DMSA/DMPS - Bitte um Rat

Off Topic.



Morgen Knuppi. :)


Mir fällt gleich der Kuchen von der Gabel, dass macht mich traurig . . . :D

Ich zitiere einmal: ist das signifikant?

Du hast den Sinn dieser Aussage nicht erfasst: Bayer schreibt, dass es bezüglich
der Dimercapto-Propansulfonsäure und der Bernsteinsäure keine erschöpfenden
Vergleichsstudien gibt - dass betrifft die Unterschiedlichkeit der Wirkstoffe - hier
insbesondere des DMSA. Dabei gibt es vor allem zum DMSA sehr viele Studien (China) . . .

Lese erst die PDF und antworte dann, wird überprüft. :p):)

Du hast die PDF nicht mal angelesen, Heyl ist voller Kasuistiken. Rüffel! :p)



PS: Danke, 123, Du bestätigst Knuppis Fehlinterpretation.






HGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier ist der ganze Absatz:
Vergleich von DMPS und DMSA Leider gibt es relativ wenige Studien, in denen die Wirksamkeit von DMPS und DMSA beim Menschen vergleichend untersucht wurde. Nach einer von Hibberd et al. (1998) durchgeführten Studie steigerte die orale Gabe von DMPS in einer Dosierung von 10 mg/kg KG bei 20 Patienten die Quecksilberausscheidung im Harn von 5,05 auf 11,88 μg/l. Die orale Gabe von DMSA in einer Dosierung von 30 mg/kg KG steigerte bei 65 Patienten die Hg-Ausscheidung von 4,98 auf 13,11 μg/l. Nach dieser Studie wird bei der oralen Gabe von DMSA in etwa die dreifache Dosis benötigt, um vergleichbare Effekte wie bei oraler Gabe von DMPS zu erreichen. Tierversuche mit Gabe von Quecksilber als anorganisches Quecksilber (Quecksilberchlorid) oder organisches Quecksilber (Methylquecksilberchlorid) zeigen für DMPS und DMSA eine deutliche Erhöhung der renalen Ausscheidung von Quecksilber, eine deutliche Verminderung der Quecksilbergehalte in den Nieren und eher geringere Effekte für andere Organe (Graziano, 1986; Planas- Bohne, 1981a; Planas-Bohne, 1981b, Schäfer et al., 1991). Ein signifikanter Vorteil von DMSA gegenüber DMPS ist aus diesen Daten nicht zu erkennen (Buchet et al., 1989).

Nebenbemerkung:

Dieser Absatz finde ich sehr interessant weil man die Effektivität von DMPS mit der von DMSA vergleicht.

Laut den Messungen hier braucht man 3x so viel DMSA wie DMPS um den selben Effekt(Ausscheidungsmenge) zu erzielen. Allerdings darf man nicht vergessen dass DMSA nur zu 20% absorbiert wird und DMPS zu 50% also fast 3 mal besser :p)

Wenn man dann die Differenzen in der Aufnahme im Darm angleicht ist DMPS noch immer effektiver was die Erhöhung der Quecksilberausscheidung anbelangt aber nur um ca. 20% also gar nicht so viel wie man es sich erwarten würde.

Lg
 
Hallo,

wenn ich ohne diese Pharmamittel bereits normal eine Hg-Ausscheidung von ca 5µg/l habe, warum es dann nehmen?

Neben dem gewünschten Effekt der Quecksilberausscheidung entfernt DMPS auch die Metalle Zink und Kupfer, die später in Form von Tabletten substituiert werden müssen. Nebenwirkungen der Behandlung sind häufig Unwohlsein, Übelkeit und Kopfschmerz (wegen der vorübergehend hohen Schwermetallkonzentration im Blut), jedoch ist das gewünschte Ergebnis nach wenigen Tagen erreicht.
und den wichtigsten Mineralstoff, das Eisen nicht vergessen.

peter
 
Ja Hallo Knuppi. ;)



Erst mal (leider) wieder ein Rüffel: Wen oder was zitierst Du da? Link??!

wenn ich ohne diese Pharmamittel bereits normal eine
Hg-Ausscheidung von ca 5µg/l habe, warum es dann nehmen?

Weil Du sonst mit hochtoxischen Substanzen, die zell- und erbgutschädigend sind,
bis an Dein Lebensende belastet bleibst und deren degenerierende Wirkung genießt.

