Cholesterin, Lipidsenker (CSE-Hemmer, Statine)

Ich greife dieses Thema wieder einmal auf:

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Laut IMS Health wurden bereits im Jahr 1990 in Westdeutschland für etwa 400 Million D-Mark Cholesterin senkende Medikamente verkauft. Elf Jahre später, 2001, waren Cholesterinsenker die führende Arzneimittelgruppe mit einem Volumen von 1,14 Milliarden Euro und einem Plus von 18,4% gegenüber dem Vorjahr.[Das ist doch mal ein gutes Werbe-Argument ... ]

Fatale Nebenwirkungen von Cholesterinsenkern
Laut IMS Health wurden bereits im Jahr 1990 in Westdeutschland für etwa 400 Million D-Mark Cholesterin senkende Medikamente verkauft. Elf Jahre später, 2001, waren Cholesterinsenker die führende Arzneimittelgruppe mit einem Volumen von 1,14 Milliarden Euro und einem Plus von 18,4% gegenüber dem Vorjahr.

Über Sinn und Unsinn wissen wir jetzt genug, doch vielleicht schadet ein Blick auf den Beipackzettel nicht, wenn es um die Nebenwirkungen eines Medikaments geht, welches als "intelligente Lösung bei erhöhtem Cholesterin" beworben wird.

Der Anwender kann hoffen, dass er von folgenden Nebenwirkungen verschont bleibt: Leber-Funktionsprobleme, akutes Nierenversagen, Muskelschwäche, Grauer Star, Hautausschlag, Magen-Darm-Beschwerden aller Art, Muskel- und Skelettschmerzen, Infektion der oberen Atemwege, Schnupfen, Kopfschmerzen, Verwirrtheit, Müdigkeit, Brustschmerzen, Herzschmerzen.

Cholesterinsenker erhöhen Diabetesrisiko
Nachdem nun also seit vielen Jahren weltweit 25 Millionen Menschen ihre angeblich zu hohen Cholesterinspiegel mit Cholesterin senkenden Medikamenten (Statine) bekämpfen und dabei die oben genannten Nebenwirkungen riskieren, kam im Jahr 2012 zur langen Liste der unerwünschten Arzneimittelereignisse noch eine weitere hinzu: Diabetes.

2015 wurde die Steigerung des Diabetesrisikos durch Statine von erneuten Studien bestätigt. Zusätzlich stellte sich heraus, dass ein erhöhter Cholesterinspiegel offenbar mit einem geringeren Risiko für die Parkinson-Krankheit einhergeht. Umgekehrt können Statine sodann das Parkinson-Risiko erhöhen, wie wir hier beschrieben haben: Parkinson & Diabetes durch Statine

Weiterlesen: Deutsches Ärzteblatt: BfArM: Statine erhöhen Diabetesrisiko
Die Cholesterin-Lüge

Über die Risiken erhöhter Cholesterinwerte hört man viel.
Über die Risiken von Statinen eher wenig.

Hier noch eine "nette" Nebenwirkung:

... Der Zusammenhang ist kaum zu leugnen. Wer Statine oder andere Medikamente einnimmt, um seine Blutfettwerte zu verringern, leidet im folgenden Monat fast viermal so oft an Gedächtnisstörungen wie jene Menschen, die keine Lipidsenker schlucken. Auch eine Dosis-Wirkungs-Beziehung ist zu erkennen: Je größer die eingenommene Menge an Medikamenten, desto wahrscheinlicher ist die kognitive Leistungsabnahme binnen 30 Tagen.
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Statine - Cholesterinsenker können Gedächtnis trüben - Gesundheit - Süddeutsche.de

Da ältere Menschen ja eher mehr Statine schlucken als jüngere (was auch nicht mehr so eindeutig zu sein scheint), könnten also Gedächtnisstörungen auch mit der STatin-Einnahme zusammen hängen ...

