Cholesterin, Lipidsenker (CSE-Hemmer, Statine)

Cholesterin, -senker

Wenn der Arzt im Blutbild auch die Fette mitbestimmt, schüttelt er heute bei einem Cholesterinwert von 260 schon bedenklich den Kopf und meint: "Sie müssen Cholesterinsenker (Lipidsenker, Statine) nehmen!"
Als Begründung wird die Gefahr, daß das Cholesterin sich in den Gefäßen ablagert und damit das Herzinfarktrisiko steigt, angegeben.
Abgesehen davon, daß es wichtig ist, das Verhältnis von den einzelnen Fettwerten zueinander anzusehen, ist auch die Aussage, daß ein niedriger Cholesterinwert auch ein niedriges Herz-Kreislauf-Risiko bedeutet, inzwischen in der Kritik:

Es ist statistisch gesehen unseriös bei einer Inzidenz von 0.0129 = 1.29 % , noch dazu in fünf Jahren, vernünftig rechnen zu wollen. Aber die Zahl der Cholesterinpatienten ist hoch genug. 50% der Amerikaner haben Gesamtcholesterine über 200 mg%, 25% sogar über 240 mg% ([6]). Bei 50% Bevölkerung mit und 50% ohne Cholesterinerhöhung läßt sich sehr wohl feststellen, ob die Infarktrisiken unterschiedlich verteilt sind und ob eine medikamentöse Cholesterinsenkung daran was ändert. Alle Studien haben jedoch gezeigt, daß die Senkung des Cholesterinwerts nicht parallel geht zu Senkung des Infarktrisikos. Jeder 5.Hochrisikopatient weist sogar Cholesterine unter 200 mg% auf ([7]); bei hohen Cholesterinwerten bestehen keine erhöhten KHK-Risiken (unter 5 % Wahrscheinlichkeit). Das griffige Cholesterinmodell, wonach Cholesterin sich in den Gefäßen ablagert und Infarkte verursacht, ist ebenso wenig belegbar, denn es finden sich in etwa der Hälfte der Infarktfälle keine Plaques.
.....
Die Frage, ob Cholesterinsenkung bei alten Menschen sinnvoll ist, wird in der Honolulu-Heart-Studie verneint. Die Daten werfen Zweifel auf, ob eine Cholesterinsenkung bei älteren Menschen sich überhaupt rechtfertigen läßt. Auch hier hatte nur die Gruppe mit niedrigem Cholesterin ein signifikant höheres Sterberisiko.
....
Auch Übergewicht und Diabetes sind als starke, unabhängige Risikofaktoren bewiesen. Erfolge werden daher in der Aufklärung über Rauchverzicht, Gewichtsreduktion und mehr Bewegung gesehen. Die Gesundheitsförderung ist die eigentliche Prävention. Untersuchungen stehen aus für die psychosozialen, soziökonomischen Zusammenhänge und das Gesundheitsverhalten.....
Statine,Statin Therapie,Cholesterinsenker,Lipidsenker,Streitpunkt - die Meinungsseite des Info-Netzwerk MEDIZIN 2000 - das Gesamtspektrum der Medizin

Gruss,
Uta
 
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Binnie,Ich habe auch mal an eine genetische Anlage fuer Herzkrankheiten geglaubt da sowohl mein Vater als auch die meisten seiner Brueder daran gestorben sind und ich auch,63jährig, Angina Pectoris bekam.Wurde darauf operiert. So allmählich habe ich begriffen dass das bloss mit falscher Ernährung zu tun gehabt hat. Im Princip handelt es sich um eine nahrungsbedingte Stoffwechselstörung die Gefässentzuendung verursacht und damit verkalkt man und wird herzkrank.Das dauert so einige Zeit,ein Paar Jahrzehnte.Man hat jedoch verschiedene Wiederstandskraft und DAS hat mit Genetik zu tun.Mit ketogener Kost (z.B Lchf) wird man gesund.So funktioniert das-bei mir wie auch bei allen Anderen. Medikamentale Behandlungen sind fast immer kosmetisch (abgesehen von bei Infektionen) und werden unnötig wenn die Ursache beseitigt ist.Ich habe alle Medikamente ausgesetzt und alle Blutwerte sind jetzt weitaus besser.Die Ärzte vermeide ich bis die das dazugelernt haben was ich uebers Internet und aus eigenen Erfahrungen gelernt habe. Gruss Ulf
 
Cholesterin, -senker

Hallo ulfpohl,

> So allmählich habe ich begriffen dass das bloss mit falscher Ernährung
> zu tun gehabt hat.

Richtig.

> Im Princip handelt es sich um eine nahrungsbedingte Stoffwechselstörung
> die Gefässentzuendung verursacht und damit verkalkt man und wird
> herzkrank.

Tatsächlich ist die Ursache der langjährige Verzehr raffinierter Kohlenhydrate. Das wurde vor vielen Jahrzehnten schon von Yudkin nachgewiesen.

> Das dauert so einige Zeit,ein Paar Jahrzehnte. Man hat jedoch
> verschiedene Wiederstandskraft und DAS hat mit Genetik zu tun.

