Diskussion zu "Das Alter, seine Ursachen und Vermeidung" von Sanford Bennett

[Brigitka]

Vielen Dank Max Joy für die tollen Übersetzungen! Die Übungen gefallen mir, vor allem daß sie im Bett ausgeführt werden können. Habe früher Hatha yoga praktiziert und schaffe es jetzt einfach nicht. Nicht genug Kraft, vor allem in den Bauchmuskeln. Kann meine Beine nicht mehr über den Kopf nach hinten heben und - ganz wichtig -die Wirbelsäule ganz langsam und vorsichtig abzurollen. Mit Ruck ginge es schon..

Jetzt kann ich mich quasi muskelaufbaumäßig heranschleichen.

Kann mir vorstellen, daß die Kopfhebe für die Halsmuskeln auch die Schilddrüse massiert.

Wenn ich jetzt die CDL Tropfen nehme, muß ich ganz schön lange warten bis ich meine anderen Antioxidantien und Vitamine nehmen kann. Also dann nochmal ins Bett (im Zimmer isses kalt, schlafe mit offenem Fenster) und ein paar Übungen gemacht.

 

[MaxJoy]

Hallo Brigitka,

es freut mich, dass dir die Übungen gefallen. Ich komme auch gerade auf den Geschmack, was das Training im Bett angeht, wenn man noch im Halbschlaf ist. Ich finde, es ist eine ziemlich edle Art, den Tag zu beginnen, und sehr nützlich für Körper und Geist.

Wenn du schon mal im Training warst, wirst du dich wundern, wie schnell du wieder in deine alte Form kommst. Lass dich überraschen.

Viel Spaß weiterhin!

 

[Earl Grey]

Ich habe auch bemerkt, das bei mir besonders die Übungen gut ankommen, wo alles unter der Bettdecke bleiben kann, da auch mein Schlafzimmer im Winter kaum geheizt wird.
🛏

 

[MaxJoy]

Ich setze jetzt in diese Lebermassagen einige Hoffnung. Zuerst habe ich mich gefragt, was das nun wieder soll, aber als ich die Symptome einer Leberträgheit gelesen habe, hat es bei mir geklingelt:

1. Dumpfer Schmerz auf der rechten Seite und oft unter dem rechten Schulterblatt
2. Schmerzen in der Stirn (seltener im Hinterkopf)
3. Belegte Zunge
4. Ein unangenehmer Geschmack im Mund am Morgen
5. Eine schmuddelige, gelbe Farbe im Weiß der Augen
6. Verlust des Appetites und oft Schwindel
7. Schläfrigkeit nach dem Essen
8. Eine allgemein pessimistische Sicht auf das Leben
9. Verdauungsbeschwerden

Die Symptome 2, 3, 4, 7, 8 und 9 beschreiben genau meine Beschwerden bei Wetterwechseln. Dazu kommen noch typische histaminbedingte Nervenprobleme wie Händezittern, Jähzorn und verdammt miese Laune. Schon die wenigen bisherigen Übungen haben in kürzester Zeit eine große Verbesserung gebracht, insbesondere die Bauch- und Klopfübungen. Auch damit wird die Leber ja ein bisschen stimuliert.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie es mir die nächsten Tage ergeht. Laut Wettervorhersage soll die Temperatur ja wieder in den Keller gehen, das triggert bei mir normalerweise einen Haufen Beschwerden. Ich kann es kaum erwarten ...

 

[Kayen]

Vielleicht tun mir die Klopfübungen deshalb so gut, weil ich keinen normalen Gallenfluß habe durch die Steine. Tief in die Leber hinein massieren traue ich mich allerdings noch nicht, wer weiß was ich da lostreten könnte.