Oft wird roter Reis zur Cholesterin-Senkung empfohlen.
... Rotfermentierter Reis, auch Xuezhikang (XZK) oder Angkak genannt, ist in China weitverbreitet. Dazu wird der Reis mit dem Pilz Monascus purpureus versetzt, der ihm seine charakteristische, intensiv rote Farbe verleiht. Neben seiner Funktion als Nahrungsmittel ist er auch Bestandteil der Traditionellen Chinesischen Medizin. Unter anderem soll er die Verdauung fördern und Blutblockaden auflösen. ...
https://www.focus.de/gesundheit/rat...z-roter-reis-nach-dem-infarkt_aid_307520.html

Grüsse,
Oregano
 
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Auf ARTE zu sehen:

Cholesterin, der große Bluff | Wissenschaft, Umwelt, Technologie (future.arte.tv/de/cholesterin)

Grüsse,
Oregano
 
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Hallo,

hier las ich, daß Lipoproteine schädlich sein sollen. Dabei handelt es sich möglicherweise um eine Fehlinterpretation. Lipoproteine werden vom Körper benötigt um z.B. Cholesterin und andere nicht wasserlösliche Fette transportieren zu können. Sie docken daher an die Lipoproteine an. Ansonsten könnte Cholesterin im Blutplasma nicht transportiert werden. LDL und HDL sind ebenfalls Lipo- bzw. Transportproteine
Cholesterintransport (Lipoproteine)
Da Cholesterin in Wasser unlöslich ist, erfolgt der Transport im Blutplasma zusammen mit anderen lipophilen Substanzen wie Phospholipiden, Triglyceriden oder Fettsäuren, mit Hilfe von Transportvehikeln, den Lipoproteinen.
Das über die Nahrung zugeführte Cholesterin sowie Triglyceride werden nach der Resorption aus dem Darm von den Chylomikronen aufgenommen und von dort in die Gewebe transportiert. Lipoproteine verschiedener Dichte (VLDL, IDL und LDL) transportieren selbst hergestelltes und aufgenommenes Cholesterin von der Leber zu den Geweben. HDL nehmen Cholesterin aus den Geweben auf und bringen es zur Leber zurück. Das Cholesterin in den Lipoproteinen ist überwiegend mit Fettsäuren verestert.
Für den Abbau des LDL-Cholesterins im Blut gibt es im menschlichen Körper zwei voneinander unabhängige Wege, den LDL-Rezeptorweg und den sogenannten Scavenger-Pathway. Der größte Teil, ca. 65 % des LDL-Cholesterins im Plasma, wird über LDL-Rezeptoren verstoffwechselt. LDL-Rezeptoren findet man in allen Zelltypen der Arterien und in Hepatozyten (Leberzellen). Neben dem LDL-Rezeptorweg werden circa 15 % des LDL-Cholesterins im Plasma über den sogenannten Scavenger Pathway in den Blutgefäßen abgebaut. Als Scavenger-Zellen werden die Makrophagen bezeichnet. Sie besitzen sogenannte Scavenger-Rezeptoren, über die chemisch modifizierte (oxidierte) LDL ungehemmt und konzentrationsunabhängig aufgenommen und gespeichert werden können.
Zusammenfassend lassen sich drei verschiedene Wege beschreiben, die das Cholesterin (unabhängig ob über die Nahrung oder selbst synthetisiert) im Organismus nimmt:

  1. Ausscheidung in die Galle und damit in einen enterohepatischen Kreislauf (Leber → Galle → Darm → Lymphe → Blut → Leber).
  2. Umwandlung zu Gallensäuren, die an den Darm abgegeben werden.
  3. Abgabe ins Blut in Form von Lipoproteinen (VLDL → LDL → HDL) zur Synthese von Steroiden und Bildung von Membranen in anderen Organen.
Cholesterin
In den USA kehrt evtl. Vernunft ein - Nahrung beeinflußt Cholesterinspiegel nicht!!!
Ernährung US-Mediziner geben Entwarnung bei Cholesterin
Mindestens zwei Eier am Tag? Schlecht fürs Herz. Jahrzehntelang warnten Ärzte vor dem übermäßigen Verzehr von cholesterinhaltigen Speisen. Jetzt machen die USA eine Kehrtwende - und streichen den Passus aus ihren Ernährungsempfehlungen.