Nicht direkt, denn die Krankheiten sind nicht genetisch definiert in Form von DNA Sequenzen. Die Ernährungsfehler der Eltern bzw. deren Folgen werden in Form einer schlechteren Konstitution an die Kinder weitergegeben. Das passiert nicht in Form von Genveränderungen, sondern beim Ablesen der DNA und dem Aktivieren bzw. Nicht-Aktivieren der einzelnen Gensequenzen.

Das ist so als würde man mit einem immer schlechter funktionierenden Kopierer Kopien einer immer gleichen Vorlage machen. Die Kopien werden im Lauf der Zeit immer schlechter, obwohl sich die Vorlage nicht ändert.

> Mit ketogener Kost (z.B Lchf) wird man gesund.

Mit einer Ketose hat das nichts zu tun und die Aussage ist so pauschal eigentlich auch nicht richtig. Da die Ursache der Arteriosklerose im Verzehr raffinierter Kohlenhydrate liegt, bessert jede Ernährung, in der die raffinierten Kohlenhydrate gemieden werden, die Situation. Das funktioniert aber nicht immer, denn tatsächlich spielt auch der Rest der Ernährung eine Rolle.

> Die Ärzte vermeide ich bis die das dazugelernt haben was ich uebers
> Internet und aus eigenen Erfahrungen gelernt habe.

Sie werden das nicht dazulernen. Es geht in der modernen Medizin nicht um die Gesundheit der Menschen, sondern darum, aus den Krankheiten möglicht viel Gewinn zu ziehen. Deshalb werden Medikamente verordnet, obwohl eigentlich jedem klar sein müßte, daß man damit keine Krankheit heilen kann. Die Ärzte erfahren in der Ausbildung nichts über die tatsächlichen Krankheitsursachen, sie werden im Grunde zu Marionetten der Pharmaunternehmen erzogen - zu Diagnostikern und Medikamentenverschreibern. Du wirst also die Ärzte noch ein wenig länger meiden müssen... ;) Es sei denn du findest eine der wenigen löblichen Ausnahmen, denn es gibt tatsächlich auch Ärzte, die sich daraus befreit haben und die Menschen ganzheitlich und ursächlich behandeln.
 
Cholesterin, -senker

Hej Joachim,danke fuer deine Erläuterungen und Einwendungen.Ich mache keinen Anspruch auf absolute Wahrheit und bin offen alle Auffassungen zu diskutieren.Was ich ausdruecke ist mein derzeitiger Kenntnisstandpunkt und der ist auch der vom jetzigen,schwedischen Standpunkt in der Lchf-volksbewegung gängige.Der hat sich ständig in den letzten 3 Jahren den laufenden "Feldergebnissen" angepasst und sich dabei entsprechend entwickelt.Deswegen vertraue ich den biologischen unterliegenden Erklärungen.Neue Fakten verdrängen alte die sich als falsch erweisen.Nun zum Einzelnen:
"Im Prinzip......herzkrank." Unsere Erfahrung ist dass Kohlehydratueberschuss, grundsätzlich, UND Mangel an gesättigtem tierischen Fett die Grundursachen der Stoffwechselstörung sind. Daneben auch multiungesättigte Pflanzenöle. Betr.Vitamine und Minerale so KANN man Gemuese und Obst (in geringer Menge) essen,muss aber nicht.Die Eskimos haben das nie zuvor getan und die Massai auch nicht.
"Das dauert......mit Genetik zu tun" Hier handelt es sich um eine fuer mich einigermassen neue Einsicht die ich von der biologischen Wissenschaft bekommen habe.Diejenige har mir bewiesen dass Herzinfarkt und unterliegende zugehörige Gefässerkrankungen erstmals vor ca 80-90 Jahren in Gesellschaften mit "westlicher Kost" auftraten.Historisch hat es diese Erkrankung nicht in Jäger/Sammler-Gesellschaften gegeben.Auch nicht Caries u.a.
Zugrunde liegen archäologische,evolutionäre und ethnische Studien-die juengsten von den 90er Jahren.Die einzig mögliche Erklärung ist da die Ernährung.
"Mit ketogener Kost.....gesund" Hier ist meine Auffassung auch auf dem vorher Gesagten
gegruendet.Ausserdem behaupte ich das aus eigener Erfahrung.
Im Uebrigen sind wir ganz der gleichen Meinung.Und Deine Beschreibung der Ärzte fand ich sehr pedagogisch treffend! Nochwas:Kennst Du www.THINCS.org? Der dort tongebende Forscher Dr.Uffe Ravnskov (schwedischer Däne oder umgekehrt) hat auch ein Buch ueber die Cholesterinluege geschrieben (1991).Ausserdem preisbelohnt von der "Weston A.Price Foundation" 2003.Meine erweiterte Ausgabe ist von 2008.Dieses Buch ist auch in Deutschland ausgegeben worden.In Finnland hat man es öffentlich verbrannt.Als ich an dieser Stelle (symptome) von der Cholesterinluege zuerst las glaubte ich dass Ravnskovs Buch gemeint war-jetzt weiss ich dass Hartbach gemeint war.Aus dem Grunde entstahen wohl einige Missverständnisse in frueheren Einlagen.Ausserdem wusste ich nichts von der derzeitigen Informationslage in Deutschland und in der Schweiz.Ich glaubte etwas radikal Neues erzählen zu können.;-)Gruss Ulf
 
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Hallo ulfpohl,

Erfahrung ist dass Kohlehydratueberschuss, grundsätzlich, UND Mangel an gesättigtem tierischen Fett die Grundursachen der Stoffwechselstörung sind.

