Chakrenarbeit, wie genau vorgehen?


Liebe Kayen:)


darleen: -->ich glaube das ist so, es gibt die 2 Komponenten, das* beigebrachte* mehr auf der Unterbewussten Schiene, und dann das durch Selbstreflektion


ich persönliche glaube, dass es vielleicht sogar 3 Formen des ichs gibt.

Einmal das Ich vom Wesen her, welches immer mehr in den Hintergrund treten kann, wenn man (in eine völlig andere Richtung) fälschlicherweise in eine Ausbildungs/Studienschiene geschickt wird, die einem garnicht vom Wesenskern liegt (das "Wesens ich" möchte Goldschmiedin werden, Mutti entscheidet aber, Büro wäre besser) oder auch eigene Empfindungen, Wünsche nicht gehört und beachtet werden oder man schlimmstenfalls noch dafür bestraft wird. Es gibt da viele psychologische Pannen, die den Wesenskern unterdrücken können nicht nur in der Erziehung der Eltern, meist setzt sich das dann auch in der Schule bei den Lehrern oder auch Freunden und Bekannten fort. Irgendwann weiß man dann nicht mehr, wer man selbst ist und versucht dann in eine Rolle zu schlüpfen, die äußerlich anerkannt wird und verliert sich dann in dem Gefüge-System.

Dann das funktionelle ich, in dem auch Prägungen/beigebrachte Komponenten enthalten sind und ich damit meine tägliche Anforderungen verrichte.

Ein Ego-Ich, welches manchmal aufbegehrt und sich Dinge wünscht, die nicht unbedingt gebraucht werden.

So und wenn nun das "Ego-ich" und das "alltägliche ich" nicht mehr in Verbindung oder in Fühlung mit dem "Wesens ich" sind und man sich irgendwo auf einem völlig befremdlichen Weg befindet, dann wird es schwierig das wiederzufinden, was ursprünglich mal (das Wesen-ich) verloren gegangen ist.

damit hast du genau den Punkt getroffen, besser kann man es nicht beschreiben, und dieses Wiederfinden, da stellt man sich dann vieleicht auch selbst ein Bein, weil man den Blick für das wahre ego-ich verliert, kommt darauf an wie massiv die äußerliche Manipulation/Druck stattfand , und wie verqueer man selbst ist, um sich anzupassen über Jahrzehnte, so das es schon übergeht in den Normalismus.---auch Zbsp. bei Aspergern oder Autisten, oder halt Queerdenkern die überall anecken ect. ect......



darleen: eben das meine ich, dieses unbewusste , das nicht ganz simple selbstmerkend, weil manifestiert über Jahrzehnte, als schleichender Prozess..

Siehe oben: Es sind die beigebrachte Komponenten welche sich über Jahrzehnte ungesund und schleichend manifestieren und das eigentliche Wesen in den Hintergrund rücken.


ich glaube das wird schwer zu beantworten sein , und man sollte vieleicht nicht zuviele des Gedankens daran hängen , nicht das durch Dieses eine Öffnung ect , sich noch schwieriger gestaltet bzw,.blockiert wird..


Liebe darleen, ich denke es ist sinnvoll seinen Wesenskern (Wesens ich) mit einzubinden, ansonsten wird die Seele traurig, irgendwann, früher oder später. Es wird natürlich unter Umständen nicht einfach sein dazu noch einen Zugang zu finden, kommt ganz darauf an, wie früh oder durch welches Ereignis es verschütt gegangen ist.

ich meinte es etwas anders , und zwar das durch viele Gedanken-machens eine unbewusste Blockierung stattfindet, die man nicht loswird, geht man aber dazu über seinen Kopf sozusagen *leer* zu machen, hat man eben mehr *Öffnungsspalten* als sonst..wie sagt man so schön: der Unbedarfte hat es einfacher Im Leben ?? Lässt sich das einfach so praktizieren wenn man sich das fest vornimmt ?oder geht das bein Manchen überhaupt nicht,?? oder macht man sich das einfach nur vor, und dnekt nur man wäre *leer* im Kopf , für solche Heilungsdinge wie Chakrenübungen ect.?

liebste grüßis darleen:kiss::wave:
 
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Liebe Kayen:)

ich meinte es etwas anders , und zwar das durch viele Gedanken-machens eine unbewusste Blockierung stattfindet, die man nicht loswird, geht man aber dazu über seinen Kopf sozusagen *leer* zu machen, hat man eben mehr *Öffnungsspalten* als sonst..wie sagt man so schön: der Unbedarfte hat es einfacher Im Leben ?? Lässt sich das einfach so praktizieren wenn man sich das fest vornimmt ?oder geht das bein Manchen überhaupt nicht,?? oder macht man sich das einfach nur vor, und dnekt nur man wäre *leer* im Kopf , für solche Heilungsdinge wie Chakrenübungen ect.?

liebste grüßis darleen:kiss::wave:


Liebe darleen,

hm, der unbedarfte Mensch, was macht ihn aus?
Muntert er plätschernd an der Oberfläche dahin, weil es ihm an Tiefe fehlt?
Ein äußerlich liebenswürdig wirkender Mensch, der sich in ständiger Anpassung durch`s Leben rangelt, ohne zu Wissen, wer er eigentlich ist;? möge ihm im wohligen Wellenspiel nur nicht übel werden, eines Tages.;)

Also für mich wäre das nichts.:wave:

Herzlichst
Kayen



Für alle zusammen eine wirklich aus Liebe gemachte Herzmeditation:

www.karinburk.de/aktuelles.html


Herzlichst
Kayen
 
Liebe darleen,

hm, der unbedarfte Mensch, was macht ihn aus?
Muntert er plätschernd an der Oberfläche dahin, weil es ihm an Tiefe fehlt?
Ein äußerlich liebenswürdig wirkender Mensch, der sich in ständiger Anpassung durch`s Leben rangelt, ohne zu Wissen, wer er eigentlich ist;? möge ihm im wohligen Wellenspiel nur nicht übel werden, eines Tages.;)

Also für mich wäre das nichts.:wave:

Herzlichst
Kayen

liebe Kayen ,für mich auch nicht :)

liebste grüßis darleen:):):wave:
 
Hallo Kayen und darleen,

ich lese noch ein wenig mit, habe aber den Anschluss ein bißchen verloren. Ich muss erst wieder lesend aufholen, dann schreibe ich auch wieder etwas.

Alles Liebe Euch:)
LieberTee
 
ich persönliche glaube, dass es vielleicht sogar 3 Formen des ichs gibt



Liebe Kayen, darleen und alle anderen,

für meine Begriffe, was ich für mich gelernt und verstanden habe, braucht es keine verschiedenen Ichs, um den Menschen zu erklären und uns selber zu verstehen, so wie wir auch keine unterschiedlichen materiellen Körper oder unterschiedliche Seelen des Menschen beschreiben,

etwa gesondert einen Bewegungskörper, Stoffwechselkörper, Wahrnehmungskörper, oder einen Krankheitskörper,
oder im Seelischen etwa Liebesseele, Hass- und Wutseele, Trauerseele oder Freudenseele.

Und nur weil das Wort, der Begriff "Ego" eher in Egoismus, Egozentrik, übersteigertem Ego, also in eher negativ besetzten Begriffen bekannt ist, heißt "ego" ja nichts anderes als "ich" , und man kann genauso von übersteigertem Ich, Ichsucht oder auch von Ichzentriertheit sprechen.