Wir bekommen auch einen Kälteeinbruch auf den sowieso schon anhaltenden Wintereinbruch.
Minus Temperaturen im zweistelligen Bereich gefühlt wie - 20 Grad mit evtl. Schneesturm und Verwehungen.
Ich kann es auch kaum erwarten; meine Gelenke und Muskeln freuen sich schon auf die Spaziergänge.
Der Expeditionsmantel reicht dann wohl nicht mehr, dieser hält wohl nur bis minus 10 Grad warm, nun muss der Eisbärmantel ran
Dumm nur, dass ich meine ganzen Wintergummistiefel aufgrund von Eigenauflösung weggeworfen habe; ich habe dahingehend nichts mehr, nur Turnschuhe mit Syn. Sohle, Barfußschuhe ohne Sohle oder italienische Pumps.
Aber was andere Frauen an Schuhe haben, habe ich an Brillen
So ein schiet, das kann ja noch heiter werden.
Das ist allerdings jammern auf hohem Niveau, wenn man an die Obdachlosen denkt.

 

[MaxJoy]

Dicke Socken oder zwei paar dünne übereinander könnten dir das Leben retten.

 

[Brigitka]

Ich bin auch gespannt was die Bauch- und Klopfübungen bringen, fühle mich jedenfalls sehr gut dabei. Meiner Leber gehts auch nicht gut und allgemein ist die Durchblutung mies.
Das schöne ist, schon mit kleinem Einsatz fühle ich mich besser und das motiviert ungemein

 

[MaxJoy]

Ich setze jetzt in diese Lebermassagen einige Hoffnung.
...
Jetzt bin ich mal gespannt, wie es mir die nächsten Tage ergeht. Laut Wettervorhersage soll die Temperatur ja wieder in den Keller gehen, das triggert bei mir normalerweise einen Haufen Beschwerden. Ich kann es kaum erwarten ...

Pünktlich zum Kälteeinbruch bin ich heute morgen mit einer Monstermigräne aufgewacht und habe also erstmal fleißig trainiert und meine Leber massiert. Geholfen hat es leider nur ein bisschen, wobei ich den Effekt mehr dem Training als der Massage zuschreibe.

Ok, es war ein Versuch. Leberprobleme habe ich wohl keine, es bleibt bei MCAS und Histaminproblemen. Ich werde trotzdem weiter mit den Massagen machen, vielleicht ergibt ja sich ein Langzeitnutzen für mich.

Mit der Buchübersetzung setze ich heute mal aus, lieber mache ich jetzt einen längeren Spaziergang. Das hat bisher immer gut geholfen.

 

[Brigitka]

Hallo Max Joy,

was ist eigentlich mit Deiner B3 Einnahme? Dachte, das hätte Dir gut gegen die Migräne geholfen?
Wünsche Dir Gute Besserung. Migräne ist echt furchtbar.

Noch eine Frage zu den Übungen und zwar zu Bizeps und Trizeps training mit Massage: In welche Richtung wird der Arm bewegt? Nach vorne zu den Füßen oder seitlich?

Meine Hände sind leider zu klein um den Muskel zu umspannen. Ein elastisches Band wäre nicht schlecht. Müßte aber was mit klettverschuß sein.
Was ich habe, sind Gewichtsbänder mit Klettverschluß, wäre nicht elastisch. Aber vielleicht ist das nicht so schlimm.

VG, Brigitka

 

[MaxJoy]

Hallo Brigitka,

was ist eigentlich mit Deiner B3 Einnahme? Dachte, das hätte Dir gut gegen die Migräne geholfen?
Wünsche Dir Gute Besserung. Migräne ist echt furchtbar.

Danke für die Besserungswünsche, nach den Atemübungen und einem flotten Spaziergang gerade geht's mir jetzt wieder gut.

Von B3 und anderen hochdosierten Antioxidantien bin ich wieder abgekommen, weil ich mittlerweile auf Wasserstoffwasser umgestiegen bin. Davon bekommt man keine rote Birne und das Krebsrisiko steigt auch nicht an.