Du argumentierst ja einige Zeilen später mit den Inuit (die keine Herzkrankheiten kannten) und dort machten tierische Fette auch einen wesentlichen Teil der Ernährung aus.

Daß die LCHF Bewegung davon ausgeht, daß ein Kohlenhydratüberschuß grundsätzlich schlecht ist, liegt wohl daran, weil man nie zwischen Vollkornmehl und Auszugsmehl differenziert hat. Andere haben das getan: Yudkin bspw. hat eindeutig nachgewiesen, daß Fabrikzucker und Auszugsmehle Ursache des Herzinfarkts sind. Auch Forscher wie Weston Price oder Roos haben weltweit dokumentiert, daß diese Krankheiten bei allen Völkern erst dann begannen, als sich die Nahrung von traditioneller Ernährung auf zivilisatorische Ernährung veränderte. Siehe "Nutrition and Physical Degeneration" von Weston Price.

Daneben auch multiungesättigte Pflanzenöle. Betr.Vitamine und Minerale so KANN man Gemuese und Obst (in geringer Menge) essen,muss aber nicht.Die Eskimos haben das nie zuvor getan und die Massai auch nicht.

Doch, die Inuit haben das getan. Wenn du dir o.g. Buch mal durchliest (oder die Zusammenfassung von Albert v. Haller "Gefährdete Menschheit"), wirst du feststellen, daß pflanzliche Nahrung wie Gräser, Beeren, Samen einen durchaus wesentlichen Bestandteil ihrer Ernährung ausmachten. Auch wurde immer der Mageninhalt der erlegten (pflanzenfressenden) Tiere verzehrt und galt sogar als Delikatesse. Es ist ein Irrtum, zu denken die Inuit hätten ausschließlich von Fleisch gelebt, auch wenn Fleisch einen deutlich höheren Anteil in ihrer Ernährung hatte, als bei anderen Völkern.

"Das dauert......mit Genetik zu tun" Hier handelt es sich um eine fuer mich einigermassen neue Einsicht die ich von der biologischen Wissenschaft bekommen habe.Diejenige har mir bewiesen dass Herzinfarkt und unterliegende zugehörige Gefässerkrankungen erstmals vor ca 80-90 Jahren in Gesellschaften mit "westlicher Kost" auftraten.Historisch hat es diese Erkrankung nicht in Jäger/Sammler-Gesellschaften gegeben.Auch nicht Caries u.a.

Richtig. Karies und sämtliche Zivilisationskrankheiten begannen immer erst mit dem Übergang auf eine minderwertige vitalstoffarme Kost. Bei uns begann das vor rund 120 Jahren, als zum ersten Mal Auszugsmehle hergestellt wurden und Fabrikzucker langsam für alle verfügbar wurde. Mit einer Verzögerung von einigen Jahrzehnten folgten dann die ersten Zivilisationskrankheiten - zunächst im Alter, weshalb man sie erst für "Alterskrankheiten" hielt, dann aber traten sie mit jeder Generation früher auf und heute haben bereits Kinder diese Krankheiten. Der nächste Schritt, nachdem bereits Säuglinge die Krankheiten bekommen, ist Unfruchtbarkeit. Das wissen wir aus Tierfütterungsversuchen, bspw. von Pottenger, Kollath und Bernasek.

"Mit ketogener Kost.....gesund" Hier ist meine Auffassung auch auf dem vorher Gesagten gegruendet.Ausserdem behaupte ich das aus eigener Erfahrung.

Die Krankheiten waren bis vor 120 Jahren praktisch nicht existent und das lag ganz sicher nicht daran, daß man sich ketogen ernährte. Vor 120 Jahren und früher wußte kein Mensch etwas über Ketose oder sonstige Vorgänge im Organismus. Man ernährte sich einfach mit dem, was die Natur gab - bestenfalls wurde es für den Winter milchsauer vergoren oder eingesandet. Die Krankheiten begannen, als man aufhörte, sich naturbelassen zu ernähren und die Versorgung den Nahrungsmittelkonzernen überließ. Die Nahrungsmittel blieben gleich, aber nun waren sie konserviert, pasteurisiert, präpariert - mit anderen Worten: Tot.

Im Uebrigen sind wir ganz der gleichen Meinung.Und Deine Beschreibung der Ärzte fand ich sehr pedagogisch treffend!

Danke, aber ich wünschte, ich müßte sie nicht so beschreiben. Es ist auch für Ärzte frustrierend, nichts gegen die chronischen Krankheiten tun zu können und es wäre für den Arzt viel befriedigender, wirklich ursächlich helfen zu können. Aber selbst diejenigen, die die Zusammenhänge kennen, wagen es oft nicht, weil sie dann nicht mehr durch die Kassenärztlichen Vereinigungen gedeckt werden. Sie handeln dann auf eigene Faust, auf eigene Verantwortung und stellen sich gegen die Masse ihrer Kollegen. Der Mut dazu fehlt leider vielen, obwohl die Tätigkeit dem Arztes dann um so viel mehr zurückgibt, denn dann kann er wirklich heilen. :)

Nochwas:Kennst Du www.THINCS.org? Der dort tongebende Forscher Dr.Uffe Ravnskov (schwedischer Däne oder umgekehrt) hat auch ein Buch ueber die Cholesterinluege geschrieben (1991).