Ich für mich sehe nicht, warum es im Menschen Ich und Ego geben sollte, als zwei unterschiedliche Tatsachen.
Bei kurzer Suche im Internet lese ich, dass es so im Allgemeinen auch nicht unterschieden wird:

Ego und Ich sind exakte Synonyme. Es gibt keine Versuche, begrifflich zwischen Ego und Ich zu unterscheiden.

Wikipedia Ego


Was Körper, Seele, Geist, Ich(-Bewusstsein) sein können, was sich daraus entwickeln kann, positiv oder negativ, gut oder böse, ist dann ja noch etwas anderes.



Liebe Grüße

Gerd
 
Hallo Kayen und darleen,

ich lese noch ein wenig mit, habe aber den Anschluss ein bißchen verloren. Ich muss erst wieder lesend aufholen, dann schreibe ich auch wieder etwas.

Alles Liebe Euch:)
LieberTee

Liebe Liebertee:),

keine Sorge um den Anschluß, es braucht Zeit neue Dinge zu beobachten und zu erforschen, was einem gut tut und was man übernehmen kann oder auch nicht, so etwas ist nicht abhängig hier vom schreiben.

Alles Liebe:)
Kayen
 
für meine Begriffe, was ich für mich gelernt und verstanden habe, braucht es keine verschiedenen Ichs,

Ich für mich sehe nicht, warum es im Menschen Ich und Ego geben sollte, als zwei unterschiedliche Tatsachen.
Bei kurzer Suche im Internet lese ich, dass es so im Allgemeinen auch nicht unterschieden wird:


Lieber Gerd,

hast Du diese Ich-Form selbst an Dir erforscht und bist Du dabei zu der Erkenntnis auch von selbst darauf gekommen?
Dann denke ich, es ist gut so.

Wenn ich diese Dinge einfach in einem Religions-Buch oder ähnlichem lese und mir sage, das könnte passen, dann ist es einfach von einem Autor/Religion übernommen. Zu dem bindet mich diese Erkenntnis und macht unfrei ;)

Gerne schaue ich mir Deinen Wiki-Link an, zweifel aber grundsätzlich an, was da steht.

Erst wenn ich diese Dinge selbst an mir beobachte, es ergründe durch mein eigenes Bewusstsein, dann komme ich zu einem eigenen Ergebnis, das sich für mich richtig anfühlt oder auch nicht. Dieses Ergebnis fühlt sich für mich dann auch so sicher an, dass ich keine zusätzliche Bestätigung benötige, durch einen Link z.b.
Was nun nicht ausschließt, dass man nicht gemeinsam nachdenken kann.

Beispiel: Du beobachtest Dein Ich und wirst aus irgendwelchen Gründen zornig. Hast Du diesen Zorn von der ersten Sekunde an unter Kontrolle? Wenn Du richtig hineinfühlst, wirst Du merken, Du kannst Deinen aufgeflammten Zorn erst einige Sekunden später mit Deinem beobachtenden Ich wieder bewusst steuern. Es gibt dazwischen Sekunden, auf denen Du, als Beobachter, keinen Einfluss hast. Daraus kann jeder schließen was er möchte; am besten mal in solchen Situation selbst in sich hineinfühlen.

Was Körper, Seele, Geist, Ich(-Bewusstsein) sein können, was sich daraus entwickeln kann, positiv oder negativ, gut oder böse, ist dann ja noch etwas anderes.

Was ist es, Deiner Meinung nach?

Herzlichst
Kayen


Hier ein mich derzeit begleitendes Zitat:
Der Geist, der ein Problem verstehen will, darf sich nicht mit dem Problem selbst befassen, sondern damit, wie sein eigener Mechanismus der Urteilsbildung funktioniert.
Jiddu Krishnamurti
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Ihr Lieben,

ich hatte einen Beitrag angefangen und auf Word gespeichert. Da liegt er nun und ist so widersprüchlich in sich, dass ich ihn (noch) nicht posten mag. Da grummelt was in mir, was nicht recht raus will oder sich noch nicht zurechtgeruckelt hat.

Ich hänge immer noch beim Urvertrauen fest und merke immer mehr, ich klebe inzwischen regelrecht fest. Ich lasse es jetzt ruhen und schaue, was dann damit wird.

Ich muss immerzu an Körperwahrnehmung, Körpergedächnis und Zusammenhang von Körper, Geist, Seele....denken, gar nicht mal bewusst - es kommt mir einfach immer mal wieder in den Sinn.

An einen Satz von Therak denke ich in diesem Zusammenhang. Der Verstand kann auch ohne Körper existieren und das stimmt ja auch. Da gibt es Beispiele. Trotzdem fällt es mir, obwohl ich ja denselben auch gerne von mir abtrenne:eek:), schwer, das zu akzeptieren. Wahrscheinlich ist es so, weil ich denke, das Urvertrauen und somit auch das Gottvertrauen(?) ist eng mit den Berührungserfahrungen verbunden. Es entsteht im frühen Lebensalter. Säuglinge und auch Tiere ohne Berührungserfahrungen sterben. Es hängt also eng mit der Erfahrung des Gehaltenwerdens zusammen.

Warum meine ich immer wieder, das Wurzelchakra hat damit zu tun. Ich hänge fest.

Sorry!
Lieben Gruß
LieberTee
 
Liebe Oregano,

klar, die Chakren sind ja wahrscheinlich ein Seismograph unseres Befindens und damit unseres Bewusstseinszustandes. So in etwa verstehe ich sie. Es kann aber sein, dass ich es falsch sehe.

Oder was meinst Du?

Lieben Gruß
LieberTee
 
Liebe lieberTee,

gerne würde ich helfen, Dir einen Weg aus diesem Dilemma, fehlendes Urvertrauen, zu zeigen. Mir fehlt jedoch selbst der Königsweg dazu und komischerweise erschöpft mich dieses Thema sehr.
Ich habe da zwei gute zusammenfassende Aussagen in einem Forum gefunden:

Die Frage lautet:
Kann man Urvertrauen im späteren Leben noch aufbauen:

