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Gefangen in der Einsamkeit die mir durch meine grausamen Gefühle beschert war, irrte ich jahrelang durch die Dunkelheit und hoffte vergeblich auf Rettung. So viel stimmt mit mir nicht, ist falsch. Nun da die Rettung naht, ist es vielleicht schon zu spät. So erfasse ich nun, die tiefe Tragik dieser Geschichte. Um diese dunklen Jahre überstehen zu können, musste ich mich ändern, musste ich alles aufgeben. Nun da ich alles losgelassen habe was ich am meisten fürchtete zu verlieren, ein neues denken begonnen habe, gelernt habe meine Gefühle abzustellen, der Indoktrination Einhalt gebot, und meine Dämonen besiegt habe, wer bin ich denn jetzt noch? Was ist mir geblieben? War es doch alles was ich kannte, was mir vertraut war, wer ich war, wer ich bin, wer bin ich?
 
Hallo Jascha!

Du hast echt tolle Worte gefunden! Hoffentlich kommt bald noch eine Fortsetzung, die beschreibt, wie du unter all dem den Kern deines Wesens gefunden hast, der heil und unbeschadet alles überstand! :kiss:

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Im Regen

Ich schaue aus dem Fenster. Es regnet. Plötzlich stehe ich auf, verlasse das Büro und laufe auf die Straße. Regen hüllt mich ein, ich versinke, fließe zusammen zu einer Pfütze. Zittere leicht unter den Tropfen, fange den Regen auf und wachse.
Je mehr Tropfen ich fange, desto größer werde ich; je größer ich werde, desto mehr Tropfen fange ich. Kinder stehen neben mir und schneiden mir Grimassen, treten mich mit Gummistiefeln, lachen.
Der Wind zerzaust mich und vertreibt die Wolken, vertreibt den Regen.
Ich reiße mich zusammen, stehe auf, kämme mir die nassen Haare und gehe wieder an die Arbeit.
 
Hallo, liebe Kerstin!

Mir fällt wieder mal auf, was für tolle Möglichkeiten der Ausdrucksweise man hat, wenn man nicht an Reime gebunden ist. Du hast echt starke Worte gefunden!

Liebe Grüße :wave:
Sonora
 
Danke liebe Sonora, aber das Lob gebührt meinem Freund.
Aber ich fands so schön, dass ich es hier einsetzten wollte:).
 
.



Sinfonie


Lass mich Deine Note sein,...
nur eine Note in Deinem Lied.
Als sanfter Ton, klar und rein,
an deiner Kette ein kleines Glied.

Eine warmherzige Melodie,
immer da Dich zu begleiten.
Als Säule für Deine Phantasie
und eine Stütze für alle Zeiten.

Eine Brücke soll sie sein.
und möge sie uns verbinden.
Lässt du sie in Dein Herz hinein
so kannst Du alles überwinden.


.
 
Hallo, einen Gruß an alle,:)

wie schade, dass ich hier so lange nicht hineinschauen konnte. Ihr habt alle ganz tolle Sachen geschrieben, finde Ich. Danke, auch @ Fi82, Jascha und Kerstin9! :)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rudi,

ich danke auch Dir dafür! Ich finde es sehr schön und "melodiös" (wenn Du sweißt, was ich meine?)! :)

.



Sinfonie


Lass mich Deine Note sein,...
nur eine Note in Deinem Lied.
Als sanfter Ton, klar und rein,
an deiner Kette ein kleines Glied.

Eine warmherzige Melodie,
immer da Dich zu begleiten.
Als Säule für Deine Phantasie
und eine Stütze für alle Zeiten.

Eine Brücke soll sie sein.
und möge sie uns verbinden.
Lässt du sie in Dein Herz hinein
so kannst Du alles überwinden.


.

Und aus alter "Tradition" ;) gibt es von mir wieder ein Bildchen dazu!

Herzliche Grüße von
Leòn:)
 

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und aus alter "tradition" ist es wie fast immer a richtig schiaches büdl.

(wenn du weißt wie ich´s meine:D)


schöne grüße
rudi
 
Der Frühling

Es war schon lange eiskalt und dunkel gewesen. Er betrachtete sein Reich, das er fest im Griff hatte. Plötzlich klingelte es an der Haustür. Es war bereits Licht im Flur, als er öffnete. Geblendet starrte er auf das kleine Männchen hinab, das auf seiner Türschwelle stand.
"Sind sie Herr Winter? Lang R. Winter?"
Er nickte.
"Mein Name ist Blüte, wie Blume." Hier kicherte der Kleine kurz.
"Ich habe eine Räumungsklage gegen Sie, angestrengt durch Frau Frühling, wegen Eigenbedarfs. Ich muß sie nun wohl bitten, diese Welt zu verlassen." Und mit einem kräftigen Schubs drückte der Kleine ihn aus der Wohnung.
 
Ein Gefühl,
Verlangen nach Liebe,
Verlangen nach Geborgenheit,
Verlangen nach Zuwendung.

Ein Gefühl,
Empfinden von Traurigkeit,
Empfinden von Wut und Enttäuschung,
Empfinden von Hoffnungslosigkeit.

Ein Gefühl,
Lässt versinken im Chaos,
Bringt Ordnung durcheinander,
Ist stärker als je zuvor.

Ein Gefühl,
Nicht definierbar.
Ein Gefühl ergreift Oberhand.
Ein Gefühl,
Nicht mehr kontrollierbar.

Es ist NUR ein Gefühl,
aber was wenn es einen nicht mehr los lässt?

Es ist NUR ein Gefühl,
aber was wenn es einen Irr macht?

Es ist NUR ein Gefühl,
aber was wenn man dran kaputt geht?

Wozu denn dann Gefühle?
 
Hallo fallenangel,

danke für diese beeindruckenden und berührenden Worte. Du schaffst eine sehr physische, expressive Stimmung.
Ich finde, dass Du das sehr gut kannst und würde mich freuen, auch noch andere Stücke von Dir zu lesen. :)

Herzliche Grüße von
Leòn
 
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