Ich kenne die Seite, sie ist eine gute Unterstützung, wenn es darum geht, die Puzzlesteinchen zusammenzutragen. Die Informationen sind aber meist zu detailliert, als das ich sie in Beratungen nützen könnte, schließlich kann ich den Leuten ja keine Studien um die Ohren hauen und auf einzelne isolierte Stoffe eingehen. Da ist meist eine viel einfachere, ganzheitliche Erklärung sinnvoll.

Als ich an dieser Stelle (symptome) von der Cholesterinluege zuerst las glaubte ich dass Ravnskovs Buch gemeint war-jetzt weiss ich dass Hartbach gemeint war.

Wenn du es noch nicht kennst, ist vielleicht das Buch von Bruker für dich interessant: Cholesterin, der lebensnotwendige Stoff: Amazon.de: Max Otto Bruker, Ilse Gutjahr: Bücher

Ich glaubte etwas radikal Neues erzählen zu können.;-)

Für die meisten ist es das mit Sicherheit auch... ;)
 
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Cholesterin, -senker

Hallo,Joakim! Lange her.Jemand,vielleicht das System,hatte mich hier herausgeworfen.War vielleicht zu faul.Egal-das Thema hat ja nun shon ueber 1 jahr auf dem Nacken.Seitdem bin ich viel radikaler und ueberzeugter geworden darueber dass Kohlhydrate 1. vollkommen unnötig sind. 2. schädlich/giftig sind.Damals hatte ich geglaubt dass man trotz allem doch noch irgendwelche pflanzliche C-Vitaminquelle bräuchte,da das im Muskelfleisch nicht vorhanden ist.Jetzt weiss ich dass es viel davon in der Leber gibt.Mag man nicht Leber dann kan man Blumenkohl essen.Da gibt es reichlich! Also: Proteine+gesättigtes/einfachungesättigtes naturliches Fett= unschlagbare Gesundheit
Betr. Inuiter und Mageninhalt-da handelt es sich mit Sicherheit um Algen.

Vom Einen zum Anderen: Habe gerade einen sehr giftigen Artikel gegen die Schulmedizin verfasst und beschuldige die fuer Inkompetenz und damit falsche Behandlung unserer Volkskrankheiten.Mittlerweile weiss die Wissenschaft wo die herkommen-ist garnichts Neues.Der hauptsächliche Grund ist artfremde Ernährung zusammen mit ebenfalls artfremden Fetten (Margarine..) und Giftstoffen.Wir sind eben mal Raubtiere unabgesehen was man davon hält.Man kann nicht von 6 Miljonen Jahren Evolution absehen.
Ob "Newsmill.se" den Artikel nimmt ist einstweilen noch offen.Der enthält Dynamit und schlägt auch gegen Industrie und Behörden.Generalangriff.Von ganz unten.
Gruess Dich. Ulf
 
Cholesterin, -senker

Hallo Ulf,

Solange der letzte noch an das Cholesterinmärchen glaubt, ist der Thread immer noch aktuell... ;)

Seitdem bin ich viel radikaler und ueberzeugter geworden darueber dass Kohlhydrate

1. vollkommen unnötig sind.

Nunja. Das würde bedeuten, daß die Natur einen Fehler gemacht hat, indem sie unsere gesamte Nahrung mit Kohlenhydraten versehen und zudem dafür gesorgt hat, daß unser Gehirn ausschließlich mit Kohlenhydraten arbeitet. Die Natur macht aber keine Fehler - Menschen machen Fehler.

2. schädlich/giftig sind.

Nunja. Die Menschheit hat sich Millionen von Jahren nicht um Kohlenhydrate geschert und alle Hochkulturen der Erde basieren auf mindestens einer Getreideart. Das und die Tatsache, daß sich die chronischen Zivilisationskrankheiten erst in den letzten 100 Jahren exponentiell entwickelt haben, zeigt sehr deutlich, daß nicht die Kohlenhydrate der Problem sind, sondern die moderne Zivilisationskost mit ihren vitalstoffarmen Fabriknahrungsmitteln zu denen ja auch die raffinierten(!) Kohlenhydrate - Fabrikzucker und Auszugsmehle - gehören.

Wenn du alle Kohlenhydrate als unnötig und schädlich ansiehst, dann schießt du da ziemlich über das Ziel hinaus. Wären Kohlenhydrate generell ein Problem, hätte die Natur sie nicht in unsere arteigene Nahrung gepackt und dafür gesorgt, daß wir sie problemlos verarbeiten können.

Damals hatte ich geglaubt dass man trotz allem doch noch irgendwelche pflanzliche C-Vitaminquelle bräuchte,da das im Muskelfleisch nicht vorhanden ist.Jetzt weiss ich dass es viel davon in der Leber gibt.

