Fibromyalgie oder doch ME/CFS? - suche Rat

Habe eine schlimme Nacht hinter mir. Als ich mich hinlegte, fühlte ich mich wirklich gut. Zwei Stunden später wachte ich auf, weil ich auf der rechten Seite (Hüftbereich) in kurzen Abständen starkes Stechen bekam. Habe mich mit Salbe eingeschmiert und bin ruhig liegen geblieben. Nach gut einer Stunde wurde es besser und ich bin wieder eingeschlafen. Sowas passiert inzwischen immer wieder nachts. Tagsüber war alles soweit gut. Habe natürlich auch etwas gemacht, also etwas Wäsche, Kochen usw. Und dann (erst?) nachts diese Schmerzen. Passt das zu Fibromyalgie?
Ich rate dir in eine Klinik / Rheumaklinik zu gehen zur Ursachenforschung einschließlich psychologischer Betreuung.

Ich weiß nicht wo du wohnst,

ich persönlich habe den Tipp Bayreuth Klinik Hohe Warte - hier ist keine Spezialklinik, aber die haben dort eine gute, kleine, Rheumastation, mit fähigen Ärzten, die sich noch Zeit nehmen für Gespräch und Genauigkeit, alles wird durch gecheckt, der Körper sozusagen auf den Kopf gestellt, und es gibt nur 2-Bett-Zimmer und die Klinik ist einigermaßen angenehm (soweit halt eine Klinik angenehm sein kann). Eigentlich eine unspektakuläre Klinik für Rheuma, dennoch super!

Aber es gibt bestimmt auch viele andere persönliche (Geheim-) Tipps, Uniklinik ist halt meist immer ein wenig Abfertigung.

Schöne Grüße
Mara
 
Hallo Kröte,
hast du schon irgendwas nachgelesen/recherchiert bezügl. der Bedürfnisse deines Körpers?
Irgendwas geändert? (Auslassdiät, Nahrungsergänzungen, metabolische Syndrom/Insulinresistenz angeschaut)?


Habe noch ein Problem: Mein Darm hat seit ca. 3 Wochen folgenden Rhythmus: 3 Tage gar nicht oder nur ganz wenig (meinst kleine Böllerchen), dann in einer "Sitzung" erst Verstopfung (sehr anstrengend), dann Bauchschmerzen mit leichten Krämpfen, aber normaler Stuhl und abschließend noch halbflüssiger Brei. Danach fühlt sich der Bauch etwas schmerzhaft an. Das kann dann schon 2-3 Stunden so sein.

Dein Darm versucht dir beim Überleben zu helfen und gibt dir Feedback. Nicht mehr und nicht weniger. Schau doch mal, was welcher Darmabschnitt macht/was seine Aufgabe ist. Bzw. generell, wie Verdauung funktioniert - was welcher Abschnitt macht. (Recherchebegriffe formatiere ich in "Fettschrift").

mMn sagt dir dein Darm zusammengefasst: Du, ich hab Mängel/mir fehlten Baustoffe, es geht immer mehr kaputt.

Nur als kleine Beispiele, weil du das gerade so erlebst:
"Böllerchen" - dein Körper hat Mängel, deswegen versucht er auf den "letzten Metern" (cm-tern) noch möglichst viel aus dem Stuhl rauszuholen (entzieht Wasser, will nix rauslassen, das er noch zu verwerten versucht).
An anderer Stelle ("nach oben hin") ist deswegen Rückstau. Der Darm ist nicht dafür gemacht, große Mengen an Stuhl zurückstauen zu lassen (es gibt keine Zwischenlager). Einzelne Darmabschnitte funktionieren vermutlich besser, andere schlechter. Manche schieben durch, bei anderen gibt es dann Ausbuchtungen/der Darm dehnt sich an div. Stellen (ev. zu stark). (bei Bedarf google nach Bildern, wie älterer/nicht mehr gesunder Darm nach Autopsien tlw. aussieht. Da gibt es auch weniger gruselige 3-D Bilder, um das zu veranschaulichen).
Dieser Prozess kann dazu führen, dass manche Stelle(n)/Abschnitte zu Entzündungen und Leaky gut (durchlässigem Darm) führen. Der Darmabschnitt schafft es nicht mehr "dicht" zu sein. Auf dem Weg gelangen Nahrungsbestandteile in den Blutkreislauf/restlichen Körper. Das äußerst sich dann mit Gehirnnebel, wenig Enerige, und diffusen Schmerzen in diversen Körperteilen, weil das Immunsystem natürlich diese "Fremdbestandteile" angreift. (Ich vermute du nennst diese Symptome "fibro")

Es könnten mittlerweile auch Divertikel und oder Stenosen (Engstellen) da sein, die sich mehr oder weniger laut melden.