Freitag, 20.02.2015
Jetzt aber machen US-Experten in ihren Empfehlungen eine Kehrtwende: Sie schätzen Cholesterin aus Lebensmitteln nicht mehr als Gefahr für die menschliche Gesundheit ein. Künftig soll in den offiziellen Ernährungsratschlägen des Landes nicht mehr vor Speisen mit hohem Cholesteringehalt gewarnt werden.

Das geht aus einem Entwurf für das Papier hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde. Vorliegende Erkenntnisse ließen "keinen nennenswerten Zusammenhang zwischen dem Cholesterin in Lebensmitteln und dem Cholesterinspiegel" im Blut erkennen, erklärte das US-Landwirtschaftsministerium dazu. In dem Entwurf heißt es deshalb nun sinngemäß: Cholesterin ist kein Problem-Nährstoff.
(---)
Inzwischen konnten zahlreiche Studien diesen Zusammenhang jedoch widerlegen. Spezielle Mechanismen verhindern, dass der Körper zu viel Cholesterin ins Blut aufnimmt. Es sei - zumindest als gesunder Mensch - quasi unmöglich, Cholesterin über die Nahrung überzudosieren, sagt Christian Prinz, Direktor der Helios Klinik für Gastroenterologie in Wuppertal.
Cholesterin: USA streichen Warnung aus Ernährungsempfehlung - SPIEGEL ONLINE
Hoffentlich kommt diese Erkenntnis auch bald in Europa an!

Gruß,
Clematis
 
Das Thema kommt immer wieder ins Gerede, und anscheinend kann man STudienergebnissen nur bedingt glauben.

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„Auch aufgrund früherer Berichte zu möglichen Nebenwirkungen der Statine auf das Gedächtnis ist auch diese neue Studie mit Vorsicht zu betrachten“, zweifelt Professor Hans-Christoph Diener, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen.

Dennoch erscheint es Diener erst einmal logisch, dass Statine einen den das Gedächtnis schützenden Effekt haben. Schließlich könnten sie die Ablagerungen (Plaques) in den Gefäßen verringern, die Verengungen verursachen und so den Blutfluss ins Gehirn vermindern oder durch Verstopfungen Schlaganfälle auslösen können.
Allerdings: Es ist bekannt, dass Cholesterinsenker den Blutzuckerspiegel erhöhen und damit Diabetes begünstigen können. Ein hoher Blutzucker kann aber auch die Gehirnleistung reduzieren. Außerdem können Statine die Nerven schädigen. Und Nervenschädigungen können nicht nur in den Beinen, sondern genoss im Gehirn auftreten. Nervenverlust im Gehirn ist aber ein Grund für dementielle Prozesse.

Damit ändert sich eigentlich nichts. Statine überhaupt oder sogar als Anti-Demenzmittel einzunehmen, ist und bleibt eine individuelle Risikoabschätzung jedes einzelnen Betroffenen. Im übrigen, müssen es nicht Medikamente sein, um Demenz vorzubeugen oder hohe Blutfette abzubauen. Regelmäßiger moderater Sport hat sich als Vorsorgemaßnahme gegen Demenz ähnlich wirksam erwiesen. Und regelmäßige Bewegung und eine gesunder Ernährung können gegen hohe Cholesterinwerte nützlich sein.
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Schützen Cholesterinsenker vor Vergesslichkeit oder machen sie vergesslich?

Gerade Diabetikern wird häufig empfohlen, Statine einzunehmen, um das Cholesterin zu senken. Und dann erhöhen diese Medikamente den Blutzucker :mad:?