Noch eine Frage zu den Übungen und zwar zu Bizeps und Trizeps training mit Massage: In welche Richtung wird der Arm bewegt? Nach vorne zu den Füßen oder seitlich?

Meine Hände sind leider zu klein um den Muskel zu umspannen. Ein elastisches Band wäre nicht schlecht. Müßte aber was mit klettverschuß sein.
Was ich habe, sind Gewichtsbänder mit Klettverschluß, wäre nicht elastisch. Aber vielleicht ist das nicht so schlimm.

Den Oberarmmuskeln ist es egal, in welche Richtung der Arm bewegt wird. Allerdings wirkt das Eigengewicht des Arms bzw. das der Hantel nur dann optimal, wenn du den Arm senkrecht nach oben bewegst.

Um meinen Oberarm kann ich auch nicht herumgreifen, aber es genügt, Bizeps und Trizeps zwischen Daumen und restlichen Fingern in die Zange zu nehmen und dann auf und ab zu massieren. So richtig optimal hat es heute beim ersten Versuch bei mir auch nicht geklappt, aber das wird schon noch.

 

[Kayen]

Mit der Buchübersetzung setze ich heute mal aus, lieber mache ich jetzt einen längeren Spaziergang. Das hat bisher immer gut geholfen.

Erhole Dich ausreichend MaxJoy, momentan komme ich garnicht mit dem Lesen hinterher.
Heute habe ich auch den Spaziergang genossen, bevor die Temperaturen noch richtig in den Keller gehen.

 

[Locke 38]

Ein Tipp für die morgendlichen Übungen im Bett, Klopfaktivierung der Thymusdrüse, 2-3 cm unterhalb der Halsgrube mit den Fingerspitzen. Eine Aufmunterung morgens könnte ich auch vertragen, deshalb werde ich mich vor dem Schlafengehen noch mit der ersten Bennet-Übung vertraut machen. Nach dem Aufstehen mache ich immer eine Übung, bei der ich mit lockeren Knien aufrecht stehe, die Arme hängen locker. Dann mache ich ich aus den Knien heraus senkrechte kleine schnelle Wippbewegungen, 164 mal. Das weckt ganz schön auf und lockert die Morgensteife. (Aus dem Buch Hui Chun Gong von Monnica Hackl, „Rückkehr des Frühlings“) Aber erst muss ich den Entschluss fassen, aus dem warmen Bett aufzustehen, und da könnten mir die Bennet-Übungen helfen. Mal sehen, wie es klappt.

 

[Earl Grey]

... das Klopfen auf dem oberen Brustkorb finde ich auch sehr angenehm. Die Vorstellung meine Speckröllchen am Bauch zu massieren behagt mir nicht so ganz.
Das Wippeln hört sich auch interessant an. ...

 

[MaxJoy]

Die Vorstellung meine Speckröllchen am Bauch zu massieren behagt mir nicht so ganz.

Ich mache das jetzt in der Hoffnung, meine Daddy-Plautze loszuwerden. Unangenehm ist es jedenfalls nicht und vielleicht klappt es ja ohne Diät oder Fasten.

 

[MaxJoy]

Die Brettübung ist wirklich ein ziemliches Brett bzw. der totale Hammer. Und das sage ich, obwohl ich eigentlich schon von Kopf bis Fuß durchtrainiert bin.

Ich kann euch nur raten, es langsam anzugehen. Wenn ihr in Sanford Bennetts Verjüngungsprogramm mit einsteigen wollt,

• nehmt euch jeden Tag 1 - 2 neue Übungen vor,
• lest die Beschreibungen sorgfältig durch,
• schaut euch die Bilder genau an,
• startet mit wenigen Wiederholungen und
• gebt eurem Körper Zeit, sich an die ungewohnten Belastungen zu gewöhnen.

So unspektakulär diese Übungen auch aussehen mögen, haben sie es doch in sich und sind sehr anstrengend und effizient.

