Corona-Virus: Szenarien zu einer möglichen Weiterverbreitung

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Offensichtlich wurde den Empfehlungen aber nicht gefolgt. Der Regierung arbeiten viele Beraterteams zu, die viele solche Papiere produzieren. Dieses wurde eben verworfen.

Davon mal abgesehen gehört Angst genauso zum Leben wie alle anderen Emotionen und führt keineswegs automatisch in ein Trauma, sondern in der Regel nur zu mehr Vorsicht.

Zu Deinem unteren Absatz melde ich mich noch, das ist mir heute zu spät: aber dies auf die schnelle:

In dem Artikel steht aber nicht, dass es verworfen wurde:
Es wurde einfach dazu keine Stellung bezogen:

Um der Bevölkerung den Ernst der Lage klarzumachen, empfehlen die Autoren drastische Maßnahmen. „Um die gewünschte Schockwirkung zu erzielen, müssen die konkreten Auswirkungen einer Durchseuchung auf die menschliche Gesellschaft verdeutlicht werden“, schreiben die Verfasser, und nennen gleich drei konkrete Beispielszenarien.
„Das Ersticken ist für jeden Menschen eine Urangst“
Erstens würden viele Schwerkranke von ihren Angehörigen „ins Krankenhaus gebracht, aber abgewiesen, und sterben qualvoll um Luft ringend zu Hause. Das Ersticken oder nicht genug Luft kriegen (sic) ist für jeden Menschen eine Urangst. Die Situation, in der man nichts tun kann, um in Lebensgefahr schwebenden Angehörigen zu helfen, ebenfalls.“
Zweitens empfiehlt das Papier sogar, Kindern Angst zu machen. „Kinder werden sich leicht anstecken, selbst bei Ausgangsbeschränkungen, z.B. bei den Nachbarskindern“, heißt es in dem Text. „Wenn sie dann ihre Eltern anstecken, und einer davon qualvoll zu Hause stirbt und sie das Gefühl haben, Schuld daran zu sein, weil sie z.B. vergessen haben, sich nach dem Spielen die Hände zu waschen, ist es das Schrecklichste, was ein Kind je erleben kann.“
Drittens schlagen die Autoren vor, an mögliche Langzeitschäden zu erinnern. „Auch wenn wir bisher nur Berichte über einzelne Fälle haben, zeichnen sie doch ein alarmierendes Bild“, heißt es in dem Bericht. „Selbst anscheinend Geheilte nach einem milden Verlauf können anscheinend jederzeit Rückfälle erleben, die dann ganz plötzlich tödlich enden, durch Herzinfarkt oder Lungenversagen, weil das Virus unbemerkt den Weg in die Lunge oder das Herz gefunden hat. Dies mögen Einzelfälle sein, werden aber ständig wie ein Damoklesschwert über denjenigen schweben, die einmal infiziert waren.“
Die „1919 + 1929“-Formel
Es sollte außerdem „historisch argumentiert werden“, schlagen die Autoren vor, nach der Formel: „2019 = 1919 + 1929“. Im Jahr 1919 verbreitete sich die Spanische Grippe aus den USA in die ganze Welt und tötete je nach Zählung zwischen 25 und 50 Millionen Menschen. Das Jahr 1929 ist wiederum das Jahr der berühmten Weltwirtschaftskrise, die unter anderem zum Aufstieg des Faschismus in Deutschland beigetragen hatte. Die Botschaft der Autoren: Die Corona-Pandemie wird so schlimm wie Spanische Grippe und Weltwirtschaftskrise zusammen, wenn es nicht gelingt, sie einzudämmen. Diese Formel werde „jedem einleuchten“, schreiben die Verfasser.
Ob tatsächliche Experten für Kommunikation an dem Papier beteiligt waren, ist unklar. Das Innenministerium hat sich zur Identität der Urheber bislang nicht geäußert. Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) berichtet, insgesamt habe eine „Gruppe von zehn Fachleuten“ an dem Papier gearbeitet. Namentlich erwähnt werden in der FAZ aber nur vier Autoren – allesamt Ökonomen.
Wie viel Beachtung das Papier in Regierungszirkeln fand, ist ebenfalls nicht bekannt.
Innenminister Horst Seehofer (CSU) sprach kürzlich in der „Bild“-Zeitung davon, es könne „Millionen Tote“ geben. Sonst überlässt Seehofer in der Öffentlichkeit allerdings Gesundheitsminister Jens Spahn und Bundeskanzlerin Angela Merkel (beide CDU) das Feld. Medienberichten zufolge sollen weder Merkel noch Spahn von dem Papier aus dem Innenministerium sonderlich begeistert gewesen sein. Merkel bevorzugt ohnehin einen anderen Ton: In ihren Ansprachen an die Nation appelliert die Bundeskanzlerin vor allem an die Verantwortung der Bürger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
sehe auch, dass man einen grossen Bogen um mich macht.

