Hallo Kröte,
hast du schon irgendwas nachgelesen/recherchiert bezügl. der Bedürfnisse deines Körpers?
Irgendwas geändert? (Auslassdiät, Nahrungsergänzungen, metabolische Syndrom/Insulinresistenz angeschaut)?
Habe noch ein Problem: Mein Darm hat seit ca. 3 Wochen folgenden Rhythmus: 3 Tage gar nicht oder nur ganz wenig (meinst kleine Böllerchen), dann in einer "Sitzung" erst Verstopfung (sehr anstrengend), dann Bauchschmerzen mit leichten Krämpfen, aber normaler Stuhl und abschließend noch halbflüssiger Brei. Danach fühlt sich der Bauch etwas schmerzhaft an. Das kann dann schon 2-3 Stunden so sein.
Dein Darm versucht dir beim Überleben zu helfen und gibt dir Feedback. Nicht mehr und nicht weniger. Schau doch mal, was welcher Darmabschnitt macht/was seine Aufgabe ist. Bzw. generell, wie Verdauung funktioniert - was welcher Abschnitt macht. (Recherchebegriffe formatiere ich in "Fettschrift").
mMn sagt dir dein Darm zusammengefasst: Du, ich hab Mängel/mir fehlten Baustoffe, es geht immer mehr kaputt.
Nur als kleine Beispiele, weil du das gerade so erlebst:
"Böllerchen" - dein Körper hat Mängel, deswegen versucht er auf den "letzten Metern" (cm-tern) noch möglichst viel aus dem Stuhl rauszuholen (entzieht Wasser, will nix rauslassen, das er noch zu verwerten versucht).
An anderer Stelle ("nach oben hin") ist deswegen Rückstau. Der Darm ist nicht dafür gemacht, große Mengen an Stuhl zurückstauen zu lassen (es gibt keine Zwischenlager). Einzelne Darmabschnitte funktionieren vermutlich besser, andere schlechter. Manche schieben durch, bei anderen gibt es dann Ausbuchtungen/der Darm dehnt sich an div. Stellen (ev. zu stark). (bei Bedarf google nach Bildern, wie älterer/nicht mehr gesunder Darm nach Autopsien tlw. aussieht. Da gibt es auch weniger gruselige 3-D Bilder, um das zu veranschaulichen).
Dieser Prozess kann dazu führen, dass manche Stelle

/Abschnitte zu Entzündungen und Leaky gut (durchlässigem Darm) führen. Der Darmabschnitt schafft es nicht mehr "dicht" zu sein. Auf dem Weg gelangen Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf/restlichen Körper. Das äußerst sich dann mit Gehirnnebel, wenig Enerige, und diffusen Schmerzen in diversen Körperteilen, weil das Immunsystem natürlich diese "Fremdbestandteile" angreift. (Ich vermute du nennst diese Symptome "fibro")
Es könnten mittlerweile auch
Divertikel und oder
Stenosen (Engstellen) da sein, die sich mehr oder weniger laut melden.
Zurück zu deinem Stuhlgang - Entzündung schiebt nach, du hast Stuhlgang. Am Ende kommt der flüssige Teil, der vermutlich aus entzündetem Darmabschnitt kommt. Dann spürst du 2-3 Stunden, wie Stuhl nachdrängt, bis er im entzündeten (eventuell erweiterten) Abschnitt hängen bleibt. Und dann geht das Spiel von vorne los (nach 2-3 Tagen ist dort der Druck/das Dilemma wieder so groß, dass es raus muss.)
Das wird von allein/wenn du im "ich hab's doch immer so gemacht Stil" weiter isst, nicht besser, sondern immer schlimmer. (hast du ja über die letzten Jahre getestet und auch hier im Forum gut dokumentiert die letzten Monate. Somit kannst du es aus Erfahrung bestätigen).
Allein dieses Szenario würde imho reichen um all deine "Fibro-Symptome" zu erklären.
Magnesium wäre aus meiner Sicht die einzige Nahrungsergänzung, die dir da spontan - zumindest ein wenig- helfen könnte (Ziel: tgl. Stuhlgang, dadurch kein Stau mehr, dadurch weniger Ausbuchtungen/Divertikel, weniger Entzündungen, weniger leaky gut).
Deine sonstigen Mängel beseitigt es nicht. Ich glaube daher nicht, dass Magnesium reichen wird ("die Lösung ist"), aber wird deine Laune und Energie dadurch besser (weil die Rückvergiftung aus dem Darm abnimmt). Dann hast du hoffentlich wieder so viel Lebensqualität und Konzentrationsfähigkeit, dass du dich um eine grundsätzliche Sanierung/Heilung kümmern kannst/offen dafür bist.
Zweite Nahrungsergänzung, die ich dir dringend ans Herz legen möchte ist
Zink (allein deine Hautgeschichte (seit 5 Jahren!) zeigt, dass da SICHER Zink fehlt. Darm brauchts auch. Und auch das Gehirn brauchts, um Dinge verstehen, verarbeiten zu können).
Andere Ergänzungen (vermutlich brauchts ein "Rundumpaket") hab ich schon am Anfang genannt. Lösungen, die das Problem an der Wurzel packen (Dickdarm entlasten/schonen, alles aktuell nicht verträgliche/nicht verdaubare WEGLASSEN. Und nur mal das essen, was dein Körper DRINGEND BRAUCHT.
Somit vA Nahrung, die über Dünndarm verdaut wird und eine hohe Nährstoffdichte hat. Auf genug Eiweiß achten usw...) habe ich schon genannt (siehe den Anfang vom Thread). Das ist die Basis. Deine Wahl/Entscheidung dich da einzulesen/etwas zu ändern.
(Übrigends: wenn man aktive
Divertikulitis hat oder Morbus Crohn/entzündeten Dickdarm, geht der Trend dahin, dass man mittlerweile keine oder nur mehr minimale Ballaststoffe empfiehlt. Alte Empfehlungen sind mit Ballaststoffen - da gibt es genug Betroffene, die schildern, wie ihre Beschwerden schnell weg waren, sobald die Ballaststoffe aus dem Spiel waren. Nur so kann mMn der Dickdarm nachhaltig/strukturell heilen. Fasten über längeren Zeitraum wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber wenn schon massive Mängel da sind/der Körper strukturell nicht mehr aufbauen kann, ist ev. nicht mehr genug Substanz da, um vom Fasten zu profitieren).
Zu deiner "alten Ernährung" kannst du ja -
sobald du beschwerdefrei bist - Stück für Stück zurückkehren und schauen, was gut geht und was nicht.)
lg togi