DMSA/DMPS - Bitte um Rat

Hallo Wissen ist Macht,

Außerdem ist es doch egal, wie, Hauptsache das Gehirn entgiftet; ob es indirekt durch erhöhte Entgiftungskapazitäten durch DMPS oder Kräuter oder Herdsanierung ist;

Da geb ich dir völlig recht, nur ist es gar nicht bewiesen, dass DMPS das kann.

Hallo Kirsten68,

Ich kann mich nicht entsinnen, dass hier jemand behauptet hat,DMPS
könne zur "vollständigen Gehirnentgiftung" führen!!!

Hierzu verweise ich auf den Beitrag von Bodo mit der Nummer 64.

Trotzdem kommt es zu einer (indirekten) Hirnentgiftung.
Es ist gar nicht notwendig, mit dem Chelat direkt ins Hirn reinzugehen.

Hallo Bodo,

Ich halte die Empfehlungen des renommierten Chelat-Arztes Wolfgang Gerz für richtig:

Dr.Gerz empfiehlt die orale Schaukeltherapie mit DMSA.

lg
 
@dmps123

hier im Beitrag von Markus83 findet man ein pdf mit einer
kurzen Anleitung zur Gerz-Schaukeltherapie:

https://www.symptome.ch/threads/dmps-test-mit-der-bitte-um-kommentare.26985/

Danke. Ich habe es gefunden. "Schaukeltherapie nach Gertz"

Das soll sich seit 1995 gut bewährt haben laut dem PDF.:kraft:

Probieren werde ich es trotzdem nicht.

Das PDF ist übrigens eine kleine DMSA Monographie. Nicht so toll wie die DMPS Monographie aber immerhin etwas. Es ist nur schwer zu lesen weil alles verdreht ist. Ich stelle mal den Link von der DMSA Mono rein:

https://www.symptome.ch/attachments/1336

EDIT: Man kann das PDF auch drehen im Reader um es besser lesen zu können.

Grüsse
 
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Hallo Indianerblut,
Hallo Kirsten68,

Zitat:
Ich kann mich nicht entsinnen, dass hier jemand behauptet hat,DMPS
könne zur "vollständigen Gehirnentgiftung" führen!!!
Hierzu verweise ich auf den Beitrag von Bodo mit der Nummer 64.

Zitat:
Trotzdem kommt es zu einer (indirekten) Hirnentgiftung.
Es ist gar nicht notwendig, mit dem Chelat direkt ins Hirn reinzugehen.

Ich wiederhole mich:
Es wurde hier nicht die Behauptung aufgestellt, man könne das Gehirn
"restlos,völlig und ganz" durch DMPS von Hg befreien.

Dazu der Post 78 von Bodo, da Du es wohl überlesen hast:
Übrigens, 123: Ein Rest wird immer bei entsprechend belasteten Menschen an Hg im Hirn bleiben.
Die Vorstellung, das Hirn sei ein T-Shirt, das mittels ALA kräftig durchgewaschen wird
und danach blütenrein (Hg-frei) zum Vorschein kommt, halte ich für nicht erfüllbar.
Darüber hinaus müssen Betroffene einfach in erster Linie mit den Hg-Schäden leben.
Denn selbst wenn, wie in meinem Fall, ein Großteil des Hirn-Hg abgebaut werden konnte,
muss ich mich mit den Folgeschäden konfrontieren. Hier geht es dann nicht mehr um Chelatierung,
sondern es geht um Zellregeneration und das Knüpfen neuer neuronaler Synapse-Verbindungen.

Entgiftung ist wichtig - der Anschluss ist die 'Reha', ergo Regeneration.

Hzl Gruß
 
Hi Pitti. :)

Gibt es alternative Möglichkeiten, den Ammoniak zu binden?

Eine Alternative zur Lactulose ist yatego.com/curaseed/p

Ornithin ist Teil des Harnstoffzyklus. Dieser verarbeitet giftiges Ammoniak zu
Harnstoff. Dabei wird Ammoniak an Ornithin gebunden, welches schliesslich
zu Arginin wird. Das Arginin wird dann unter Wasseraufnahme zu Harnstoff,
welcher über die Nieren ausgeschieden werden kann, und Ornithin, welches
nun wieder neues Ammoniak binden kann.
Hugh!, Herr Indianer. :cool:

Hallo Kirsten68, Hierzu verweise ich auf den Beitrag von Bodo mit der Nummer 64.

