Fragwürdige Bibelstellen

Jetzt muß ich doch mal nachfragen, wann wie, in wiefern soll Jesus bzgl. seiner Wiederkehr gelogen haben???

Er antwortete auf die Frage wann seine Wiederk. sein werde, das es in einer Zeit sein wird in der es Beben und andere Naturkatastrophen geben werden wie sie noch nie da waren, und überall werde Krieg sein, und er werde dann wohl kaum mehr Glauben auf Erden finden...

Was ist daran denn so offensichtlich falsch?

LG
Tanja

Hallo Tanja
ich habe nie behauptet, Jesus hätte gelogen, ich wies lediglich darauf hin, dass sich seine recht deutlichen Aussagen nicht bewahrheitet haben. Ich denke, ich habe hierfür detaillierte Beispiele aus der Bibel geschildert.

Gruss -BunnyDog
 
wir Menschen meinen, dass der Herr zu lange braucht und vielleicht nicht mehr wieder kommt. Aber 1000 Jahre auf Erden sind für den Herrn wie ein Tag. Er kommt nicht zu spät, sondern möchte, dass noch viele gerettet werden:

Hallo Sonnenblume
selbst wenn man das so sehen will: es ändert nichts an der Tatsache, dass eindeutige Aussagen in der Bibel sich nicht bewahrheitet haben. Ich hatte hier konkrete Beispiele genannt.

Gruss - BunnyDog
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber dein Beitrag zeigt, wie man aus der Not eine Tugend macht: die Unklarheit der Bibel lässt sich auch prima dazu nutzen, um jeden Fehler irgendwie aufzulösen. Es lässt sich immer irgendeine 'Erklärung' finden ... bis es irgendwann mal passt. So aber lässt du zu, dass die Aussagen der Bibel immer schwammiger und unklarer werden. Oder Jesus gab es gar nicht.

Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten...
Das Irrationale, daß er nicht danach handelt...
(Friedrich Dürrenmatt)

Würdest Du von dem überzeugt sein, was Du sagst,
dann hättest Du das Thema "Bibel" längst abgehakt.
 
Würdest Du von dem überzeugt sein, was Du sagst,
dann hättest Du das Thema "Bibel" längst abgehakt.

Wer also seine Ansichten äussert, zweifelt an diesen, denn sonst würde er sie nicht äussern...?


Und was es zu bedeuten, dass du dich an diesem Thread beteiligst...? :rolleyes:
 
Und was es zu bedeuten, dass du dich an diesem Thread beteiligst...? :rolleyes:
Ich beteilige mich nicht mehr, da ich schon das Gleiche ausgesagt habe, wie Du. (Also das, was ich eben von Dir zitiert habe). Dabei ging es noch nicht einmal um einen Widerspruch, sondern um eine klare christliche Aussage. Da man diese aber als Aufruf zum Widerstand ansehen kann, wurde sie prompt umgedeutet. Spätestens danach wurde mir klar, daß der Apostel Paulus nicht nur ein revolutionäres staatsfeindliches Christentum an die Wünsche der römischen Cäsaren angepaßt hat (bevor diese das Christentum zur Staatsreligion erklären konnten), sondern dann auch noch Karl der Große selektiv seine Wunschtexte aussuchte, die letztlich in die Bibel aufgenommen wurden. Alles was dann noch störte, wurde im Stil der Regenten "umgedeutet" oder "interpretiert". Vom eigentlichen Urchristentum blieb letztlich nur noch eine Wahrheit übrig:
Geschichte ist die Lüge, auf die sich die Historiker geeinigt haben. (Voltaire)



Was hat es denn heute noch für einen Sinn über Bibeltexte zu diskutieren, die schon 2000 Jahre lang bearbeitet wurden ? Letztlich habe ich mich lieber informiert, aus welchen ursprünglichen Kulturen die Gleichnisse stammen, die Jesus "durch den heiligen Geist" in den Mund gelegt wurden. Seitdem bin ich der Meinung, daß man den Sinn der Bibel erst dann erkennen kann, wenn man die urspünglichen Texte gelesen hat.
Eigentlich weiß man nur etwas, wenn man wenig weiß; denn mit dem Wissen wächst der Zweifel.
J.W. von Goethe

Kurzum: Wenn Du schon bemerkt hast, daß vorne und hinten nichts zusammenpaßt und das nicht einfach glauben kannst, dann wirst Du nicht darum herumkommen, Dich mit den Orginaltexten aus dem mediteranen Raum zu beschäftigen. Wenn Du das aber nicht willst, dann wird Dir nichts anderes übrig bleiben wie "bedingungslos zu glauben". An garnichts mehr zu glauben ist jedoch die schlechteste aller Alternativen.
 
