Bräuchte dringend Rat!

[Un1]

Hallo erst einmal,

vielleicht gibt es jemanden hier, der mir einige Tipps geben könnte, wo ich suchen könnte bzw. was mein Problem sein könnte.

Ich bin 26 und habe Anfang Jänner diesen Jahres entbunden, was mit einem hohen Blutverlust verbunden war. Habe nach der Entbindung eine Blutkonserve erhalten. Ich war schon vor der Schwangerschaft blutarm (leichte Anämie) und auch während der Schwangerschaft. Nachdem ich entbunden hatte, war natürlich mein Kreislauf nicht optimal, auch durch den Blutverlust bedingt. Ich muss dazu sagen, dass ich laaange Zeit in der Schwangerschaft gelegen bin (ca. 8 Wochen Bettruhe) und seit meinem 18. Lebensjahr an Tachykardie leide, wobei mir organisch etwas ausfindig gemacht werden konnte, auch schilddrüsentechnisch war (bis auf einen winzig kleinen kalten Knoten) alles i.O. Außerdem habe ich seither Betablocker bekommen (zuerst Nebivolol, dann Bisoprolol), Bisoprolol nehme ich nach wie vor.

Ich hatte nach der Entbindung schlimme Benommenheit, Schwächeabfälle, habe Fieber bekommen (immer wieder leicht) und Probleme mit dem Blutdruck (bis zu 145/100 mmHg, obwohl ich nie Blutdruckprobleme hatte). Danach entwickelte sich wahrscheinlich eine Wochenbettinfektion, ich bekam Antibiotika und mein Blutdruck stabilisierte sich rasch. Die Bekommenheit und weitere Schwächeanfälle blieben bis heute, nun ist die Geburt aber 20 Wochen her. Unverändert, trotz ausreichend Schlaf und Entlastung.

Ich wurde immer wieder bei den Ärzten vorstellig, immer wieder wurden bloß die üblichen Parameter abgenommen - alles i.O. Was mir allerdings auffällt ist, dass meine Leukozyten sehr niedrig sind, grenzwertig niedrig, unverändert schon seit Wochen. Zudem habe ich immer öfter sehr niedrigen RR, kalte Extremitäten, hole mir immer wieder die Wärmeflasche, werde schnell erschöpft bei körperlicher Anstrengung bzw. allgemein Bewegung, es fällt mir alles nur noch schwer und ich fühle mich unendlich krank.

Ich habe 3 Wochen nach der Geburt Eisentabletten genommen, dieser haben auch meine Erys, Hb, Hk stabilisiert. Mir wurde empfohlen, die Eisentabletten abzusetzen, also tat ich dies auch (diese vertrug ich ohnehin nicht richtig, Magen-Darm).

Nun habe ich immer noch das Gefühl, dass ich benommen bin (tritt ca. 2-3 h nach dem Aufstehen auf), ich habe das Gefühl von Atemnot (obwohl ich gut sättige) und Engegefühl in der Brust.

Nun, was alles gemacht wurde:
- etliche EKGs ok (auch proBNP und Trop T)
- HNO ok
- MRT-Schädel unauffällig
- CT-Abdomen mit Kontrastmittel i.O.
- EEG ok
- Doppler-Halsgefäße i.O.
- Thorax-Röntgen i.O.

Nun wurde mittlerweile festgestellt - obwohl ich wieder seit etwa 3 Wochen Eisentabletten nahm, da ich immer noch Ferritinmangel habe, dass mein Ferritinspiegel weiter sinkt und aktuell bei nur 18 liegt (obwohl die übrigen Parameter grenzwertig i.O, wie zB Erys, Hk, Hb, MCV, MCH etc auch ok, Transferrin nur knapp über dem unteren Grenzwert).

Weiters wurde aber nun festgestellt, dass bei mir nun doch etwas nicht stimmt und etwas gefunden wurde:
Ich habe meinen Immun- und Hormonstatus überprüfen lassen.
Ferritin ist weiterhin auffällig niedrig, Renin direkt war FURCHTBAR hoch (Grenzwert bis 25,8, bei mir 2.585 pg/ml), ACTH aber ok, DHEAS in der Norm, Cortisol ok, Androstendion ok, Aldosteron ok, aber Aldosteron-Renin-Quotient leicht erhöht - Grenze 20, ich habe 23,70).

Auch mein Immunstatus ist etwas seltsam:
IgG2 Subklasse erhöht, Grenzwert bis 570, ich habe 699
MBL sehr, sehr niedrig mit 69,20 ng/ml, sollte aber > 300 liegen.
Nun besteht auch ein Verdacht auf ein Immundefekt.

Ich bin sehr, sehr ratlos. Vor der Schwangerschaft war ich fit, ich hatte in der Schwangerschaft keinerlei Probleme (außer einen verkürzten Gebärmutterhals) und eben die lange Bettlägrigkeit und meine Anämie.

Ich hatte schon an CFS gedacht, aber nach der Schwangerschaft...? Da ich auch ständig benommen bin, kraftlos, dass Gefühl habe, nicht ganz "da zu sein", mein Blutdruck und die Herzfrequenz verrückt spielen, ich teilweise verwirrt bin und Probleme mit der Konzentration habe und mich eine bleierne Erschöpfung völlig lahmlegt.

Vielleicht hat jemand hier eine Idee, der etwas mehr Erfahrung hat

LG,
Un1

 

[Oregano]

Hallo Un1,

- sind bei Dir nach der Schwangerschaft die Schilddrüsenwerte bestimmt worden und ein Ultraschall von der Schilddrüse gemacht worden (TSH, fT3, fT3, TPO-Ak, TG-Ak, Trak)?

- Ist wegen der niedrigen Leukozyten ein "weißes Blutbild" gemacht worden?:
https://www.netdoktor.de/laborwerte/leukozyten/

- Wie sieht es mit einem Eisenmangel aus?

... Eine unausweichliche Folge des Eisenmangels stellt die Eisenmangelanämie dar, sollte ein Eisenmangel nicht durch die Ernährung ausgeglichen bzw. medikamentös behandelt werden. Eine Anämie, also eine Blutarmut, wird mittels des Hämoglobin- Gehalts (Abk.: Hb) im Blut gemessen und liegt dann vor, wenn die Hämoglobinkonzentration (Menge an rotem Blutfarbstoff) bei Männern unter 13g/dl bzw. bei Frauen unter 12g/dl sinkt.

Bei einer Anämie kann im Körper nicht ausreichend Sauerstoff transportiert werden. Eine Unterversorgung der Organe mit Sauerstoff führt dazu, dass das Herz schneller schlägt und die Atmung beschleunigt wird.
Mit diesen Mechanismen versucht der Köper den Sauerstoffmangel auszugleichen. Vor allem bei körperlicher Anstrengung können diese Kompensationsmechanismen als Herzrasen und Luftnot empfunden werden. Dieser Zustand kann zwar vom Körper bis zu einem gewissen Grad überdauert werden, besteht die Anämie allerdings über einen längeren Zeitraum, kann sie zu einer Herzmuskelschwäche führen. ...

https://www.eisencheck.at/eisenmangel/folgen/

- Erhöhtes Renin:
Hast Du Cortison bekommen?:
https://www.netdoktor.de/Diagnostik+Behandlungen/Laborwerte/Renin-1458.html[/QUOTE]

Hoffentlich findest Du die Ursache Deiner gesundheitlichen Probleme, damit du Dein Baby auch genießen kannst .