der Begriff "Urvertrauen" wurde gebildet, weil man damit die 'ursprüngliche' am Beginn des Lebens stehende Bereitschaft des Kindes charakterisieren wollte, sich seiner Mutter oder Amme anzuvertrauen. Das Urvertrauen geht davon aus, dass das Kind die Botschaften der Mutter für absolut gültig und der Wirklichkeit entsprechend annimmt. Dieses Urvertrauen kann niemals erhalten bleiben und auch niemals zurück gewonnen werden. Es ist nur die Art und Weise, wie dem Kind deutlich und erkennbar gemacht wird, dass absolutes Vertrauen kein geeignetes Lebensprinzip ist. Wenn Kinder völlig abrupt mit der Verstellung oder der Unaufrichtigkeit ihrer primären Bezugspersonen konfrontiert werden, ist das für ihre psychische Entwicklung weit schwieriger zu verarbeiten, als wenn sie allmählich lernen, dass die Botschaften von den Menschen ihrer Umgebung nicht immer eindeutig sind, dass sie Interpretationsspielräume bieten, dass sie erst entschlüsselt werden müssen. Die Zweideutigkeit ist ein Grundparameter in der Welterkenntnis. Jeder lernt dies - auch durch leidvolle Erfahrungen. Wichtig ist nur, dass das Kind möglichst lange die Signale seiner Mutter oder ersten Betreuungsperson schnell und sicher verstehen und interpretieren kann. Dann entwickelt es eine sog. Weltoffenheit, eine grenzenlose Neugier, es wird auf die Dinge und auf Situationen und Menschen zugehen, sich selbst öffnen und damit in den Prozess einer positiven Sozialisation gelangen. Selbstverständlich wird es auch mit der unwahren Aussage, der Täuschung und dem Verbergen wichtiger Informationen in Kontakt kommen. Doch wenn das anfängliche Urvertrauen nicht zerbrochen wurde, ist ein Mensch in vorgeschrittenem Alter als Kind dann intellektuell bereits so weit, dass er über die Prinzipien von Falschaussagen, Täuschungen und Lügen reflektieren kann. Er lernt sie kennen - aber in einem Zustand, wo solche Erfahrungen keine fundamentalen Beschädigungen der Psyche mehr bewirken können. --- Ist umgekehrt das Kind bereits in seiner frühesten Lebenszeit mit der massiver Täuschung und Lüge konfrontiert, dann entwickelt sich ein ‚Urmisstrauen’, das mit ständiger Angst und der Neigung sich zu verschließen verbunden ist. Solche Kinder bleiben karg, vereinsamen leicht und sind emotionell unentwickelt. Bei Belastungen brechen sie schnell völlig zusammen, neigen zu Aggressivität, weil sie ständig in einem Gefühl des Bedrohtseins leben. Beziehungen können sie kaum aufbauen, und wenn sie doch eine haben, werden erste Belastungsmomente unvermittelt dämonisiert, was in der Regel wieder zum Abbruch der Beziehung führt. Bilanz: Das Urvertrauen kann es nur beim ganz jungen Kind geben und je nach seinen frühen Erfahrungen weicht dieses einem Urmisstrauen mit all seinen die Psyche deformierenden Folgen, oder es wird ersetzt durch eine Weltoffenheit, dem Vermögen psychischer Belastbarkeit und einem ganzen Bündel von Verarbeitungsstrategien zum angemessenen Umgang mit dem 'Problemverhalten' der Mitmenschen, als da sind die bewusste Verstellung, die Unaufrichtigkeit und die vielen anderen Formen der Täuschung. Zurückgewinnen aber lässt sich Urvertrauen nie, weil man Lebenserfahrung einfach nicht entsorgen kann wie ein altes Kleidungsstück.

Hier eine weitere Meinung:

Man kann Vertrauen aufbauen in jedem Alter. Es ist jedoch fraglich, ob man das dann Urvertrauen nennen kann, weil damit das grundlegende Vertrauen benannt wird, dass sich in den ersten Lebensjahren bildet oder auch nicht. Ich teile aber nicht die Ansicht, dass die frühkindlichen Erfahrungen, die zum Urvertrauen führen, nicht nachzuholen sind. Dazu mußt du aber wirklich in die Tiefe deiner Gefühle gehen und das ist sicher kein leichter Weg.

Auch kannst du das tiefe Vertrauen in die Welt , das dem Urvertrauen entspricht, nicht als Mittel für mehr Selbstvertrauen gebrauchen, denn es ist ein ferneres Ziel als jenes. Das Selbstvertrauen liegt auf dem Weg zum Weltvertrauen, und bis dahin ist es der schwerere Weg. Du brauchst vor allem Selbstliebe und Selbsterkenntnis. Die Grundlage zum Vertrauen ist "vertraut sein mit", also zu (er)kennen und wissen, womit zu rechnen ist. Wenn du durch ehrliche Selbstbeobachtung dich selbst kennst, mit dir vertraut bist, ist es nicht mehr weit zum Selbstvertrauen.

Die Selbstkenntnis ist dann auch eine gute Grundlage für Menschenkenntnis. Einen Meschen - dich selbst - wirklich gut zu kennen, ist da besser als von tausenden nur die Oberfläche zu sehen. Und so geht es dann über das Vertrautsein mit den Menschen zum (Ur)Vertrauen in die Welt.



Liebe lieberTee, die fett gemachte Aussage, finde ich auch in Büchen von J. Krishnamurti wieder, die ich gerade aktuell hervorgeholt habe. Ich empfinde es sehr angenehm, dass er in seinen Vorträgen keinen Lehrer darstellt, keiner Religion angehört, sondern nur gemeinsam mit den Menschen nachdenkt und seine Devise war, alles Wissen gehört der Vergangenheit an und ist begrenzt; finde Deine eigene Wahrheit in Dir selbst.

Dies erfordert vor allem eines und das ist Geduld.

Wichtig bei der Selbstbeobachtung ist wohl wirklich total im Hier und Jetzt zu bleiben und NICHTS zu analysieren. Fängt das Analysieren an (erkennt das Bewusstsein, durch Gedanken, Tatsachen aus der Vergangenheit und vermischt eine alte Situation mit der gegenwärtige Situation) dann kommt es zu einem Täuschungs-Konflikt "Vergangenheit - Gegenwart" und baut unwirkliche Gefühle auf.
Liebe, lieberTee, ich kann Dir nur schreiben, dass es vielleicht ein Weg sein kann, herausfinden und erforschen ob dieser Vorgang der eigenen Wahrheit und somit Tatsache entspricht kann jeder nur selbst.

Unterstützen würde ich diesen Weg mit Dingen, die dem Wurzelchakra gut tun. (z.B. Yogaübungen, der Baum hilft mir ganz gut, erdige Düfte, Waldspaziergang u.s.w.)

Die Meditation habe ich jetzt erstmal hinten angestellt, aufgrund der fehlenden Ordnung im Geiste. Ist keine Ordnung im Geist hergestellt, verfängt man sich in Illusionen. Ich glaube Du hast es auch als Sprichwort benannt.:)

Herzlichst
Kayen
 
gerne würde ich helfen, Dir einen Weg aus diesem Dilemma, fehlendes Urvertrauen, zu zeigen. Mir fehlt jedoch selbst der Königsweg dazu und komischerweise erschöpft mich dieses Thema sehr.
Ich habe da zwei gute zusammenfassende Aussagen in einem Forum gefunden:

Die Frage lautet:
Kann man Urvertrauen im späteren Leben noch aufbauen:
Liebe Kayen,
ich danke Dir für Deine Antwort. Wieder mal muss ich nach dem Link zu dem Zitat fragen, denn oft ergeben sich ja dort noch weitere Antworten. So nerve ich leider wieder mit meiner Neugierde.:eek:):rolleyes:
Liebe lieberTee, die fett gemachte Aussage, finde ich auch in Büchen von J. Krishnamurti wieder, die ich gerade aktuell hervorgeholt habe. Ich empfinde es sehr angenehm, dass er in seinen Vorträgen keinen Lehrer darstellt, keiner Religion angehört, sondern nur gemeinsam mit den Menschen nachdenkt und seine Devise war, alles Wissen gehört der Vergangenheit an und ist begrenzt; finde Deine eigene Wahrheit in Dir selbst.

Dies erfordert vor allem eines und das ist Geduld.