ich wär froh, wenn die leute einen gr. bogen um mich machen würden.
erst seit ich eine maske trage (vor allem auch, weil sie so schön die blöden birkenpollen abhält), sind es etwas weniger leute, die garkeinen abstand halten, aber immer noch zu viele. selbst wenn ich huste, interessiert das keinen.

nur wenn ich die schwere rolltasche mühsam die stufen in die bahn hochwuchte, bleiben alle auf abstand............

bedenklich finde ich, daß immer wieder leute der meinung sind, daß man eine ausgangssperre für die "risikogruppen" einführen sollte, damit alle anderen draußen rumlaufen können.
für alle fälle hab ich schon ein haarfärbemittel hier liegen...........

die falten, die sich durch den sehr langen und extremen schlafmangel (etliche monate max. 3 std. pro tag) und den crash eingeschlichen haben (vorher hatte ich keine, obwohl ich fast 70 bin und sah auch deutlich jünger aus), konnte ich gsd schon wieder so weit mildern, daß sie nicht mehr auf den ersten blick auffallen und mit etwas make-up kann ich es durchaus schaffen wie anfang 60 auszusehen (oder evtl. sogar wieder wie ende 50) und risikogruppe ist man ja erst ab 65. :giggle: :giggle::giggle:


lg
sunny
 
Es ist vernünftig, stark frequentierte Orte zu meiden, wenn man zur Risikogruppe zählt. Hier in der großen Stadt haben sich schnell Nachbarschaftshilfen gegründet, die solche Dinge wie Einkaufen für die Älteren organisieren.
 
Es ist vernünftig, stark frequentierte Orte zu meiden, wenn man zur Risikogruppe zählt. Hier in der großen Stadt haben sich schnell Nachbarschaftshilfen gegründet, die solche Dinge wie Einkaufen für die Älteren organisieren.

Finde ich auch gut MaxJoy, darum habe ich mich ja auch dazu bereit erklärt, für 3 meiner lieben Nachbarn einkaufen zu gehen. Mehr schaffe ich leider nicht mehr, die 3 halten mich ordentlich auf Trapp.
Denn so viele Kinder oder junge Menschen finden sich für diesen Zweck bei uns leider nicht. Es sind nur einige Wenige, die mehrere Senioren versorgen. Schade eigentlich...

Gute Nacht
zausel
 
haben sich schnell Nachbarschaftshilfen gegründet, die solche Dinge wie Einkaufen für die Älteren organisieren.


für viele sicher hilfreich.
für mich keine option, da es wegen der vielen uv auch für mich selbst sehr schwierig ist, etwas passendes zu essen zu finden, weil man auch im bioladen vor leeren und halbleeren regalen steht und in vielen rewe-filialen fast kein bio-fleisch mehr vorhanden ist bzw. nur schwein und rind und ich eh immer in mehrere bioläden gehen muß (alle weit von hier entfernt) um sonderangebote zu nutzen, weil die normalen preise für mich zu hoch sind, da mein einkommen schon lange nur ganz knapp über der grundsicherung liegt und ich davon auch noch rel. viel für verbandmaterial und hom. mittel und für`s internet (surfstick) ausgeben muß.
und ich bin sicher nicht die einzige "ältere", die dann 24/7 ganz allein wäre. viele ältere haben keine verwandten und freunde mehr, weil die schon tot sind und man aus versch. gründen nirgendwo hingehen kann, wo man neue bekannte kennenlernen könnte.
da ist einkaufen und ein 2 min. plausch mit netten verkäufern schon ganz nett. :)


