Hallo,
Ich kam 2011 mit diesen Symptomen ins Forum:
- starke Gelenkschmerzen (keine Rheumawerte) vor allem erste Fingergelenke und Knie
- Muskelschmerzen, am deutlichsten in den Waden, Zunahme im laufe des Tages.
- Bauchschmerzen, Blähungen
- Innere Unruhe
- Kribbeln in den Fingerspitzen und teilweise Gesäss und Beine
- Müdigkeit, Einschlaf und Durchschlafprobleme
- immer ne leicht verstopfte Nase
- Probleme mit dem Augen, Augenjucken, Schleiersehen
- häufiger Harndrang
- lichtempfindlich, geräuchempfindlich, temperaturempfindlich
- weisse Punkte auf den Fingernägeln
- leicht trockene Haut
- niedriger Blutdruck, niedriger Puls, Eisenwert erniedrig
- oft leichte Morgenübelkeit
- häufiges Zahnfleischbluten
- Muskelzuckungen
- Druck in der Brust
- stechender Schmerz in der linken Brust
- Herzrythmusstörungen
- Atemprobleme
- Schwindelgefuehl, wie Watte im Kopf
- Aphten im Mund
- Wortfindungsstörungen
- Vergesslichkeit
- Ohrensausen, Tinitus
Inzwischen sind die meisten dieser Symptome verschwunden. Die Ursachen waren recht komplex, also es gab nicht die eine Ursache.
Vitamin D, Mangel, B6, Zinkmangel, (Kryptopyrrolurie), Selenmangel und weitere Mikronährstoffmängel, falsche Ernährung, (z.B. zu viele Kohlenhydrate), Übersäuerung, Fruktoseintoleranz, Histaminintoleranz, Milcheiweissunverträglichkeit, Zysten an wurzelbehandelten Zähnen, gestörte darmflora (nach vielen Antibiotikabehandlungen) und Infektionen aus der Kindheit (Herpes simplex, Toxoplasmose) spielen wohl auch eine Rolle.
Meine Frage dazu ist, wie wird eigentlich die Diagnose Fibromyalgie gestellt?
Aus dem Beschwerdebild oder gibt es eindeutige Parameter bei Bluttests?
Ich denke, dass es ein Fibromyalgie ein Beschwerdebild ist mit verschiedenen möglichen Ursachen.
Das gute an der Diagnose Fibromyalgie sehe ich ganz klar in einer Diagnose, die nicht auf Psychosomatik verweist.
Mit der Diagnose Fibromyalgie ist man raus aus der Psychoecke und es wird von körperlichen Ursachen ausgegangen. Bin ich damit richtig informiert?
Was wird normalerweise an weiterführende Diagnostik gemacht? Ist nach der Diagnose Fibromyalgie Schluss oder wird Vitamin D, B12 (nicht nur das Gesammtcobalamin, sondern die vollständige B12 Mangel-Untersuchung) gemessen, zusammen mit einer intrazelluläre Vollblutuntersuchung auf weitere Vitamin, Spurenelemte- und Aminosäurenmängel?
Wurde bei jemanden ein Test auf Fruktose- und Sorbitintoleranz gemacht?
Hallo Wildaster,
Der richtige Ansprechpartner wäre auch ein Orthomelekularmediziner. Es muss nicht unbedingt ein "Stoffwechselzentrum" sein. Vielleicht kannst Du eine Überweisung bekommen.
Ich hatte den Test selbst bezahlt, weil es wirklich nicht einfach ist, bei Ärzten weiterzukommen. Die Kosten liegen allerdings über 300 Euro. In meinem Falle waren die aber gut investiert in meine Gesundheit.
Noch ein Wort zu VILERM. In seiner Familie ist jemand an den Folgen eines Vitamin B12 Mangels gestorben, wie er in seinem ersten Post hier im Forum berichtet hatte. Sein Tonfall ist wohl dem Hass auf Ärzte geschuldet. Ich denke nicht, dass er hier irgendjemanden zu Nahe treten wollte oder gar stören. Am Ende will er doch nur darauf hinweisen, dass die Untersuchung auf B12 und weitere Mängel meist vernachlässigt wird und man darauf nochmal sein Augenmerk legen sollte.
Mich wundert viel mehr, dass niemand was zu lillebro sagt, da seine Aussage falsch ist. Es gibt sicher künstliche Vitamine, welche der Körper nicht oder nicht gut aufnehmen kann aber wenn man sich darüber austauschen möchte, muss man jede Substanz getrennt betrachten und nicht einfach alle Vitamine über einen Haufen werfen.
Es ist doch schon X-mal erwiesen, daß bei einer normalen und ausgewogenen Ernährung keinerlei Vitamimmangel auftritt und künstlich eingenommene in der Regel unwirksam sind, da sie vom Körper nicht aufgenommen werden.
Grüsse
derstreeck