Wichtig bei der Selbstbeobachtung ist wohl wirklich total im Hier und Jetzt zu bleiben und NICHTS zu analysieren. Fängt das Analysieren an (erkennt das Bewusstsein, durch Gedanken, Tatsachen aus der Vergangenheit und vermischt eine alte Situation mit der gegenwärtige Situation) dann kommt es zu einem Täuschungs-Konflikt "Vergangenheit - Gegenwart" und baut unwirkliche Gefühle auf.
Der Verstand macht leider oft, was er will:D
Liebe, lieberTee, ich kann Dir nur schreiben, dass es vielleicht ein Weg sein kann, herausfinden und erforschen ob dieser Vorgang der eigenen Wahrheit und somit Tatsache entspricht kann jeder nur selbst.
Im Moment, versuche ich, so aufmerksam wie möglich zu sein, für mich und das, was geschieht. Ich habe den Eindruck, ich werde wacher dadurch und verirre mich nicht mehr so sehr in der täuschenden Fantasievorstellung. Ich habe dabei eine ganz bestimmte "Empfindung" wiedergefunden, die ich früher oft hatte, wobei ich sie wie vollständiges Ausatmen erfahre und irgendwie Losgelöstsein...ich kann es nicht besser beschreiben. Bedingung, wenn man es so nennen will, war Tun, Freude, Hinwendung und in dem Moment da sein und es zu genießen. Dadurch konnte ich offen sein, für das was passiert.:)
Unterstützen würde ich diesen Weg mit Dingen, die dem Wurzelchakra gut tun. (z.B. Yogaübungen, der Baum hilft mir ganz gut, erdige Düfte, Waldspaziergang u.s.w.)
Ich habe in diesem Zusammenhang etwas Verrücktes erlebt:lachen2: Die Sprache als gesprochenes Wort steht mir wohl oft eher im Weg:D: Ich habe eine sehr liebgewonnene Nachbarin, die ich gerne besuche. Es ist eine alte Dame, die nicht mehr gut zu Fuß ist und mit deren Hund ich öfter ein Ründchen durch die Botanik drehe. Darüber habe ich nicht nur meine Angst und Unsicherheit gegenüber Hunden (und auch anderen Tieren) etwas verloren, sondern auch die nichtsprachliche Kommunikation (des Tieres) entdeckt. Er weiß inzwischen, dass ich mit ihm spazierengehe und "äußert" selbst diesen Wunsch. So wickelte er mich in seine Leine, indem er ein paarmal damit um mich herumsprang, nahm sie dann, als ich darin "gefangen" war, ins Maul und zog energisch daran. Ich habe Tränen darüber gelacht und es hat mich wirklich glücklich gemacht.:lachen2: Das hat mir auch ein Stück Urvertrauen wiedergegeben in dem Sinn: es geschehen die verrücktesten und schönsten Dinge, wenn ich offen bin und mich selbst einlasse.
Die Meditation habe ich jetzt erstmal hinten angestellt, aufgrund der fehlenden Ordnung im Geiste. Ist keine Ordnung im Geist hergestellt, verfängt man sich in Illusionen. Ich glaube Du hast es auch als Sprichwort benannt.:)
Mir hilft nur eine bestimmte Meditation. Es geht dabei weniger um die Strenge und das Nichtdenken, sondern um das gelassene Beobachten und Zulassen, sowie das Lenken der Aufmerksamkeit auf meine momentane Körperempfindung. Das hat z.T. bei mir geradezu etwas Sinnliches, wenn ich mich nur auf die Empfindung meiner Fußsohlen konzentriere, während ich gehe. Und noch etwas, dass für mich sehr wichtig ist: eine positive liebevolle Hinwendung zu allen Wesen und zu allem, was ist. Würde ich nur versuchen, mein Denken auszuschalten, würde ich womöglich tatsächlich nur dumpf dasitzen.:D (Klappt bei mir eh nicht!:p)) Hinzu kommt aber auch, dass ich die Gesellschaft der netten Gruppe sehr geniesse. Kann sein, dass das gar nicht in der Absicht der Meditationsgruppe ist, aber ich geniesse es einfach trotzdem:p):))).

Lieben Gruß
LieberTee
 
hast Du diese Ich-Form selbst an Dir erforscht und bist Du dabei zu der Erkenntnis auch von selbst darauf gekommen?
Dann denke ich, es ist gut so.

Wenn ich diese Dinge einfach in einem Religions-Buch oder ähnlichem lese und mir sage, das könnte passen, dann ist es einfach von einem Autor/Religion übernommen. Zu dem bindet mich diese Erkenntnis und macht unfrei.

Gerne schaue ich mir Deinen Wiki-Link an, zweifel aber grundsätzlich an, was da steht.

Erst wenn ich diese Dinge selbst an mir beobachte, es ergründe durch mein eigenes Bewusstsein, dann komme ich zu einem eigenen Ergebnis, das sich für mich richtig anfühlt oder auch nicht. Dieses Ergebnis fühlt sich für mich dann auch so sicher an, dass ich keine zusätzliche Bestätigung benötige, durch einen Link z.b.
Was nun nicht ausschließt, dass man nicht gemeinsam nachdenken kann.

Beispiel: Du beobachtest Dein Ich und wirst aus irgendwelchen Gründen zornig. Hast Du diesen Zorn von der ersten Sekunde an unter Kontrolle? Wenn Du richtig hineinfühlst, wirst Du merken, Du kannst Deinen aufgeflammten Zorn erst einige Sekunden später mit Deinem beobachtenden Ich wieder bewusst steuern. Es gibt dazwischen Sekunden, auf denen Du, als Beobachter, keinen Einfluss hast. Daraus kann jeder schließen was er möchte; am besten mal in solchen Situation selbst in sich hineinfühlen.


. . . in Büchen von J. Krishnamurti . . . ich empfinde es sehr angenehm, dass er in seinen Vorträgen keinen Lehrer darstellt, keiner Religion angehört, sondern nur gemeinsam mit den Menschen nachdenkt und seine Devise war, alles Wissen gehört der Vergangenheit an und ist begrenzt; finde Deine eigene Wahrheit in Dir selbst.

Dies erfordert vor allem eines und das ist Geduld.

Wichtig bei der Selbstbeobachtung ist wohl wirklich total im Hier und Jetzt zu bleiben und NICHTS zu analysieren. Fängt das Analysieren an (erkennt das Bewusstsein, durch Gedanken, Tatsachen aus der Vergangenheit und vermischt eine alte Situation mit der gegenwärtigen Situation) dann kommt es zu einem Täuschungs-Konflikt "Vergangenheit - Gegenwart" und baut unwirkliche Gefühle auf.


Die Lehre der Chakren ist hauptsächlich aus der traditionellen indischen Medizin bekannt. Chakren sind Energiezentren in unserem Körper. Es gibt 7 Hauptenergiezentren. Sie sitzen an bestimmten Stellen in unserem Körper und ihnen werden Themen, Farben, Organe und einiges mehr zugeordnet.

Haben wir mit einem Thema, einem Organ o. ä. Probleme, so ist auch der Energiefluss in dem dazugehörigen Zentrum gestört. Entweder es hat zu viel, oder zu wenig Energie.

In der Chakrenarbeit werden diese Störungen/Blockaden des Energieflusses behoben und es findet ein Ausgleich unter allen Chakren statt.

Hier kann man einen Test machen, welche Chakren evtl. zu wenig Energie haben:

Chakra-Test

oder auch hier ein Test

Der Große Chakra-Test - Teste deine 7 Hauptchakren

Der 2. Test ist ein wenig umfangreicher.