Grüsse,
Oregano
 
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Die Studie stellte keinen signifikanten Vorteil bezüglich Gesamtmortalität oder kardiovaskulärer Ergebnisse fest, wenn älteren Erwachsenen mit mittelstarker Hyperlipidämie und Hypertonie Pravastatin gegeben wurde. Des Weiteren gab es mit Pravastatin bei Erwachsenen ab 75 Jahren eine nicht signifikante Tendenz in Richtung erhöhter Gesamtmortalität.
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Daten, die zeigen, dass eine Statintherapie bei älteren Erwachsenen mit einer erhöhten Sterblichkeitsrate assoziiert sein könnte, „sollte berücksichtigt werden, bevor Patienten in dieser Alterskategorie Statine verschrieben oder diese weiter angewendet werden“.
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https://www.univadis.de/viewarticle...er-de_automated&utm_content=1425748&utm_term=

Auch wenn hier "assoziiert sein könnte" steht, ist es sicher eine Diskussion mit dem Arzt bzw. eine Ablehnung, STatine einzunehmen, wert, bevor ältere (auch jüngere) Menschen, Statine einnehmen.

Grüsse,
Oregano
 
Aminosäure Threonin glättet/repariert Risse. Mangel: hohes Lipoprotein a.
(Vice Versa - hoher Threonin-Spiegel und Lipo Alpha normal - :freu:)

Tagesbedarf - 7-14mg/kg Körpergewicht. Lässt sich mit ca. 2 Eiern abdecken. Bzw. in Pulverform 100g ca. €8.

Wie viel "in massiver Menge zu sich nehmen" lt. Strunz Artikel ist, kann man nur spekulieren oder Strunz fragen.

Quelle: https://www.strunz.com/de/news/threonin.html
 
Heute gab es auf ARTE eine (kritische) Sendung zum Thema "Cholesterin":

arte.tv/de/videos/051063-000-A/cholesterin-der-grosse-bluff/

Grüsse,
Oregano
 
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hallo,

hier zeigt es sich wieder ,daß studienergebnisse nichts bringen und der glaube daran immer mehr verloren geht.:eek:

auch ich habe mal ein paar wochen simvastin eingenommen.
muskelschmerzen und muskelzucken waren das ende vom lied.
auch verapamil(herzmittel) und bisoprorol hatte ich nach meiner gesichtslähmung bekommen.die nebenwirkungen waren sehr krass.

bei mir lagen die werte bei 7-8.
seit ein paar jahren nehme ich keine pillen mehr.

ein paar wochen vor meiner blutabnahme,trinke ich immer meine selbstgebraute knobitinktur.im allgemeinen 3 mal im jahr 6 wochen mache ich die kur von ory.
mein arzt fragt immer wie ich die werte runter bekomme ohne statine.

lg gabi
 
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Ein Interview mit Dr. Stefanie Seneff zum Thema Cholesterin-Irrtümer:
https://www.youtube.com/watch?v=XykVFMd7S-c

Stichworte aus dem Video:
Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen hohem LDL und Herzinfarkt (sie wertet Statistiken aus).

Cholesterin steigt, wenn Rezeptoren nicht optimal funktionieren ODER Sulfat fehlt (Rückstau).
Selbst jene Menschen die "erblich bedingt" zu sehr hohen Werten neigen, sollen auf keinen Fall durch Statine senken lassen. (der Körper BRAUCHT das Cholesterin noch dringender als bei "Gesunden"). Also auch hier - Co-Faktoren optimieren. (Strunz dürfte von Geburt an sehr hohes Cholesterin haben und lebt damit gut.)

Der Körper "verstopft" Arterien bewusst, wenn es gar nicht anders geht/wenn Sulfat fehlt. Das Cholesterin "wartet" dort auf Sulfat.

Herzinfarkte (Mikroinfarkte merkt man gar nicht) sind ein "Notsystem"/"Notfallschalter" wenn Sulfat unter einen kritischen Level gefallen ist.
Durch den Infarkt lässt das Herz seine Taurinreserve los und der Körper bastelt sich daraus Sulfat (das wiederum das Cholesterin weiter transportieren kann).
Die vertopfte Stelle wird innerhalb weniger Tage/Wochen durch "Umleitungen", so genannte Kollaterale, kompensiert und damit funktioniert der Blutfluss wieder optimal. (Ich hab davon mal Bilder gesehen - laut Erstuntersuchung war "alles verkalkt" und akute Lebensgefahr).
Ohnehin niedriges Cholesterin hätte durch massiven Einsatz von Statinen auf ein Minimum gesenkt werden sollen. Weitere Untersuchungen ergaben: Sauerstoffsättigung ok, um alle verkalkten Stellen sind durch Kollaterale Umleitungen gebaut gewesen. Also Panik völlig umsonst. Background: Person hat lange geraucht und da dürften die Schäden passiert sein. Die Verschlüsse/Verkalkungen waren ein Zufallsbefund, der fast zu lebensgefährlicher Therapie (überdosierte Statine) geführt hätte :rolleyes:)