Grüsse,
Oregano

 

[Un1]

Hallo Oregano,

lieben Dank für die Antwort.

SD-Werte wurden gecheckt, da scheint alles in Ordnung. Überprüft wurden:
TSH 0.84 (0.35-4.50 Norm)
ft3 2.9 (1.7-3.7 Norm)
fT4 0,9 (0,7-1,5 Norm)
TG Thyreoglobulin 1.98 (1.60-60 Norm)
AK g. Schilddr. Peroxidase (TPO) 41 (Norm < 36)

Weiter wurde nichts gefunden, was die SD betrifft.

Das weiße BB wurde genauer angeschaut, auch hier ist alles in der Norm, einzig
Monozyten abs. finde ich etwas zu niedrig mit 215, aber eben normwertig (100-1000 Norm),auch Lymphozyten abs. mit 1405 leicht niedrig (1000-4800 Norm).

Auffälligkeiten waren auch bei den T-Helferzellen CD4 MHCII abh. 487 (Norm 500-1500) - aber nun nicht sooo dramatisch. Auch die T-SUPPR-CYTOTOX.CD8 MHCI abh. mit 38% minimal erhöht (Norm 28-37).

Auffälligkeiten auch bei den Natural-Killer-Zellen:
N. K. 2 CD3+16+56 Cytot. T-Zellen bei 18% (Norm wäre 1-12) sowie 244/µl (20-220 Norm).

Das rote BB:
Erys 4.24 (Untergrenze 4.00)
Hb war ok mit 12.3 (12 Untergrenze)
Hk 35.3 (35 Untergrenze)
MCV 83.3 (80 Untergrenze)
MCHC 34.8 (32 Untergrenze)
MCH 29 (27 Untergrenze)
Eisen 87 (33-193 Norm)
Transferrin 252 (200-360 Norm)

Und latente Vit D Mangel (26.5), 30 Untergrenze.
Auch meine Folsäure könnte besser sein: 8.6 (3.5-20 Norm).


Aber das habe ich schon so, seit ich denken kann, das mit meiner leichten Anämie. Ohne Tabletten sind Hb und Hk immer sofort leicht unter der Norm.

Was mich jedoch irritiert ist, der Renin-Wert. Könnte mir vielleicht vorstellen, dass es durch die jahrelange Betablockereinnahme kommt. Aber, wo du sagst : ich erhielt in der 30. Schwangerschaftswoche 2xig Cortisonspritzen für die Lungenreifung, da mir damals eine Frühgeburt drohte! Kann das davon kommen?

EBV VCA IgG-AK 42, < 20 wäre die Norm
Allerdings: EBV VCA IgM-AK neg (also keine akute EBV-Infektion)?

Wobei ich EBNA 1 IgG irritierend finde, denn der sollte < 5 sein, ich habe 93.

Interpretation/EBV: Kein Beweis für eine rezente EBV-Infektion.

Und HHV6 IgG AK ebenfalls positiv,aber dazu steht nichts weiter.

Nun denke ich, dass es vielleicht auch sinnvoll wäre, mir eine Eiseninfusion verabreichen zu lassen? Bin mir aber nicht ganz sicher....

Liebe Grüße,
Un1

 

[Oregano]

Hallo Un1,

ich sehe keinen Ferritin-Wert?

Leider kenne ich mich mit den Werten zu EBV nicht aus; irritierend finde ich das alles ...
Warst Du denn schon bei einem Infektiologen, damit der sich die Werte mal anschaut und evtl. kluge Schlüsse daraus zieht?

Mit Eiseninfusionen wäre ich vorsichtig; evtl. wäre es klüger, erst noch einmal mit diesen Tabletten mit Eisenglycinat anzufangen? Ißt Du immer wieder rotes Fleisch?:
https://edubily.de/2017/12/eisenglycinat-erfahrungen/

Wenn Du schon immer eine Tendenz zum Eisenmangel hattest: kommst Du evtl. aus einem Land, wo das häufig vorkommt?:
Thalassämie - Was ist das? -

Auch das Thema "Renin" ist sehr komplex, und ich denke, auch da brauchst Du einen Spezialisten, der sich da gut auskennt:
https://www.netdoktor.de/anatomie/renin-angiotensin-aldosteron-system/

Bei den Schilddrüsenwerten fehlt noch ein Antikörper: TPO-AK. Wenn schon, sollten schon alle Werte betimmt werden. Wie sieht es da z.B. mit Selen und Jod aus?

... Bei Verdacht auf Autoimmunthyreoiditis (Hypothyreose, Verände- rungen im Ultraschall) sollten zunächst die TPO-Antikörper bestimmt werden, deren Sensitivität und Spezifität zur Erkennung einer Auto-immunthyreoiditis höher ist. Nur wenn die TPO-Antikör- per nicht nachweisbar sind, kann die zusätzliche Bestimmung der Tg-Antikörper sinnvoll sein. ...

https://www.labor-gaertner.de/uploads/media/LaborInformation_Schilddruesen-Labordiagnostik.pdf

Sammelst Du hoffentlich alle Laborwerte und Untersuchungsergebnisse? DAs ist wichtig, u.a. für den Fall, da Du die Ärzte wechselst.

Das ist für Dich sicher gar nicht einfach mit einem Baby, und ich wünsche Dir viel Glück!

Grüsse,
Oregano

 

[Piratin]

Guten Morgen!

EBV VCA IgG-AK 42, < 20 wäre die Norm
Allerdings: EBV VCA IgM-AK neg (also keine akute EBV-Infektion)?

Wobei ich EBNA 1 IgG irritierend finde, denn der sollte < 5 sein, ich habe 93.

Das ist ja schon ein Hinweis, der deine Symptome erklären könnte. EBV gilt mittlerweile als ein Auslöder von CFS.
Ich lese gerade den Antony William (Medical Medium) und er erklärt sich so auch die sog. Wochenbettdepression: Eine latente Infektion wird durch den Stress der Geburt getriggert und schon liegt die Mutter flach. Bei dir äußert es sich halt mehr körperlich. Ursache ist die selbe. Ich recherchiere schon lange (hier im Forum und allgemein) über die Ursachen und Heilungsmöglichkeiten für CFS und Co. und für mich klingt das soweit stimmig.
Ich würde da nicht mehr lange warten, sondern mich gleich über die (alternative) Behandlung von latenten EBV-Infektionen informieren. Parallel kannst du ja den schulmedizinischen Weg gehen, wenn du das möchtest.

LG

 

[Un1]

Hallo Oregano,

also ich finde das auch alles mehr als irritierend, zumal ich vor der Schwangerschaft (bis auf meine Tachykardie ab und zu) gesund war. Habe ich noch nie gehört, dass man so krank danach wird!