Mich würde jetzt die genaue Vorgehensweise der Chakrenarbeit interessieren, wenn bestimmte Chakren, (bei mir sind es z.B. Wurzel, Solarplexus und Kehlkopfchakra) betroffen sind.
Interessanter Weise ist das Wurzelchakra fast geschlossen. In Bezug auf Organe heißt es schlechtes Immunsystem, Allergien, kaum Energie, chronische Erschöpfung u.s.w.





Liebe Kayen,

ich versuche mal, auf ein paar Dinge einzugehen.

Ich erlebe m-ich selber als e i n Ich, ob ich nun sage "ich gehe", "ich schreibe" oder "ich lebe, denke, fühle, liebe, leide", es bleibt für m-ich das gleiche Ich, dem ich auch nicht verschiedene Namen gebe, mit denen ich mich etwa anderen unterschiedlich vorstellen würde, sozusagen "Ich bin Ich1 und heiße Gerd", und dann "Jetzt bin ich Ich2 und heiße Klaus".

Dabei erlebe ich mich vielleicht als "Individuum" (dividere - teilen, individuum - Un-teil-bares).


Was Du in dem Zusammenhang mit der Kontrolle von Gefühlen meinst, verstehe ich so nicht.


Ich gehe davon aus, dass man soetwas wie dieses "Ich" auch geistig wahrnehmen kann - ohne dass ich das selber kann.
Aber wie ich schon manchmal schrieb, hat auch kaum einer von uns alle Wissenschaften von vorne bis hinten durchdacht und durchgerechnet, und trotzdem werden wir bestimmte Dinge immer wieder als "Erkenntnis" für uns annehmen.

Was man letztlich wie sicher er-kennen, wahr-nehmen, ver-stehen, auf-nehmen kann, sind, soweit ich es weiß, Fragen der Erkenntnis-Theorie, was ein recht kompliziertes Gebiet ist - also Erkenntnis über Erkenntnisse.

Ein klassisches Beispiel: es gibt Sinnestäuschungen, z.B. optische Täuschungen, ist also vielleicht alles Täuschung, was wir wahr-nehmen, oder auch denken, erkennen? - Da braucht es erstmal gar keine Erkenntnisse von anderen, man kann auch (in) sich selber (alles) anzweifeln, letztlich bleibt nur ein Ich-Gefühl, oder ein "da ist doch e t w a s in mir", ein Etwas, das alles andere sich meinetwegen nur vorstellt, sich selber vormacht.

An diesen Zweifeln nicht zu ver-zweifel-n, ist glaube ich nicht leicht.


Lehrer willst Du ablehnen, die Lehre der Chakren aber annehmen?

Oder hast Du das, was Du zu den Chakren schreibst, alles in Dir selber erlebt, erforscht, gesehen?

Hast Du dieses "fast geschlossene Wurzelchakra" in Dir gesehen?

Und diese Tests, die Testfragen, die Auswertung hast Du auch erst einmal grundsätzlich angezweifelt?



Soweit und soviel erstmal,

herzliche Grüße

Gerd
 
Zuletzt bearbeitet:
Liebe LieberTee,

Du nervst mich garnicht und ich hatte mir auch vorgenommen, die Links einzustellen, jedoch aufgrund der anderen, für mich eher nicht nachzuvollziehenden Beiträge/Aussagen, dann gelassen. Du darfst Dir natürlich gerne selbst ein Bild machen von den restlichen Antworten.

Kann man Urvertraun im späteren Leben noch aufbauen ? (Psyche, psychologie, medizin)

JA, der Verstand macht gerne was er will, versucht er doch alle möglichen Tricks, sich aus dem Beobachten herauszuwinden und sich zu verselbstständigen.

Für mich habe ich jetzt herausgefunden, das konzentriertes Fühlen oder auch Schmecken mich leichter Gegenwärtig sein lässt oder aber, wenn nichts zu fühlen oder zu schmecken da ist, sich auf den Atem zu konzentrieren. Ist man unterwegs, konzentriere ich mich sehr auf die Umgebung. Und trotzdem schafft man es natürlich nicht ständig im Hier und Jetzt zu sein. Ich hoffe aber, das es nach und nach besser wird und der Geist ruhiger. Ich habe wohl verlernt richtig zu schauen und werde jetzt, wie ein Kind, neu schauen, ist das nicht schön?:)

Wenn dann der Geist ruhig und aufgeräumt ist, werde ich mit dem meditieren anfangen. Und zwar möchte ich dann auch für mich selbst ergründen, welche Meditationsform am geeignesten ist, und zwar ohne Lehrer und ohne Gruppe. Ich möchte möglichst vermeiden, dass der Lehrer mir dann "sein" Wissen übermitteln möchte und ich mich mit diesem fremden Wissen wieder selbst von mir entferne.

Herzlichst
Kayen
 
Ich habe wohl verlernt richtig zu schauen und werde jetzt, wie ein Kind, neu schauen, ist das nicht schön?:)
Liebe Kayen, das finde ich einfach wunderbar!!!:freu:
Ich möchte möglichst vermeiden, dass der Lehrer mir dann "sein" Wissen übermitteln möchte und ich mich mit diesem fremden Wissen wieder selbst von mir entferne.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hatte jahrelang Angst, zu lernen, weil ich befürchtete, es verdrängt etwas in mir, es nimmt Besitz von mir. Jetzt habe ich zum Glück diese Angst nicht mehr so sehr, ich habe vielleicht doch schon ein bißchen Vertrauen wiedergefunden. Ich vertraue einfach darauf, dass ich nur das aufnehme, was ich für mich gebrauchen kann. Die oben genannte Meditation hat mir spontan gefallen. Deswegen werde ich aber doch kein Buddhist, glaube ich wenigstens nicht...:rolleyes:
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Obwohl, es hat durchaus etwas verlockendes...

Lieben Gruß und vielen herzlichen Dank für den Link.:kiss:
LieberTee
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was Du in dem Zusammenhang mit der Kontrolle von Gefühlen meinst, verstehe ich so nicht.

Was man letztlich wie sicher er-kennen, wahr-nehmen, ver-stehen, auf-nehmen kann, sind, soweit ich es weiß, Fragen der Erkenntnis-Theorie, was ein recht kompliziertes Gebiet ist - also Erkenntnis über Erkenntnisse.

Lehrer willst Du ablehnen, die Lehre der Chakren aber annehmen?

Oder hast Du das, was Du zu den Chakren schreibst, alles in Dir selber erlebt, erforscht, gesehen?

Hast Du dieses "fast geschlossene Wurzelchakra" in Dir gesehen?

Und diese Tests, die Testfragen, die Auswertung hast Du auch erst einmal grundsätzlich angezweifelt?
Soweit und soviel erstmal,

herzliche Grüße

Gerd


Hallo Gerd,

hm, ich versuche noch einmal zu erklären:

Beispiel: Du beobachtest Dein Ich und wirst aus irgendwelchen Gründen zornig. Hast Du diesen Zorn von der ersten Sekunde an unter Kontrolle? Wenn Du richtig hineinfühlst, wirst Du merken, Du kannst Deinen aufgeflammten Zorn erst einige Sekunden später mit Deinem beobachtenden Ich wieder bewusst steuern. Es gibt dazwischen Sekunden, auf denen Du, als Beobachter, keinen Einfluss hast. Daraus kann jeder schließen was er möchte; am besten mal in solchen Situation selbst in sich hineinfühlen.

