Fibromyalgie oder doch ME/CFS? - suche Rat

Wenn die Ärzte schon mal suchen, könnte vielleicht auch mal was rauskommen. Das muss nicht sein, aber immerhin doch schon mal positiv.

Vielleicht hast Du möglicherweise auch eine sogenannte "Post Excercise Malaise" oder PEM bzw. eine unnatürlich starke Erschöpfung nach Anstrengung.

https://cfc.charite.de/fuer_patienten/mecfs_sprechstunde/
Mit der Erschöpfung ist das eben so eine Sache. Ich fühle ich phasenweise (aber eigentlich immer morgens) antriebs- und kraftlos und habe dann nach Bewegung Schmerzen in den Muskeln. Wobei das schon reicht, wenn ich die Waschmaschine LANGSAM ausräume oder mich mal bücken muss oder koche.
Oder ich habe kaum Schmerzen, aber fühle mich total platt oder wie "vergiftet".

Hätte mir das jemand vor Jahren gesagt, hätte ich nie geglaubt, dass es sowas gibt. Es macht manchmal auch Angst, weil man sich so merkwürdig fühlt. Auch nachts wache ich auf, muss mich aufsetzen und habe entweder Schmerz oder auch nicht fühle mich total komisch.

Und das kommt und geht wie es mag und es gibt kein Schema o.ä.

Essen ist auch so eine Sache. Auch wenn ich meide, was ich nicht vertrage, heißt dies nicht, dass ich jedes "passende" Lebensmittel deshalb vertrage.
 
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Und dann ist das immer eine Momentaufnahme.
Für manche der Werte stimmt das, aber für viele nicht.
Oder man muss darauf achten, dass nicht ein Nährstoff einen anderen reduziert, wenn man zu viel nimmt.
Ja, aber das ist ja eh erst der nächste Schritt.

Übrigens kann man eine solche Liste auch erst mal für sich selbst abarbeiten, indem man sich informiert, was in welchen Lebensmitteln viel oder wenig enthalten ist, und dann mal die eigene Ernährung vergleicht. Aber logischerweise geht man dann vom Durchschnittsstoffwechsel aus und kann die Stellen nicht finden, wo der eigene Stoffwechsel mit seinen jeweiligen Macken eventuell ein Mineral überdurchschnittlich viel verliert oder sich andere Stoffe anstauen, weil sie nicht weiterverarbeitet werden.

Insgesamt ist das ein komplexes Gebiet, in dem sich wenig Ärzte auskennen.
 
Wenn die Zellen wie z.B. bei mcas zicken, dann braucht es nicht mal einen Mangel, als dass es ständig zu Probleme kommen kann. Falsche Zuordnungen oder unzureichende Versorgung. Das Alter macht alles noch schwieriger.

Ich komme noch nicht dahinter, warum ich seit Jahr und Tag schlechte B12 und Eisenwerte habe. Muss doch einen Grund haben. Und warum gibt es dann beim Auffüttern mit Präparaten solche Probleme? Wieder dieses Gefühl von "wie vergiftet zu sein". Selbst bei kleinen Mengen.

Interessant. Danke, Ich kann es bisher nicht belegen, aber ich finde, ich habe schon immer Probleme mit Eiweißen.
 
Zuletzt bearbeitet:
B12 und Eisen könnten über den Magen und letztlich über die Schilddrüse zusammenhängen:

Ein sich selbst verstärkender Kreislauf aus Mangel an Hormonen der Schilddrüse und Sodbrennen​

  • Die Schilddrüsenunterfunktion lässt einen Magensäuremangel entstehen.
  • Daraus entsteht ein Mangel an Vitamin B12, denn um dieses Vitamin zu bilden, benötigt der Körper ausreichende Mengen an Magensäure.
  • Dieser Vitaminmangel kann eine bestimmte Art von Blutarmut, die pernitiöse Anämie auslösen.
  • Außerdem bewirkt der Mangel an Magensäure, dass generell weniger Eisen aus der Nahrung aufgenommen werden kann. Auch dies führt zu Eisenmangel.
  • Die Schilddrüsenunterfunktion führt bei Frauen auch zu Progesteronmangel. Dadurch kommt es zu starken Monatsblutungen mit hohen Blutverlusten. Das wiederum führt ebenfalls zu Eisenmangel, wenn solche Regelblutungen zur Normalität werden.
  • Und schließlich fördern Schilddrüsenhormone die Blutbildung. Erythropoetin wird gebildet, wenn die Schilddrüse Hormone ausschüttet. Dieses nun regt die Bildung von roten Blutkörperchen an. Sind also weniger Schilddrüsenhormone vorhanden, gibt es auch weniger Erythropoetin und damit weniger rote Blutkörperchen. Hier ist der Zusammenhang zwischen Schilddrüse und Sodbrennen schon recht offensichtlich.
Quelle: https://magenkompass.de/schilddruese-und-sodbrennen/
 
Ok. Kann sein. Ich hatte zuvor so gut wie kein Sodbrennen und auch keine auffälligen Schilddrüsenwerte und trotzdem immer einen Mangel.
Jetzt habe ich ab und zu mal Sodbrennen, aber mit zunehmenden Alter ist das nicht ungewöhnlich.