LDL ist gut und wichtig. Durch Glyphosat und damit verbundenen Sulfatmangel, steigt LDL in der Bevölkerung seit Jahrzehnten an. (LDL versucht hier vor Folgeschäden zu "schützen".
(Glyphosat scheint Sulfat zu binden/zu verbrauchen?)
Daher auf Bio Nahrung achten!

Kurz: wenn LDL steigt, kann man davon ausgehen dass Sulfat gefallen ist/Sulfat fehlt!

LDL ist wichtig fürs Immunsystem - es führt Erreger zu Makrophagen von denen sie dann zerstört werden.
LDL Verwertung benötigt ein spezielles Enzym - das kann nur gebildet werden, wenn der D3 Spiegel ausreichend hoch ist.

Menschen die Glucosaminsulfat/Chondroitinsulfat nehmen, spüren wahrscheinlich nur den Effekt der Sulfate, nicht der "eigentl." Nährstoffe (Glucosamin/Chondroitin).

***
Das kannte ich bislang nicht. K2 zum "Auflösen" ist ja schon länger bekannt, Sulfat ist neu für mich. :idee:

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Dr. Bergmann ist auch ein Arzt aus "dieser Kategorie" (auch auf englisch). Er erklärt bei jedem Thema auch WARUM ein Körper diesen oder jenen "Krankheitswert" entwickelt (also warum er etwas aus Sicht der Schulmedizin "schädliches" braucht/macht um den Körper am Leben zu erhalten).

Zum Thema passend z.B. Blutdruck: oberstes Ziel ist in diesem Zusammenhang die optimale Sauerstoffversorgung von Kopf bis Fuß.
Ergo fährt der Körper den Blutdruck bei Bedarf hoch, um das zu gewährleisten.
Blutdruck STEIGT z.B. durchs Kopfweh/Schmerz und nicht umgekehrt. Viele haben Kopfweh, messen dann den BD und sind ganz aufgelöst weil der BD so hoch ist.
Auch bei Wundheilung ist höherer BD wichtig. (Sauerstofftransport, Immunzellen an die richige Stelle bringen etc.)
In Südamerika (ich glaub es war Mexiko?) wird ein Mensch mit BD unter 145/90 für krank/schwach gehalten (keine Lebenskraft).
Westl. Medizin senkt hingegen immer weiter die Referenzwerte.

Ziel ist zu schauen, WARUM der Körper BD erhöht hat (meist gestresstes autonomes Nevensystem - dafür muss man die Ursache suchen) und NIEMALS BD künstlich zu senken -sonst nimmt man dem Körper die Regulationsfähigkeit.
Also Lebensstil so ändern, so dass man sich wohlfühlt und NICHT auf den BD schauen/zu viel Bedeutung geben.

Ich hab seit Jahren einen sehr niedrigen BD - das findet die Schulmedizin natürlich super. (Ich eine Zeit lang auch :schock:)
Dabei zeigt das eigentlich nur an, dass meine Nebennieren nicht optimal arbeiten :rolleyes:
Seit dem ich SD und Nebennieren "aufwecke" ist er deutlich hoch gegangen (für Mexiko bin ich noch nicht optimal, aber ich nähere mich ;)) - und ich fühl mich viel besser.

lg togi
 
Das ist spannend, togian. Danke :)!