Zurück zu deinem Stuhlgang - Entzündung schiebt nach, du hast Stuhlgang. Am Ende kommt der flüssige Teil, der vermutlich aus entzündetem Darmabschnitt kommt. Dann spürst du 2-3 Stunden, wie Stuhl nachdrängt, bis er im entzündeten (eventuell erweiterten) Abschnitt hängen bleibt. Und dann geht das Spiel von vorne los (nach 2-3 Tagen ist dort der Druck/das Dilemma wieder so groß, dass es raus muss.)

Das wird von allein/wenn du im "ich hab's doch immer so gemacht Stil" weiter isst, nicht besser, sondern immer schlimmer. (hast du ja über die letzten Jahre getestet und auch hier im Forum gut dokumentiert die letzten Monate. Somit kannst du es aus Erfahrung bestätigen).

Allein dieses Szenario würde imho reichen um all deine "Fibro-Symptome" zu erklären.

Magnesium wäre aus meiner Sicht die einzige Nahrungsergänzung, die dir da spontan - zumindest ein wenig- helfen könnte (Ziel: tgl. Stuhlgang, dadurch kein Stau mehr, dadurch weniger Ausbuchtungen/Divertikel, weniger Entzündungen, weniger leaky gut).
Deine sonstigen Mängel beseitigt es nicht. Ich glaube daher nicht, dass Magnesium reichen wird ("die Lösung ist"), aber wird deine Laune und Energie dadurch besser (weil die Rückvergiftung aus dem Darm abnimmt). Dann hast du hoffentlich wieder so viel Lebensqualität und Konzentrationsfähigkeit, dass du dich um eine grundsätzliche Sanierung/Heilung kümmern kannst/offen dafür bist.

Zweite Nahrungsergänzung, die ich dir dringend ans Herz legen möchte ist Zink (allein deine Hautgeschichte (seit 5 Jahren!) zeigt, dass da SICHER Zink fehlt. Darm brauchts auch. Und auch das Gehirn brauchts, um Dinge verstehen, verarbeiten zu können).

Andere Ergänzungen (vermutlich brauchts ein "Rundumpaket") hab ich schon am Anfang genannt. Lösungen, die das Problem an der Wurzel packen (Dickdarm entlasten/schonen, alles aktuell nicht verträgliche/nicht verdaubare WEGLASSEN. Und nur mal das essen, was dein Körper DRINGEND BRAUCHT.
Somit vA Nahrung, die über Dünndarm verdaut wird und eine hohe Nährstoffdichte hat. Auf genug Eiweiß achten usw...) habe ich schon genannt (siehe den Anfang vom Thread). Das ist die Basis. Deine Wahl/Entscheidung dich da einzulesen/etwas zu ändern.

(Übrigends: wenn man aktive Divertikulitis hat oder Morbus Crohn/entzündeten Dickdarm, geht der Trend dahin, dass man mittlerweile keine oder nur mehr minimale Ballaststoffe empfiehlt. Alte Empfehlungen sind mit Ballaststoffen - da gibt es genug Betroffene, die schildern, wie ihre Beschwerden schnell weg waren, sobald die Ballaststoffe aus dem Spiel waren. Nur so kann mMn der Dickdarm nachhaltig/strukturell heilen. Fasten über längeren Zeitraum wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Aber wenn schon massive Mängel da sind/der Körper strukturell nicht mehr aufbauen kann, ist ev. nicht mehr genug Substanz da, um vom Fasten zu profitieren).
Zu deiner "alten Ernährung" kannst du ja - sobald du beschwerdefrei bist - Stück für Stück zurückkehren und schauen, was gut geht und was nicht.)

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
@ togi
Danke. Lt. meinen Werten habe ich keine Mängel. Habe mal gegoogelt und gefragt und dieser "Ablauf" sei nicht wohl ungewöhnlich. Was es alles gibt. Schön ist das trotzdem nicht.