lg
sunny
 
Wuhu,
... gehört Angst genauso zum Leben wie alle anderen Emotionen und führt keineswegs automatisch in ein Trauma, sondern in der Regel nur zu mehr Vorsicht.
respektive ist es DAS Mittel zum Zweck, zB um die eine und andere Maßnahme - egal wie sinn-voll oder -los - der Bevölkerung einreden zu können; Das zeigen - nicht so drastisch, weil öffentlich einsehbar - im Übrigen viel frühere solcher Dokumente, die also nicht erst in den letzten Monaten erarbeitet wurden bzw nicht geheim gehalten werden sollten/konnten;
Bereits 2012 hat sich der D Bundestag mit einer (fiktiven ;) ) SARS/CoV-Pandemie ab (irgendeinem ;) ) Feber in D - eingeschleppt aus Südostasien/China - beschäftigt und Drucksache über Strategien etc pp veröffentlicht: https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf (Anhang 4)...

Um aber auf diese "Angst (welche angeblich zum Leben dazugehört)" zurückzukommen...
... dass "Angst ein Grundgefühl" sei...

Müsste nicht so sein; Auch die vielen Dinge die zur Wahl stehen, sind im Grunde Dinge ohne viel Unterschied, bis auf die "Verpackung" (oder Etikettierung); Angst ist (tw noch immer) ein Mittel zum Zweck, und "die Verantwortlichen" waren auch immer schon jene, die diese geschickt nutzten...
... All das, was so grade (vornerum) abläuft, soll ja diese Angst auslösen bzw nähren; Klar war dieses oder jenes so tatsächlich "böse" geplant - doch glücklicherweise gibts auch (hintenrum) "gute" Pläne (dagegen)...
Um auch der ausführenden Exekutive klarzumachen, dass sie im Fall des Falles "ernst machen müssen", um welches Ziel auch immer zu erreichen, sind solche "geheimen" Papiere wie nun von Kayen zitiert/verlinkt wohl leider auch nötig; Ein Exekutiv-Organ soll sich schließlich nicht selbst Gedanken machen, sondern "nur ausführen", was "angeordnet" wird - und hat dieses Organ selbst Angst, dann geht das um einiges leichter...

Nachtrag: Damit beabsichtige ich alles andere, als jemandem Angst zu machen, ganz im Gegenteil; Es ist einzig der Versuch aufzuzeigen, dass vieles in dieser Welt "übertrieben" wird (oder werden muss), um zu "funktionieren"; Wenn man das nun weiß, müsste man sich auch - unabhängig davon, ob die Bedrohung mehr oder weniger ernst ist - weniger Angst machen bzw könnte man davon auch weniger haben oder bekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wuhu,respektive ist es DAS Mittel zum Zweck, zB um die eine und andere Maßnahme - egal wie sinn-voll oder -los - der Bevölkerung einreden zu können; Das zeigen - nicht so drastisch, weil öffentlich einsehbar - im Übrigen viel frühere solcher Dokumente, die also nicht erst in den letzten Monaten erarbeitet wurden bzw nicht geheim gehalten werden sollten/konnten;
Bereits 2012 hat sich der D Bundestag mit einer (fiktiven ;) ) SARS/CoV-Pandemie ab (irgendeinem ;) ) Feber in D - eingeschleppt aus Südostasien/China - beschäftigt und Drucksache über Strategien etc pp veröffentlicht: https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf (Anhang 4)...

Dieses "Management" Papier, zwecks möglicher Umsetzung, finde ich im Gegensatz zu dem Angstmachpapier aber relativ harmlos.

Und ich sehe dort auch keinen "Intern" Vermerk im Gegensatz zu dem "Angstmachpapier".
Ich denke, dieses sollte nämlich nicht an die Öffentlichkeit publiziert werden.

