Vilmectin enthält 10 mg Ivermectin pro ml. Der 80-kg-Mensch benötigt laut Zelenko 32 - 40 mg pro Tag, das wären dann 3 - 4 ml Vilmectin.
Kompliziert wird es dadurch, dass Vilmectin auch noch Clorsulon gegen Leberparasiten enthält. Da müsste man erst mal recherchieren, wieviel davon für Menschen unbedenklich ist. Ich würde eher auf ein anderes Präparat ausweichen, das nur Ivermectin enthält.
Für dich ist Ivermectin doch wahrscheinlich sowieso kein Thema. Du würdest eh CDL nehmen, wobei die Ergebnisse dazu sehr gut sind.
Ich hätte wenig Bedenken, wenn ein veterinärmedizinisches Präparat aus der gleichen Substanz besteht, wie ein humanmedizinisches. Passiert ja auch öfter mal, dass es da Umwidmungen gibt. Zumal es meiner Ansicht nach eine Frechheit ist, wie teuer sie das Zeug gemacht haben. Typisch Kapitalismus.
Erschwert wird das allerdings dadurch, dass in D nur Tierärzte die Präparate für Hunde vertreiben und die nicht frei zu kaufen sind. Da müsste ich wohl unsere Tierärztin befragen, weil die Hunde dringend eine Wurmkur brauchen.

Wir holen schon seit Jahren in Rücksprache mit unseren Apothekern die Veterinärpackung Traumeel mit 500 Stück für die ganze Familie. Denn die wird so angeboten. Ist ja nur Homöopathie.
Wenn Menschen warum auch immer irgend etwas kaufen und nicht richtig hinsehen was sie holen und wieviel sie nehmen müssen, kann man nichts machen. In Südamerika haben ja leider auch schon Eltern mit den besten Absichten und Unmengen an CDL ihr Kind umgebracht, weil sie dachten viel hilft viel.
Aber interessant, wie unterschiedlich die Ivermectin-Empfehlungen sind.
Was die FLCC empfehlen:
1. Zur Vorbeugung für Hochrisikogruppen:
0,2 mg/kg je Dosis (im Rahmen einer Mahlzeit einnehmen) —
eine Dosis heute, die 2. Dosis nach 48 Stunden, dann eine Dosis wöchentlich
2. Nach Kontakt:
0,2 mg/kg je Dosis (im Rahmen einer Mahlzeit einnehmen) —
eine Dosis heute, die 2. Dosis nach 48 Stunden
3. Frühes ambulantes Protokoll:
0,2–0,4 mg/kg* je Dosis (im Rahmen einer Mahlzeit einnehmen)
— eine Dosis täglich, über 5 Tage bzw. bis zur Genesung*
Oberen Dosierungsbereich anwenden, wenn: 1) in Regionen mit aggressiveren Varianten; 2) Beginn der Behandlung an oder nach Tag 5 der Symptome oder in der pulmonalen Phase; oder 3) mehrere Komorbiditäten/Risikofaktoren.
4. Stationäre Patienten:
0,4–0,6 mg/kg p.o. – täglich, 5 Tage oder bis zur Genesung
(Einnahme mit oder nach einer Mahlzeit)
Zelenko empfiehlt für Hochrisikopatienten über 45 und Patienten mit moderatem Risiko, nach PCR-Test bei Symptomen, die sich in der Phase der ersten 5 Tage befinden, generell:
Ivermectin 0.4-0.5mg/kg/Tag für 5-7 Tage
Die Studie 2 aus Beitrag #1+8 mit je 30 Menschen im Vergleich, die alle auch HCQ bekommen haben.
In der Kontrollgruppe mit üblicher Krankenhausbehandlung sind 5 Menschen gestorben.
In der Placebogruppe sind 6 Menschen gestorben.
Ivermectin (200 mcg=0,2 mg) gab es erst, wenn die Sauerstoffsättigung unter 90% war.
Ivermectingruppen:
In Arm 1 mit 1 Einzeldosis a 200mcg/kg sind 0 Menschen gestorben.
In Arm 2 mit je 1 x 200mcg/kg an Tag 1, 3 und 5 sind 3 Menschen gestorben.
In Arm 3 mit 400mcg/kg an 1 Tag sind 0 Menschen gestorben.
In Arm 4 mit 1x 400mcg/kg an Tag 1 und 1x 200mcg/kg an Tag 3 und 5 ist 1 Menschen gestorben.
Danach und nach der Vorsorge hatte ich eigentlich den Eindruck, dass Ivermectin einen Wirkstoffspiegel aufzubauen scheint und viel nicht unbedingt viel helfen muss.
Müsste man wohl alle Studien genau auswerten, um zu sehen, ob diese Ergebnisse eine Ausnahme sind.
Nur der Vollständigkeit halber. Die Seite Swiss Policy Research, die mit Sicherheit aus Ärzten besteht, hat ihre Empfehlungen für Ivermectin nach den mit Eifer bei uns verbreiteten schlechten Nachrichten aus den aktuellen Empfehlungen rausgenommen. Bis vor Kurzem sahen sie noch so aus:
Prophylaxe:
Ivermectin (12mg alle zwei Wochen)*
Frühbehandlung:
Ivermectin (18mg pro Tag für 2-5 Tage)*
(*) Hinweise
Kontraindikationen für Aspirin, Bromhexin, Ivermectin und HCQ sind zu beachten. Bromhexin ist in Europa rezeptfrei erhältlich. Kortikosteroide (Prednison, Budesonid) werden erst bei Atembeschwerden eingesetzt. Zur Frühbehandlung sollte Vitamin D in Form des rasch wirkenden Calcidiols verwendet werden. Korrekt dosiertes HCQ erwies sich, entgegen Medienberichten, für die Frühbehandlung von Covid-19 als sicher und wirkungsvoll (siehe Referenzen unten).
https://web.archive.org/web/20210426183027/https://swprs.org/zur-behandlung-von-covid-19/