 

[MaxJoy]

Gestern ist mir aufgefallen, dass ich leider ein paar Seiten im dritten Kapitel von Bennetts Buch übersehen und nicht übersetzt habe. Leider ist es technisch nicht möglich, Beiträge nachträglich mitten in einen bestehenden Thread einzufügen.

Die fehlenden Seiten gehören eigentlich hierher, aber um den Lesefluss nicht zu stören, werde ich sie ausnahmsweise in diesem Thread veröffentlichen:

<Anm. der Moderation: Die Beiträge wurden dort eingefügt>

 

[Locke 38]

Ein schöner Text, dem ich zustimme. Er ist zwar für die Durchführung der Übungen nicht nötig, aber hilft zur richtigen Einstellung. Der Einfluss der eigenen Einstellung auf die Gesundheit ist nicht zu unterschätzen. Ich neige dazu, sobald ich mich zum Schlafen lege, kalte Füße zu bekommen bis zu den Knien. Neuerdings stelle ich mir vor, Energie einzuatmen und beim Ausatmen in die Beine zu leiten. Und siehe da, die Füße werden wieder warm. So einfach und wirksam. Das macht Mut, auch bei anderen Problemen die Vorstellung zu Hilfe zu nehmen.
Im Fall der Übungen könnte man die Muskeln, die an der Reihe sind, mental unterstützen.

 

[Brigitka]

Aber treten Sie bloß keiner Kirche bei, wo gepredigt wird, dass der Zorn Gottes und ein schreckliches Schicksal jenen droht, die nicht solchen Ideen zustimmen. Wenn Sie das tun, wird sich Ihr Verdauungsleiden verschlimmern und Sie werden nicht glücklich sein. Ich spreche aus Erfahrung, denn meine Leute waren Presbyterianer der ultra-puritanischen Sorte und ich wurde mit "Kurzem Prozess", "Ewiger Verdammnis" und den "Feuern der Hölle" konfrontiert. Diese spirituelle Sonntagsdiät in Kombination mit kalter gefüllter Pastete und frittiertem Hefegebäck haben die Grundlage für die Verdauungsstörungen gelegt, die mich anschließend viele Jahre geplagt haben.

Bennet wird mir immer sympathischer

 

[MaxJoy]

Im Fall der Übungen könnte man die Muskeln, die an der Reihe sind, mental unterstützen.

Das raten Bennett und viele weiteren Quellen, die ich studiert habe, auch. Man kann sich eine passende Tätigkeit je nach Art der Bewegung vorstellen, wie bei Pantomime, oder versuchen, sich in die gerade angesprochenen Muskeln hinein zu denken. Bennett empfiehlt, einfach mitzuzählen, das genügt schon, um die Aufmerksamkeit zu fokussieren und die Körperentwicklung zu beschleunigen. Nebenbei z. B. beim Fernsehen sollte man dagegen nicht trainieren.

Die moderne Erklärung für dieses Phänomen ist, dass parallel zum Muskelwachstum neue Nervenverbindungen im Gehirn entstehen, wenn man konzentriert bei der Sache ist. Krafttraining steigert also auch die Hirnleistung.

 

[sunny sunlight]

Energie einzuatmen und beim Ausatmen in die Beine zu leiten. Und siehe da, die Füße werden wieder warm

das ist genauso beim autogenen training. ich hab es früher genutzt um beim langen warten bei minustemperaturen an haltestellen meine füße zu wärmen bis ich darauf kam, mich von der taille abwärts nicht nur warm, sondern extrem warm anzuziehen (die gefahr, daß man schwitzt besteht eigentlich nur, wenn man obenrum zu warm angezogen ist) und schuhe mit dickeren sohlen zu tragen und seitdem hab ich nicht nur immer warme füße, sondern auch überhaupt keine erkältungen mehr (seit ca. 40 jahren), vorher hatte ich die sehr oft. ebenso die leute, die meinem beispiel gefolgt sind.


lg
sunny