Es gibt unzählige Blutuntersuchungen. Da könnte man jahrelang untersuchen. Da muss man einfach auf die Ärzte vertrauen, dass hier methodisch vorgegangen wird.
 
@Kröte65
Man muss Magenprobleme nicht immer merken.
Meine Freundin hat Hashimoto und dadurch Gastritis. Davon merkt sie kaum was. Nur wenn sie mal was falsches isst. Vom Arzt bekommt sie deswegen B12 Spritzen und Vit. D Tabletten.
Vll. kannst Du es mal über die Haut versuchen, mit einem Transporteur wie DMSO? Oder einfach mal Fussbäder mit Natron, soll etwas entgiften.
Was wirkelich über die Haut geht oder nicht ist ja umstritten. Manche sagen die Hautschichten könnnen ab einer gewissen Partikelgröße nicht durchdrungen werden.
 
Jetzt habe ich ab und zu mal Sodbrennen, aber mit zunehmenden Alter ist das nicht ungewöhnlich.
Tja, weißt du, mit zunehmendem Alter sind genau deswegen auch Nährstoffmängel nicht ungewöhnlich.

Ärzte kümmern sich nicht um Nährstoffmängel (oder nur um einige wenige), den Rest muß man selber tun.

Das Buch von Orfanos-Boeckel geht genau in diese Richtung:
 
Meine Freundin hat Hashimoto
Weil du das gerade schreibst... hatte hier beim TPO immer leicht erhöhte Werte, aber nie was genommen, weil die Werte eben nur leicht über der Norm lagen. Und zack bei der letzten Blutabnahme war der Wert erstmalig nur noch gaaanz knapp über der oberen Norm.
Ja, ich will nicht abstreiten, dass der Magen was haben könnte. Aber dann sollten die Werte dazu anders sein. Der Arzt schaut darauf.
Das geht ja nun schon sehr lange so mit dem B 12 und Eisen. Da hätte ja mal was rumkommen müssen bei den Untersuchungen.
 
Ärzte kümmern sich nicht um Nährstoffmängel
Dann ist mein Arzt eine Ausnahme. Und er nimmt sogar Rücksicht auf die Tatsache, dass ich nicht die volle Dosis nehmen kann, sondern nur eine kleine. Er ermahnt mich an Nährstoffe zu denken und ist aber auch der Meinung, dass meine Werte momentan soweit gut sind. Ansonsten müsste man allgemein eine Diskussion anregen, die Blutwerte anders zu bewerten. Ich würde mir z.B. wünschen, dass beim Vit. D endlich auch mal das Depot gemessen wird.
 
@Kröte65
Wurde bei Dir auch der "Intrisic Faktor" untersucht? Ohne den ist keine Umwandlung über den Magen/Dünndarm möglich.

Und Schilddrüseneinstellungen sind scheinbar richtig schwer. Mache ich gerade mit dem Hund durch.

Ich will nächstes Jahr eine Procain-Basen-Infusionstherapie machen, weil mich meine Probleme mal wieder richtig nerven. Jetzt habe ich den Magen im Griff, krieg ich andere Probleme.

Ich glaube, wir sind so Typen, denen die Psyche immer ein drauf haut. Vll haben wir irgend wo unbewusst Streß.
 
Es gibt ja verschiedene Vitamin B12. -
...
Zu den verwertbaren Vitamin-B12-Verbindungen, die sich in tierischen Produkten finden, gehören Methylcobalamin und Adenosylcobalamin, die der Körper sofort nutzen kann. Ein weiteres natürliches Vitamin B12 ist das Hydroxycobalamin. Es wird nicht so gut aufgenommen wie Methyl- und Adenosylcobalamin, kann dafür aber vom Körper sehr gut gespeichert werden.

Im Vergleich dazu kommt Cyanocobalamin kaum natürlich vor. ...

Evtl. verträgst Du Dein Vitamin B12 nicht so gut, z.B. Cyanocobalamin?