Mein Beispiel habe ich nur aufgezeigt, um etwas verständlich zu machen.
Dieses "verständlich machen"
kann ich Dir auch nicht verständlich machen, sondern Du darfst es an Dir selbst beobachten, wenn Du denn überhaupt möchtest. Aber anscheinend möchtest Du ja nicht, sonst könntest/würdest Du vielleicht verstehen. Wie auch immer, jeder entscheidet für sich selbst, inwieweit man sich auf etwas einlassen möchte und ob überhaupt der Bedarf da ist etwas zu erfahren.

Momentan ist meine Selbstbeobachtung von Bedeutung, mit wissenschaftlichen Erkenntnistheorien möchte ich mich garnicht belasten, die fehlen mir noch in meiner Sammlung:rolleyes:

Letztendlich bleibt mir garnichts anderes übrig, als neu anzufangen, neu zu schauen u.s.w.; denn: wenn ich mich selbst frage, wer ich eigentlich bin, dann bin ich alles was ich an Wissen und Erkenntnissen angehäuft habe mit den daraus resultierenden Gefühlen, wäre dann doch quatsch so eine Hinterfragung?.
Und genau deswegen möchte ich keinen Lehrer oder Lehren oder sonst irgendetwas, was aus Wissen besteht, um noch mehr anzusammeln.

Mein erster Chakrenbeitrag gehört im übrigen auch im Grunde der Vergangenheit an.
Jedoch ist hier eine Zusammenarbeit anzustreben, da die Chakren ein Teil von mir sind.

Und Ja: ich erforsche meine Chakren

Und Ja: ich fühle mein verschlossenes Wurzelchakra

Und Ja. Die Auswertung der Tests stimmt überein mit dem was ich erlebe.

Mir ist irgendwie unwohl bei meinen letzten Sätzen, fühlt sich wie eine Rechtfertigung an und ist garnicht schön.

Grüße
Kayen
 
Hallo Gerd,
Gleerndil schrieb:
Lehrer willst Du ablehnen, die Lehre der Chakren aber annehmen?
Es geht wohl weniger um die "Lehre" der Chakren anzunehmen, sondern darum, sie kennenzulernen als eine (von vielen) Erkenntnissüberlieferungen (in diesem Fall aus Asien) über das Menschsein. Es ist, für mich zumindest, ein Versuch, auf dem Weg der Selbsterkenntnis, etwas besser zu verstehen, was da klemmt und im Wege steht.

Und Ja: ich fühle mein verschlossenes Wurzelchakra

Und Ja. Die Auswertung der Tests stimmt überein mit dem was ich erlebe.

Mir ist irgendwie unwohl bei meinen letzten Sätzen, fühlt sich wie eine Rechtfertigung an und ist garnicht schön.
Liebe Kayen, das sehe ich auch so oder ähnlich, man fühlt es, es klemmt was und man ahnt schon, wo "die Stelle sitzt". So erlebe ich es jedenfalls. Der Test ist allenfalls eine Bestätigung, dass man den Bereich schon intuitiv richtig lokalisiert hat.

Ich finde das auch immer sehr schwer, in Worten auszudrücken.

Hier möchte ich noch anmerken, was ist denn eigentlich Wissenschaft vom Ursprung her? Ich bin bei einer anderen Recherche auf dieser Seite Falsifikationismus gelandet und über diesen Satz gestolpert:
Bis dahin überwog die Auffassung, dass eine Theorie wie diejenige Newtons unumstößliche Naturgesetze beschreibt, und kaum jemand zweifelte an der Wahrheit und der Endgültigkeit dieser Theorie. Sie war durch zahlreiche Beobachtungen bestätigt und hatte auch nichttriviale Prognosen ermöglicht. Einstein hatte jedoch nicht nur eine neuartige leistungsfähige Theorie entwickelt, sondern auch das traditionelle Wissenschaftsverständnis erheblich verunsichert. Besonders beeindruckt war Popper von Einsteins Vorschlägen, seine Theorie durch qualifizierte Experimente zu überprüfen, also Prognosen zu untersuchen durch Beobachtungen, die zu einer Widerlegung (Falsifikation) der Theorie führen könnten.

Gibt es also eine endgültige Wahrheit? Oder handelt es sich immer nur um Annäherungen vor dem Hintergrund vorhandenen Wissens und bestehender Erkenntnismöglichkeiten?

Das "Wissen" über die Chakren ist offenbar lang überliefert und vielfach erprobt. Warum also sollte man es nicht nutzen? Für meine Begriffe kann man es ebenso nutzen, wie ein Blutdruckmessgerät zur Feststellung des Blutdrucks. Auch dann muss ich mich erst mal kundig machen, was es in welchem Zusammenhang aussagt, wie ich es zu lesen habe und wie es funktioniert.

Das heißt ja nicht, dass ich dadurch die Ursachen und die jeweiligen "Behandlungsmöglichkeiten" im individuellen Fall gleich mitgeliefert habe.

Wie Du schon sagst, Kayen, da muss jeder bei sich selber schauen. Aber die Richtung kann auch schon ein Anhaltspunkt und eine Hilfe sein.

Ich finde im Übrigen nicht, dass man sich rechtfertigen muss für das, was man bei sich selbst spürt. Im Gegenteil!

Lieben Gruß
LieberTee
 
Liebe Kayen, das finde ich einfach wunderbar!!!:freu:
Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich hatte jahrelang Angst, zu lernen, weil ich befürchtete, es verdrängt etwas in mir, es nimmt Besitz von mir. Jetzt habe ich zum Glück diese Angst nicht mehr so sehr, ich habe vielleicht doch schon ein bißchen Vertrauen wiedergefunden. Ich vertraue einfach darauf, dass ich nur das aufnehme, was ich für mich gebrauchen kann. Die oben genannte Meditation hat mir spontan gefallen. Deswegen werde ich aber doch kein Buddhist, glaube ich wenigstens nicht...:rolleyes:
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Obwohl, es hat durchaus etwas verlockendes...

Lieben Gruß und vielen herzlichen Dank für den Link.:kiss:
LieberTee


Liebe LieberTee,

die Verlockung des Buddhismusses kann ich gut verstehen, aber Mönch werden, möchte ich nun doch nicht, als Freiheitsliebende. . .

Deine Angst, dass bestimmte Bindungen, wie Glaube u.s.w. von Dir Besitz ergreifen kann ich momentan immer besser verstehen, da ich gerade an dem Punkt angekommen bin, den Du bereits schon einmal angesprochen hast:

Zitat von LieberTee Beitrag
Hallo Kayen,

ja, es ist wohl eine besondere Zeit, in der wir leben. Alles Althergebrachte ist erschüttert. Offenbar erleben es viele so, wenn ich auch manchmal daran zweifle.

Dummerweise führt es aber auch zu oben genanntem Phänomen, wir halten an Sichtweisen und Glaubenssätzen fest, die entweder nicht richtig sind oder einfach überholt.

Zitat von Kathy
Nicht ALLES Althergebrachte ist erschüttert; aber hoffentlich alles, was auf Korruption, Lügen und Machtmissbrach aufgebaut ist. Sehr spannend!



Das ist schon lange erschüttert. Wir haben nur heute eher die Möglichkeit, uns zu informieren, wenn wir es wollen. Ich stelle es allerdings in frage, dass uns das abgenommen werden kann, ob von Politikern oder von "höheren Mächten". Es hat bisher zumindest nicht funktioniert.