Hallo Mano, danke für deine Erläuterungen.

Dass die Bibel eine "schöne" Bastelarbeit ist, ist mir bewusst. Und auch, dass man sie schon allein deshalb nicht ernst nehmen kann. Ich wüsste allerdings nicht, wie man es anstellen könnte, die "ursprünglichen Texte" zu lesen - was immer du damit meintest.

An garnichts mehr zu glauben ist jedoch die schlechteste aller Alternativen.

Warum? Glauben bedeutet, etwas als wahr anzunehmen von dem man nicht wissen kann ob es wahr ist. Ein Mensch, der nach Erkenntnis strebt, muss daher das Konzept 'Glauben' als solches ablehnen.

"Glauben heißt: Nicht-wissen-wollen, was wahr ist."
- Nietzsche -

Gruss - BunnyDog
 
Dass die Bibel eine "schöne" Bastelarbeit ist, ist mir bewusst. Und auch, dass man sie schon allein deshalb nicht ernst nehmen kann. Ich wüsste allerdings nicht, wie man es anstellen könnte, die "ursprünglichen Texte" zu lesen - was immer du damit meintest.

Ich möchte Dir dazu nichts sagen, obwohl Du ja von den Büchern des ehemaligen Spiegelredakteuers auch schon gehört haben wirst. z.B. "Jesus Menschensohn" von Rudolf Augstein (Autor). Ich erwähne den jezt nur, damit Du Dir die Kundenrezensionen durchlesen kannst.(bewerte ich aber als eher zweifelhaft) Es gibt noch ein Buch das vom größten Deutschen Verlag herausgegeben wurde. (der hat aber immer so einen belehrenden Touch).In der Videothek fand ich auch was dazu und eine TV-Serie gibts auch. Insgeheim hoffe ich aber, daß Du selbst etwas findest, was ich noch nicht kennen ...

Ernst nehmen würde ich diese alten Texte jedoch schon, denn da steckt nicht nur viel Wahrheit drin, sondern sie sind auch nie "langweilig". Immerhin wurden diese Geschichten früher am Lagerfeuer weitererzählt und das wäre nie geschehen, wenn sie ätzend wären. Insgesamt kommt es mir so vor, als ob die "Vorchristen" (und die waren keinesfalls Juden) noch sehr genau über die Mythologie ihrer alten Religionen Bescheid wußten und somit im Neuem Testament nur darauf angespielt wurde. Die damaligen Menschen werden die Parallelen gleich erkannt haben und verstanden deshalb, was damit gemeint war. Wir jedoch verstehen nichts mehr und brauchen jemanden, der uns auf die ursprüngliche Quelle (Mythologie) hinweist, damit wir lesen können, was in Bezug auf unseren Biblischen Text aus hellenistischer, persischer, ägyptischer oder babylonischer Zeit bekannt ist. Es ist ja nicht so, daß diese Kulturen nichts zu bieten hatten ... Übrigens liegt die Besinnung auf ältere Kulturen momentan voll im Trend, denn es gibt sogar Gemeinden die den Glauben daran wieder aufleben lassen.


Warum? Glauben bedeutet, etwas als wahr anzunehmen von dem man nicht wissen kann ob es wahr ist. Ein Mensch, der nach Erkenntnis strebt, muss daher das Konzept 'Glauben' als solches ablehnen.