Nur ist es nicht allzu einfach für den Menschen an Leber zu kommen, da die Tiere sie seltsamerweise freiwillig nicht hergeben wollen. Das geht erst, seitdem sich der Mensch die Leber mit Waffengewalt nimmt. Mit anderen Worten: Die Menschheit wäre schon lange ausgestorben, wenn das der von der Natur vorgesehene Versorgungsweg wäre.

Mag man nicht Leber dann kan man Blumenkohl essen.Da gibt es reichlich!

Der enthält dann aber wieder Kohlenhydrate.

Also: Proteine+gesättigtes/einfachungesättigtes naturliches Fett= unschlagbare Gesundheit

Diesen Weg hat man bei der Atkins Diät versucht - das Ergebnis waren u.a. Nierenschäden.

Betr. Inuiter und Mageninhalt-da handelt es sich mit Sicherheit um Algen.

Nein. Karibus fressen keine Algen... ;) Sie hatten aber noch erhebliche andere pflanzliche Nahrungsanteile:

The food of these Eskimos in their native state includes caribou, ground nuts which are gathered by mice and stored in caches, kelp which is gathered in season and stored for winter use, berries including cranberries which are preserved by freezing, blossoms of flowers preserved in seal oil, sorrel grass preserved in seal oil, and quantities of frozen fish. Another important food factor consists of the organs of the large animals of the sea, including certain layers of the skin of one of the species of whale, which has been found to be very high in vitamin C. ("Nutrition and Physical Degeneration", Weston Price)

Vom Einen zum Anderen: Habe gerade einen sehr giftigen Artikel gegen die Schulmedizin verfasst und beschuldige die fuer Inkompetenz und damit falsche Behandlung unserer Volkskrankheiten.

Die Ärzte können im Grunde nichts dafür. Sie werden in ihrer gesamten Ausbildung darauf getrimmt, zu diagnostizieren und die richtigen Medikamente zu verschreiben. Man könnte ihnen höchstens Unwissenheit und Angst vorwerfen.

Die Pharmaunternehmen machen das, was sie in einer kapitalistischen Wirtschaft machen - Geld verdienen. Was will man ihnen vorwerfen?

Die Politik ist die Marionette der Wirtschaft und damit auch der Pharmaunternehmen. Was wollen wir der Politik vorwerfen? Wir - das Volk - sind verantwortlich für die Politik.

Die Medien werden von Politik und Wirtschaft bezahlt. Man könnte ihnen vorwerfen, das zu senden, wofür sie bezahlt werden, aber das ist in unserem Wirtschaftssystem nunmal so.

Und das Volk? Es wird zwar dumm gehalten, zur Konsumsucht erzogen, will aber in weiten Teilen auch einfach dumm konsumierend bleiben, weil alles andere unangenehm und mit Konsum- und Genußeinschränkungen verbunden ist. In fast perfekter Weise wurde die Situation in Matrix beschrieben:


Mittlerweile weiss die Wissenschaft wo die herkommen-ist garnichts Neues.

"Die Wissenschaft" sind letztendlich viele einzelne Personen und die meisten wissen das nicht. Einige wenige wissen es möglicherweise, kommen aber gegen die Masse nicht an.

Der hauptsächliche Grund ist artfremde Ernährung zusammen mit ebenfalls artfremden Fetten (Margarine..) und Giftstoffen.

Ich denke, "artfremde Ernährung" faßt den Ernährungsaspekt gut zusammen. Es kommen in der Tat noch Schadstoffe hinzu und als dritter Aspekt das psychosoziale Umfeld.

Wir sind eben mal Raubtiere unabgesehen was man davon hält.Man kann nicht von 6 Miljonen Jahren Evolution absehen.

Wir sind keine wirklichen Raubtiere, dazu fehlen uns schon die physischen Möglichkeiten. Die Evolutiontheorie (vertikal) ist für mich widerlegt. Für Darwin übrigens auch. ;)
 
Cholesterin, -senker

Hallo, Joachim!
Wir sind uns nicht in Allem ueberein.Mach nichts-Haupsache wir diskutieren!Der Unterschied liegt in unserem unterschiedlichen Verhalten zur Evolution.
Dass Du von Darwin Abstand nimmst verwundert mich.Mit Darwin steht und fällt alles.
Also:Fruehere Hochkulturen und der damit verbundene Ackerbau bezeugen nur dass man vor bis zu 10 000 Jahren begann den falschen Weg zu betreten.
Der Mensch ist nicht falsch konstruiert,er benimmt sich bloss falsch.
Gruss Ulf



Hallo Ulf,

Solange der letzte noch an das Cholesterinmärchen glaubt, ist der Thread immer noch aktuell... ;)



Nunja. Das würde bedeuten, daß die Natur einen Fehler gemacht hat, indem sie unsere gesamte Nahrung mit Kohlenhydraten versehen und zudem dafür gesorgt hat, daß unser Gehirn ausschließlich mit Kohlenhydraten arbeitet. Die Natur macht aber keine Fehler - Menschen machen Fehler.