Was wurde bisher als Lösung angeboten von versschiedenen Ideologen?
Glauben schien eine Lösung. Es führte zu Religionen und Anhängern, die sich erbittert bekriegen.

Bildung schien ein Lösung. Ich stelle fest, dass die Menschen (zumindestens die sogenannten bürgerlichen Schichten) vor hunderten von Jahren gebildeter waren, als wir heute.

Philosophie schien eine Lösung. Es artete in Schulen, am Wort kleben und Rechthaberei aus.

Information scheint heute eine der Lösungen. Sie überflutet uns so sehr, dass wir alle nur noch über Halbwissen zu verfügen scheinen. Keine Sicherheit in Sicht!

Also bleibt nur noch übrig, das Wissen generell zu hinterfragen...es scheint ja nie auszureichen.

Kommen wir zu unserem Ursprung zurück, bleibt das, was Kassandra als "Sehnsucht" beschrieb.

Was ist diese "Sehnsucht", frage ich mich, was beschreibt sie?

Als "Nach Hause" beschrieb Akim das Ziel.


Wie wahr, wie wahr . . .

Habe gerade festgestellt, dass ich etwas hinterherhinke:kiss:

Genau das könnte heute mein Beitrag sein, wenn die Menschheit EINS ist, kommt es wohl doch zu einigen Verzögerungen in der Bewusstseinsaufnahme :)))


Hm, ja und was könnte diese Sehnsucht sein? Vielleicht ein Leben, ein Zuhause, wo es keine Korruption und keine Konflikte gibt, nur die Verbundenheit mit Intelligenz und Liebe? Ist das überhaupt möglich in Dieser Welt?

Danke, Dir LIEBE LIEBERTEE:kiss::)

Herzlichst
Kayen
 
Liebe Kayen:)

Liebe LieberTee,
die Verlockung des Buddhismusses kann ich gut verstehen, aber Mönch werden, möchte ich nun doch nicht, als Freiheitsliebende. . .
Strenge und ewige Disziplin fände ich wohl auch einengend. Trotzdem ergibt sich merkwürdigerweise ein Freiheitsgefühl daraus. Ich habe das schon einmal erlebt, nicht bei den Buddhisten, sondern in einem anderen Workshop.

Da wo man die meiste Einengung erfährt, bzw. etwas als Einengung erfährt, wo du den größten Widerstand entwickelst, reißt Du am ehesten eine Mauer ein. Es ist paradox, aber ich weiß ja, es funktioniert.

Man sollte sich allerdings vielleicht aber darüber im Klaren sein, wenn man sich auf einen "Weg" (man könnte auch sagen Methode) einläßt. Die meisten "Methoden" arbeiten (leider?) ohne die Auklärung darüber, vielleicht, weil man denkt, mit dem Wissen, was passiert kann ich keinen hinter dem Ofen hervorlocken:D

Ich sehe das nicht mehr so. Je bewusster man sich in eine Situation begibt, deso größer ist die Bereitschaft, sich einzulassen auf eine Erfahrung. Obwohl es nachgewiesenermaßen die Grenzerfahrung, jenseits des Wissens ist, die dich am meisten erschüttern kann.

Ich frage mich gerade, ob Frauen wirklich freiwillig Kinder gebären würden, wenn sie den Schmerz kennen würden. Ja! Sie würden, sonst würde keine Frau ein zweites oder drittes Kind zur Welt bringen. Zwang gibt es ja in der Regel heute nicht mehr.
Deine Angst, dass bestimmte Bindungen, wie Glaube u.s.w. von Dir Besitz ergreifen kann ich momentan immer besser verstehen, da ich gerade an dem Punkt angekommen bin, den Du bereits schon einmal angesprochen hast:
Genau das könnte heute mein Beitrag sein, wenn die Menschheit EINS ist, kommt es wohl doch zu einigen Verzögerungen in der Bewusstseinsaufnahme :)))
Das Verrückte ist ja, du begibst Dich auf diese Strecke, die so ungewiss ist und soviel von dir verlangt, wo du deine blöden Fesseln sprengen willst, weil du "mehr" willst. Ein "mehr" an Leben, Lebendigkeit, Freude, Glück, Zufriedenheit, ja sogar Freiheit. Es ist doch auch eine Art "Gier", die dort antreibt. Es ist die Gier, die uns antreibt, die Gier zu verlieren. Wieder mal paradox!
Und es ist dieselbe verzweifelte Gier nach Freiheit, die uns den Schritt tun lässt, die Freiheit aufzugeben, um sie zu gewinnen.

Ich habe mich mit einem Menschen unterhalten, der auf einem Meditations"workshop" war und die Erfahrungen sind beinahe die gleichen, die ich auf einem völlig anders ausgerichteten Ereignis machte - vor Jahren. Die Erkenntnisse, das "Aha" ist etwas anders, aber nicht wirklich wesentlich. Was ich bemerkte war eine neue Offenheit, Weichheit, Sanftheit, Staunen. Aber das Widerstreiten, das sich zeitweise Gezwungenfühlen, die unwillkommenen Gefühle, die Auflösung, das "sich nicht getrennt fühlen" - das war sehr ähnlich. Man nennt es ja auch das "ozeanische Gefühl", rein emotional auch auf einem Festival oder ähnlichem rudimentär zu erleben.

Für mich ist dann das Entscheidende das Bewusstsein über das was ist, auf was ich mich ausrichte. So widerspreche ich weissnicht in gewisser Weise. Ein Ziel ist wichtig, denn ohne Ziel kann ich zum dumpfen fremdbestimmten Objekt werden in dieser Sehnsucht nach dem verloren Paradies.

Der Verstand, der uns Sinn vermittelnde Verstand, dieses Instrument sollte nicht zerschlagen werden. Im Gegenteil, er kann uns helfen zu erkennen. Er kann uns auch helfen, bewusst in diese "Presse" zu marschieren, um unser selbst errichtetes Gefängnis (,dass wir natürlich mit eben demselben Verstand schufen,) zu sprengen.

Der Verstand sucht immer ein Ziel, selbst wenn es nicht erreicht wird, so geht es um die Ausrichtung.

Hm, ja und was könnte diese Sehnsucht sein? Vielleicht ein Leben, ein Zuhause, wo es keine Korruption und keine Konflikte gibt, nur die Verbundenheit mit Intelligenz und Liebe? Ist das überhaupt möglich in Dieser Welt?
Die Sehnsucht, die uns alle erfüllt ist die, geliebt zu sein. Es ist die einzige Sehnsucht, so glaube ich zumindest. Die allertiefste Herzensehnsucht ist die, sich geliebt zu fühlen.

Und die Liebe hat viele Namen: Anerkennung, erwünscht sein, Respekt, dazugehören, geborgen sein, positive Rückmeldungen zu bekommen, sich Wünsche zu erfüllen, Dinge für das eigene Wohlbefinden zur Verfügung zu haben, stolz auf etwas sein, Freundlichkeit zu empfangen, erwartet zu werden, anderen Freude bereiten, berührt zu werden, Freundschaft zu erleben, sich aufeinander verlassen können, ---zu teilen.

Werden wir davon abgeschnitten, überwiegen Ersatzbefriedigungen, die uns vermeintlich die Liebe ersetzen: Kontrolle über andere ausüben, manipulieren, Rechthaberei, maßlose Besitzgier, Sammelwut, alle Süchte, jegliche Art von Berieselung und Wirklichkeitsflucht, Machtstreben, Sektenzugehörigkeit, kritiklose Unterwerfung, Schuldige suchen - Krieg...mehr fällt mir im Moment nicht ein.