Ansonsten geht es mir nicht so gut. Nach wie vor glaube ich, dass ich Fibro habe. Wird weiter untersucht. Lt. Werten ist alles gut. Aber bei Fibro sieht man ja auch nicht viel im Blut, oder?
Habe inzwischen tgl. Beschwerden/ Schmerzen und leide sehr darunter. Bücken oder Kochen und schon habe ich ein paar Stunden später Schmerzen. Manchmal weiß ich nicht, woher es kommt. Auch nachts wache ich ab und zu auf. Gehe seit Wochen nicht mehr raus, weil auch der Darm plötzlich zickt. Und das soll nun so bleiben? Wie geht man damit um?
 
Guten Morgen, liebe Kröte 🌻
lange habe ich über meine letzte Antwort an dich nachgedacht. Dabei dachte ich auch an die vielen anderen Leser die diesen Thread anklicken und vielleicht Rat suchen.
Ansonsten geht es mir nicht so gut.
Das glaube ich dir, denn ansonsten würdest du wahrscheinlich hier im Forum nicht schreiben. Liest man hier im Thread und auch deine vielen anderen Beiträge kann man dir nur wünschen, dass du recht bald professionelle Hilfe findest, denn für die so vielen guten Ratschläge und Hinweise von Mitgliedern hier, bist /warst du nie offen.

Im Gegenteil, entweder ignoriertest du Antworten und machtest ein neues Thema auf, oder es kam sehr sehr oft die Bitte um eine Löschung deines Profils.

Nach wie vor glaube ich, dass ich Fibro habe.

Fibromyalgie ist mir als Betroffene bekannt und damit gut umzugehen, die Schmerzen zu lindern, das lernte ich durch unser Forum, durch liebe User die mich auch immer noch auf meinem Weg begleiten.
Wer Rat sucht und nicht selbst schreiben möchte, was schade ist, der gibt bitte in der Suche "Fibromyalgie" ein. Ihr werdet überrascht über die vielen interessanten und hilfreichen Beiträge sein.🍀:)

Liebe Kröte, alles Gute dir und auch ALLEN anderen einen schmerzfreien Tag!🍀🍀🍀
Liebe Grüße von Wildaster
 
@ togi
Danke. Lt. meinen Werten habe ich keine Mängel. Habe mal gegoogelt und gefragt und dieser "Ablauf" sei nicht wohl ungewöhnlich. Was es alles gibt. Schön ist das trotzdem nicht.
Hast du verstanden, dass es IN DEINER HAND liegt, das zu heilen (und damit deine Symptome stark zu reduzieren bzw. ganz zum Verschwinden zu bringen)?

Wenn du nichts änderst, wie soll es dann besser werden?

Oder anders gefragt: nun, da du verstehst was in deinem Darm passiert, was machst du, damit er heilen kann? Welche KONKRETEN SCHRITTE hast du gesetzt bzw. wirst du in den nächsten Tagen setzen, um deinen Zustand zu ändern?

lg togi
 
Guten Abend!

Ich bin in ärztlicher Behandlung und ich kann momentan einfach nichts ändern. Meine Werte sind soweit gut.
Aber meine Beschwerden sind heftiger geworden. Wenn ich z.B. einen normalen Ordner aus dem Schrank hebe, habe ich kurze Zeit später Rückenschmerzen. Das war vor einigen Wochen noch nicht so. Alles verstärkt sich. Hausarbeiten und Kochen gehen nicht jeden Tag.
Es kann z.B. vormittags ganz heftig sein und nachmittags recht gut. Mache leichte Übungen und Entspannung. Trotzdem komme ich nicht weiter. Tabs und Cremes helfen gar nicht. Und ganz heftig zickt mein Darm. Nehme ab und man traut sich ja fast nichts mehr, weil man nicht wieder Schmerz bekommen möchte.

Jeder Mensch tickt halt anders. Ich könnte viele schöne Dinge tun und es geht nicht. Kam sozuagen von jetzt auf gleich. Das suche ich mir nicht freiwillig aus. Wenn es immer so einfach wäre, dass man ein paar Ratschläge umsetzt, dann gäbe es nach dieser Logik keine Kranken mehr.
Einfach auch mal akzeptieren, dass die Welt nicht nur schwarz und weiß ist. Bei manchen Menschen hilft dies und bei anderen das und bei manchen nichts von allem. Niemand bleibt freiwillig krank, wenn er es ändern kann.