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Sulfate sind Salze des Schwefels und anorganische Nährstoffe, die der menschliche Körper selbst nicht herstellen kann. Über die Nahrung aufgenommen, wirken Sulfate entgiftend und fördern die Gallenfunktion. Sulfate sind zudem vermutlich die wichtigsten Schwefelverbindungen.
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Mit den unterschiedlichsten Sulfaten lassen sich auch verschiedene Werte nennen, um bei einer Über- oder Unterschreitung des Wertes einer möglichen Störung oder Erkrankung auf die Spur zu kommen. So kann beispielsweise bei Frauen im Hormonspiegel der sogenannte Dehydroepiandrosteron-Sulfat- Spiegel festgestellt werden, bei dem der Normalwert bei 1000 bis 3000 µg pro Liter liegt. Ein erhöhter Wert dieses Sulfates weist auf Eierstockzysten oder Hirsutismus, den sogenannten Frauenhaarwachstum, hin.

Vorbeugung gegen Mangel
Die beste Vorbeugung gegen den Mangel an Sulfat ist die richtige Ernährung. Da im Mineralwasser Sulfat vorhanden ist, das für die Verdauung und den Stoffwechsel unerlässlich ist, besteht gerade in den Industrieländern selten ein Mangel. Heilwasser, welches regelmäßig getrunken wird, regt die Verdauung an und beugt somit natürlich gegen Verstopfungen vor. Bei chronischen Verdauungsstörungen können hier sogar ganze Kuren mit Heilwasser durchgeführt werden, um den Verdauungstrakt beziehungsweise das Verdauungssystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Desweiteren fördern diese sulfathaltigen Heilwasser die Funktion der Bauchspeicheldrüse und unterstützen bei chronischen Harnwegsinfektionen dienen zur Behandlung bei Fettleibigkeit liefern wichtige Mineralstoffe und Spurenelemente. Eine mehrwöchige Trinkkur mit einem sulfathaltigen Heilwasser kann bei chronischen Verdauungsproblemen helfen, da die Verdauungsorgane auf natürliche Weise trainiert werden. Die Funktion der Verdauungsorgane kann sich dadurch nach und nach normalisieren. Mangelerscheinungen, Krankheiten und Störungen Mangelerscheinungen bei den Schwefelsalzen Sulfate sind gerade in Industrieländern eher unwahrscheinlich. So gehören Sulfate zu den natürlichen Wasserstoffinhalten. Sulfatmangel kann, betrachtet man die Bedeutung des Sulfats für den menschlichen Körper, zu Verstopfungen, Leberproblemen, aber auch Gallenflussstörungen führen. Durch diesen Mangel kann es demzufolge zu Funktionsstörungen dieser Organe kommen und ein Darmverschluss, der aus einer Verstopfung resultiert, ist eine lebensbedrohliche Situation für jeden Betroffenen. Quelle: https://krank.de/ernaehrung/mineralstoffe/sulfat/Quelle:

Anscheinend gibt es nicht allzuviele sulfathaltige Heilwässer:
Heilwasser, Heilquelle, Naturheilmittel, Gesundheit, Mineralstoffe, Calcium, Magnesium, Säure-Basen-Haushalt, Osteoporose, Nierenstein, Darmfunktion
Die, die hier aufgeführt werden, kenne ich alle nicht von meinen Händler.

Welche anderen Quellen/Möglichkeiten gibt es denn, Sulfat zuzuführen? Wobei: erst sollte man wissen, ob man einen Mangel hat. Wie wird der festgestellt?

Grüsse,
Oregano
 
Hallo gabi,

danke für den Link. Darin steht u.a.:
... Was steckt dahinter?
Schwefeldioxid bzw. Sulfit verlängert die Haltbarkeit von Lebensmitteln. Sie fallen deshalb unter die Kategorie "Zusatzstoffe – Konservierungsmittel".

Löst die Aufnahme von sulfithaltigen Nahrungsmitteln körperliche Symptome wie Asthma oder Hautausschlag aus, spricht man von einer Unverträglichkeit und nicht von einer Allergie. Eine Unverträglichkeit gegenüber Sulfit lässt sich nicht über Haut- und Bluttests feststellen. Sie kann nur über einen Provokationstest klar diagnostiziert werden. Speziell bei Asthmatikern beobachtet man Unverträglichkeiten gegenüber Schwefelverbindungen wie Schwefeldioxid und Sulfit. ...
Dieser Provokationstest bezieht sich auf Sulfit(e), aber nicht auf Sulfat.

https://www.lebensmittellexikon.de/s0004420.php#11

Ich glaube nicht, daß Sulfite eine positive Wirkungen haben können in der Ernährung, es sei denn, man mag Konservierungsstoffe :eek:)

Mit Sulfaten mag das ganz anders sein.