Da es die Gier ist, die uns antreibt, sollte die Ausrichtung das Gegenteil der Gier sein und es sollte m.E. ein bewusstes Ausrichten sein. Fehlt es, marschiert man, ehe das man sich versieht, in die nächste Gier-Falle. Man meint, dem Ego entronnen zu sein und pflegt es gerade oder aber sitzt flugs in der Fremdbestimmung.

Deswegen würde ich mir für so einen "Press"-Vorgang, bei dem guter Wein herauskommen soll und nicht braune Brühe, immer einen sehr authentischen Menschen als Begleiter oder "Wegweiser" suchen, der sehr klar ist. Zumindestens das erste mal, denn da braucht es sehr viel Vertrauen, sich in die Ungewissheit zu begeben.

Recht gebe ich aber weissnicht (oder war es jemand anders), dass durch das Denken nicht das gefunden wird, was gesucht wird, denn es existiert da nicht. Es geht offenbar (nach meiner Erfahrung) nur durch "Erleben", selbst erleben. Das Denken kann uns nur dahinführen, uns zu trauen.

Sorry für den langen Beitrag. Bin mal wieder von 100ertsten ins 1000sentste getrudelt. :eek:):eek:):eek:)Ich schaffe es einfach nicht, mich kurzzufassen, menno!!!

Das kommt leider aber auch, weil Chirons Thread nicht mehr läuft und daher so wenige mitdenken. Schade!

Lieben Gruß:kiss:
LieberTee
 
Hallo,:)

Zitat von Kayen:
Und genau deswegen möchte ich keinen Lehrer oder Lehren oder sonst irgendetwas, was aus Wissen besteht, um noch mehr anzusammeln.
Das kann ich gut nachvollziehen Kayen. Meine Feststellung ist die gleiche und in dem Buch Leben und Lehren der Meister im fernen Osten, sagen diejenigen, die vollständig erleuchtet sind, man solle "selbst" nach innen gehen, alle Lehren hinter sich lassen, die Tür zumachen und Fragen stellen. Die Antworten kommen von alleine, durch beobachten, hineinfühlen und durch innere Erlebnisse, die man aber selbst herbeiführt.
Gleiches soll Jesus gemacht haben. Er hat aber zuvor einige Lehren studiert, ägyptische, Indische usw. All das gab ihm nur teilweise Antworten, so dass er es selbst gemacht hat. Ich schreibe hier einfach das was ich gelesen habe und für wahrscheinlich halte, denn auch Jesus hatte wohl viele Fragen und ich könnte mir vorstellen das es so wahr.

Das Selbstfinden wird im Focusing gelehrt, es ist eine reines hinführen nach Innen, mit Beobachtungsübungen und keine aufgepfropfte Lehre.

In indischen Lehren ist vieles aufgepfropft, zumindest bei den Gurus, teilweise voller Gebote und Verbote, vor allem im Hinduismus. Im Buddhismus ist es dagegen eher eine Art Selbsterforschung, vor allem in der ursprünglichen Form. Aber auch im Buddhismus hat man da manches für sich ausgelegt, so wie man es braucht.

Ich selbst halte die Wissenschaftliche Seite für eine gute Sache, sie ist ohne Dogmen und man kann selbst schauen, wie man zu den Erkenntnissen kommt. Sie zeigen auf, wohin der Weg führen kann. Das wie ist dabei egal und das finde ich gut.:) Damit meine ich nicht unsere Physik. Die Quantenphysik kommt dem ganzen vielleicht schon etwas näher.

Zitat von Lieber Tee
Der Verstand, der uns Sinn vermittelnde Verstand, dieses Instrument sollte nicht zerschlagen werden. Im Gegenteil, er kann uns helfen zu erkennen. Er kann uns auch helfen, bewusst in diese "Presse" zu marschieren, um unser selbst errichtetes Gefängnis (,dass wir natürlich mit eben demselben Verstand schufen,) zu sprengen.

Genau das ist auch meine Meinung. Der Verstand ist immer der Gleiche. Er hat auch keinerlei Schuld an den Blockaden. Er spiegelt einem das eigene Bewusstsein wieder, denn alle Gedanken und Gefühle richten sich nach dem Bewusstsein aus, das man gerade hat. Ich habe festgestellt, dass die unbewussten Anteile, die ich mir bewusst gemacht habe, mein Denken automatisch verändert haben. Und wer mir dabei hilft, das ist mein Verstand. Ich bin letztendlich diejenige die sich das anschaut was mir nicht guttut und mein Verstand hilft mir zu unterscheiden und zu sortieren. Alzheimerpatienten sind wirklich ohne Verstand. Was das heißt, das sieht man und das halte ich nicht für erstrebenswert.

Herr Tolle beispielsweise weiß, dass sein Bewusstsein reines Licht ist und dass er damit das Unbewusste, dass sozusagen dunkler ist, umfangen kann und es damit zum Verschwinden bringen kann. Er macht das indem er keinen anderen Gedanken als wichtig ansieht, außer dem was gerade jetzt in seiner Lebenssituation erforderlich ist. Das funktioniert auch, denn die unbewussten Anteile, die in der Zukunft oder Vergangenheit leben und nach Lösungen suchen, bekommen keine Energie mehr und sterben. Man nennt sie auch Ego, aber es sind einfach nur Gedankenformen, die aber lebendig sind und immer wieder neue Gedanken anziehen. Das hat er richtig erkannt, aber den Hintergrund hat er glaube ich nicht ganz erfasst, denke ich, oder ich sehe es einfach nur anders und habe es nicht verstanden, wie er es ausgedrückt hat.:)
Durch das Leben im Jetzt verschwinden die Blockaden und was bleibt ist das Licht.

Ich finde es besser den Ursprung zu kennen, so das die Fragen des Egoverstandes beantwortet werden und es dann keine Fragen mehr gibt und auch keine Gedanken in dieser Richtung. Das wäre für mich wirkliche Freiheit und man kann mit dem Jetzt anfangen was man will, solange man bei sich bleibt. Aber vielleicht meint er auch das Gleiche.

Was das Urvertrauen angeht, ich frage mich wo das herkommen soll, auf der Erde, wenn man nicht weiß wer man wirklich ist. Ich sehe da eine Menge Hilflosigkeit, wenn es um Existenzfragen, um Sterblichkeit, Krankheit, Armut und Tod geht. Man gehe mal in ein Pflegeheim oder zu wirklich psychisch Kranken. Man kann zwar alles lassen wie es ist, aber ohne jede Perspektive, was Gott denn da für einen Unsinn verzapft hat und das soll er selbst sein?

Ich habe mein Leben lang an einer solchen Aussage gezweifelt und das war auch gut so, denke ich.:) Antworten fand ich in mir, aber ich war auch voller Zweifel, weil alle Religionen etwas anderes sagten. Echte Antworten fand ich, wie ich schon oft schrieb, in dem Buch von Baird Spalding, was alle Religionen auf einen Nenner bringt und weit darüber hinaus geht und die Fragen mit logig und nicht mit Halbwissen ohne Grundlage und Erklärung beantwortet. Und da kann dann Urvertrauen herkommen, wenn man Anteile davon in sich selbst entdeckt und überprüft.

Grüsse von Juliette
 
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