Um aber auf diese "Angst (welche angeblich zum Leben dazugehört)" zurückzukommen... Um auch der ausführenden Exekutive klarzumachen, dass sie im Fall des Falles "ernst machen müssen", um welches Ziel auch immer zu erreichen, sind solche "geheimen" Papiere wie nun von Kayen zitiert/verlinkt wohl leider auch nötig; Ein Exekutiv-Organ soll sich schließlich nicht selbst Gedanken machen, sondern "nur ausführen", was "angeordnet" wird - und hat dieses Organ selbst Angst, dann geht das um einiges leichter...

Das soetwas nötig ist, finden noch einige mehr in meinem realen Umkreis.
In Bezug auf die Kinder finde ich es sehr bedenklich.

Ich denke da, als Beispiel, an die frühere RAF Medien-Panikmache wo Kinder, die heute erwachsen sind, sich immer noch fürchten, entführt zu werden.
Und die damaligen Medien waren, im Gegensatz zu den heutigen Fernsehbildern, noch relativ harmlos.
Es geht hier nicht um einen Gruselfilm, sondern um die Realität und Kinder schnappen alles mögliche auf und können das gar nicht alles verarbeiten.

Und es gibt Mütter und Mütter, auch in Puncto Händewaschen, ich möchte nicht wissen wie manche ( hoffentlich wenige) irgendwelche Szenarien weiter vermitteln.

Vieles aus dem Papier, was dort explizit vorgegeben wurde, findet man ja auch in den Medienberichten wieder - ist das nun wahr oder aus dem Papier?:unsure:


Nachtrag: Damit beabsichtige ich alles andere, als jemandem Angst zu machen, ganz im Gegenteil; Es ist einzig der Versuch aufzuzeigen, dass vieles in dieser Welt "übertrieben" wird (oder werden muss), um zu "funktionieren"; Wenn man das nun weiß, müsste man sich auch - unabhängig davon, ob die Bedrohung mehr oder weniger ernst ist - weniger Angst machen bzw könnte man davon auch weniger haben oder bekommen...


Ich habe Dich auch so verstanden AO, aber ich sehe da auch Grenzen. Und die "Bagatellisierer", die lassen sich sowieso nicht durch irgendwelche Auflagen bzw. Angst und Panik abbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso Bagatellisierer? Vielleicht hat ein erfahrener Epidemiologe wie Prof. Dr. Kurt
Wittkowski einfach mehr Ahnung als so ein Virologe wie Drosten (von dem ich gestern las, dass auch sein Institut bzw. sein privates Labor von der Gates Stiftung unterstützt werden; hat jemand irgend eine Bestätigung dafür?). Virologen haben lt dem Prof. keine Ahnung von epidemiologischen Ausbreitungen.


Wittkowski zu den USA: Dort sterben laut Wittkowski jährlich 30.000 - 80.000 (wenn ich das richtig verstanden habe) bei einer normalen Grippewelle, davon sei man in den USA noch weit entfernt.

Aus Sicht von Epidemiologen ist auch Italien ein normales Szenario und die Daten vom ECDC (irgendwas mit european center ...) zeigen bereits eine normale Abflachung der Ausbreitung wie in einer Pandemie üblich.

Da kann man sich wirklich fragen, ob die Panikmache berechtigt ist.
 
Die Auswirkungen der "Angstmacherei" sind überhaupt nicht mehr so groß, wie manchmal dargestellt wird. Zum einen ist es "Desaster Fatigue" , zum anderen ist es wie bei den Rauchern, die sich an die Horrorbilder auf den Zigarettenschachteln gewöhnt haben und sich nicht dadurch abschrecken lassen, weiter zu rauchen.

Viele haben auch Vertrauen in die eigene Gesundheit und keine Sorge um sich selber, mehr noch über Familienangehörige, die zur Risikogruppe gehören.

An die 60% lassen sich von der Erkrankung nicht einschüchtern und die Mobilität hat auch wieder zugenommen, wie man wohl an den Handydaten erkennen kann.