Blödsinn. Hier Post #64. Ich schreibe nirgends von 'vollständiger' Hirnentgiftung.
Da musst Du (unterbewusst (?)) etwas gründlich falsch gelesen haben.
Wird dies weiterhin in der Form von Dir behauptet, obwohl andere User Dich schon auf
diese Fehlinterpretationen aufmerksam machten, wird hier von Unterstellung ausgegangen!

Es ist vielmehr so, dass ich keinem Chelat unterstelle, das Hirn vollständig entgiften zu können:

Neben der Verschiebung der Kompartimente hebt DMPS eben auch das Zell-Glutathion.
Wenn man diese Doppel-Funktion bedenkt, dann wird die enorme Besserung noch verständlicher.

Ein Rest wird immer bei entsprechend belasteten Menschen an Hg im Hirn bleiben.
Die Vorstellung, das Hirn sei ein T-Shirt, das mittels ALA kräftig durchgewaschen wird
und danach blütenrein (Hg-frei) zum Vorschein kommt, halte ich für nicht erfüllbar.
Darüber hinaus müssen Betroffene einfach in erster Linie mit den Hg-Schäden leben.
Denn selbst wenn, wie in meinem Fall, ein Großteil des Hirn-Hg abgebaut werden konnte,
muss ich mich mit den Folgeschäden konfrontieren. Hier geht es dann nicht mehr um Chelatierung,
sondern es geht um Zellregeneration und das Knüpfen neuer neuronaler Synapse-Verbindungen.

Entgiftung ist wichtig - der Anschluss ist die 'Reha', ergo Regeneration.

Damit sollte das mal abschließend geklärt sein!

Dr.Gerz empfiehlt die orale Schaukeltherapie mit DMSA.

Ich weiß, dass Gerz die Schaukeltherapie anwendet . . . trotzdem Danke.

LGB 👋
 
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@Bodo

Ich schreibe nirgends von 'vollständiger' Hirnentgiftung.
Da musst Du (unterbewusst (?)) etwas gründlich falsch gelesen haben.

Du schreibst aber auch nicht von einer unvollständigen Hirnentgiftung,
weswegen ich von einer vollständigen Entgiftung ausging.

Wird dies weiterhin in der Form von Dir behauptet, obwohl andere User Dich schon auf
diese Fehlinterpretationen aufmerksam machten, wird hier von Unterstellung ausgegangen!

In hitzigen Diskussionen wie dieser kann es durchaus zu Fehlinterpretationen
bezüglich diverser Sachinhalte kommen.
Ich bitte das zu berücksichtigen.
Danke

Indianerblut
 
Also da habe ich auch schon anderes gelesen.
Z.B. dass es zu Hg-Umverteilungen ins Gehirn kommen kann.
Und das wäre dann eher schädlich denk ich mal.

lg

Da hast du recht. Man sollte nie behaupten, dass DMPS oder auch ein anderes Medikament nie schaden kann. Mir sind allerdings keine Fälle bekannt, in denen man wirklich nur das DMPS für Schäden verantwortlich machen konnte.

Grüße von Anneke
 
Da wir nun wissen, dass der nicht gehirngängige Chelator DMPS
das Gehirn nicht vollständig entgiften kann
(auch eine partielle Entgiftung ist nicht erwiesen)
möchte ich noch darauf hinweisen,
dass ALA als gehirngängiger Chelator fungiert und es dadurch
laut Literatur zu einer Entgiftung kommt.

Auch eine vollständige Entgiftung des Gehirns kann nicht ausgeschlossen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für Pitti noch mal der Hinweis aufs Ornithin als Lactulose-Alternative.
Wichtig, dass User sich auch ihren Fragen widmen, sie ist Threadstarterin!

Zum Rest: Ich bin mehr als zufrieden, dass DMPS-Ampullen mein durch ungeschütztes
Ausbohren von 16 Giftplomben ehemals toxisch geschädigtes Hirn (Befund Koenig,
Radiologe) deutlich entgiften halfen und zu einer dramatischen Verbesserung führten.

Ich halte übrigens auch viel von Alpha-Liponsäure. Der Metabolit DHLA ist sehr
interessant, auch wenn seine Bindungspotenz (Stabiltiätskonstante) weiterhin
nicht recherchiert ist. Nie habe ich jedoch DMPS gegen ALA ausgespielt.

So schrieb ich bereits, dass auch ich ALA therapeutisch einsetze, verwies aber gleichzeitig darauf,
dass es sicher eine Illusion ist, mit diesem Produkt sein Hirn vollständig entgiften zu können:

Neben der Verschiebung der Kompartimente hebt DMPS eben auch das Zell-Glutathion.
Wenn man diese Doppel-Funktion bedenkt, dann wird die enorme Besserung noch verständlicher.