Mein Ferritin-Wert liegt aktuell bei 18.
Nein, rotes Fleisch esse ich eigentlich sehr, sehr selten. Ich habe es zu Anfang auch mit einer Ernährungsumstellung versucht, aber die Werte blieben einfach unbeeindruckt, vor allem eben mein Ferritin-Wert. Auch die Hämatologen haben nichts bzgl. Thalassämie erwähnt, sodass ich das eventuell auch nachfragen könnte.

Selen und Jod wurden nicht bestimmt, der TPO AK lag bei 41 (also ganz leicht über der Norm), was angeblich nicht bedenklich ist und sogar bei Gesunden vorkommt. Ein Ultraschall der Schilddrüse ergab nur, dass diese normal wäre, außer eben einem winzig kleinen kalten Knoten, den ich aber auch schon seit Jahren habe..

Bei einem Infektiologen war ich noch nicht, müsste ich noch hin, auch zu einem Immunologen.

Bzgl. Renin müsste ich wohl noch zum Endokrinologen.

Alles wirklich sehr, sehr mühsam, zumal ich mich wirklich nicht gut fühle, aber nicht "krank genug" bin, um einmal stationär aufgenommen zu werden. Stattdessen renne ich von Arzt zu Arzt und Baby dazu. Man kann sich vorstellen, wie schlimm und anstrengend das alles ist.. Bin sehr verzweifelt, weil es auch scheinbar "mehrere Baustellen" sind und es sich ewig zieht und ich Wochen brauchte, um überhaupt auf diese Baustellen aufmerksam zu werden.

LG,
Un1

 

[Un1]

Hallo Piratin,

lieben Dank auch für deine Antwort!

Ich werde mich bemühen, demnächst mehr in Erfahrung zu bringen, ich habe mittlerweile auch so meinen "Verdacht", dass es tatsächlich Richtung CFS gehen könnte. Nur - tatsächlich sagen, kann es mir wohl keiner.

Weil du das Thema Wochenbettdepression ansprichst: Denkst du, dass es eine reine Depression ist, die sich in körperlichen Symptomen wiederspiegelt, oder eher, dass die Psyche und eben EBV als Zusammenspiel Auslöser für meinen Zustand sind? Hmm..

Diese furchtbare Erschöpfung, schlimme Benommenheit, zu Anfang konnte ich nach 2 Stunden, nachdem ich aufgewacht bin, wieder schlafen... Mein Blutdruck sowie mein Puls passen sich nicht so richtig an (schwankend, Blutdruck sehr niedrig), ich bin teilweise sehr unkonzentriert und meine Gedächtnisfähigkeit ist auch sehr eingeschränk, ich bin verwirrt. Alles sehr seltsam.

Darf ich fragen, wie lange du brauchtest, um herauszufinden, dass du CFS hast? Und wie lange du CFS hast? War bei dir auch EBV der Auslöser?

Vielen Dank diesbezüglich, werde mich informieren, wie man latente EBV-Infektionen alternativ behandeln kann.

Bin wirklich um jeden Rat/Tipp dankbar!

Liebe Grüße,
Un1

 

[Oregano]

Hallo Un1,

ich bin ja eine begeisterte Osteopathie-Patientin und finde die Erfolge durch entsprechende Behandlungen immer wieder erstaunlich.
Auch der Schlaf von Babies kann durch Osteopathie angestoßen werden: auf einmal schläft das vorher schreiende Kind durch...

Insofern würde ich - wenn es Dir möglich ist, mir einen guten OsteopathIn suchen und auf diese Weise versuchen, etwas zu verbessern.
War denn die Geburt irgendwie besonders?

Grüsse,
Oregano

 

[Piratin]

Hallo Un1

Weil du das Thema Wochenbettdepression ansprichst: Denkst du, dass es eine reine Depression ist, die sich in körperlichen Symptomen wiederspiegelt, oder eher, dass die Psyche und eben EBV als Zusammenspiel Auslöser für meinen Zustand sind? Hmm..

Ich könnte mir vorstellen, wie geschrieben, dass Viren (es ist eigentlich gleich, ob das jetzt EV, Borreliose oder etwas ähnliches ist) durch den Stress aktiviert wurden (und den hat denke ich mal jeder bei einer Geburt. Die Schwangerschaft war ja scheinbar auch nicht ganz einfach) und diesen Zustand bei dir ausgelöst haben. Die Wissenschaft kommt immer mehr auf die Schiene, dass Viren u.a. Depressionen auslösen und einen großen Einfluss nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche haben.

Diese furchtbare Erschöpfung, schlimme Benommenheit, zu Anfang konnte ich nach 2 Stunden, nachdem ich aufgewacht bin, wieder schlafen... Mein Blutdruck sowie mein Puls passen sich nicht so richtig an (schwankend, Blutdruck sehr niedrig), ich bin teilweise sehr unkonzentriert und meine Gedächtnisfähigkeit ist auch sehr eingeschränk, ich bin verwirrt. Alles sehr seltsam.

Ja, diese kognitiven Einschränkungen sind typisch. Hatte auch sehr lange damit zu kämpfen und habe es tws. noch.

Darf ich fragen, wie lange du brauchtest, um herauszufinden, dass du CFS hast? Und wie lange du CFS hast? War bei dir auch EBV der Auslöser?

Also ich habe schon ganz lange vielfältige Symptome gehabt, hatte dann einen richtigen Burnout vor Jahren, von dem ich mich nicht mehr richtig erholt habe und da bin ich immer öfter auf den Begriff CFS gestoßen. Das hast du aber nicht laut Kriterien, denn dazu gehört soweit ich weiß u.a., dass der Zustand mind. 6 Monate anhält. Ebenfalls gehören dazu Muskelschmerzen. Im Prinzip ist es aber eigentlich nicht so wichtig, was das Kind für einen Namen kriegt finde ich.
Ich habe mir das auch nie diagnostizieren lassen, weil ich darin keinen Sinn sehe, außer, dass es unheimlichen Aufwand bedeutet. Die Schulmedizin hat dafür ja keine Therapieform und daher ist die Diagnose für mich nutzlos. Das sieht natürlich jeder anders und viele wollen halt eine genaue Diagnose.
Ich will nur gesund werden. Dafür habe ich u.a. hier im Forum sehr, sehr viel Hilfe und Wissen erhalten, wofür ich unendlich dankbar bin, weil ich endlich wieder Licht am Ende des Tunnels sehe.
EBV wurde bei mir aber alternativmedizinisch nie diagnostiziert. Wenn ich jetzt mal mein Leben Revue passieren lassen, passt aber alles zusammen (dauernd Halsschmerzen als Kind!). Herpesviren, sowie Lymeborreliose macht aber ähnliche Symptome und das wurde bei mir zumindest kinesiologisch diagnostiziert (darüber streiten sich die Geister, für mich passt es) und dass ich Herpesviren habe, das sehe ich ja bei einem Ausbruch. Dann ist es bei mir so, dass ich diesen auch im ganzen Kopf und im Körper spüre. Welche Viren es nun genau sind, ist letztlich nicht so wichtig, da die Behandlung ähnlich ist. Stress, vor allem chronischer Stress spielt auch eine sehr große Rolle! Also lass es dir so viel wie möglich gut gehen.