Es gibt dazu neurowissenschaftliche Erkenntnisse, wobei ich eingestehen muß, dazu noch kein Buch gelesen zu haben, sondern einige Vorträge an einer Uni besucht habe. Demnach war es lange Zeit so, daß wir als Primaten nur einem Leittier folgen konnten. Nur in Anwesenheit dieses Leittiers fühlten wir uns sicher und so folgten wir ihm bedingungslos. Dann weitete sich der Hirnbalken (genau kann ich mich nicht mehr dran erinnern) und wir konnten uns auch "fiktive Führer" vorstellen. Seit dieser Zeit waren wir nicht mehr ganz so stark auf unseren Führer angewiesen, sondern konnten ihn in unserem Hirn selbst herstellen, wenn wir uns einsam und verlassen fühlten.

Diese Fähigkeit nutzen die Menschen seitdem und so glaubte man in allen Kulturen an irgendeinen Gott. Ich denke, man sollte diese Eigenart des Menschen auch heute noch nutzen. Es ist doch gleichgültig an welchen "Gott" man glaubt, ob man an Schutzengel als Beschützer glaubt, oder wie in Naturreligionen an die Ahnen, die uns in Form von Geistern umgeben. Beim Glauben handelt es sich also eher um Autosuggestion, die man trainieren kann. Stelle Dir einfach vor, daß dieser oder jener über Dich wacht und dich beschützt, rede es Dir immer wieder ein, beginne mit ihm zu sprechen und eines Tages hörst Du seine Stimme, die zu Dir spricht. Selbst Jesus sagt, daß Glauben nicht über einen kommt, sondern man sich ganz bewußt dazu entscheiden muß. Gottesdienst ist wie Bodybuilding - mache regelmäßig Deine Autosuggestion-Übungen und die Psychose beginnt zu wirken. Es scheint so zu sein, daß die Wahrscheinlichkeit an Immunschwäche, Krebs-, Herzinfarkt oder Hirnschlag zu erkranken bei Singles besonders hoch ist. Menschen die in stabilen beschützenden Familienverhältnissen leben, sind weitaus weniger gefährdet (stammt evtl. noch aus unserer Primatenzeit) Wenn ein Single sich nun aber einen "Gottvater" einredet, sinkt sein Erkrankungsrisiko ganz erheblich. Auch berührt uns dann Streit in der Beziehung weniger - man bleibt dabei gelassener.

Insofern will ich niemand vom Glauben abbringen. Es ist nur so: Je mehr man weiß, umso schwieriger fällt es an so einen Gott zu glauben. D.h. "Gott" bedeutet ja übersetzt nichts anderes wie "das allumfassende" oder noch primitiver: "Das uns Umgebende". Und nun sage nochmal, daß Du nicht an Gott glaubst. Gibt es etwa nur Leere und Vacuum um Dich herum ? Du könntest höchstens sagen, daß Du nicht an einen christlichen Gott glaubst, aber der ist auch nicht enger definiert. Im Buddismus sagt man: "Was Du in die Welt (also ins Göttliche) ausstrahlst, kommt (vom Göttlichen) auch wieder zu Dir zurück !" Das Christentum behauptet nichts anderes, sodaß es schwer fällt nicht daran zu glauben. Was Du sonst noch glaubst (z.B. der liebe Gott sitzt im Himmel auf einer Wolke), bleibt Deiner Phantasie überlassen ...
 
"Glauben heißt: Nicht-wissen-wollen, was wahr ist."- Nietzsche -

Das kann es heißen, muß es aber nicht.

Ein Mensch, der nach Erkenntnis strebt, muss daher das Konzept 'Glauben' als solches ablehnen.

So ein Unsinn. Vielmehr heißt das, dumm bleiben zu wollen. Man könnte ja mit unangenehmen Wahrheiten konfrontiert werden.

...außerdem dann auch zwangsläufig "dumm", weil es für "Subjekte" wie uns Menschen keine absolut (glatte 100%) gesicherte Erkenntnis geben kann, eine Form des Glaubens immer erforderlich ist.

Glaube ist er erste Schritt, überhaupt nach Wissen suchen zu wollen. Denn wo ich nicht glaube Wissen zu finden, suche ich erst gar nicht. Jede Wissenschaft beginnt mit Glauben an die Erkenntnis. Deshalb nennt man die für mich edelste Form aller Wissenschaften auch "Grundlagenforschung".