@Wildaster: Ich würde ja gerne gelöscht werden, aber leider klappte das bisher nicht. Was mache ich falsch?

Solange schreibe ich halt ab und zu noch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin in ärztlicher Behandlung und ich kann momentan einfach nichts ändern. Meine Werte sind soweit gut.
Warum kannst du nichts ändern? Du könntest zB deinen Speiseplan für 2-3 Wochen ändern und schauen, was passiert. (gerne auch hier einstellen und Feedback geben lassen).

Bezügl. Blutwerten, ich staune, dass du die immer wieder erwähnst. Was bringen die, wenn es dir schlecht geht?
Die Frage ist immer, was getestet wird (und was übersehen, daher nicht getestet wird).
Ich war mal schwer krank und meine Blutwerte waren top. Die Ärztin meinte ich solle Blut spenden gehen, so fit/gesund sei ich. Alles top.

Da konnte ich kaum 3 Schritte alleine gehen und war de facto ein Pflegefall. Meine Nebennieren waren knapp vorm Kollaps. Massive bakterielle Infektion (Borreliose), die dann nicht viel später zu halbseitiger Lähmung führte usw.
Nährstoffe wurden kaum getestet. Die wenigen die angeschaut wurden waren deutlich oder grenzwertig im Mangel, aber sie meinte sinngemäß "das haben viele, das macht nichts"...

Soviel zum Thema absolute Aussagekraft von Blutwerten.
Kennst du den Witz?
>>„Herr Doktor, Herr Doktor der Hypochonder von Zimmer 8 ist gestorben !!“
Der Arzt: „Jetzt geht er aber zu weit.“<<

In diesem Sinne - du bist Erwachsen und für deine Gesundheit zuständig. Das kannst du nicht an Ärzte "outsourcen". (die leben ja nicht mit deinen Symptomen. Die siechen nicht dahin, die übernehmen auch keine Verantwortung dafür, wenn sie was bei dir übersehen.)

lg togi
 
Ärzte machen auch nicht automatisch das, was für den Patienten das Beste wäre. Sie machen als erstes eine leicht verfügbare, günstige, praktische Anwendung und schauen, wie es so läuft.

Wenn man was anderes ausprobieren möchte, muss man das einfordern und selbst vorschlagen.
Es wird wohl mittlerweile davon ausgegangen, dass sich Patienten dank Google schon gut auskennen.
 
Mir haben sogar Besuche bei einem Heilpraktiker weitergeholfen, der mir keine sinnvolle Behandlung vorschlug. Ich denke, das hat mit der Möglichkeit des Spiegelns zu tun.

Also, man kann 1000mal zu sich selbst sagen: Du bist dumm oder Schlimmeres. Aber das macht nichts und man ändert damit auch nichts. Aber wenn jemand anderer Dir direkt sagt, "Du siehst super aus" oder "Du hast da einen Fleck auf Deiner Bluse", dann ist das was ganz anderes. Weil es Dich berührt. Und erst, wenn Dich etwas berührt, dann wirst Du in der Lage sein, zu reagieren und zu handeln. Das geht im Grunde jedem so.

Aber den ersten Schritt muss man selbst wagen. Ärzte haben oft zu wenig Zeit, um solche Gespräche zu führen. Aber ohne Spiegelung bleibt man dumm, weil der Kopf nicht mitspielt und man von Natur aus träge ist.

Könnten Deine Beschwerden vielleicht auch mit einer chronischen Versauerung zu tun haben? Der Körper versucht in dem Fall, schädliche und überflüssige Stoffwechselprodukte auf unterschiedlichste Arten loszuwerden, was auch Schmerzen bereitet.
 
Hallo liebes Forum!

Ich gehe nicht mehr raus, weil es nicht möglich ist. Kleinste Anstrengungen wie psychischer Stress oder eine "blöde" Bewegung und ich habe danach (oft auch zeitversetzt) Schmerzen und fühle mich wie krank, kraftlos und antriebslos.

Die Ärzte sind engagiert, aber kommen nicht weiter. Man vermutet sowas wie mcas und/ oder Fibro.