Da dein Zustand noch nicht so lange anhält, sind die Genesungschancen gut. Du kannst dir natürlich auch einen guten Alternativmediziner suchen, sofern es nicht am Geld mangelt, der dich unterstützt. Es gibt auf jeden Fall Lösungen!

LG

 

[Un1]

Hallo du,

ja, schläft zum Glück wirklich brav.

Zur Geburt: Die war von Anfang an furchtbar schwierig, mit sehr viel Stress verbunden und eben dabei sehr viel Blutverlust und noch eine Blutkonserve erhalten. Insgesamt lag ich 18 Stunden in den Wehen, wobei ich gegen Ende schon so erschöpft war, dass ich noch eine PDA erhielt, um wenigstens ein kurzes Schläfchen machen zu können. Insgesamt habe ich die Geburt wie in Trance wahrgenommen und hatte dann wochenlang keine Möglichkeit, mich länger als 3-4 Stunden am Stück auszuschlafen.

War leider alles etwas von Pech begleitet, zumal ich danach auch noch eine Infektion bekam, Antibiotikum und zeitgleich einen viral bedingten Atemwegsinfekt...

Liebe Grüße,
Un1

 

[Un1]

Hallo Piraten!

Finde ich richtig toll, dass du hier Unterstützung findest. Ich frage mich nur, wie ich mich weiter um mein Kind und allgemein um mein Leben "kümmern" kann. Bist du denn berufsfähig? Wie bewältigst du deinen Alltag?

Im Moment geht es mir wirklich so schlecht, dass ich manchmal nicht weiß, ob ich morgen "noch bin". Aber im normalen, großen Blutbild wurde nichts entdeckt, sodass man eben immer nur blöd angeguckt und heimgeschickt wird.

Muskelschmerzen habe ich auch, aber die hatte ich bereits vor der Geburt (Nacken- und Schulterverspannungen, Triggerpunkte, etc.). Besonders morgens sind die Schmerzen am schlimmsten..

An Geld fehlt es dzt. noch nicht, aber Kind und Karenz macht dzt. auch nicht finanziell "reich" ), sodass das auch etwas ein Problem ist.

Liebe Grüße,
Un1

 

[docwho]

Hallo Un1,

nachträglich alles Gute zur Geburt.

Schwangere und Stillende haben einen ca. 10-15 % erhöhten Mikronährstoffbedarf - u.a. Vitamine A,C,E,B1,B3,B6,Biotin,B12,Fohlsäure
Magnesium, Calcium, Jod, Phosphor und Zink.

Bei Eisen geht man von 20-30mg/Tag aus, statt der "normalen" 15mg bei Frauen in Deinem Alter. Dein Blutverlust trägt möglicherweise dazu bei dass Dein Eisenspiegel noch mehr sinkt oder gesunken ist.

Auch Dein Immunsystem ist sicher geschwächt nach allem, was Du durchgemacht hast. Ich denke, Deine Nebennieren - verantwortlich dir Produktion für Hormone wie Cortisol u. Östrogene - haben auch gelitten.
Medikamente erhöhen u.U. noch Deinen Mikronährstoff-Bedarf - Stichwort: Mikronährstoff-Räuber. Von Beta-Blockern würde ich sowieso die Finger lassen.
Herzrasen, Atemnot und Benommenheit können auch durch einen Magnesium-Mangel verursacht werden.

Ich würde mich mehr auf die Ernährung und die Stärkung des Immunsystem konzentrieren. Mit dem Einen stärkst Du u.U. auch das Andere.

Eisen würde ich eher über Fleisch, Schwarzwurzeln, Kichererbsen o.ä. aufnehmen - Eisen, dass über Gemüse aufgenommen wird, hat ein paar Nachteile.

Pflanzliche Nahrung enthält einerseits Liganden, welche die Eisenresorption erleichtern, andererseits auch Phosphate, Polyphenole und Phytate, die mit Eisen schwer lösliche Verbindungen eingehen. So ist z. B. die geringe Verfügbarkeit des Eisens im Spinat und ähnlichen Gewächsen auf den hohen Gehalt von Oxalsäure zurückzuführen, die mit Eisen schwer lösliche Komplexe bildet. Die Resorption kann bei phytathaltigen Lebensmitteln durch gleichzeitigen Fleischverzehr oder Zusatz von Reduktionsmitteln wie Ascorbinsäure (= Vitamin C) verbessert werden. Ferritin aus Sojabohnen kann Eisenmangel auch bei Vegetariern teilweise ausgleichen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Eisen-Stoffwechsel
Wichtig ist, dass Du Dich jetzt ausreichend (ca. 10% mehr als sonst) ausgewogen ernährst und Dich ausreichend an der Sonne bewegst.
Vitamin D benötigt genügend Cholesterin und Magenesium.
Das Immunsystem stärkst Du mit Vitamin D3, Zink, B6, B12 und dem Hormon Melatonin, welches wiederum Tryptophan (essentielle Aminsäure) braucht.

Ganz wichtig auch: Regelmässig Vitamin C und Ballaststoffe.

Alles Gute

 

[Piratin]

Hallo Piraten!

Finde ich richtig toll, dass du hier Unterstützung findest. Ich frage mich nur, wie ich mich weiter um mein Kind und allgemein um mein Leben "kümmern" kann. Bist du denn berufsfähig? Wie bewältigst du deinen Alltag?

Ich habe am Anfang nur dagelegen und Löcher in die Luft geguckt. Jetzt geht es so einigermaßen. Arbeiten tue ich noch nicht wieder, will ich aber demnächst wieder. Ich habe keine Kinder, nur einen Hund und ich kann mir vorstellen, wie schwer das ist! Habe mir schon die Frage gestellt, wie das überhaupt gehen würde. Es gibt aber Menschen, denen es bedeutend schlechter geht, also ich war jetzt nie so richtig bettlägerig. Meinen Alltag habe ich immer noch gerade geschafft, wenn auch manchmal mit Hängen und Würgen. Hatte aber auch schon bessere Zeiten zwischendrin, wo ich sogar Sport gemacht habe und ausgegangen bin etc.
Hast du Hilfe? Ich hoffe es sehr, wenn nicht: hol dir Hilfe!

Im Moment geht es mir wirklich so schlecht, dass ich manchmal nicht weiß, ob ich morgen "noch bin". Aber im normalen, großen Blutbild wurde nichts entdeckt, sodass man eben immer nur blöd angeguckt und heimgeschickt wird.

Ja, so war es bei mir auch immer. Ich habe immer nur psychische Diagnosen bekommen und das ganze dann irgendwann gelassen. Blöd angucken lassen, kann man sich schenken, zumal es nicht sehr aufbauend ist.

Muskelschmerzen habe ich auch, aber die hatte ich bereits vor der Geburt (Nacken- und Schulterverspannungen, Triggerpunkte, etc.). Besonders morgens sind die Schmerzen am schlimmsten..

Dann warst du da schon krank.

An Geld fehlt es dzt. noch nicht, aber Kind und Karenz macht dzt. auch nicht finanziell "reich" ), sodass das auch etwas ein Problem ist.