"Glaube" ist auch erforderlich, um auf Wissen anderer Forscher aufbauen zu können, um überhaupt selber mit wissenschaftlicher Arbeit weiterzumachen zu können. Niemand kann alle Erkenntnisse selber bis ins Letzte überprüfen, ob sie wahr sind.

Und wenn Du schon berühmte Persönlichkeiten zitierst, dann kontere ich mit Einstein:

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt"
Albert Einstein​

"Was wirklich zählt, ist Intuition."
Albert Einstein​

"Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."
Albert Einstein​

Phantasie, Intuition und Neugier sind Töchter des Glaubens. Glaube an Gott ist dennoch mehr als das: Eine wachsende Erfurcht aus Indizienfülle und Lebenserfahrung, sowie gewisses Gottesbewußtsein, hervorgerufen nicht zuletzt aus einer Art ÜberIch, Gewissen, o.ä.

Das Thema hatten wir ja schon mal angesprochen. Langsam wird es ermüdend, sich ständig zu wiederholen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was Du in die Welt (also ins Göttliche) ausstrahlst, kommt (vom Göttlichen) auch wieder zu Dir zurück !" Das Christentum behauptet nichts anderes, sodaß es schwer fällt nicht daran zu glauben

Dem kann ich schon eher folgen.

Mal etwas ketzerisch formuliert:

Im Prinzip ist beides "wahr".

Je nachdem welche Wahrnehmung man hat, gestaltet sich das Weltbild.

Für die einen ist ein Leben mit einem persönlichen Gott die Zukunft.

Für die anderen ist das Leben eine Spielart des Kosmos, welches von diesem wieder sublimiert wird.

Für mich manifestiert sich das alles in der individuellen Bestimmung, die Gott uns mitgegeben hat.

"Wahrheit" ist damit bis zu einem gewissen Grad oder ziemlich subjektiv.

Wenn wir uns darauf einigen können, bin ich zufrieden. Ich erwarte nicht, jemand der nicht glauben kann, vom Gegenteil überzeugen zu können. Umgekehrt läßt jeder jedem die freie Wahl und respektiert diese individuelle Entscheidung. Der Kosmos/Gott regelt dann das andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei all den schlauen Zitaten schlauer Köpfe, liefere ich doch gerne auch noch eins ;):

Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch.
Aber auf dem Grund des Bechers wartet Gott.
(Werner Heisenberg, Nobelpreis Physik)

Liebe Grüsse
pita
 
Die Wirklichkeit, von der wir sprechen können, ist nie die Wirklichkeit an sich, sondern […] eine von uns gestaltete Wirklichkeit. Wenn […] eingewandt wird, dass es schließlich doch eine objektive, von uns und unserem Denken völlig unabhängige Welt gebe, […] so muss diesem […] entgegengehalten werden, dass schon das Wort »es gibt« aus der menschlichen Sprache stammt und daher nicht gut etwas bedeuten kann, das gar nicht auf unser Erkenntnisvermögen bezogen wäre. Für uns gibt es eben nur die Welt, in der das Wort »es gibt« einen Sinn hat.
;)

Werner Heisenberg

Werner Heisenberg
 
@ BunnyDog
Ich bin gerade über etwas gestolpert. Könnte es sein, daß Du das kurz vorher gelesen hast:
Sachbuch von Heinz-Werner Kubitza: Der Jesuswahn
Wie die Christen sich ihren Gott erschufen. Die Entzauberung einer Weltreligion durch die wissenschaftliche Forschung

Zu diesem Buch gibt es eine eigene Homepage mit Inhaltsverzeichnis und Leseproben www.jesuswahn.de

Der Kardinalirrtum Jesu – das Gottesreich kam nicht
Jesus hat das baldige Reich Gottes verkündigt. Er hat sich damit im zentralen Thema seiner Verkündigung geirrt, denn das Reich Gottes, dessen Ankunft er als nah bevorstehend gepredigt hat, ist nicht gekommen.