 
Wieso Bagatellisierer? Vielleicht hat ein erfahrener Epidemiologe wie Prof. Dr. Kurt
Wittkowski einfach mehr Ahnung als so ein Virologe wie Drosten (von dem ich gestern las, dass auch sein Institut bzw. sein privates Labor von der Gates Stiftung unterstützt werden; hat jemand irgend eine Bestätigung dafür?). Virologen haben lt dem Prof. keine Ahnung von epidemiologischen Ausbreitungen.


Wittkowski zu den USA: Dort sterben laut Wittkowski jährlich 30.000 - 80.000 (wenn ich das richtig verstanden habe) bei einer normalen Grippewelle, davon sei man in den USA noch weit entfernt.

Aus Sicht von Epidemiologen ist auch Italien ein normales Szenario und die Daten vom ECDC (irgendwas mit european center ...) zeigen bereits eine normale Abflachung der Ausbreitung wie in einer Pandemie üblich.

Da kann man sich wirklich fragen, ob die Panikmache berechtigt ist.


Mein Eindruck von dem Interview mit Herrn Professor Wittkowski ist; dass er mich mit seinen Aussagen nicht überzeugt und für mich auch zumindest in die Richtung der "Bagatellisierer" geht.
Dann gibt es sicherlich auch die "Übertreiber".
Beides finde ich relativ bedenklich in dieser Situation.

(mein kurzes Fazit)

Auch er redet von einem Grippevirus und nicht von einem Corona Virus, was schon faktisch falsch ist.

Herr Prof. Wittkowski spricht von New York "sie hätten kein Problem" insofern, dass die Krankenhäuser nicht für eine Epidemie ausgestattet waren und deshalb die Zeltlazarette errichteten. Sehe alles nur schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist.

Aber für die viel schlimmere Grippewelle waren sie ausgestattet und nun auf einmal nicht mehr.?
Sieht er hier nicht, dass es bei einem Shut Down darum geht, die Überbelastung der Krankenhäuser runterzufahren?

Auf die Euromomo wird garnicht eingegangen - sondern pauschal gesagt, es wird am Ende der Epidemie nicht mehr Todesfälle als sonst geben.

Dann wird anfragt, was er von der dramatischen Situation in Italien hält?
Seine Aussage dazu: dass der Shut Down dort ziemlich spät eingeführt wurde und deswegen sich die Dramatik hochschaukelte.

Nun frage ich mich, wie jetzt, hier Shut Down zu spät?
Vorher betonte er noch, dass er einen Shut Down nicht für nötig hält, da die Geschichte für ihn beweist, dies hätte nie etwas gebracht.

Ja was denn nun.? Zu spät ? aber nie etwas gebracht?

Das nur kurz, für mich nicht überzeugend und für die Politiker wohl auch nicht.
Er kritisiert zudem, dass die Politiker mehr auf Virologen hören und nicht auf die Epidemiologen. Dieser Einwand scheint berechtigt, kann ich aber verstehen, nach dieser Anhörung.

Liebe Grüße
Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
In seiner Doktorarbeit über das Virus äußert sich Wittkowski, dass die Massnahmen einer frühen Eindämmung gerechtfertigt sind. Zu späte erfüllen ihren Zweck nicht mehr.

Am 13. April gab die Rockefeller Universität eine Erklärung ab:

Die Meinungen, die Knut Wittkowski geäußert hat und die soziale Distanzierung entmutigen, um die Entwicklung der Herdenimmunität gegen das neuartige Coronavirus zu beschleunigen, geben nicht die Ansichten der Rockefeller-Universität, ihrer Leitung oder ihrer Fakultät wieder.

Wittkowski war zuvor bei Rockefeller als Biostatistiker beschäftigt. Er hat nie den Titel eines Professors bei Rockefeller inne.

 
Ich denke mal nicht, Laurianna, dass Dr. Wittkowski sich den Professor selbst angehängt hat, diesen Eindruck macht er auf mich nicht.