Ich selbst versuche ständig heraus zu bekommen, ob und was gut oder schlecht sein könnte. Aber das funktioniert nicht. Mein Körper "springt" ganz nach Belieben aus der Spur und das kann am Tag und in der Nacht mehrfach sein. Gute Phasen werden immer kürzer. Verläßlich ist nichts mehr. Gerade war noch alles soweit ok, dann fühle ich mich mit einem Mal schlecht und/ oder bekomme Schmerzen. Entweder Kopfschmerzen oder Stechen im Körper oder starkes Muskelziehen. Dazu Darmprobleme, die aber auch schwankend sind. Nehme immer wieder mal eine kleine Menge B12 (bei den Zellen/ mcas muss man aufpassen, wenn man Vitamine künstlich zuführt - ggf. kommt da eh nichts an) und das scheint ganz ok zu sein. Versuche vorrangig über die Ernährung Nährstoffe aufzunehmen. Das wird empfohlen. Da ich aber immer kraftloser werde bzw. das Kochen wiederum Schmerzen verursacht, klappt es mit dem Kochen auch nicht mehr so. Und ich habe ja viele Unverträglichkeiten, dazu Zöliakie.

DF und Darmprobleme kommen immer plötzlich und da ich nichts anderes esse, kann es nicht am Essen liegen.

Untersuchungen in Kliniken stellen ein Problem dar, da ich starkem Stress ausgesetzt werden würde, in der Regel kein geeignetes Essen bekomme (ist ein bekanntes Problem, wenn man u.a. Zöliakie hat und bei mir kommt da noch Einiges mehr dazu) und auch mit Medikamenten habe ich massive Probleme, die sofort zu DF usw. führen können. Da ich derzeit eh schon gut abgenommen habe und auf meine Nährstoffe aufpassen muss, wäre sowas alles andere als gut. Wurde alles schon durchgesprochen.

Ist sehr kompliziert geworden. Und es wird von Jahr zu Jahr schlimmer.

Auffällig ist, dass ich neuerdings auch sowas wie Angstgefühle bekomme, auch nachts. Gruselig. Kenne ich so nicht. Und dann habe ich das Gefühl, ich könnte gleich tot umkippen. Heißt, ich fühle mich körperlich und seelisch irgendwie komisch. Kein Wohlgefühl mehr.

Es liegt also nicht daran, dass ich nicht will oder kann, sondern dass auch die Ärzte abwägen müssen, ob und was möglich ist, damit es mir nicht komplett schlecht geht. Irgendwie muss ich mit meinen Beschweden und Unverträglichkeit funktionieren. Leider kann mich bisher niemand in meiner Nähe in Sachen Essen fachmännisch voll versorgen. Und das ist bei mir extrem wichtig. Sonst bekomme ich zusätzliche Probleme.

Die Ärzte meinen, dass ich z.B. auch einen Gendefekt haben könnte, der bisher nicht bekannt oder erforscht wurde. Und jetzt im Alter wird es halt richtig heftig, da u.a. der Stoffwechsel nachläßt und der Körper samt Zellen somit nicht mehr so taff ist wie früher und die Defizite in der körperl. Versorgung größer werden.

Bei Zellen/ mcas kann es auch ständig zu Aufs und Abs kommen. Und auch Fibro hat viele Symptome, die bei mir zutreffen. Allerdings habe i h das Gefühl, dass die Ärzte mit Fibro nach wie vor nicht so viel anfangen können.

Ach ja: Ich habe in den letzten Jahren mehrfach unterschiedlichste Bewegungsformen ausprobiert und es war im kontraproduktiv. Ich kann definitiv sagen, das es mir nach Bewegung - auch Spazierengehen - schlechter geht.
 
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Kannst du es eigentlich ausschließen, daß du einfach irgendeinen Mangel hast? Ich will nicht sagen, daß das schuld ist, aber es ist die erste Baustelle, die man ausschließen sollte.

Insbesondere dann:
Die Ärzte meinen, dass ich z.B. auch einen Gendefekt haben könnte, der bisher nicht bekannt oder erforscht wurde.

Denn solche Gendefekte äußern sich oft in einer Schwäche des Stoffwechsels, bestimmte Nährstoffe aufzunehmen, umzuwandeln oder zu verarbeiten. Von denen brauchen manche Leute mit solchen Polymorphismen dann manchmal das Zehnfache von dem, was der Durchschnitt sonst braucht. Und ein solcher Mangel reißt dann das ganze System runter, weil der Stoff, der im Mangel ist, alles ausbremst, woran er auch nur indirekt ("downstream") beteiligt ist.