Übrigens bin ich darüber gestolpert, als ich nachlesen wollte, inwieweit die Freimaurer das Christentum wieder in den Mithraskult zurückführen wollten. Dumm nur das die frühen Christen sich anfangs noch mit dem Mithraskult tarnen mußten (Mithras wurde als römische Religion gefördert und die Christen wurden verfolgt). Die Christen trafen sich auch in Versammlungsräumen, den sogenannten Mithraeen. Diese lagen unter der Erde, über denen die Christen später viele ihre Kirchen gebaut haben. Später versammelten sich die Christen in ähnlich ausgestalten Katakomben, sodaß sie sich bei Gefahr als Anhänger Mithras ausgeben konnten. Insofern könnte man im doppelten Sinne sagen, daß das Christentum auf dem Mithras-Kult aufgebaut wurde. Außerdem wurden sich beide Kulte so ähnlich, daß man schließlich kaum noch unterscheiden konnte was Mithras- und was Christenkult war. (das Abendmahl stammt z.B. zu 100% aus dem Mithraskult, die Erlösergestalt Christus dürfte zu 80% aus dem Mithraskult stammen).Interessant ist auch das Mithras in einer Höhle / einem Stall geboren wurde und das dies von einem Stern angekündigt wurde. Er wurde von Hirten begrüsst, als er hinausgetreten ist. Es erschienen zu Mithras Geburt auch die drei Weisen aus dem Morgenland. Nur nannten die sich entsprechend der persischen Tradition "Magier". Bemerkenswert das sie auch bei Jesus im Urtext "Magier aus dem Morgenland" hießen. Warum erschienen Mithraspriester bei Jesu Geburt ? Wie auch immer: Mich interessierten eher die vielfachen symbolischen Parallelen zur Freimaurerei, angefangen bei der Form der Versammlungsräume, bei deren Ausrichtung und der Deckengestaltung deren Tempelhallen ...
 
hallo Manno

da sprichst du ein interessantes Thema an. Auf der Site jesuswahn.de war ich schonmal, das Buch habe ich jedoch nicht gelesen.

Es gibt in der Tat bemerkenswerte Parallelen zwischen Mithras und Jesus. Und es gibt noch so einige Gestalten mehr, die Jesus ähneln: Herakles, Apollonius, Menachem, Asklepios, Dionysos. (Quelle)


Mit einer gewissen Distanz betrachtet wird deutlich: diese wundersamen Geschichten, die man sich über Jesus erzählt, entsprachen einfach den damaligen Vorstellungen von einem Übermenschen. Heute würde Jesus vielleicht fliegen können und einen Röntgenblick besitzen...

jesusreturns.jpg


Gruss - BunnyDog
 
"Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen. Sie hat ihnen auch die Bibel lange genug vorenthalten, solange als irgend möglich." - Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 797

Dummheit
 
Auch Menschen wie der Autor Kubitzka, erhalten die Diskussionen um Jesus am Leben. "Der Jesuswahn" hat sicher viel Zeit und Energie gekostet, genau dies soll sich lt. dem Autor nicht lohnen. Jeder der das Buch "Der Jesuswahn" liest, beschäftigt sich mit Jesus und macht sich Gedanken um ihn, da freut sich der Herr Jesus.

So gesehen sollten noch viel mehr Menschen/Autoren zum Nachdenken über Jesus anregen. Jesus wird es führen.

LG
Tanja

P.s.: Wer schon Eckermann und Goethe und das Christentum einbringt, sollte auch dazu schreiben, wie sehr Goethe dem Koran zugeneigt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Jesus nun auch Mithra, Apollo, oder sonst wer war/ist???
Wenn im Prinzip alles eine Person ist?
Da wären wir da zu sagen, jede Religion hat ihren eigenen Gott - aber im Prinzip ist es doch nur ein einziger - egal ob christl, jüdisch, oder sonst wie.

Alles ist eins - wer oder was es ist, können wir alle nicht erfassen/wissen (nur an etwas glauben).
Unser Gedankengut reicht dafür (noch) nicht aus.

LG
Rianj
 
P.s.: Wer schon Eckermann und Goethe und das Christentum einbringt, sollte auch dazu schreiben, wie sehr Goethe dem Koran zugeneigt war.