Weiterhin könnte sein, dass er nur von einem Nutzen eines noch früheren Shut Downs ausgeht, das kommt in dem Video schlecht rüber.

Trotz alle dem geht Dr. Wittkowski interessanter Weise davon aus, dass Deutschland "schon bald" eine Herdenimmunität aufgebaut hat; da frage ich mich, zu meinen bisherigen Punkten, was für ihn schon bald ist?
Er ging, meine ich, von einer jetzigen Durchseuchungsquote von 50% aus?

Stimmt diese Prozentzahl, @kf-forum, oder vertue ich mich da?
Und wie kommt er auf diese hohe Prozentzahl?

Liebe Grüße von Kayen
 
Ich denke mal nicht, Laurianna, dass Dr. Wittkowski sich den Professor selbst angehängt hat, diesen Eindruck macht er auf mich nicht.

Weiterhin könnte sein, dass er nur von einem Nutzen eines noch früheren Shut Downs ausgeht, das kommt in dem Video schlecht rüber.

Trotz alle dem geht Dr. Wittkowski interessanter Weise davon aus, dass Deutschland "schon bald" eine Herdenimmunität aufgebaut hat; da frage ich mich, zu meinen bisherigen Punkten, was für ihn schon bald ist?
Er ging, meine ich, von einer jetzigen Durchseuchungsquote von 50% aus?

Stimmt diese Prozentzahl, @kf-forum, oder vertue ich mich da?
Und wie kommt er auf diese hohe Prozentzahl?

Liebe Grüße von Kayen
Liebe Kayen,

Er wird in diesen Videos als Professor im Titel und in der Moderation vorgestellt und widerspricht auch nicht, als die Moderation nachfragt: Richtig wiedergegeben? Er sagt: Ja.

Da hätte er das richtig stellen können.

Und ja in seiner Doktorarbeit bestätigt er den Nutzen eines frühen Shutdowns. Nur wenn er zu spät erfolgt, nicht. Da scheint er mir aber auch etwas verwirrt, denn in seinen verschiedenen Interviews bestätigt er das mal und mal nicht.

Eine Herdenimmunität in Deutschland wäre erreicht, wenn ca. 50 Millionen infiziert seien. Ich glaube nicht, dass, bei momentan ca. 135000 bestätigten Infizierten, auch wenn man die Dunkelziffer mitrechnen würde, das so bald erreicht sei?

Zur genaueren Ermittlung der Dunkelziffer laufen gerade verschiedene Studien in Deutschland an.
Lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Am Uni-Klinikum Ulm wird Dr. Wittkowski auch als Professor vorgestellt:

Die Wahrheit der Zahlen - Statistik in der klinischen Forschung
Petra Schultze Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Ulm


Wie kommen klinische Forscher in ihren Studien zu statistisch abgesicherten Aussagen? Welche statistischen Methoden eignen sich für welche Fragestellungen? In einem interaktiven Fortbildungskurs für Studierende und Ärzte, die in der klinischen Forschung tätig sind, sollen diese Fragen beleuchtet werden.

Das "International Center for Advanced Studies in Health Sciences and Services (ICAS)" bietet in diesem Zusammenhang einen englischsprachigen Kurs "Statistics in Clinical Research: Challenges and Potentials" über parameterfreie statistische Methoden für Studierende und Ärzte an, die in der klinischen Forschung tätig sind. Als Referenten konnte das Ulmer Institut Prof. Knut M. Wittkowski gewinnen, den Direktor des Instituts für experimentelles Design und Biostatistik am Rockefeller University Hospital in New York - einen der führenden Experten auf dem Gebiet der Anwendung parameterfreier Methoden in der Bioinformatik. Im ersten Teil des Kurses wird Prof. Wittkowski verschiedene Methoden der U-Statistik und Bioinformatik vorstellen und ihre Anwendung in Studien zur Genetik, Genomik und Phenomik durch Beispiele und Übungen illustrieren.