Über seltene genetische Probleme schreibt auch Masterjohn:
Jüngste Forschungsergebnisse, die ich im Folgenden erläutern werde, haben gezeigt, dass jeder Mensch ein oder zwei solcher Defekte [in Stoffwechselgenen, die niemand auf dem Schirm hat und die in normalen Gentests nicht erfaßt werden] hat. Ich zeige im Folgenden meine Berechnungen, die darauf hindeuten, dass jeder Mensch tatsächlich zwischen einem und sechs ernährungsbedingte Defekte im Energiestoffwechsel hat. Das bedeutet nicht, dass jeder Mensch mit einer bis sechs schweren Krankheiten herumläuft. Es bedeutet, dass jeder Mensch eine bis sechs Eigenheiten des Energiestoffwechsels hat, und dass deren Behebung bei einigen Menschen chronische Gesundheitsprobleme lösen und bei anderen Menschen einfach nur dazu führen wird, dass sie noch gesünder werden, als sie es ohnehin schon sind.
Quelle: https://chrismasterjohnphd.substack...e-and-longevity?utm_source=publication-search
 
Hallo Malvegil!

Blut weist keine Mängel auf. Allerdings war ich SCHON IMMER bei B12 und Eisen gerade noch etwas über der Untergrenze. Soll bei mcas sehr typisch sein,
Kurioserweise geht es mir aber auch schon immer sehr schlecht darauf, wenn ich dann versuche stetig aufzufüllen. Fühle mich dann nach 3 Tagen wie vergiftet und das, obwohl ich nur geringe Mengen nehme. Muss dann abgesetzen und dann geht es mir wieder besser.
Auf Vitamin oder Eisenspritzen ging es mir früher immer sehr schlecht.
Ich soll ja über Ernährung die Nährstoffe aufnehmen. Derzeit ist das nicht so einfach, weil ich so eingeschränkt bin.

Habe auch schon überlegt, ob mein Stoffwechsel zu langsam arbeitet. Soweit ich gelesen habe, werden z.B. Dinge bzgl. Mitochondrien nur von der Mutter vererbt. Ihr fehlte aber diesbezüglich nichts.

Lese und suche und finde einfach nichts, was passen könnte. Hätte NIE gedacht, dass ich mich einmal so fühlen würde bzw. dass es mir so schlecht geht. Keine Diagnose. Und wie soll das weiter gehen? Bin derzeit sehr traurig. Und dann noch das Thema mit der Ernährung usw. Wenn ich nicht koche, bekomme ich nicht viel "Gutes" ab. Andererseits packe ich dad momentsn kaum. Und es ist kein Schema erkennbar.
 
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Erst mal alle relevanten Werte.
Und die sind alle soweit ok. Früher habe ich auch schon mal "exotische" Werte machen lassen, aber auch da war immer alles gut.
Ist ja auch immer nur eine Momentaufnahme. Nächste Woche sollen nun speziellere Werte gemacht werden.
Und dann wollen die Ärzte u.a. schauen, ob da was mit dem Lactat in den Muskeln sein könnte. Ich habe so gesehen Kraft, aber mir geht es nach Anstrengung nicht gut. Wie krank oder "vergiftet". Dann muss ich ruhen und mit der Zeit wird es wieder besser. Und morgens ist es immer ganz schlimm. Da komme ich sehr schwer in die Gänge.
 
Ok. Ich weiß jetzt nicht, welche Werte du genau meinst. Ich hatte jetzt erst mal ein großes Blutbild und dazu noch extra Werte, die ich extra bezahlen musste. Wichtig war erst mal, ob z.B. akute Entzündungen oder Mangel zu sehen sind. Nächste Woche sollen jetzt "konkretere" Werte gemacht werden.
Heute ging es mir morgens wieder sehr schlecht. Dazu kann mir leider niemand etwas sagen. Ich wache auf und denke, ich komme nicht mal aus dem Bett. Und wenn ich auf die Beine komme, gehe ich erst mal, als hätte ich Holzbeine. Dazu die Angst, es könnte ich gleich "umhauen". Ich habe aber Kraft in den Beinen und kann mich anziehen usw. Meist geht es mir beim Frühstück dann schon ein wenig besser.
War früher immer und gerne ein Frühaufsteher. Habe keinen direkten Stress. Sonst würde ich wohl wirklich schon zusammengeklappt sein.
 