Ich werde (neben seltenen Unithiol-Gaben) versuchen
durch Liponsäure weitere Besserungen zu erzielen.


Ein Rest wird immer bei entsprechend belasteten Menschen an Hg im Hirn bleiben.
Die Vorstellung, das Hirn sei ein T-Shirt, das mittels ALA kräftig durchgewaschen wird
und danach blütenrein (Hg-frei) zum Vorschein kommt, halte ich für nicht erfüllbar.
Darüber hinaus müssen Betroffene einfach in erster Linie mit den Hg-Schäden leben.
Denn selbst wenn, wie in meinem Fall, ein Großteil des Hirn-Hg abgebaut werden konnte,
muss ich mich mit den Folgeschäden konfrontieren. Hier geht es dann nicht mehr um Chelatierung,
sondern es geht um Zellregeneration und das Knüpfen neuer neuronaler Synapse-Verbindungen.

Entgiftung ist wichtig - der Anschluss ist die 'Reha', ergo Regeneration.

HGB
 
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Ich denke diese Diskussion über "vollständige" Entgiftung scheitert auch an einer Definition über was "effektiv" entgiftet bzw. "vollständig" überhaupt bedeutet.

Wenn man "vollständig" als 100% entgiftet, 99% entgiftet definiert kann es eine vollständige Entgiftung niemals geben. Jeder hat etwas Quecksilber im Gehirn, sogar vor dem Industriezeitalter hatten die Leute Quecksilber im Gehirn einfach weil es sich in Spuren überall befindet in der Luft, in der Nahrung etc.

Die Frage ist auch ob man überhaupt vollständig entgiften muss um beschwerdefrei zu werden. Warscheinlich nicht denke ich.

Ich denke man kann eine (Gehirn)Entgiftung schon als vollständig bezeichnen wenn so viel Quecksilber im Gehirn hat wie jemand der nie Amalgam hatte.

Also vielleicht könnte man sagen dass in den meisten Fällen eine Reduzierung des Quecksilbers im Gehirn um 80-90% ausreichen würde um wieder halbwegs normale (gesunde) Quecksilberspiegel zu haben.

Die Frage die bleibt ist natürlich wie viel DMSA, DMPS bzw. Liponsäure oder auch OSR bzw. Koriander maximal aus dem Gehirn entfernen können, da sind natürlich keine genauen Messungen möglich am Menschen.

Ich denke selbst wenn eine dieser Substanzen sehr effektiv wäre um das Gehirn zu entgiften würden m.E mindestens einige Prozent des Quecksilbers zurückbleiben oder noch etwas mehr.

Was auch bleibt ist die Tatsache dass Quecksilberamalgame giftig sind weil sie Quecksilberdampf freisetzen und niedrige chronische Dosen Hg-Dampf in erster Linie das ZNS angreifen

Das Hauptzielorgan des Amalgams ist leider das menschliche Gehirn und die Halbwertszeit des Quecksilber das sich dort ablagert beträgt warscheinlich Jahrzehnte und das ist natürlich ein riesen Problem für jeden der das Pech hat sich damit zu vergiften.

Hier ist ein ganz gutes Beispiel über die Hartnäckigkeit von Quecksilber das sich in unserem Körper einnistet:

Zur Verdeutlichung der langen Halbwertszeit von Quecksilber im Gehirn berichtet Dr. Mutter über folgenden Fall: "Ein gesunder Arbeiter war im Alter von 41 Jahren (1974) einmalig akut Hg-Dampf ausgesetzt. Anfangs waren die Hg-Werte im Urin stark erhöht, sie fielen aber innerhalb von 4 Wochen durch die Therapie mit einem Chelatbildner (D-Penicillamin) stark ab. Der Arbeiter litt bis zu seinem Tod 16 Jahre später an starker Müdigkeit, innerer Unruhe, starken brennenden Bauchschmerzen, einem latenten Diabetes mellitus und einem 'organischen Psychosyndrom'. Verschiedene medizinische Gutachten bis 1986 erklärten, dass der Hg-Gehalt seiner Organe seit 1976 "normal" sei. Auch wurde durch Provokationstests mit Chelatbildnern keine Erhöhung der Hg-Werte im Urin erreicht. Er starb 1990 an einem Lungentumor, ohne jemals wieder arbeitsfähig gewesen zu sein."
"Die Autopsie erbrachte höchste Hg-Werte im Kleinhirn (2190 ng/g), Okzipitalhirn (1090 ng/g), Thalamus (1010 ng/g), in Niere (1650 ng/g), Lunge (600 ng/g) und Schilddrüse (250 ng/g). Das meiste Hg fand sich übrigens intrazellulär in der Nähe des Zellkerns. Auch die Basalganglien und Motoneuronen zeigten intrazelluläre Hg-Depots in großer Dichte, welche offensichtlich über 16 Jahre weder natürlicherweise, noch durch die mehrmalige Unterstützung von Chelatbildnern ausgeschieden wurden."