Nunja. Die Menschheit hat sich Millionen von Jahren nicht um Kohlenhydrate geschert und alle Hochkulturen der Erde basieren auf mindestens einer Getreideart. Das und die Tatsache, daß sich die chronischen Zivilisationskrankheiten erst in den letzten 100 Jahren exponentiell entwickelt haben, zeigt sehr deutlich, daß nicht die Kohlenhydrate der Problem sind, sondern die moderne Zivilisationskost mit ihren vitalstoffarmen Fabriknahrungsmitteln zu denen ja auch die raffinierten(!) Kohlenhydrate - Fabrikzucker und Auszugsmehle - gehören.

Wenn du alle Kohlenhydrate als unnötig und schädlich ansiehst, dann schießt du da ziemlich über das Ziel hinaus. Wären Kohlenhydrate generell ein Problem, hätte die Natur sie nicht in unsere arteigene Nahrung gepackt und dafür gesorgt, daß wir sie problemlos verarbeiten können.



Nur ist es nicht allzu einfach für den Menschen an Leber zu kommen, da die Tiere sie seltsamerweise freiwillig nicht hergeben wollen. Das geht erst, seitdem sich der Mensch die Leber mit Waffengewalt nimmt. Mit anderen Worten: Die Menschheit wäre schon lange ausgestorben, wenn das der von der Natur vorgesehene Versorgungsweg wäre.



Der enthält dann aber wieder Kohlenhydrate.



Diesen Weg hat man bei der Atkins Diät versucht - das Ergebnis waren u.a. Nierenschäden.



Nein. Karibus fressen keine Algen... ;) Sie hatten aber noch erhebliche andere pflanzliche Nahrungsanteile:

The food of these Eskimos in their native state includes caribou, ground nuts which are gathered by mice and stored in caches, kelp which is gathered in season and stored for winter use, berries including cranberries which are preserved by freezing, blossoms of flowers preserved in seal oil, sorrel grass preserved in seal oil, and quantities of frozen fish. Another important food factor consists of the organs of the large animals of the sea, including certain layers of the skin of one of the species of whale, which has been found to be very high in vitamin C. ("Nutrition and Physical Degeneration", Weston Price)



Die Ärzte können im Grunde nichts dafür. Sie werden in ihrer gesamten Ausbildung darauf getrimmt, zu diagnostizieren und die richtigen Medikamente zu verschreiben. Man könnte ihnen höchstens Unwissenheit und Angst vorwerfen.

Die Pharmaunternehmen machen das, was sie in einer kapitalistischen Wirtschaft machen - Geld verdienen. Was will man ihnen vorwerfen?

Die Politik ist die Marionette der Wirtschaft und damit auch der Pharmaunternehmen. Was wollen wir der Politik vorwerfen? Wir - das Volk - sind verantwortlich für die Politik.

Die Medien werden von Politik und Wirtschaft bezahlt. Man könnte ihnen vorwerfen, das zu senden, wofür sie bezahlt werden, aber das ist in unserem Wirtschaftssystem nunmal so.

Und das Volk? Es wird zwar dumm gehalten, zur Konsumsucht erzogen, will aber in weiten Teilen auch einfach dumm konsumierend bleiben, weil alles andere unangenehm und mit Konsum- und Genußeinschränkungen verbunden ist. In fast perfekter Weise wurde die Situation in Matrix beschrieben:
YouTube - Matrix - Rote oder blaue Pille?



"Die Wissenschaft" sind letztendlich viele einzelne Personen und die meisten wissen das nicht. Einige wenige wissen es möglicherweise, kommen aber gegen die Masse nicht an.



Ich denke, "artfremde Ernährung" faßt den Ernährungsaspekt gut zusammen. Es kommen in der Tat noch Schadstoffe hinzu und als dritter Aspekt das psychosoziale Umfeld.



Wir sind keine wirklichen Raubtiere, dazu fehlen uns schon die physischen Möglichkeiten. Die Evolutiontheorie (vertikal) ist für mich widerlegt. Für Darwin übrigens auch. ;)
 
Cholesterin, -senker

Hallo Ulf,

Dass Du von Darwin Abstand nimmst verwundert mich.Mit Darwin steht und fällt alles.
Kennst du den Begriff der nicht reduzierbaren Komplexität? Er beschreibt den minimalsten Grad der Komplexität, der nötig ist, damit ein Mechanismus funktionieren kann. Wenn du bspw. eine konventionelle Mausefalle nimmst, dann funktioniert sie nur, wenn alle Teile der Falle vorhanden und funktionsfähig sind. Entfernst du nur einen einziges Teil, dann funktioniert sie nicht mehr.

Solche Mechanismen gibt es auch in der Natur und das beste Beispiel ist der Geißelantrieb eines Bakteriums. Dieser Antrieb gleicht erstaunlicherweise einem modernen Motor mit Stator, Rotor und allen anderen Komponenten. 40 verschiedene Proteinbestandteile sind nötig, damit er funktioniert und er funktioniert nur dann, wenn diese Teile vorhanden und am richtigen Platz sind. Fehlt nur ein einziger Proteinbestandteil, ist der Antrieb funktionsunfähig.

Die Evolution geht nach Darwin grundsätzlich in sehr kleinen Schritten vor sich und sie ist nur dann wirksam, wenn die zufälligen Veränderungen dem jeweiligen Organismus einen Vorteil im Überlebenskampf verschaffen:

"Natural Selection is scrutinizing the slightest variations, rejecting those that are bad, preserving and adding up all that are good."