Grüsse,
Oregano
 
sorry oregano,

habe sulfite und sulfate verwechselt.

vielen dank dir und togi für die anregung.
da sulfatmangel mein interesse geweckt hat ,habe ich noch mal gegooglt.

autisten,fibrogeplagte ,galle-leberkranke und einiges mehr sollen einen sulfat mangel haben.

fibro,gallengangserweiterung und leberbeschwerden habe ich.
aber wie man das testet darüber bin ich nicht fündig geworden.

lg gabi
 
ja, wirklich spannendes thema :)
sulfate hatte ich noch nie am radar. ich frag mich ob MSM da irgendwie helfen kann?

es gibt kaum weiterführende infos?! das wiener wasser hat 3-15mg/l sulfat.
obergrenze liegt bei 250mg/l sulfat. bei werten darüber „riecht“ es nach schwefel, und damit ist die befürchtung, dass menschen dann eher auf flaschenwasser umsteigen würden.

für Ö gibt es hier eine wasserdatenbank:
https://www.trinkwasserinfo.at/datenbank/suche/1/#c2745

schweiz: Trinkwasser SVGW  ::  Trinkwasser | Qualität   
(entweder funktioniert die seite am handy nicht, oder es sind kaum ergebnisse gespeichert?)

für D habe ich keine sammelseite gefunden.

sinnvolle/optimale tageswerte suche ich noch...

lg togi
 
ein paar wochen vor meiner blutabnahme,trinke ich immer meine selbstgebraute knobitinktur.im allgemeinen 3 mal im jahr 6 wochen mache ich die kur von ory.
mein arzt fragt immer wie ich die werte runter bekomme ohne statine.
hmmm, ev. ist das ja die „lösung“? knofi und zwiebel haben schwefel als abbauprodukt.
https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/gemuese/zwiebeln-und-knoblauch

eventuell auch sulfat?
Wiki sagt zu schwefel: „In der Natur kommt er sowohl gediegen als auch in Form seiner anorganischen Verbindungen vor, in diesen vor allem als Sulfid oder Sulfat.“
quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwefel

lg togi
 
mein lebensgefährte hat für sein alter „absolut untypisch“ saubere gefässe (venen/adern/herzkranzgefäße/herzklappen... - alles ohne verkalkungen/ohne verschlüsse).

bislang dachte ich die Vit c, vit k, vit d3...omegas...kombi wäre dafür verantwortlich. (an der gesunden ernährung kann es nicht liegen :rolleyes:)

allerdings nimmt er auch seit gut 10 jahren 2-6 monate pro jahr glucosamin SULFAT+ chondroitin SULFAT + MSM (wegen einem durch unfall lädiertem knie)

ob das die „geheime zutat“ für seine sauberen gefässe war?

sein letzter cholesterin befund war LDL 60/HDL 65 - da war er definitiv grad mitten in seiner glucosamin/chondroitin/msm kur.

beim MSM finde ich keine sulfat „querverbindung“...

lg togi
 
Das ist das einzige Mineralwasser das ich gefunden habe, bei dem der Sulfatgehalt hoch ist:
https://web.archive.org/web/20170227074953/http://www.donatmg.eu:80/at

Analyse lt. verlinkter Webseite (in mg/Liter):
Magnesium (Mg2+) 1000
Natrium (Na+) 1700
Kalzium (Ca2+) 380
Hydrogenkarbonat(HCO3-) 7800
Sulfat (SO42-) 2100
Chlorid(Cl-) 75
Kohlendioxid (CO2) min. 3500

Ich denk mir 1 Flasche über 3-4 Tage verteilen ist eine Überlegung wert... :idee: (kostet im Supermarkt ca. € 1,50)
Schmeckt - für mich - wirklich ekelhaft. Und ich bin da normaler Weise nicht heikel.