Auch ein Blinder (nicht Verblendeter!) kann doch sehen wie euer exklusiver Club funktioniert :rolleyes:

Unten das Fußvolk, das sich was erhofft, und dafür den Mund hält und fast alles mitmacht und auf sich nimmt. (Auch wenn man nicht "gerne" drüber spricht ;) und ja "nur" den "Herrn" anbetet.) Oben die - selbsternannten!- Stellvertreter-Herren, die mit der Hoffnung (auf den Lottogewinn ;)) spielen ... :rolleyes:

Übrigens finde ich es sehr interessant, dass "die Christen" sogar das in weiten Teilen gleiche Judasevangelium umgedichtet haben, nur um die Juden auszustechen ;)
So war Judas ursprünglich der beste Freund Jesus, welcher ihm zum vermeintlichen Verrat aufforderte.
Nur so konnte Jesus zum einem die Jämmerlichkeit der meisten Menschen vorführen, und zugleich zeigen, dass man einen Gedanken nicht besiegen kann, indem man die Menschen totschlägt, welche ihn verbreiten ;)

Ein dummer Fehler, der ja auch noch in unseren Tagen stark verbreitet ist. :eek:)

Die Gnostiker (Für die Gnostiker ist das höchste Ziel die Erkenntnis (griech.: γνῶσις; gnosis), aufgrund derer man sich selbst erlösen kann!) wurden ja leider von anderen "Christen" auch schon frühzeitig ausgeschaltet, so dass ihr jetzt ein wenig dahängt ...

Selbst erlösen könnt ihr euch nicht, aber ein Erlöser will, nachdem was ihr alles getan habt (!), wohl auch nichts mit euch zu tun haben ... :rolleyes:

Aber die jüdische Bibel (Tanach) sagt ja bekanntlich:

Jeder hat die Möglichkeit zur Umkehr! Jederzeit!

Vielleicht sollten viele diesen Satz doch mal erst nehmen, wenn sie bei der Erlösung dabei sein wollen :wave:
 
Wenn Jesus nun auch Mithra, Apollo, oder sonst wer war/ist???
Wenn im Prinzip alles eine Person ist?
Da wären wir da zu sagen, jede Religion hat ihren eigenen Gott - aber im Prinzip ist es doch nur ein einziger - egal ob christl, jüdisch, oder sonst wie.

Alles ist eins - wer oder was es ist, können wir alle nicht erfassen/wissen (nur an etwas glauben).
Unser Gedankengut reicht dafür (noch) nicht aus.

LG
Rianj

Genau, ausser das es keine Person ist sondern Licht oder Energie (oder wie auch immer)
Aber es ist mit Sicherheit immer Dasselbe, auf Erden, im ganzen Universum, ob weiss ob schwarz ob gelb ob rot.
Von dem her bin ich der Meinung dass die Bibel (Koran etc.) gewisse Eckdaten hatt die sehr zutreffend sind. Eventuel sogar mal völlig richtig niedergeschrieben wurden. Das Buch im Ganzen kann ich aber nicht wirklich ernst nehmen, da es von Mensche geschrieben und abgeändert wurde, und damit Menschen unterdrückt, geknechtet und gemordet wurden. Man hat Dinge wie die Inkarnation unterdrückt, geleugnet, veruscht obwohl sie in den "Orginalschriften" vorhanden waren.
Ich mag die Kirche nicht! Und ich mag die von Menschen geschriebene Bibel nicht. Schon gar nicht was die christliche Kirche daraus gemacht hat.:rolleyes:
 
"Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen. Sie hat ihnen auch die Bibel lange genug vorenthalten, solange als irgend möglich." - Johann Peter Eckermann, Gespräche mit Goethe, Leipzig, Band 1 und 2: 1836, Band 3: 1848, S. 797

Erst vor kurzem stellte sich heraus, daß sich heutzutage nicht Bettelorden um die Armen und Obdachlosen kümmern, sondern deren "Fürsorge" von der Kirche in die Hände eines Sozialarbeiters gelegt wurde, der sich weder mit "christlichen Motiven" identifizieren konnte noch wollte.