Ich säße bspw. ohne Chelation Heute nicht hier am PC und könnte Dich nicht informieren! :p)


Zu den chelatierten Spurenelementen ist festzustellen:

6.2.11 Zink

Fazit:
Bei der Betrachtung des Einflusses von DMPS auf die Mineralstoffe
und essentiellen Spurenelemente ist zu berücksichtigen, dass die
Schwermetallvergiftungen selbst zu Veränderungen führen können.

Bei Anwendung von DMPS in therapeutischer Dosierung sind keine klinisch
relevanten Veränderungen bei den Mineralstoffen und essentiellen Spuren-
elementen zu erwarten, auch wenn deren Ausscheidung vorübergehend
erhöht sein kann.



PS: Du könntest einen eigenen Thread zum Thema Amalgam aufmachen.
Dort könntest Du Thesen und Fragen sammeln, die Dich beschäftigen.
Und es fänden sich mit Sicherheit User, die reinschauten und antworteten.
Bitte diesen Thread mit (durchaus legitimen) Fragen nicht weiter Off-Topic machen.







LGB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@dmps123

Ich denke diese Diskussion über "vollständige" Entgiftung scheitert auch an einer Definition über was "effektiv" entgiftet bzw. "vollständig" überhaupt bedeutet.

Für mich ist eine vollständige Genesung meiner Probleme
die durch Hg hervorgerufen wurden
eine vollständige Entgiftung.
Ob da am Ende noch etwas Hg zurückbleibt oder nicht und wieviel
das weiß sowieso niemand, da es nicht messbar ist.
Aber die Chancen stehen mit einem fettlöslichen Chelator
wesentlich besser als mit DMPS oder DMSA vermute ich mal.

Da man teilweise selbst in der Nahrung Quecksilber findet,
ist eine 0,0 Hg-Entgiftung natürlich irrsinnig schwer und
vielleicht sogar unmöglich.

Ich möchte aber noch anfügen, dass DMPS und DMSA
laut Fachliteratur zwei hervorragende Chelatoren sind
um den Hg-Spiegel im Körper zu senken.
 
500 mg einmal täglich über zwei Wochen - dann mehrere Wochen Pause.

Habe damit gute Erfahrungen gemacht, insbesondere auch mit Bezug auf Polyneuropathie.

LGB

Wenn man schon mal Hg Belastung/Empfindlichkeit hatte ist das m.E keine so gute Idee da man wenn man keine konstanten ALA Pegel aufrecht erhält (d.h alle 3-4 Stunden Einnahme min. 60h + inklusive Antioxidantien als Schutz) es zu einer nachteilhaften Umverteilung im Gehirn kommen kann.

Deshalb würde ich die Liponsäure entweder mit einem anderen Einnahmeschema nehmen oder andere Substanzen zu Nerven bzw. Gehirnheilung nehmen zb.

DHEA
Hydergin 15-20mg/T
Vipocentin 5mg 3x/T
Forskolin
Arginin
Fischöl
Gingko Biloba

Wenn du ein paar von diesen Substanzen kombinierst hast du möglicherweise eine effektivere Nervenheilung als mit der Liponsäure alleine, ohne mögliche Umverteilungsprobleme.

lg
 
Danke für Deinen Ratschlag, 123. :)

Aber mit meinem Schema fahre ich bestens und habe auch keine Probleme.
Bin kein Freund konstanter Chelat-Pegel, auch nicht mit Bezug auf ALA.

Aber lieb, dass Du mir hier helfen willst!






LGB
 
123, mich würden Deine Erfahrungen mit Hydergin interessieren:

Im Februar habe ich einen Termin beim Neurologen und möchte diesen
auf den Wirkstoff ansprechen. Meine Hirnfunktion - einst dramatisch
beeinträchtigt - hat sich zwar dank umfassender Therapie wieder
deutlich gebessert, die Folgen der Toxischen Enzephalopathie sind
aber weiterhin spürbar, wenn auch längst nicht mehr so brutal wie
einst. Leichte, celebrale Durchblutungsstörungen sind noch vorhanden,
diese würde ich gerne mit Hydergin günstig beeinflussen.

Hydergin halte ich hier für potenter als Ginkgo Biloba, welches bedingt half.

Mein Neuro bezeichnete es dann als 'veraltet', ich halte es aber wirklich für potentiell hilfreich.

Gibt es Erfahrungswerte mit dem (leider verschreibungspflichtigen) Medi?