Grüsse,
Oregano
 
Was meinst du damit? Der "normale" Wert ist doch der Depot-Wert?
Das ist auch mein Stand. Bezeichnung: 25-Hydroxyvitamin D, abgekürzt 25(OH)D.

Ich fänd' es ja immer noch interessant, wenn Du Deine Befunde mal genauer darstellen würdest. Dann würden wir vermeiden, aneinander vorbei zu reden.
 
Hallo Kröte,
tut mir leid, dass du dich immer noch im Kreis drehst. Dabei ist die Lösung doch so klar!
Was hindert dich....?

Nochmal in anderen Worten: stelle dir eine Kette vor. Mit 70 Kettengliedern. Jede Kette ist nur so stark, wie das schwächste Glied es zulässt. An der Schwachstelle reißt sie.
Soweit verständlich?

Wenn du also zB 50 starke Kettenglieder hast. 10 die "noch ok sind", dazu 10, die schon ganz schwach sind - dann reisst die Kette genau an einer dieser Schwachstellen (naturgemäß an der schwächsten Stelle).

Und genau das schilderst du nun seit Monaten ganz klar und eindringlich.
Wo liegt dein Verständnisproblem? Ich verstehe einfach nicht, was du daran nicht verstehst?

zB grad neu schreibst du:
Jod soll/ muss ich meiden. Daher keine Präparate, in denen Jod enthalten ist.
Hallo??? Jod ist ESSENZIELL. Das bedeutet LEBENSNOTWENDIG. Wenn Jod fehlt kann dein Körper nicht mehr gut arbeiten. Und du meidest es?

Denke an Atmung - du kannst nicht einfach aufhören zu atmen, wenn dir jeden Atemzug weh tut. Dann ist es vorbei!

Genau so ist es mit Jod - das muss rein! Du musst einen Weg finden, damit das dein Körper wieder nimmt.
Denn Jod ist eines der 70 Kettenglieder. Ein Zeichen, dass an der Stelle die Kette schon gebrochen ist, ist deine Schilddrüse.
Kassenmedizin gibt dann Schilddrüsenhormone, um das Kettenglied wieder notdürftig zusammenzubinden. Das hilft aber nur wenig.
Denn Jod wird von Kopf bis Fuß gebraucht.

Mit der Erschöpfung ist das eben so eine Sache. Ich fühle ich phasenweise (aber eigentlich immer morgens) antriebs- und kraftlos und habe dann nach Bewegung Schmerzen in den Muskeln. Wobei das schon reicht, wenn ich die Waschmaschine LANGSAM ausräume oder mich mal bücken muss oder koche.
Oder ich habe kaum Schmerzen, aber fühle mich total platt oder wie "vergiftet".
Ja was soll dein Körper sonst machen, außer dir sagen, dass er es SO nicht mehr schafft? Was gibt es an den Signalen deines Körpers fehlzudeuten?

Hätte mir das jemand vor Jahren gesagt, hätte ich nie geglaubt, dass es sowas gibt. Es macht manchmal auch Angst, weil man sich so merkwürdig fühlt. Auch nachts wache ich auf, muss mich aufsetzen und habe entweder Schmerz oder auch nicht fühle mich total komisch.

Und das kommt und geht wie es mag und es gibt kein Schema o.ä.
Das Schema hab ich (und andere) mittlerweile dutzendfach hier im Thread erläutert.
Ich seh da keine Fragezeichen/keine komischen Reaktionen deines Körpers.
Dein Körper macht das einzig mögliche - so gut es geht trotz kaputter Kettenglieder das Beste draus zu machen.

Warum sperrst du dich da so dagegen deinem Körper Heilung zu ermöglichen?
Du siehst ja, dass er dir klar sagt: bitte Kröte spare Energie/tu so gut wie nix mehr, alles was an Energie reinkommt/verstoffwechselt werden kann, brauchen wir, damit dieser Körper überlebt - damit er atmet, damit er Basisfunktionen erfüllen kann. Für mehr ist einfach keine Energie übrig!
Und du - hörst nicht und machst weiter wie bisher (also gehst den gleichen Weg weiter, der deinen Körper so krank und nutzlos gemacht hat).

Essen ist auch so eine Sache. Auch wenn ich meide, was ich nicht vertrage, heißt dies nicht, dass ich jedes "passende" Lebensmittel deshalb vertrage.
Auch da - das Thema ist vA alles was ein Körper braucht reinzubekommen. Da gibt es kein Meiden. Was sein muss, muss sein (vA Eiweiß, gute Fette).
Und ja, innerhalb dieser Vorgaben musst du dann schauen, was verträglich ist.
Aber nicht umgekehrt - nur Verträgliches zu essen, wenn das deinen Nährstoffbedarf nicht abdeckt macht es für deinen Körper immer schlimmer. Irgendwann geht dann nur mehr Reis und Kartoffeln und dann ist aus die Maus (wenn kaum mehr Eiweiß reinkommt oder verstoffwechselt werden kann, bricht der Körper endgültig zusammen innerhalb weniger Wochen).