 
...
Covid-19 ist vor Krankheitsbeginn besonders ansteckend
Wer das Virus Sars-CoV-2 in sich trägt, ist bereits zwei Tage vor den ersten Krankheitszeichen ansteckend. Am stärksten wohl kurz vor Beginn der Symptome.
...
Bereits früh während der Coronavirus-Pandemie zeichnete sich ab, dass symptomlose Infizierte eine wichtige Rolle für die Verbreitung des Erregers spielen. Wie groß dieses Problem vermutlich ist, zeigt nun eine Analyse eines Teams um Xi He von der Guangzhou Medical University und Eric Lau von der University of Hong Kong.
Das Ansteckungspotenzial milder und symptomloser Fälle ist der Grund für den dramatisch anderen Verlauf der aktuellen Pandemie im Vergleich zum Sars-Ausbruch im Jahr 2003. Dass Menschen ohne jegliche Krankheitszeichen bereits das Virus übertragen können, macht es sehr schwer, die Seuche mit Maßnahmen wie Kontaktverfolgung und Quarantäne einzugrenzen. Wie das Team um He und Lau berichtet, fand etwa die Hälfte der untersuchten Übertragungen bereits vor den ersten Symptomen statt – das passt zu epidemiologischen Analysen, laut denen Infizierte ohne Symptome für einen erheblichen Teil der Ansteckungen verantwortlich sind. Auch dass das Virus bereits etwa zwei Tage vor Beginn der Krankheit ausgeschieden wird, hatten Fachleute schon vermutet. Allerdings basiere der Zeitpunkt der ersten Symptome auf nachträglichen Erinnerungen, so dass Zeitraum und Anzahl der symptomlosen Übertragungen zu hoch seien, schreibt die Arbeitsgruppe.

Die Arbeitsgruppe analysierte in ihrer Studie in »Nature Medicine« die Virenbelastung von 94 Patientinnen und Patienten sowie die Übertragungsdynamik bei 77 Ansteckungen.
...

Das macht das social distancing erst recht wichtig und den Wunsch nach einer Prophylaxe erst recht.

Grüsse,
Oregano
 
Das macht das social distancing erst recht wichtig


genau.

da aber viele den mindestabstand nicht einhalten und es an manchen stellen auch nicht möglich ist, wäre eine maskenpflicht auch hier gut.

da hat der junge kanzler in österreich mehr verstand gezeigt als die alten leute in unserer regierung.


lg
sunny
 
Hallo,

in den USA ist der Titel "Professor" schneller und leichter zu erwerben als in Deutschland. Wer demnach sich in den Staaten als Professor betitelt ist es in Deutschland nicht. Da gilt eine andere Rechtsauffassung. Eventuell ist dadurch die Diskrepanz entstanden.
 
wäre eine maskenpflicht auch hier gut.
lg
sunny

Gerade kam eine Studie aus den USA, nachdem die Alltags-Masken nichts nützen! Die Viren gehen durch und daran vorbei. Zudem verändert sich das Mikroklima hinter der Maske, wenn man sie lange trägt, das macht die Schleimhaut anfälliger. Wer den Virus in der Nase hat, bekommt ihn mit der Maske noch in den Mund. Beim Ablegen der Maske können die Viren an die Hände kommen usw usw
Nicht umsonst wurde immer wieder im Radio gesendet, dass Ärzete es nicht sinnvoll finden, wenn normale Bürger Masken tragen, übrigens genauso wenig wie die weißen Arzthandschuhe, unter denen sich laut Ärzten eine Kloake auf der Haut bildet (man muss eigentlich davor und danach desinfizieren).
OK, ggf wird die Anzahl der Viren durch Masken etwas reduziert, die beim ersten Kontakt aufgeommen werden. Aber auch dann kommt es immer auf ein starkes Immunsystem an.

Aus meiner Sicht geht es letztlich immer um ein starkes Immunsystem. DAS hat die Natur zur Abwehr von Viren vorgesehen und es hat sich über tausende Jahre bewährt (daran ändern auch die vielen Toten in diversen Epidemien nichts, zumal die meistens im Umfeld von Kriegen bzw. sehr schlechten hygienischen Bedingungen entstanden sind). Es gibt diverse Studien die zeigen, dass die Epidemien immer dann aufhörten, wenn sich die hygienischen Umstände verbesserten.