Nun können kleine Veränderungen aber keine Geißelmotor des Bakteriums hervorbringen, weil die einzelnen Schritte auf dem Weg zum funktionsfähigen Antrieb keinerlei Vorteile bringen. Die natürliche Selektion würde jeden kleinen Schritt wieder verwerfen. Daher kann Darwin für die Entstehung einer solchen komplexen molekularen Maschine ausgeschlossen werden.

Darwin selbst schrieb folgendes in "Origin of Species":

"If it could be demonstrated that any complex organ existed, which could not possibly have been formed by numerous, successive, slight modifications, my theory would absolutely break down."
In aller Ausführlichkeit:
video.google.com/videoplay?docid=3652255156139041867&ei=eTunS-SCJdST-Abz--2qCw&q=geheimnis+des+lebens&view=3#


Also:Fruehere Hochkulturen und der damit verbundene Ackerbau bezeugen nur dass man vor bis zu 10 000 Jahren begann den falschen Weg zu betreten.
Die chronischen Zivilisationskrankheiten begannen aber nicht vor 10.000 Jahren, sondern erst vor 100 Jahren.

Der Mensch ist nicht falsch konstruiert,er benimmt sich bloss falsch.
Das kann ich nur unterschreiben. :)
 
Cholesterin, -senker

Hallo,Joakim!
Die alten Ägypter hatten auch schon Civilisationskrankheiten! Aufgrund Ackerbau.
Dass alles in den letzten 100 Jahren viel schlimmer geworden ist stört meine Auffassung nicht.Was passiert denn evolutionär/genetisch in 100 Jahren: Ueberhaupt nichts! Gelehrte Haarspalterei gibt nichts.
Gruss Ulf
 
Cholesterin, -senker

Das Thema "Kohlehydrate" ja/nein, gehört zwar im weiteren Rahmen auch zur Diskussion über Cholesterin oder Cholesterinsenker, aber sie nimmt hier jetzt doch einen sehr breiten Rahmen ein.
Deshalb wäre vielleicht ein eigener Thread dafür angesagt?

Gruss,
Uta
 
Cholesterin, -senker

Wuhu,
... nicht reduzierbaren Komplexität? ... Mechanismus ... Mausefalle ... Geißelantrieb eines Bakteriums ... modernen Motor ...
Die Evolution geht nach Darwin grundsätzlich in sehr kleinen Schritten vor sich und sie ist nur dann wirksam, wenn die zufälligen Veränderungen dem jeweiligen Organismus einen Vorteil im Überlebenskampf verschaffen:...
Nun können kleine Veränderungen aber keine Geißelmotor des Bakteriums hervorbringen, weil die einzelnen Schritte auf dem Weg zum funktionsfähigen Antrieb keinerlei Vorteile bringen. Die natürliche Selektion würde jeden kleinen Schritt wieder verwerfen. Daher kann Darwin für die Entstehung einer solchen komplexen molekularen Maschine ausgeschlossen werden.
...
schon in anderem Thema brachtest Du dieses Beispiel; Und auch dort gab ich (Dir) zu bedenken, dass die Natur unendlich viel Zeit (in Relation zu unserem Ego äh Maschinenbaukenntnissen ;)) hatte und hat, um unendlich viele kleine Schritte zu tun und somit zu prüfen - sind die Schritte nicht sinnvoll, werden sie verworfen (kein Überleben bzw Fortpflanzung); Genauso gibt es aber auch evolutionär gesehen nicht nur die kleinen Schritte - vgl "Mutation", auch diese muss dazu gezählt werden; Weiters eine menschgemachte Maschine mit in millionen von Jahren entwicktelten Lebewesen zu vergleichen hinkt aber so etwas von sehr - siehe alleine die Ineffizienz im Vergleich deiner Beispiele ;)

Und, um nicht ganz OT zu sein:
Es wurden bereits Menschen (eine sehr weitläufige Familie in Italien, glaube mich zu erinnern) gefunden, die essen können, soviel und auch egal was sie wollen, das Cholesterin bzw der Spiegel im Blut bleibt konstant "gesund", angeblich wurden auch entsprechende Gene ausgemacht; Tja...
 
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Cholesterin, -senker

2010-04-15 18:35:43
BfArM: Stufenplanverfahren für CSE-Hemmer
Schlafstörungen, Gedächtnisverlust, sexuelle Störungen, Depressionen und interstitielle Pneumopathie: mögliche Klasseneffekte bei CSE-Hemmern.
Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat aufgrund einer Empfehlung der Europäischen Medizinagentur (EMA) ein Stufenplanverfahren für CSE-Hemmer eingeleitet. Die Gebrauchsinformationen der Lipidsenker Atorvastatin, Fluvastatin, Lovastatin, Pravastatin und Rosuvastatin sollen um Hinweise auf

* Risiken von Schlafstörungen
* Gedächtnisverlust
* sexuelle Störungen
* Depression
* interstitielle Pneumopathie
erweitert werden.

