Hallihallo,
postwendend ein "Faktencheck" in meiner "Lieblingszeitung"
(die mit dem kritischen, unabhängigen Journalismus



) (falls es nicht auffällt - JA, ich frame!

)
zum Thema: "die "Evidenzen" der 199 impfsketischen ÄrztInnen".
Ein klassischer "Taschwer" Artikel (der Autor sieht sich als "Wissenschaftsjournalist", steckt aber meiner Wahrnehmung nach bis zum Stehkragerl im "confirmation bias" drinnen. Pickt sich also nur die Rosinen raus, die seine Meinung untermauern und übersieht das "große Ganze"):
In einem offenen Brief nennen Mediziner Gründe, die dafürsprächen, in den meisten Fällen von Impfungen gegen Covid-19 abzuraten. Wie stichhaltig sind diese Argumente?
www.derstandard.de
Ich picke mir (den aus meiner Sicht) wichtigsten Punkt raus:
....geht es immer um die Nutzen-Risiko-Relation. Und die spricht – anders als die impfkritischen Medizinerinnen und Mediziner behaupten – auch bei gesunden Menschen unter 65 Jahren eindeutig für die Impfungen.
Und das ist genau DER PUNKT: Wie will man das beurteilen, wenn das Meldewesen nicht funktioniert/viel zu wenig gemeldet wird?
(damit sind - mMn - auch die restlichen Argumente die er bringt hinfällig. Auch wenn ich einiges im Detail so sehe/interpretiere wie er. Unterm Strich zählt nur: werden durch die Impfungen mehr Menschen "gerettet" als ohne. Und das können wir - meiner Wahrnehmung nach - aktuell nicht beurteilen).
Der Autor ist trotz seines "wissenschaftlichen Mäntelchens" extrem Feedback Resistent. In meinen aktiven Zeiten im Kommentarbereich, habe ich immer wieder auf den Mangel an Nebenwirkungsmeldungen hingewiesen (bei BASG, VAERS etc. + konkrete Beispiele + Links. Er hat auf Teile meiner Kommentare auch geantwortet. Muss sie also gelesen haben. Hat aber auf den wichtigsten Teil - eben es gibt nicht genug Daten um Kosten-/Nutzenratio auszurechnen - nie reagiert und behauptet nun seit Monaten immer wieder, dass der Nutzen überwiegt.
Und wenn ich dann nochmal nachgebohrt habe/auf das Thema hingewiesen habe, kam keine Antwort mehr.
Bzw. wurden dann "Doppelposts" (Nachfragen) kommentarlos gelöscht.
Auch "interessant" (eigentlich gruselig) - wie er sich über die geringe Zahl der ÄrztInnen die da mitmachen mokiert, und gleich im Artikel unfreiwillig Erklärungen liefert für das geringe Outing (Prof. Andreas Sönnichsen von Med Uni Wien gekündigt, Dr. Mogg hat sich aus der Ärzteliste streichen lassen um sich den Disziplinaranzeigen zu entziehen usw.)
Im Kommentarbereich kommt an: na dann, wenn Sönnichsen gekündigt wurde, muss man ihn ja nicht mehr ernst nehmen, und Mogg ist ja mittlerweile auch nur mehr "verschrien"...
So wird Meinung gemacht... So funktioniert Propaganda.
lg togi