Das ist gut! Dann kannst du dir vieles leisten, gutes Essen (sehr, sehr viel frisches Obst und Gemüse, frische Kräuter und Gewürze!) und gute Nahrungsergänzungsmittel. Und vielleicht einen guten Heilpraktiker oder Privatarzt.

Docwho hat Recht. Das hängt alles zusammen, es ist ganz wichtig das Immunsystem aufzubauen. Du kannst auch mal hier schauen nach Vitamin C-Hochdosis und Nebennierencocktail! Das sind so zwei Sachen, die einem schnell wieder einen kleinen Anschub geben können und sehr einfach zu bewerkstelligen sind.

LG

 

[Un1]

Hallo docwho!

Danke auch dir, für die vielen wertvollen Tipps!

Das mit der allgemeinen körperlichen Bewegung und Tätigkeit ist wirklich schwierig. Zu Anfang hatte ich noch ganz viel Herzrasen, mittlerweile spüre ich meinen Puls seltsamerweise gar nicht mehr, auch wenn er morgens manchmal bei ca. 120-140 bpm ist. Ich bewege mich zwar - muss natürlich gezwungenerweise, aber irgendwie werde ich irre schnell ganz, ganz müde und schlapp.

Bzgl. hochdosiertem Vitamin C: Gibt es da Präparate, oder soll ich mir am besten Lebensmittel reich an Vit C besorgen?

LG,
Un1

 

[Un1]

Hallo Piraten!

Also Hilfe habe ich schon, natürlich ist es dennoch schwierig und mich stürzt es auch etwas in die Depression, da ich nicht mehr das Energielevel aufbringen kann, das ich vor der Geburt bzw. Schwangerschaft erreichen konnte.

Oh, ja. Katzen habe ich auch und mir wird dzt. Im Haushalt geholfen... Aber wie das auf Dauer wird - keine Ahnung möchte nicht daran denken!

Hast du es durch deine Ernährung hinbekommen, heute wieder fit zu sein? Wie hat es sich bei dir geäußert?

Bei mir eben insofern:
Ich bin meistens schrecklich benommen (wobei ich erst letzte Woche 3-4 Tage Ruhe davon hatte, dafür aber gefühlt Atemnot), meine Wahrnehmung scheint wie verändert und dann noch die Müdigkeit, die sich dazugesellt, gibt mir den Rest.

Ich werde gleich einmal nachsehen bzgl. Nr-Cocktail und Vit C.

Hast/hattest du auch Unterstützung?

LG,
Un1

 

[Piratin]

Guten Morgen!

Sorry für die etwas späte Antwort.

Oh, ja. Katzen habe ich auch und mir wird dzt. Im Haushalt geholfen... Aber wie das auf Dauer wird - keine Ahnung möchte nicht daran denken!

Muss und soll ja kein Dauerzustand sein! Es ist ganz wichtig irgendwie positiv zu bleiben und zu hoffen, dass man gesund wird.

Hast du es durch deine Ernährung hinbekommen, heute wieder fit zu sein?

also von fit sein bin ich noch ein Stück entfernt. Ernährung alleine reicht normal nicht, ist aber ein wichtiger Bestandteil. Erst mal ist es wichtig seine Unverträglichkeiten rauszufinden und zu meiden, sowie Milchprodukte und Eier komplett zu streichen. Zucker ebenso. Ich fange jetzt gerade an wieder mehr Obst und Gemüse einzubauen, sowie sehr viele frische Kräuter etc.
Außerdem habe ich angefangen geführte Meditationen zu machen (täglich!!!!) und eine homöophatische Behandlung begonnen. Dazu habe ich ein ziemlich konsequentes Programm an Nahrungsergänzungsmitteln und versuche meinen Darm in Ordnung zu bringen. Seit ich das alles regelmäßig mache, sehe ich kleine Verbesserungen, so dass ich denke, bald arbeiten zu gehen.
Ich muss halt immer aufpassen, mich nicht zu verausgaben. Das wirft mich um Wochen zurück.

Wie hat es sich bei dir geäußert?

Erschöpfung, Schmerzen, ewiges Muskelkatergefühl, null Konzentration, Denkblockaden...Halsschmerzen, Blähbauch in Kombination mit großer (also noch größer als normal) Erschöpfung.

Hast/hattest du auch Unterstützung?

Nein, leider gar nicht.

Bezüglich deiner Frage wegen Vitamin C: Sowohl als auch! Natürlich sollst du gesund essen, aber du kannst auch um Viren rauszuschmeißen Ascorbinsäure nehmen, die günstige. Ich habe es jedenfalls gemacht, mache es noch und ich bin überzeugt, dass sie mir hilft!

https://www.symptome.ch/threads/vitamin-c-hochdosiert-erfahrungen.86310/

Falls du stillst, frag vielleicht bei den jeweiligen Mitteln nochmal deinen Arzt! Damit kenne ich mich nicht so gut aus. Vielleicht eine von den Mamas hier.

LG
PS: Ich heiße PiratIN!

 

[togian]

Hallo Un1,
das wird! Bin mir sicher, dass Du dich bald wieder am Leben und Deinem Mini erfreuen kannst!

Wie die anderen schon schrieben - Nährstoffe optimieren!

Mir ging es nach der Geburt genau so. Ich hab zwar viele Vitamine genommen, aber Jod übersehen. Das war bei mir stark im Mangel. Eisen kann ich rückwirkend nur vermuten (eben auch wegen hohem Blutverlust).

Das Immunsystem/Dein Körper ist immer nur so stark wie das schwächste Glied.

D3 Mangel ist bekannt, also kannst Du ja was dagegen tun. Optimalwert beginnt bei >50ng/ml (also reichen die 30ng/ml nicht).
Da Du starken Mangel hast, dem Zwergi auch unbedingt tgl. D3 geben.
Unter 50ng/ml gibst Du über Muttermilch auch so gut wie nichts an Dein Mini ab (so sehr sieht Dich die Natur im Lebensgefahr mit dem Wert unter 50ng/ml).

Mir ging es schlagartig besser, als ich zum Stillen aufgehört habe (äh klar - plötzlich blieben alle Nährstoffe wieder bei mir). Aber das war nur eine Notlösung (eben weil ich das "fehlende Glied" trotz monatelangem Rumexperimentieren nicht gefunden habe).