Quelle: www.bfarm.de/cln_012/nn_424276/DE/Pharmakovigilanz/stufenplanverf/Liste/stp-statine.html__nnn=true, 6. April
2010

www.praxisgarbers.de/index_Page1948.htm
DER SPIEGEL*45/1990 - Freispruch für einen Schurken

CSE-Hemmer:
......
Cholesterin-Synthese-Enzym-Hemmer (HMG-CoA-Reduktase-Hemmer). Gruppe von Medikamenten, die die Synthese von Cholesterin im Körper hemmen und als "Statine" zusammengefasst werden.
CSE-Hemmer - MedicoConsult

Da Statine immer häufiger verschrieben und genommen werden, braucht man sich nicht zu wundern, daß auch die Nebenwirkungen häufiger werden.
Wird dann nicht erkannt und gehandelt, wenn ein Patient mit der Einnahme von Lipidsenkern auch eine oder mehrere dieser Nebenwirkungen entwickelt, dann kommt möglicherweise auch da noch ein Antidepressivum, Schlafmittel ... dazu, was den Menschen sicher nicht gesünder macht.

Gruss,
Uta
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Hat denn jemand eigene Erfahrungen bezüglich der oben erwähnten Nebenwirkungen der Statine.
Falls ja wäre interessant welches Präparat in welcher Dosierung und wie lange.

LG Fritz
 
Hallo Fritz,

eigene Erfahrungen hab ich nicht. Aber die Beobachtungen in meiner Verwandtschaft sprechen Bände. Ich habe zwei nähere Angehörige in der Familie, die über mehr oder weniger lange Zeit Fettsenker nehmen, bzw. genommen haben (wegen eines genetisch bedingten erhöhten Lp(a)).

Beide leiden zunehmend unter Demenz und Muskelschwäche. Die eine Verwandte musste sich jetzt einer Wirbelsäulen-OP (Versteifung an bestimmten Stellen) unterziehen, weil sie so dermaßen unter der Muskelschwäche in diesem Bereich leidet (starke Schmerzen mit Bewegungseinschränkung usw.). Aber sie ist, selber ehemalige Ärztin, so überzeugt von den Aussagen der Professoren usw., dass sie an einen Zusammenhang mit den Fettsenkern nicht glaubt. ;)

Ich denke, die Generation, die durch diese Medikamente in erster Linie betroffen ist, wird selber aktiv im Internet nicht oft, bzw. gar nicht anzutreffen sein (insbesondere wenn sie diese Mittel bereits einnehmen ;), also sind die wenigen eigenen Erfahrungsberichte nicht repräsentativ. Mir reichen jedenfalls die "Beobachtungen" an meiner Verwandtschaft... :rolleyes:

Viele Grüße
Binnie
 
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Hallo Fritz,

über Nebenwirkungen von Statinen ist mir im Bekanntenkreis zu Ohren gekommen, dass die Betroffenen unter Hautausschlägen und Muskelschmerzen leiden.

Liebe Grüße,
Malve
 
Ich habe eine nicht unbedingt positive Einstellung zu Lipidsenkern. Trotzdem kenne ich auch einige Leute, die sie seit Jahren nehmen und denen es gut damit geht, wenigstens in Bezug auf ihr Skelett, ihre Muskeln und ihr Hirn.
Drei davon sind bei dem Mittel von Pfizer geblieben, obwohl es nicht mehr verschrieben wird, da zu teuer.

Grüsse,
Oregano
 
Wuhu,
... unter Hautausschlägen und Muskelschmerzen leiden.
kann ich persönlich betroffen bestätigen; Hatte nebenbei auch Gesichtslähmungen, Gedächtnis-Beeinträchtigungen, auch vieles anderes - was ich aber nicht alles (zumindest bei mir selbst) auf diese Medikamente alleine schieben mag...

Jedenfalls verschwanden einige der zuvor genannten Symptome alsbald nach dem Absetzen der "ärztlich verschriebenen" Statine (wegen "zu hohen" Cholesterin-Spiegels); Meiner Schwester ging/geht es gleich...
 
Interessant finde ich noch, dass Cholesterin quasi vom Körper als Schutz gegen Freie Radikale gebildet wird:

Folgen von oxidativem Stress:

[...]
Ausbildung von Hypercholesterinämien, infolge reduzierter Aktivität der hepatischen 7-alpha-
Hydroxylase sinkt die Konversion von Cholesterin zu Gallensäuren. Diese Autoregulation wird
besonders bei Vitamin E und C-Mangel wirksam und ist vernünftig, da Cholesterin als wirksamer
Radikalfänger wirkt, den der Organismus selbst bilden kann. Dies ist auch die Ursache erhöhter
Cholesterinspiegel in den Wintermonaten.

Oxidativer Stress greift cholesterinhaltiges LDL an und oxidiert es. Erst dadurch wird dieses
Lipoprotein atherogen. DA oxidiertes LDL nicht mehr rezeptorabhängig metabolisierbar ist, kann es
nur noch über das Monozyten/Makrophagensystem aus dem Intravasalraum entfernt und
subendothelial deponiert werden.
Bildung der Schaumzellen.
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Quelle: https://www.prohealth.nl/sites/257/images/Oxidativer Stress.pdf

VG Binnie
 
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