Evtl. Histamin - Magenschleimhaut aufbauen

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27.02.14
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102
Hallo,

nach ewigem Rästel habe ich vielleicht die Lösung gefunden.
Nach Antibiotika und darauf folgender Nystatin Behandlung (Pilze nachgewiesen) und Antipilzdiät kann ich nun kaum was essen, ohne zuzuschwellen, Luftnot, Unruhezustände, Schwere und Krämpfe in Armen und Beinen, Magen(Darm) Beschwerden, etc.
Diese Beschwerden treten sofort beim/ kurz nach dem Essen auf. Wenn ich lage nichts gegessen habe, wird es deutlich besser
Am Dienstag habe ich einen Gastrotermin und hoffe dann auf Klarheit bezüglich Histamine. Davor hatte ich damit garkeine Probleme und hoffe dass das jetzt nur eine vorrübergehen Reaktion ist.
Der HNO (Schluckbeschwerden) wollte mir was für einen entzündeten Übergang zwischen Kehlkopf und Speiseröhre und gegen Magensäure geben. Allerdings habe ich kein Sodbrennen oder ähnliches, wenn eher das Gefühl zu wenig Magensäure zu produzieren (das Essen liegt schnell schwer im Magen).

Habt ihr einen Tipp, wie ich meinen Magen beruhigen/ die Schleimhaut wieder aufbauen und er seine normale Funktion wieder aufnehmen kann? Es könnte auch der obere Darmbereich mitbetroffen sein.
Leider läuft der Darmaufbau nach Antibiotika und Antipilz garnicht gut, weil ich eben nichts vertrage, auch an Medikamten nix... Mein Plan war ursprünglich Zink (da habe ich öfter mal nen Mangel) und Probiotika. Aber das gelingt gerade einfach nicht. (Vit C wurde mir gegen die Histamine empfohlen, geht aber auch gerade nicht). :(

Ich wollte jetzt einfach mal ein paar Tage nur Kartoffeln und Reis essen und dann wieder langsam mit mehr anfangen.
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Kann man quasi einmal wieder bei 0 anfangen? Oder macht man es dann nur schlimmer?

:confused: Ich bin leicht verzweifelt, es schllägt mir auch ziemlich auf die Psyche und mein Heilpraktiker hilft mir gerade auch nicht weiter, weil ich auch diese Produkte garnicht vertrage.

Viele Grüße und danke fürs Lesen
 
wundermittel
Hallo,

ich würde Flohsamenschalen und Chiasamen gequollen mit einem Schluck EMa (effektive Mikroorganismen) vor jedem Essen vorschlagen. Die ersten 2 beruhigen, das Dritte baut auf. Und viel trinken.:)

LG
 
Hast Du vom HP schon Colibiogen bzw. Synerga (das gleiche wie C., nur ohne Orangenaroma) empfohlen bekommen? Das wird sehr erfolgreich eingesetzt bei den Schleimhautschäden durch Chemotherapie, wenn die Pat. die ganze Schleimhaut entzündet haben im Mund bis Darm.

Ansonsten fällt mir noch die klassische Rollkur ein. Das hat mir damals geholfen bei meiner Gastritis, und zwar mit Azupanthenol, das stellt die Hochgratapotheke in Oberstaufen her. Willkommen - Hochgrat-Apotheke, Oberstaufen

Das war damals echt meine Rettung, so wie es auch hier beschrieben steht: Nutze den Tag, solange er da ist.

VG
julisa
 
naturheilkunde
Danke für die schnellen Antworten :)

Flohsamen hab ich tatsächlich noch hier zu Hause stehen, mich aber noch nicht rangetraut ... kenne jemanden, der davon die mega Verstopfung hatte :D

Die anderen Dinge muss ich mir mal ansehen, kenne ich bisher nicht.

Wie sieht es mit Leinöl aus? Gebe das meinem Pferd immer als Magen/Darm Schutz und dachte, das könnte dem Menschen dann ja auch nicht schaden ;)
 
Hallo,

zu Flohsamenschalen musst du genug trinken. Leinöl weiß ich nicht, da ich es nicht vertrage.

LG
 
Und zum Thema Zink(mangel). Mein HP sagte ,dass ich das dann einfach als Schüssler Salz/Pflüger nehmen soll. Wegen der Veträglichkeit. Hat das den gleichen Effekt wie (hochdosierte) Tabeltten? Oder ist es bei einem Mangel besser sich in der Apotheke solche Tabletten zu holen? :confused::)
 
Mit Schüßler kann man keine leeren Depots auffüllen, aber man kann bewirken, dass Zink in dem Fall aus der Nahrung besser aufgenommen wird. Das sagt man zumindest, ob das schon mal jemand überprüft hat, keine Ahnung.

Leinöl würde ich hier wo die Verdauung nicht ideal ist eher nicht als geeignet sehen. Eher neutrales wie Leinsamenschleim .. oder wenn Flohsamen dann als Pulver, weil die gemahlenen Schalen die Schleimhaut eher reizen könnten.

Meine Schonkost bei der Gastritis damals war Vollkorntoast (das ist fein gemahlen) mit Tartex, gut eingespeichelt, das war das einzige, was ich essen konnte u. Haferschleim.