LGB
 
123, mich würden Deine Erfahrungen mit Hydergin interessieren:

Ich habe praktisch keine persönlichen Erfahrungen damit. Ich habe es einmal für ganz kurze Zeit probiert. Ich habe ein leichtes seltsames Flackern vor den Augen gehabt(in der Dunkelheit) war irgendwie seltsam und leicht störend aber nicht schlimm. Ich kann also weder etwas gutes noch schlechtes darüber sagen nach meiner Erfahrung. Man muss es wahrscheinlich länger nehmen, aber das war mir zu teuer.

Gibt es Erfahrungswerte mit dem (leider verschreibungspflichtigen) Medi?

Vinpocentin wirkt ähnlich, aber benötigt kein Rezept und kostet weniger.

LG
 
Danke, 123!


Vinpocentin wirkt ähnlich, aber benötigt kein Rezept und kostet weniger.

Scheint ja grob in die Richtung des Ginkgo-Biloba zu gehen.
Lese gerade zu Vinpocetin in Wiki etwas, was mich irritiert:

Vincopocetinhaltige Arzneimittel (Cavinton®) sind in Deutschland seit 2006
nicht mehr im Markt, bedingt durch das Erlöschen der fiktiven Zulassung.
Vinpocetin ist als Arzneistoff im Europäischen Arzneibuch monografiert.[5]

:eek:


Wie komme ich da dran??




LGB
 
Ok, Danke.

Wird offensichtlich wesentlich geringer dosiert als Ginkgo.
Was ich dort lese, macht doch einige Hoffnung.
Probebestellung angedacht . . .




LGB
 
Guten Abend,

ich finde es ungeheuerlich wie hier schamlos Reklame für Pharmamittel gemacht wird. Hier wird ständig die Pharmindustrie, zu Recht, angeklagt, dieser ganze Voodozauber ist noch viel schlimmer.

peter
 
Eure Hoheit, Euer Hochwohlgeboren, ach, Knuppi!

Bittebittebitte verzeihen Sie mir noch einmal und haben Sie Erbarmen,
dass ich mir als mit einer Toxischen Enzephalopathie geschlagener Wurm
die wirklich unverzeihliche Frechheit herausnahm, mich mit dem User dmps 123
über einen Wirkstoff auszutauschen, der mir eventuell das Leben noch ein wenig
erträglicher gestalten könnte. Ich weiß, meine Bitte ist unerhört, aber ich stelle
sie trotzdem an Sie, weiß ich doch um Ihre ungeheure Kompetenz und Ihre Milde.



Unterwürfigst, Bodo, Wurm ;)
 
Hallo 123,

kennst Du die weiteren Inhaltsstoffe dieser Kapseln? Insbesondere die Füllstoffe.

Vertrage das oft verwendete Mannit nicht.
Wenn nicht, werde ich auch mal einen Versuch wagen.

Nein ich kenne die Inhaltsstoffe nicht aber es gibt auch noch andere Marken Vinpocetin im I-net zu kaufen bei denen die Zusammensetzung genauer aufgelistet wird.

Lg
 
@all

Ich glaube die Dosis von 15mg Vinpocetine ist für den Anfang
etwas zu viel.
Besser wären 5mg.

Ich bin natürlich kein Arzt der hier eine Dosierungsempfehlung abgeben
will, jedoch habe ich eigene Erfahrungen mit der Dosis von 10mg gemacht.

Bei mir haben sich einige Symptome nach der regelmäßigen Einnahme
verschlechtert. Ich vermute die Ursache lag an der zu hohen
Einstiegsdosis. (Hauptsächlich Kopfdruck)

Aber da muss wohl jeder selbst experimentieren oder einen Arzt befragen.

lg
 
@all

Ich glaube die Dosis von 15mg Vinpocetine ist für den Anfang
etwas zu viel.
Besser wären 5mg.

Ich bin natürlich kein Arzt der hier eine Dosierungsempfehlung abgeben
will, jedoch habe ich eigene Erfahrungen mit der Dosis von 10mg gemacht.

Bei mir haben sich einige Symptome nach der regelmäßigen Einnahme
verschlechtert. Ich vermute die Ursache lag an der zu hohen
Einstiegsdosis. (Hauptsächlich Kopfdruck)

Aber da muss wohl jeder selbst experimentieren oder einen Arzt befragen.

lg

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