Selbst die WHO musste in ihrer Tuberculose-Studie erkennen, dass die Impfung nichts brachte und mehr Geimpfte erkrankten als nicht Geimpfte! Man denke nur an die Polio-Impfung von Gates Stiftung, die zu einer Impfstamm-Epidemie in mehreren Ländern führte und für fast 500.000 Kinder zu Lähmungen führte (die WHO musste es dann doch zugeben).

Vlt wäre es gut gewesen, eine schnelle Herdenimmunität mit einem Schutz der Risikogruppen zu koppeln und dabei die Wirtschaft und das soziale Leben weitgehend weiter laufen zu lassen, unter Beachtung der üblichen Hygienevorschriften. Laut Epidemiologen ist so eine schnelle Ausbreitung unter den NICHT-Risikogruppen sogar gewünscht, damit die Herden-Immunität schnell erreicht ist.

Wie sagte doch ein Arzt: Von 100 % Infizierten merken 80 % gar nichts, 15 % haben leichte Symptome und 5 % werden krank, davon wiederum 5 % werden sehr ernsthaft krank und müssen Sauerstoff bekommen oder beatmet werden. Das sei aber von den %-Zahlen in jeder Grippe so, nur seien dieses mal die Erkrankungen heftiger.
Muss man deshalb eine Gesellschaft runterfahren?

Daher wäre es doch sehr gut, ein Mittel zu finden, um die Lungenprobleme zu verhindern, dann bräuchte man keine Beatmung und hätte dann auch kaum MRSA-Keime und Sepsis (woran viele in Wirklichkeit sterben, nebst Organversagen).

Zu Wittkowski noch so viel: Alles was von einer Organisation mit dem Namen Rockefeller kommt, kann ich nicht mehr ernst nehmen. Was dieser Clan auf der Erde angerichtet hat, ist beispiellos. Und dass sie noch viel vorhaben ist auch mehr als belegt.
Wittkowski hätte dann unrecht, wenn sich die hohen Zahlen von Toten über längere Zeit halten würden, wenn sie aber kurz auftauchen und dann schnell (nach einigen Wochen) wieder abflachen, gehört das zu einer normalen Epidemieentwicklung, die man dann auch hinnehmen muss, so wie in den vielen Jahren davor, wo kein Hahn danach gekräht hat und bei den Krankenhauskeimen und Toten durch Medikamentennebenwirkungen kräht auch niemand!
Warum also ausgerechnet bei diesem Virus? Sieht man sich dann die vielen Ungereimtheiten und Verchickungen und Gates Voraussagen an, kann man schon auf die Idee kommen, dass dies mit Absicht geschieht bzw. zumindest ausgenutzt werden soll.

Wenn Epidemiologen gerade die Ansteckung über Kinder gut finden, weil diese die Infektionen nach hause zu den Älteren bringen und dadurch schnell herdenimmunität entsteht, muss man sich schon fragen, warum denn nun erstmal Kindergarten und untere Schulklassen immer noch nicht wieder stattfinden.

Die Infiziertenzahlen sind nicht so wichtig, es zählt einzig, wie viele ernsthaft krank werden.
 
Aus meiner Sicht geht es letztlich immer um ein starkes Immunsystem. DAS hat die Natur zur Abwehr von Viren vorgesehen

Und genau das, was dafür angezeigt wäre, wird den Menschen BEWUSST verschwiegen... und sogar Angst davor gemacht, traditionell und auch in Krisenzeiten ( es bräuchte höchstwahrscheinlich in vielen oder den meisten Fällen garnicht zu den Lungenkomplikationen kommen) . Und da ist sie wieder, die Angst...... 97 % checken es nicht, was mit ihnen gemacht wird... geht alles voll auf.

Generelle Zwangsimpfungen werden vielleicht doch nicht kommen (ausser man möchte reisen etc.), weil garnicht mehr "nötig".. alle reissen sich darum.


 
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