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aus einem weiteren Dr. Seneff Vortrag:

Sie geht generell davon aus, dass optimale Fließeigenschaften des Blutes und die Kommunikation der Zellen untereinander maßgeblich an der Gesundheit eines Menschen beteiligt sind. (Stichwort Biophotonen?)
Im Zentrum steht für sie Sulfat, das der Körper selber produzieren kann.

Der Körper kann mit Hilfe von Sulfiden + roten Blutkörperchen + Sonnenlicht + eNOS (Enzym) SULFAT zu produzieren.

Dafür ist ihrer Meinung nach das eNOS Enzym (endotheliale Stickstoffmonoxid-Synthase) verantwortlich.

Gifte wie z.B. Glyphosat, Amalgam etc. stören/blockieren eNOS

Was benötigt man für die SULFAT Umwandlung:
- Bio Nahrung
- Schwefel (Broccoli, Zwiebeln...MSM)
- Sonne!
- sich erden (barfuß laufen)
- B12, Eisen, Zink, Glutathion
- Sauerstoff

Einiges sind nur Arbeitshypothesen (z.B. dass eNOS auch Sulfat machen kann UND dass Glyphosat vom Körper mit der Aminosäure Glycin verwechselt wird und somit Stoffwechselprozesse blockiert). Stand: 2016

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=fDWEVXhaydc
****

Ich finde Dr. Seneff ist eine interessante Persönlichkeit. Sie ist aktuell 70 Jahre alt und ist (war?) Forscherin am MIT im Bereich AI/Computer. Erst seit knapp 10 Jahren forscht sie im Bereich Biologie/Chemie - und wird für ihre Theorien nicht zu knapp kritisiert. Bei den Kritikern sind auch namhafte Monsato Forscher dabei...:rolleyes: ;)
Ich finde dadurch wird sie noch glaubwürdiger :D

Mein Gedanke: am MIT landet man ja nicht, weil die sonst zu wenig Personal haben. :D
Sie ist in der Lage wissenschaftlich zu arbeiten. Da ist mir das ursprüngliche Fachgebiet egal. Und sie arbeitet mit einer Gruppe an Forschern zusammen.

Und das was sie empfiehlt, ist ja generell gesundheitsförderlich. Spannend finde ich ihre Erklärungen was da im Hintergrund abläuft.

Was sie von sulfathaltigem Mineralwasser hält, habe ich noch nicht rausgehört. Eventuell war das mein Irrtum? Aber ich denk mir, da es auf natürlichem Wege in Mineralwasser vorkommt, wird das schon passen.

L-Glycin: an dem Thema möchte ich dranbleiben (ist aber hier im Thread off-topic). Oder? Hmmm.. :idee: Andererseits, wenn Entzündungen in den Blutgefäßen da sind, wird Cholesterin benötigt... :idee:
Wenn der Körper L-Glycin mit Glyphosat verwechseln kann, wäre das doch ein (weiterer) Ansatz, warum immer mehr Menschen Autoimmunerkrankungen haben?

Spannend fände ich auch mal generell ein Thema zusammenstellen, bei dem man schaut welche Prozesse durch Sonnenlicht angestoßen werden. Mal schauen, ob es das schon gibt... (wir merken ja alle: D3 "einwerfen" tut schon gut, wenn es nicht anders geht. Aber die Sonne ersetzen kann es nicht).

lg togi
 
Eine gute Einstellung der Schilddrüse mit Schilddrüsenhormon senkt den Cholesterinspiegel, lässt die bauchsepiecheldrüse regenrieren , keien Heisshungerttacken auf Süsses und leichtverdauliche KH´s mehr.

Ein erhöhter Cholesterinspiegel war für Ärzte früher ein Anlass auf die Schilddrüse zu schauen.

Ich habe mal meinen Internisten überrascht, so einen niedrigen Cholesterinwert hatte er noch nie gesehen.
 
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