Ich würde folg. Programm fahren:

• Eiweiß - 2 Gramm/kg Normalgewicht pro Tag (solang Du stillst/Dich noch nicht erholt hast)
• Omega 3 - mind. 3 Gramm EPA/DHA/Tag
• Vitami D3
• Vitamin A
• Multivitamin (z.B. 2 per day - weil günstig und weil dort B6 in aktiver Form und statt Folsäure Folat drinnen ist).
• Dazu Kelp Algen (ich würde mind. 500mcg zusätzlich einnehmen)
• Magnesium
• K2
• ELEKTROLYTE!!! Deine Tachykardie könnte von Kaliummangel (bzw. Kalium/Natrium Ungleichgewicht, Magnesium spielt auch rein) kommen. D3 ist auch ein wichtiger Faktor für normale Herzfunktion.
  Wie schon geschrieben NN Cocktail - den wahrscheinlich mal hochdosiert (also z.B. 3x 500mg - 1 Gramm Kalium, dazu nach Gefühl Salz und mind. 3 Gramm Vit C über den Tag verteilt. C hilft auch Eisen aufzunehmen). Allein die Geburt hat bewirkt, dass Dein Körper Kalium und Natrium ausgeschwemmt hat (das ist im Stressfall eine Pufferreaktion die das Überleben sichern soll. Bei OPs wird dann automatisch eine Elektrolytinfusion gegeben um das auszugleichen- bei Geburten denk leider keiner dran).
  Kalium sollte man ca. 5mg/Tag (auf 70kg gerechnet) als Erhaltungsdosis zu sich nehmen. Das sind 1-2 kg der entsprechenden Nahrungsmittel (Salate, Bananen etc. Also schau auf wie viel Du ca. kommst, und Rest kannst Du z.B. über Kaliumpulver (z.B. Kaliumcitrat) aus der Apo günstig dazu nehmen. z.B. in eine Trinkkanne (dunkle Glasflasche wäre wg. Vit C optimal) mit Vit C und Salz und über den Tag verteilt schluckweise trinken).
  Achtung! falls Du Medikamente nimmst, schau ob die in den Kaliumhaushalt eingreifen, bevor Du was dazu nimmst z.B. ACE Hemmer.
  Vit C reicht Ascorbinsäure. Oder z.B. Presslinge die auch Bioflavonoide enthalten.

Statt Folsäure immer Folat nehmen (Folsäure "staut" bei vielen und kann schwer umgewandelt werden).
B6 jetzt mal in aktiver Form (p-5-p) um dem Körper Arbeit abzunhmen.
(im 2 per day passt es).
Eisen fehlt im 2 per day - da einfach schauen ob Du was extra brauchst.

Mir hat hochdosiertes Jod (mit Selen, Salz, B2, B3...) gut geholfen um wieder auf ein hohes Energieniveau zu kommen. Ich habe das in diesem Thread niedergeschrieben: https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/
(hochdosiert schwemmt auch Giftstoffe aus. Das halte ich während der Stillzeit für sehr heikel. Daher denke ich nur mal an die "Bausteine" - bei der Dosierung würde ich im niedrigen Bereich bleiben. die 200mcg die meist für Stillende angegeben werden, halte ich für zu wenig).

Sollte "Gießkannenprinzip" nicht helfen, hast Du bei Strunz noch eine gute Quelle für Infos rund um "was braucht der Körper um gut zu funktionieren".
Hier eine Übersicht über welche Nährstoffe der Körper braucht:
https://www.strunz.com/de/news/die-liste.html
Das sind lt. Strunz Optimalwerte (statt "grad noch mal so im Referenzbereich" geht er von einem Optimalbereich aus, den man braucht um sich gut zu fühlen): https://www.drstrunz.de/media/bluttuning.pdf

z.B. Ferritin hat er bei Frauen bei mind. 60 angesetzt, wenn ich das richtig im Kopf hab. Schwangerschaft/Stillzeit braucht man entsprechend mehr.

Mein Weg wer mal Auffüllen und dann in Ruhe schauen WARUM manche Dinge bei Dir im Mangel waren (speziell bei denen, die Dich schon länger beschäftigen).

Punkto Energiemangel/Erschöpfung wären das meine Top 4 "Anti-Dot" Mittel:
- Eisen
- Elektrolyte (Kalium, Natrium)
- Jod
- Vitamin C

Falls Einschlafen ein Thema ist, könnten neben Magnesium auch Mentaltechniken helfen. Iamon war mein Anker: https://www.symptome.ch/threads/psy...iochemie-zu-beeinflussen.137509/#post-1193152

Auf baldige :kraft: :freu:
lg togi

 

[Un1]

Hallo PiratIN,

vorweg: sry, das war die Autokorrektur meines Handys!, natürlich meinte ich Piratin und nicht Piraten .

Leider fällt es sehr schwer positiv zu bleiben, zumal nun mein Partner keinerlei Verständnis mehr für meinen Gesundheitszustand hat und mir Druck/Stress macht (im Sinne von "alles psychisch bei dir"). Es ist wirklich alles ein Alptraum. Ich hoffe jeden Morgen wieder "gesund" aufzuwachen und wieder "gesund" zu Bett zu gehen.

Nun wird nochmals mein Renin-Wert überprüft und auch Aldosteron - mal sehen, morgen bin ich hoffentlich schlauer, ob der Renin-Wert richtig war und wenn ja, warum der 100-fach höher bei mir ist.

Weißt du, ob dein Renin je geprüft wurde? Gab es bei dir zusätzlich auffällige Parameter, wie zB Ferritin o.Ä.?

Ich kenne mich mit CFS nicht aus, habe aber hier des Öfteren gelesen, dass ein MBL-Mangel häufig vorkommt. Allerdings habe ich keinen "echten" Ig-Subklassenmangel, lediglich eben IgG2 Erhöhung... Alles recht seltsam, einen Immunologen müsste ich auch noch aufsuchen.

Wenn du keinerlei Hilfe hattest, kann ich mir richtig vorstellen, wie schlimm das für dich gewesen sein muss bzw. ist!!!

Übrigens stille ich nicht mehr, musste nach 4 Wochen abstillen aufgrund meiner Schwäche und immer wiederkehrenden "grippeartigen Symptomen".

Darf ich fragen, ob du etwa in meinem Alter bist und wie lange du schon mit deinen Symptomen zu kämpfen hast? Glaube, das hatte ich noch nicht erfragt. Wie verhält sich dein Blutdruck, weißt du das? Ist der auch so dauerhaft niedrig, wie bei mir?

Dankeschön, Ascorbinsäure werde ich demnächst etablieren! Darmsanierung im Sinne von Probiotika?

LG,
Un1

 

[Un1]

Hallo togian,

danke auch dir! Wie hast du deinen Jod-Mangel entdeckt? Hast du einen Vitamin-Status anfertigen lassen?

Zwergi bekommt täglich und konsequent 2 Tropfen Vitamin D3

Habe wegen der Erschöpfung schon nach 4 Wochen abstillen müssen, leider.

Darf ich dich fragen, ob dein Kreislauf auch so im Eimer war? Habe sehr, sehr niedrigen Blutdruck und schon alles versucht, um diesen "zu geben" - ohne Erfolg.

Mit Eisentabletten komme ich nicht sorecht weiter, leider.. Deshalb hatte ich schon an eine Infusion gedacht, allerdings große Angst davor, da ja nicht ganz ungefährlich.

Darf ich fragen, wie du dich gefühlt hast? Wie waren deine Symptome? Ich bin großteils nur noch bettlägrig, mir muss viel geholfen werden.
Wie war das bei dir und deinem Zwergi? Wie hast du das alles bewältigt (inkl. Haushalt etc.)?
Hattest du Hilfe?

Nein, Einschlafen ist kein Thema.... Ich schlafe viel zu viel, bin ständig irrsinnig müde und sehr benommen teilweise, fühle mich richtig krank.

Wie lange hat es denn bei dir gedauert, bis du wieder fit warst?