Teil des Puzzels: der Verdauungstrakt kann immer weniger verstoffwechseln, dadurch wird mehr und mehr unverträglich.
zB Jod - jede Zelle im Darm braucht Jod. Wenn du oben keines reinfüllst, kann der DArm nix anderes machen als entzündlich zu reagieren. Auf mehr und mehr und mehr Nahrungsmittel.

Ohne Jod fehlen Verdauungsenzyme. Drüsen (alle) werden nicht mehr gut versorgt.

Da gibt es ein Schilddrüsenforum - in dem meiden einige Jod. Da kannst du gut mitlesen, wie die den gleichen Weg nehmen, den du gerade nimmst - kränker und kränker werden. Immer weniger vertragen...
(auch da - ich wundere mich, wie sehr manche Menschen sich aus falschen Überzeugungen selbst wehtun).

Interessant. Danke, Ich kann es bisher nicht belegen, aber ich finde, ich habe schon immer Probleme mit Eiweißen.
Auch da - um Eiweiß gut verstoffwechseln zu können --> JOD (für jede enzymatische Tätigkeit im Körper), ZINK usw..

Jod alleine schadet den meisten. Als Basis braucht man gute Selenversorgung, dazu Vit A, B Vitamine, Eisen, Vit C, D3, Magnesium, Natrium, Chlorid (oder gleich mit Salz hochfahren)... DAMIT der Körper Jod gut verstoffwechseln kann. DAMIT der Körper auch die Darmschleimhaut wieder aufbauen kann (und du wieder mehr verträgst).

Wenn du histaminarm isst, kannst du in einen Kupfermangel rutschen. Kupfer wird aber gebraucht, um DAO zu bauen (DAO baut Histamin ab). Dadurch wird die Hisamin/MCAS Problematik immer schlimmer.
Usw...

Somit - ich fasse zum X-ten Mal zusammen: deine Probleme sind (soweit ich das durch deine Posts rauslese) weitgenendst selbstgemacht. Gut gemeint, aber voll dabenben gegangen.

Wie wenn du eine Pflanze nicht ausreichend gießt, weil irgendwer gesagt hat, dass sie nur 1l/Woche braucht. Sie bräuchte aber 2-3 L, weil sie andere Bedingungen hat, als sonstige Pflanzen ihrer Art.
2 Möglichkeiten:
Du gibst ihr nur 1 L, jammerst, dass sie dir eingeht... (dabei machst du doch alles richtig, lt. Experten)
Oder: du gibst ihr was sie braucht (2-3L) und freust dich, dass sie wieder gedeiht und gesund wird.

DEINE WAHL. (und nein, schulmed. Jodtest wirst du keinen bekommen, der aussagekräftig ist. Kennt die Kassenmedizin nicht).
Aber da reicht Hausverstand - wo soll das Jod (für Darm, Hirn, alle Zellen) den bei dir herkommen?

Um es positiv abzuschließen: deine Heilung ist nicht weit weg! Du hast es in der Hand da die richtigen Schritte zu setzen (und wenn du am Anfang wenig verträgst, na dann ganz langsam einschleichen. Bröserl statt volle Kapsel. Step by Step.)

Alles Gute!
togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme noch nicht dahinter, warum ich seit Jahr und Tag schlechte B12 und Eisenwerte habe. Muss doch einen Grund haben. Und warum gibt es dann beim Auffüttern mit Präparaten solche Probleme? Wieder dieses Gefühl von "wie vergiftet zu sein". Selbst bei kleinen Mengen.

Ich kann es bisher nicht belegen, aber ich finde, ich habe schon immer Probleme mit Eiweißen.

Zwei kurze Gedankenanregungen dazu:
  • Wenn die Stimulation durch Verabreichung mangelnden B12s deinen Körper so dermaßen überlastet, dass es an allen Folgestellen klemmt und schreit, dann hängt da sicherlich auch etwas maßgeblich an der Leber. Vielleicht profitierst du /deine Leber von mehr Cholin in Mengen von mehreren hundert Milligram bis zu einem Gramm am Tag.
Dafür könnte man auch 4- 8 Eier am Tag essen, aber die werden sehr schwer verdaulich sein. Weswegen du bisher vermutlich auch keine isst. Was damit das alltägliche Cholindefizit verstärkt. Es gibt Cholin(bitartrat) aber günstig als Pulver oder verkapselt.
  • Pyridoxal(-5-Phosphat) ist enorm wichtig für die generelle Eiweißverträglichkeit, da für die Umwandlung von Aminosäuren in der Leber zentral wichtig.