So wurde der Sozialarbeiter Harald Ehlert (47) auffällig, als er mit einem Maserati (Neuwert 100.000 Euro) durch Berlin fuhr, um sich damit von seinen Obdachlosen besser abgrenzen zu können. Er wollte einfach nicht als jemand von diesem "asozialen Pack" angesehen werden. Ist das nun die "moderne christliche Botschaft ?" zahlen nun die Christen Kirchensteuer, um die Botschaft zu verkünden: "Habt keine Gemeinschaft mit den Armen ?" Als man daraufhin genauer hinschaute, stellte man fest daß ihm die Diakonie außer seinem Dienstwagen noch ein Festgehalt (2009) von 322 000 Euro plus 113 000 Euro Urlaubsgeld und Sonderzahlungen genehmigte (TV-Sender RBB). Dazu residierten die Mitarbeiter der Treberhilfe noch in drei luxuriösen Villen am verträumten Schwielowsee und verfügten über einen BMW-Fuhrpark mit 20 Fahrzeugen für 630 000 Euro. Neben seinem Festgehalt von 435 000 Euro bewohnte Ehlert in seiner Dienstvilla persönlich zwar nur eine 90-qm-Wohnung (für 450 Euro statt 1600 Euro Miete), doch den dazugehörigen Pavillon für 600 000 Euro und das Bootshaus für 250 000 konnte er natürlich auch nutzen. Ja, ja – ich weiß – für kirchliche Verhältnisse ist das nichts Besonderes, denn mit so einem lumpigen Maserati kann selbst der Dienstwagen eines Dekans noch locker mithalten und gegenüber dessen Pfarrhaus (incl. Haushälterin) lebte Harald Ehlert fast noch bescheiden. Deswegen nahm ja auch Jahrzehnte lang kein "Pfaffe" daran Anstoß.

Persönlich sage ich dazu: " Wenn ein Christ so ein kirchliches Treiben unterstützt, dann sollte er sich nicht über diejenigen beschweren, die im 3ten Reich die Nazis unterstützen. War es etwa keine Unterstützung nur seine Pflicht zu erfüllen und ansonsten nichts dagegen zu unternehmen ? Wenn es einen christlichen Gott gäbe, dann müßten die Christen seinen Zorn furchten. Angeblich richtet Gott beim "jüngstem Gericht" ja nicht nach der Anzahl der "frommen Sprüche und abgeleisteten Kirchgänge", sondern nur nach seinen Taten. Hoffentlich macht er das nicht, denn die Handlungen dieser Christen sind zutiefst verabscheuungswürdig.

Es ist einfach Betrug, wenn weiterhin ein "Ablaßhandel" unterstürzt wird, damit sich der Klerus und die Mitarbeiter der Diakonie mit unlautern Mitteln das Geld für ein luxuriöses Leben beschaffen können. Wenn sie armen Rentner und geistesschwachen Gläubigen einen Spendenaufruf für die armen hungernden Kinder, die Obdachlosen oder Krebskranken in den Briefkasten stecken, um ihm dadurch seine letzten Spargroschen in betrügerischer Absicht zu rauben. Ein wirklicher Christ würde den "Spendern" dazusagen, was mit dem Geld wirklich passiert ... Schlimme Folgen hat es aber, wenn auf diese Weise (Hochglanzprospekte der Diakonie und Caritas), der Bevölkerung vorgespiegelt wird, daß es hunderte von staatlichen und caritativen Einrichtungen gibt, die sich um diese Menschen kümmern. Dumm nur, daß diese Einrichtungen auch die ihnen zugeführten staatlichen Gelder für sich selbst beanspruchen, für die Bedürftigen deshalb dann nichts mehr übrig bleibt und sich in der Praxis niemand mehr um die Bedürftigen kümmert.

Ägyptisches Totenbuch, Spruch 125 ( ca. 1500 v. Chr.)

Ich habe kein Unrecht gegen Menschen begangen.
Ich habe keinen Gott gelästert.
Ich habe nicht getötet.
Ich habe niemandem ein Leid zugefügt.
Ich habe keine Unzucht / Ehebruch getrieben.
Ich habe nicht gestohlen.
Ich war nicht habgierig
Ich habe nicht die Unwahrheit gesagt

Ich bin nicht aggressiv gewesen
Ich habe mich nicht aufgeblasen, ..


Ist es nicht auffällig, daß die Priester in den zehn Geboten die fett markierten Passagen gestrichen haben ?
 
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