Für elementar halte ich die hier, wenn man nach Nährstoffmängeln sucht:

● Vitamin A
● Vitamin B1 (Thiamin)
● Vitamin B2 (Riboflavin)
● Vitamin B3 (Niacin)
● Vitamin B5 (Pantothensäure)
● Vitamin B6
● Vitamin B7 (Biotin)
● Vitamin B9 (Folat)
● Vitamin B12
● Cholin
● Vitamin C
● Vitamin D, Kalzium, Phosphor
● Vitamin E
● Vitamin K
● Fettsäuren: Omega-6
● Fettsäuren: Omega-3
● Kupfer
● Jod
● Eisen
● Magnesium
● Mangan
● Molybdän
● Natrium und Kalium
● Selen
● Zink
● essentielle Aminosäuren

Damit will ich nicht sagen, daß es sinnvoll ist, die alle messen zu lassen. Meine Frage war auch gewesen:
Kannst du es eigentlich ausschließen, daß du einfach irgendeinen Mangel hast?

Einen Mangel kann man auch anders ausschließen, aber man muß halt zuerst einmal kritisch darüber nachdenken, ob man genug von jedem dieser Nährstoffe bekommt.
 
Erst mal alle relevanten Werte.
Hast Du die Befunde? Du könntest sie hier reinstellen (falls Du hochlädst, bitte vorher persönliche Daten schwärzen).

Dein Arzt scheint ja schon mehr zu machen als viele andere, hat er denn die Mineralstoffe im Vollblut untersucht? Bei denen, die hauptsächlich in den Blutzellen vorkommen (z.B. Magnesium, Kalium), sind die üblichen Elektrolyt-Untersuchungen im Serum in punkto Versorgung des Körpers nach meinem Stand nicht aussagekräftig.

Die Liste von Malvegil ist schon sehr umfangreich und bei einigen der Werte (B-Vitamine) müsste man auch überlegen, wie/wo man die untersucht.
 
Und dann wollen die Ärzte u.a. schauen, ob da was mit dem Lactat in den Muskeln sein könnte. Ich habe so gesehen Kraft, aber mir geht es nach Anstrengung nicht gut.

Wenn die Ärzte schon mal suchen, könnte vielleicht auch mal was rauskommen. Das muss nicht sein, aber immerhin doch schon mal positiv.

Vielleicht hast Du möglicherweise auch eine sogenannte "Post Excercise Malaise" oder PEM bzw. eine unnatürlich starke Erschöpfung nach Anstrengung.

https://cfc.charite.de/fuer_patienten/mecfs_sprechstunde/
 
Für elementar halte ich die hier, wenn man nach Nährstoffmängeln sucht:

● Vitamin A
● Vitamin B1 (Thiamin)
● Vitamin B2 (Riboflavin)
● Vitamin B3 (Niacin)
● Vitamin B5 (Pantothensäure)
● Vitamin B6
● Vitamin B7 (Biotin)
● Vitamin B9 (Folat)
● Vitamin B12
● Cholin
● Vitamin C
● Vitamin D, Kalzium, Phosphor
● Vitamin E
● Vitamin K
● Fettsäuren: Omega-6
● Fettsäuren: Omega-3
● Kupfer
● Jod
● Eisen
● Magnesium
● Mangan
● Molybdän
● Natrium und Kalium
● Selen
● Zink
● essentielle Aminosäuren
:cool:

Wow.

Also zu B 12 und Eisen haben ich ja schon geschrieben. Auffüttern macht Probleme. Geht nur in kleinen Dosen und nicht täglich. Sonst geht es mir schlecht. Gleiches gilt auch für Medikamente.

Jod soll/ muss ich meiden. Daher keine Präparate, in denen Jod enthalten ist.

Vit. D war gut, aber ich möchte endlich mal den relevanten D Wert (Depot) ermitteln lassen. Nur der ist aussagekräftig.

Ansonsten werde ich die meisten dieser Werte finanziell nicht stemmen können. Und dann ist das immer eine Momentaufnahme. Ich hatte schon mal einen B6 Wert, der war total hoch und die Woche drauf wieder in der Norm. Oder man muss darauf achten, dass nicht ein Nährstoff einen anderen reduziert, wenn man zu viel nimmt.

Und dann bleibt ja das Problem - wie schon erwähnt - mit dem Auffüttern. Wenn es die Zellen bei mir sein sollten, dann sollte man möglichst über die Ernährung auffüttern.
 
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