VG
julisa
 
Also da ich Zöliakie hab und glutenfrei essen muss, ist das mit den Haferflocken sehr schwierig bzw umstritten, das wäre früher auch meine erste Wahl gewesen, schön aufgekocht.
Als Alternative dachte ich an Buchweizenflocken, aber ich glaube die bekommen mir gerade auch nicht so gut, vielleicht sollte ich es mal eingekocht probieren.

Unser gf Brot ist mit Hefe, das Toasten wir sonst immer. Aber allein beim essen zieht sich schon alles zusammen und ich habe extreme Schluckbeschwerden und dann Luftnot. Ich dachte es ist vllt die Hefe?
Seit der Nystatintherapie habe ich auch Probleme mit Obst und Milch. Daher bleibt zur Zeit fast nichts mehr.

Am besten sind Dinge, die gut flutschen ;) (Kürbis)Suppe, Joghurt, Kokosmilch, Eis und zuckerhaltiges... aber da zeigt sich die Reaktion einfach später :( Ich werde das beim Gastro unbedingt nochmal ansprechen.
(Wo ich das so schreibe, fällt mir auf, dass der Pilz ja evtl noch da sien könnte und daher die Reaktionen kommen:confused: )

Wie funktioniert das mit dem Leinsamenschleim?
Was haltet ihr davon, Omepazol vorrübergehend zu nehmen? Der HNO sagte, das legt sich wie ien Schutzschiild auf die Schleimhäute... aber eg möchte ich ungern noch mehr Chemie zu mir nehmen, schon garnicht, was irgendwie allergiefördernderd/auslösend sein kann.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag
 
naturheilkunde
So, ich weiß jetzt nicht ob das hier in dem Unterforum noch richtig ist, aber nach einem Gespräch mit meinem Gyn ist mir ein Lichtlein aufgegangen. Ich habe anfang des Jahres einen gescheiterten Pilleneinnahme versuch hinter mir. Danach folgte dannn Antibiotika und Nystatin. Seit dem bekomme ich alle 2 Wochen meine Periode mit extremen PMS.
Kann die Pille eine Histaminintoleranz auslösen bzw das Hormonchaos für Unverträglichkeiten verantwortlich sein?
Kennt sich jemand damit aus, ob sich das wieder legt, wenn die Hormone in Ordnung sind, oder ob es mit Pille besser wird?

Ich guck nochmal, ob das im Thema Frauen und Pille besser aufgehoben ist, aber sonst freu ich mich auch hier über eine Antwort.
 
Hallo Patricia,

evtl. findest Du hier Antworten: https://www.symptome.ch/vbboard/his...lle-vitro-fertilisation-postnatale-phase.html

...
Hormonelle Störungen
Auch ein aus dem Gleichgewicht geratener Hormonhaushalt kann Histaminprobleme verursachen oder begünstigen. Die grösste Rolle spielt hier vermutlich das Östrogen (weibliches Sexualhormon), wobei nicht die absolute Östrogenmenge, sondern das Verhältnis von Östrogen relativ zu bestimmten anderen Hormonen (Progesteron, Testosteron) entscheidend ist. Frauen sind davon häufiger betroffen als Männer.

Zu den Störfaktoren im Hormonhaushalt gehören:

Weiblicher Zyklus (Menstruation)
Hormonelle Empfängnisverhütung (Antikonzeptiva, Antibabypille)
Wechseljahre (Klimakterium)
Pubertät
Östrogendominanz (bzw. Progesteron- oder Testosteronmangel)
Hormone und hormonähnliche Stoffe in natürlichen Lebensmitteln (z.B. Östrogen in Hopfen und Bier)
Hormonaktive Umweltschadstoffe: Stoffe mit (unbeabsichtigter) hormonähnlicher Wirkung in Alltagsprodukten wie Kunststoffen, Sonnencrèmen etc.
(Evtl. Hormone als Leistungsförderer in der Tierproduktion?

Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen Histamin und Hormonen:
Von HIT sind deutlich mehr Frauen als Männer betroffen und die Krankheit tritt oft mit dem Beginn der Wechseljahre auf [Jarisch 2004].
Die Intensität der Histaminprobleme ist vom weiblichen Zyklus abhängig (Regelschmerzen als Histaminsymptom) [Jarisch 2004].
Die Beschwerden histaminsensibler Personen können sich bei Einnahme der Pille (hormonelle Empfängnisverhütungsmittel) je nach individuellem Hormonstatus verschlechtern oder auch verbessern.
...
SIGHI > Histaminose > DAO-Abbaustörung

(Diese Seite ist ein MUSS bei Histamin-Problemen!)

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah super danke :) Das gucke ich mir mal an.

Einen Blutuntersuchung bezüglich Histaminen habe ich erst nächste Woche.

Allerdings hab ich die Hoffnung, dass wenn sich mein Magen beruhigt und die Hormone wieder im Lot sind, auch nix wegen Histaminen ist :D
 
Hallo nochmal
Eg pas es nicht so zum Titel von diesem Beitrag aber ich wusste nicht ob ich da gleich ein neues Thema erstellen sollte:
Kennt hier jemand vielleicht eine Klinik/ oder Reha mit Schwerpunkt Gastro bzw. Stoffwechsel und die sich auch mit Histaminen auskennen? Und zufällig im Norddeutschen Raum? :D

Viele Grüße
 
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