LG,
Un1

 

[togian]

Huhu,
stell Dir vor eine Pflanze steht zu dunkel, hat kaum Wasser und keine Nährstoffe. Sobald man ihre Lebensbedingungen verbessert, blüht sie auf.
Wir haben seit mehr als 1 Jahr eine Tomate - in letzter Zeit hatte sie nur mehr viele neue Blätter, aber keine Blüten mehr. Kaum ein wenig Dünger drauf und schwupp - schon haben wir wieder Tomatenernte im Wohnzimmer.

Bei Menschen ist es genau so - wenn essentielles (lebensnotwendiges) fehlt, geht der Körper auf Sparmodus. Das geschieht in verschiedenen Stufen. Bis hin zu - nur mehr liegen, um das klein wenig an Energie das da ist zur Lebenserhaltung zu nutzen.

Darf ich dich fragen, ob dein Kreislauf auch so im Eimer war? Habe sehr, sehr niedrigen Blutdruck und schon alles versucht, um diesen "zu geben" - ohne Erfolg.

Ich war auch sehr erschöpft - allerdings konnte ich auch nicht schlafen. Bin rumgerannt wie ein Zombi.
Kreislauf - phasenweise im Keller.
Niedriger Blutdruck kann auch einfach vom Salzmangel kommen. Einfacher Test: vor jedem Glas Wasser ein wenig Salz von Deinem Handrücken abschlecken bzw. Finger nass machen und in Salz tauchen/abschlecken.
Achtung mit Kalium - ist zwar sicher auch wichtig (Tachykardien), aber wenn Du mehr Kalium als Salz nehmen würdest, könnte das den Blutdruck weiter absenken.
(ich hab in einer ähnlichen Phase - allerdings war das damals durch einen Infekt - enorme Mengen an Salz gebraucht um wieder Energie zu haben).

Punkto Blutdruck/Herz: warum Beta Blocker? Dein Körper hat doch keinen Beta Blocker Mangel.
Und grad wenn Du äh schon so im Keller bist mit Deinem Kreislauf...
Herr Togi musste nach einem Infekt auch Beta Blocker nehmen. Da kam er auch kaum hoch/war unterwegs wie ein "nasser Fetzen". Bei ihm hat allein das Absetzten wieder einen normalen funktionierenden Kreislauf wiederhergestellt.
(und dank NEMs und obwohl er den Beta Blocker abgesetzt hat war er viel schneller wieder fit als prognostiziert).

Herz Zusammenfassung: braucht ELEKTROLYTE (SALZ, KALIUM!), Vitamin C, D3 bei mind. 50ng/ml, Magnesium (oberes Ende Referenzbereich), Omega 3.
Es braucht KEINE Beta Blocker.
("nichts geht mehr" hatte ich bei der Borre - so wie Du es beschreibst. Also kaum mehr hoch gekommen, nicht mehr in der Lage allein zum WC... - Blutdruck tlw. enorm hoch, die meiste Zeit nicht mehr messbar mit Blutdruckmessgerät, ekelhaftes Herzklopfen... - allein Salz und C hat das innerhalb weniger Tage stark gebessert, Magnesium und Rest haben sich um die restlichen 10% gekümmert).

Niedriger Blutdruck/Energiemangel da spielt auch immer die Nebenniere mit rein (und manchmal auch die SD).
Hab ich jetzt nicht extra "angeführt", da Du durchs Salz/C/Kalium die Nebenniere mit behandelst.

Mit Eisentabletten komme ich nicht sorecht weiter, leider.. Deshalb hatte ich schon an eine Infusion gedacht, allerdings große Angst davor, da ja nicht ganz ungefährlich.

...Ferritin wenn ich bei ca. 20-30 unten bin, schleppe ich mich die Treppen hoch, gehe langsam, musst tlw. Pausen machen keuche dabei/habe das Gefühl ich bekomme zu wenig Luft/kann nicht tief atmen (also würde mich etwas "einschnüren"/nicht tief genug Luft holen lassen).
Bei ca. 80 kann ich die Treppe hoch "laufen" (schnell hoch gehen, 2 Stufen auf 1x nehmen) und komme im 2 Stock nur leicht außer atem an (bin auch eher ein Couch Potato ))
Atmung ist locker (merke ich einfach nicht).
Also mit Deinem Wert würde ich auch nur flach liegen und nach Luft japsen... :schock:

Wenn es nicht über den Darm geht, würde ich mich an Infu ran wagen. Irgendwo musst Du starten. (Eisen kann auch "unerwünschte" Darmbakterien anfüttern, deswegen haben manche Probleme beim der oralen Verabreichung).
Oral wäre ev. Eisenbiglycinat noch einen Versuch wert. Bzw. niedrig dosiert aber für viele verträglicher als die Kapseln: Eisenblutsaft (da dürfte eine ganz gute Mischung an Co Faktoren drinnen sein - ich hab nach der Geburt 2 Flaschen in wenigen Tagen geleert - ich hab es einfach gebraucht).

Punkto Infus: schau mal beim Strunz welche er verwendet (er hat da viele Jahre Erfahrung, in einer seiner News beschreibt er worauf man achten muss, damit nichts schief geht. Er meint auch, dass er bei vielen tausend Infus bislang keine Probleme hatte. Aber er macht es auch nicht isoliert, sondern stützt den Körper auf ganzer Ebene - also von Amonisäuren, über sämtliche Mikronährstoffe).
Ich würde mir beim ersten Mal nur 1/3-1/2 geben lassen - sicher ist sicher.
Und das Ganze mit Co Faktoren begleiten (Vit C etc.).

Darf ich fragen, wie du dich gefühlt hast? Wie waren deine Symptome? Ich bin großteils nur noch bettlägrig, mir muss viel geholfen werden.

Wie war das bei dir und deinem Zwergi? Wie hast du das alles bewältigt (inkl. Haushalt etc.)?
Hattest du Hilfe?

Ich hatte meinen kompletten Einbruch durch einen Infekt - da ging nichts mehr (das war vor 10 Jahren).
Nach der Geburt hatte ich keinen kompletten Einbruch, bin aber bis zum "Stillende" auf Notreserve gelaufen und danach auch noch jahrelang auf max. 90% (bis zum Jod).
Bei uns kam dazu, dass klein Togi dauernd in Bewegung sein musste (und natürlich keine Sekunde im Kinderwagen ausgehalten hat /sofort aufgewacht ist, sobald ich ihn ablegen wollte). Somit musste ich ihn mir die meiste Zeit umbinden und in Bewegung bleiben.
Staubsaugerlärm war für ihn ein no go. Also ging auch das nicht.
Meine Haushaltslösung war - wir haben monatelang/jahrelang niemanden eingeladen.
Fettige Haare kann man zu einem Zopf binden.