Peace.
 
@ togi

Vielen Dank für Deine große Mühe.

Da bin ich leider überfodert. Ich esse gut und hochwertig unf habe keinen Mangel. Ich werde von Ärzten betreut, die mir sehr genau sagen, ob sie der Ansicht sind, dass ich falsch esse oder Närhstoffmangel habe. Ich nehme auch Jod über Lebensmittel wie Fisch zu mir, aber nicht über Jodsalz o.ä.
Ist das mit den Nährstoffen nicht vollkommen übertrieben? Als ich jung war, krähte kein Hahn danach. In einem Land wie Deutschland sollen alle Krankheiten ihre Ursache im Nährstoffmangel haben? Wenn man nur Hamburger und TK-Pizza isst, ok... aber das mache ich nicht. Man kann alles kaufen und sich damit gut ernähren.

Wenn ich Untersuchungen machen lasse und die Ärzte mir sagen, dass meine Werte in Ordnung sind, dann glaube ich das. Warum auch nicht?
Ich koche so oft es möglich ist frisch, Esse Fisch, Fleisch, frisches Gemüse, ab und zu Eier, Kartoffeln, Reis, Salat, best. Obst, hochwertiges Brot, gute Wurst usw.

B12 und Eisen muss ich immer wieder dezent auffüttern. Das ist seit 30 Jahren so.

Wenn eine Erkrankung nicht sofort greifbar ist, dann liegt es im,er nur an den Nährstoffe? Das wäre ja einfach.

Und ich verweigere mich? Habe gerne Schmerzen und Bauchweh? Ich rede mit den Ärzten offen und die sagen mir auch, ob ich richtig oder falsch liege.

Sollten es die Zellen (wird auch vermutet) sein, dann muss ich mich u.a histaminarm ernähren. Ich kann und mag zudem keine histaminreichen Lebensmittel. Denn darauf bekomme ich Bauchkrämpfe und DF. Und das sollte auf Dauer vermieden werden, weil ich dann ständig Nährstoffe verlieren würde. Macht auch keinen Sinn.

Sowas bildet man sich nicht ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich esse gut und hochwertig unf habe keinen Mangel.
Du hast doch selbst geschrieben:
Die Ärzte meinen, dass ich z.B. auch einen Gendefekt haben könnte, der bisher nicht bekannt oder erforscht wurde. Und jetzt im Alter wird es halt richtig heftig, da u.a. der Stoffwechsel nachläßt und der Körper samt Zellen somit nicht mehr so taff ist wie früher und die Defizite in der körperl. Versorgung größer werden.
Und ich schrieb darauf:
Denn solche Gendefekte äußern sich oft in einer Schwäche des Stoffwechsels, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen, umzuwandeln oder zu verarbeiten. Von denen brauchen manche Leute mit solchen Polymorphismen dann manchmal das Zehnfache von dem, was der Durchschnitt sonst braucht. Und ein solcher Mangel reißt dann das ganze System runter, weil der Stoff, der im Mangel ist, alles ausbremst, woran er auch nur indirekt ("downstream") beteiligt ist.

Und trotzdem versteifst du dich darauf, daß du keinen Mangel haben kannst?

Anders als @togi sehe ich es nicht so, daß alles immer an Mangelzuständen liegt. Aber Mangelzustände sind am einfachsten herauszufinden und zu beheben. Wenn das nichts bringt, kann man anderswo weitermachen mit der Ursachensuche.
 
... Wenn ich Untersuchungen machen lasse und die Ärzte mir sagen, dass meine Werte in Ordnung sind, dann glaube ich das. Warum auch nicht?
Ich koche so oft es möglich ist frisch, Esse Fisch, Fleisch, frisches Gemüse, ab und zu Eier, Kartoffeln, Reis, Salat, best. Obst, hochwertiges Brot, gute Wurst usw. ...
Hallo Kröte,

Die Frage ist doch immer, welche Untersuchungen die Ärzte machen und überhaupt machen können. Du hast ja wie Du schreibst, Probleme mit Histamin. Oft hat man nicht nur eine Intoleranz sondern mehrere + Allergien. Wenn das bei Dir so wäre, dann müßten alle Intoleranzen + Allergien rundum gecheckt werden. Und dann wäre zwar Deine Ernährung wirklich sehr ausgewogen, nur eben zum Teil unverträglich?

Grüsse,
Oregano
 
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