Grüsse
 
Hallo Bodo,

danke für Deinen Hinweis auf Ornithin. Wenn ich mich richtig erinnere, ist Arginin bei Nitrostress nicht so günstig, oder?

Meine Situation erlaubt es mir übrigens nicht, regelmäßig bzw. mehrmals täglich ins Internet bzw. Forum zu gehen. Deshalb dauert es manchmal ein paar Tage bis ich mich wieder melde. :wave:

LG,
miss.pitti
 
Wenn ich mich richtig erinnere, ist Arginin bei Nitrostress nicht so günstig, oder?

Hey Pitti!

Der Metabolit Arginin wird ausgepinkelt. Die Ornithin-Reste binden weiter Ammoniak.
Du solltest bei Deiner Leber auf jeden Fall was gegen den Ammoniak unternehmen.
Selbst die Einnahme von Lactulose mit potentiell allergischen Reaktionen ist eher tolerierbar.
Mit einer Hepatischen Enzephalopathie ist nicht zu spaßen. Und Arginin ist immer da.
Nitrostress hin, Nitrostress her. Helfen kann Dir hier (nur): Lactulose und/oder Ornithin.







LGB
 
Ich definiere Entgiftung durchaus als vollständig durchführbar, auch wenn wir bis jetzt noch nicht alle Werkzeuge dazu kennen.

Aber das betrifft besimmt (m.M nach) einen neueren Wunderchelator. Sondern Harmonie der inneren Baustoffe und Ströme. (z.B. keinen/kaum einen oder tolerierbaren E-smog).
 
Hallo,

Ich definiere Entgiftung durchaus als vollständig durchführbar
Wie das?

Die Hauptspeicher sind Hirn und Knochenmark. (siehe Bergwerkarbeiter und Hg)

Es gibt keine evidente Studie in der ein Entgiftungs- Erfolg mit DMSA/DMPS erreicht wurde.

peter
 
Es gibt keine evidente Studie in der ein Entgiftungs- Erfolg mit DMSA/DMPS erreicht wurde.

Hier wimmelt es nur so von Studien und Anamnesen unterschiedlichster Schwermetall-Intoxikationen und deren
erfolgreicher Entgiftung durch Dimercaptan, Knuppi. Hauptspeicher sind übrigens in aller Regel die Nieren, Knuppi.

Und schreibe nicht, dass stimme nicht. Lese erst die PDF und antworte dann, wird überprüft. :p):)





Liebe Grüße und schönes Pfingsten nach Berlin, Bodo :wave:
 
Guten Morgen Bodo,

auf meine Frage nach Studien gibst Du mir eine Firmeninfo! Und schreibst: "es wimmelt nur so"

Ich zitiere einmal:
Leider gibt es relativ wenige Studien, in denen die Wirksamkeit von DMPS und DMSA beim Menschen vergleichend
untersucht wurde. Nach einer von Hibberd et al. (1998) durchgeführten Studie steigerte die orale Gabe von
DMPS in einer Dosierung von 10 mg/kg KG bei 20 Patienten die Quecksilberausscheidung im Harn von 5,05
auf 11,88 μg/l.
ist das signifikant?

aus:https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf

peter
 
Guten Morgen Bodo,

auf meine Frage nach Studien gibst Du mir eine Firmeninfo! Und schreibst: "es wimmelt nur so"

Ich zitiere einmal: ist das signifikant?

aus:https://www.labor-bayer.de/publikationen/11_DrBayer-DMPS-2008.pdf

peter

Hallo,

m.E ist das ein etwas irreführendes Zitat dieser Absatz:

Leider gibt es relativ wenige Studien, in denen die Wirksamkeit von DMPS und DMSA beim Menschen vergleichend untersucht wurde.

Ist Teil des Kapitels "Vergleich von DMPS und DMSA".

Wenn man den ganzen Absatz liest versteht man was hier gemeint ist:

Es gibt wenige Studien wo man gleichzeitig DMPS und DMSA verwendet hat und miteinander verglichen hat. Das schliesst natürlich nicht aus das es viele Studien am Menschen mit DMSA alleine bzw. DMPS alleine gegeben hat. Bitte den ganzen Absatz lesen um zu verstehen was gemeint ist.

lg
 
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