Die notwendigsten Dinge - Wäsche waschen, "irgendwas" Essen (vom Bioladen liefern lassen, bzw. einfach "irgendwas" liefern lassen) haben wir hinbekommen.
Küche war "leo" - da haben wir jeden Tag zumindest den Geschirrspüler gestartet.
Gebügelt hab ich seit der Geburt nicht mehr. Herr Togi hat bügeln gelernt für seine Hemden, mittlerweile rennt er lieber zerdrückt rum, weil er nicht bügeln mag. Auch gut. Seine Entscheidung .
(Klein Togi freut sich immer sehr, wenn er irgendwo beim Bügeln zuschauen darf - bei uns sieht er das ja nicht )

Mein Lebensgefährte arbeitet daheim. Also konnte er hin und wieder schunkeln übernehmen, hat aber zum Ausgleich dann noch weniger als 0 im Haushalt gemacht (weil er ja mit seiner Arbeit viel langsamer voran kam) .
Wir hatten dann den Deal - der den es mehr stört, muss aufräumen.
Und da haben wir erst entdeckt über wie viel man hinwegschauen kann.. )
Im Krabbelter/beim Robben hat dann klein Togi den Lurch aufgewischt bzw. bin ich da selten aber doch mit dem Staubsauger durchgefahren, wenn klein Togi mit Herrn Togi z.B. einkaufen waren.
Und klar, wenn Energie da war, hab ich dann schon versucht klar Schiff zu machen.

Klein Togi hat monatelang alle Kästen ausgeräumt. Da hat man immer prima gesehen wie hoch er schon kommt .
(und ja, einige hatten wir mit Kindersicherung gesperrt, aber da war dann erst recht die Motivation davor zu sitzen und lautstark zu protestieren und zu quängeln).
Er hat in der Küche gestartet und sich dann durch systematisch durch alle Räume durchgearbeitet. Wenn ich alles wieder eingeräumt hatte, hat er von neuem gestartet. Solang alles draußen war/wir über Berge von Sachen drübersteigen mussten war er zufrieden. Eingeräumt ging gar nicht.
Also war nach einigen Verzweiflungsheulkrämpfen von meiner Seite die Lösung einfach alles am Boden zu lassen und nur wenn unbedingt DRINGEND Staub gesaugt werden musste, haben wir alles in die Kästen geschmissen (und spätestens am nächsten Tag war alles wieder "Status quo").

Also wie gesagt - absolutes Minimum machen, das Mantra "es ist alles nur eine Phase" und vor allem auch die Überlegung vor Augen: woran werde ich mich in 10 Jahren erinnern können/gerne erinnern? Was ist wichtig? Das mein Kind sich in der Whg. frei bewegen konnte, ich mich ausruhen konnte oder dass wir Chaos hatten?
Ich muss heute über mich selbst lachen, dass ich mir die Unordnung manchmal wirklich zu Herzen genommen habe. So egal...

Ich hatte schon das Bild vor Augen von Jung-Müttern wo einfach alles gut geklappt hat - Haushalt, Freude am Nachwuchs, Familienleben... Aber grad beim ersten Kind waren auf Nachfrage fast alle die ich kennengelernt hab auf "Notprogramm" unterwegs. Manche mehr, manche weniger.
Die die es sich leisten konnten, haben wen engagiert der 1-2/Woche zum Putzen gekommen ist oder eben Familienmitglieder gehabt die helfen konnten (kochen/Kind schunkeln..)- prima. Auf alle Fälle nutzen, wenn man kann!!!
(und da gibt es kein "Monatslimit" - so lang nutzen, wie man es braucht/wie Du es brauchst!)

Und jene, die es so wie Dich bei der Geburt schwer erwischt hat, hab ich auch etliche kennengelernt. Und ja, alle die ich aus der Umgebung/vom Spielplatz/Kindergarten kenne, haben die Phase überwunden und wieder ihr Leben "zurück". (tlw. dank SD Hormonen, tlw. dank Eisen Infu oder anderer "Nährstoffpakete", oder eben langsame "Heilungen" wenn von außen keine Hilfestellung da war usw.)

Wie lange hat es denn bei dir gedauert, bis du wieder fit warst?

Ich hatte schon mehrere "Einbrüche" in meinem Leben (Borreliose etc.).
Wenn ich das - für den jeweiligen "Zustand" - "Richtige" gefunden habe, hat es jeweils nur wenige Stunden/Tage gedauert bis es mir DEUTLICH besser ging.
(und ja, es kann sein, dass dann "dahinter liegende" Ursachen länger brauchen um zu heilen. Aber der Ausgleich auf biochemischer Ebene geht im Regelfall schnell, wenn man das Glück hat das "Richtige" zu finden).

Wie hast du deinen Jod-Mangel entdeckt? Hast du einen Vitamin-Status anfertigen lassen?

Leider gibt es keinen vernünftigen Test. Da ich sonst schon alles genommen habe, blieb nur mehr das bzw. hab ich in dem Thread beschrieben, wie Jod und ich uns "gefunden" haben:
https://www.symptome.ch/threads/jod...logene-entgiften-joddepots-auffuellen.136520/

Aber das seh ich bei Dir auch nicht als Top Priorität an ("normale" Tagesversorgung JA! ohne Basis Jod/Selen Versorgung kann Energie nicht bereit gestellt werden).
Hochdosis wird ev. später noch für Dich interessant um den Knoten los zu werden. Aber das eilt ja nicht.

Ad. "unkende" Familienmitglieder: ich denk mir es ist schwierig nachzuvollziehen was mit Dir los ist, wenn man es selber nicht erlebt hat.
Ich hab mir früher (als ich noch top fit war) auch immer gedacht, dass die müden/energielosen um mich rum sich einfach nur "zusammenreissen" müssten. Einfach weil ich es von mir nicht anders kannte/mir das Vorstellungsvermögen gefehlt hat, wie es sein kann, wenn der Körper einen da bremst.
Versuch mit Beispielen zu arbeiten. So wie Du es hier im Forum erklärst: es ist wie nach einer schlimmen Grippen, wenn man einfach für alles zu müde ist, die kleinste Anstrengung einen wieder ins Bett befördert.

Um eine psychische Diagnose zu stellen müsste man vorab alle möglichen körperlichen Ursachen AUSSCHLIESSEN. Macht natürlich keiner.
Und eine "psycho-Diagnose" ist leider schnell bei der Hand.

Du hast aber den niedrigen D3 Wert und den niedrigen Ferritin Wert - also hast Du ja schwarz auf weiß, dass Dein Körper gar nicht Gas geben kann!!!
(D3 - Referenz, bzw. generell Referenzwerte - das sind keine Optimalwerte mit denen man gesund ist, sondern eben Durchschnittswerte. Meist wie das Harz 4/Mindestsicherungsmodell - am unteren Ende kann man theoretisch leben, es geht einem aber noch lang nicht gut damit....).

Was mir/uns noch sehr gut getan hat, war Osteopathie (alle "Geburtstraumen" auflösen - sowohl bei mir als auch bei Klein Togi). Eventuell hängt da auch noch was im Bewegungsapparat fest, das zusätzlich belastet.

Sorry für den Roman. Ich merk nur grad, dass ich mich furchtbar drüber ärgere, wie - wieder einmal - wie bei so vielen im Forum, Ärzte die banalsten Zusammenhänge nicht wissen und demenstprechend nicht abklären und keine brauchbaren Lösungsansätze liefern

Kopf hoch! Denk nicht an "wie soll das weitergehen". Arbeite von Tag zu Tag. Geniess Deine Maus/kuschelt/schlaft so viel gemeinsam wie nur geht. Und füll mal das auf, was Dein Körper braucht - damit sind schon große Schritte getan.

lg togi