Borreliose, CFS, Antibiotika, Alternativen

Naja, ich warte erstmal ab und lasse die Werte in 14 Tagen nochmals kontrollieren, setzte VC ab (da VC eisenbildend ist) und schaue wie dann die Werte aussehen.
Bleib da einfach mal ruhig.

Liebe Kayen

Ja, bleib einfach mal ruhig.
Das ist meiner Ansicht nach einer der wichtigsten Punkte.
Denn es ist wie es ist.
Emotionen haben ja auch einen sehr grossen Einfluss auf unser Körpermilieu.
Herzliche Grüsse und alles Liebe
KARDE
 
Liebe Kayen

Ja, bleib einfach mal ruhig.
Das ist meiner Ansicht nach einer der wichtigsten Punkte.
Denn es ist wie es ist.
Emotionen haben ja auch einen sehr grossen Einfluss auf unser Körpermilieu.
Herzliche Grüsse und alles Liebe
KARDE

Danke liebe Karde:kiss:
Eigentlich bin ich von Natur aus sehr ruhig, vielleicht warte ich auch manchmal zu lang ab, das ist dann halt das Risiko :)

Herzliche Grüße und alles Liebe auch für Dich:)
Kayen
 
Liebe Kayen
ich lerne im Moment das es immer der richtige Zeitpunkt ist wenn man was tut oder nicht. Lerne darauf zu vertrauen, denn wir können nicht wissen wie es gewesen/oder was gekommen wäre bei Handeln zu einem anderen Zeitpunkt.

Wichtig ist für mich geworden, dass ich handle wenn ich den Impuls spüre, und mir nicht lange darüber den Kopf zerbreche, denn der weiss nicht immer was das Herz bereits weis.

Herzliche Grüsse:kiss:
KARDE
 
Liebe Kayen
ich lerne im Moment das es immer der richtige Zeitpunkt ist wenn man was tut oder nicht. Lerne darauf zu vertrauen, denn wir können nicht wissen wie es gewesen/oder was gekommen wäre bei Handeln zu einem anderen Zeitpunkt.

Wichtig ist für mich geworden, dass ich handle wenn ich den Impuls spüre, und mir nicht lange darüber den Kopf zerbreche, denn der weiss nicht immer was das Herz bereits weis.

Herzliche Grüsse:kiss:
KARDE

Danke, liebe Karde:kiss:, genauso ist es wie Du es schreibst, das Herz hat entschieden, nur der Kopf sieht das Risiko und nicht das, was das Herz schon weiß.

Herzlichst:)
Kayen
 
brauche dringend eure Hilfe,
habe cfs kann kaum noch laufen, vor paar tagen hat dann das Deutsche Chroniker Labor Chronische Borreliose , Bartonellen , Ehrlichien, Ricketsien bei mir angeblich nachgewiesen. bei ganzimmun vor einem halben mit dem LTT Test war der noch negativ bei Borreliose.
Ist das der Grund für meine totale Erschöpfung ?
seit 4 Jahren ging es bei mir stetig bergab bis ich irgendwann sowenig Kraft hatte dass ich vor angst nicht mehr schlafen konnte. bekam immer stärkere Rückenschmerzen und Kopfschmerzen. Nehme daher seit einiger zeit zum schlafen benzos.
viele Medikamente vertrage ich garnicht ?

Nachweis von Immunoblot und IFT
burgdorferi AK
IgM 83,
IgG 41,31,21/22

afzelii AK
IgM 31,
IgG 60,50,43,41,30, 17


VlsE IgM positiv
Ospc IgM positiiv



Welche Therapie würdet ihr vorschlagen ?

Wenn ihr in Berlin einen guten Arzt kennt bitte per PM schicken danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Haallo, relaxfirst,

Da kannst Du ja glücklich sein, dass Du jetzt eine Hieb- und Stichfeste Diagnose hast.

Was für eine Therapie wird Dir denn ärztlicherseits vorgeschlagen?

Selbst die Spezies wenden keine einheitliche Therapie an, da macht jeder, was er will. Es bleibt einem nichts anderes übrig, als sich selbst schlau zu lesen.

Meine Vorgehensweise kannst Du hier nachlesen:

https://www.symptome.ch/threads/daturas-watschentherapie-ab-und-borreliose.90645/

Du fragst, welche Therapie wir vorschlagen würden? Also, ich fürchte, dass hier keiner eine Therapie vorschlagen kann, wie auch, es ist ein anonymes Laienforum.

Weitergabe von Wissen mit bestmöglichen Quellen kann passieren, da kannst Du in der Borrelioserubrik sehr viele Informationen finden, oben festgepinnt, z.B. die Einsteigerinfos.

Grüße von Datura

Ich hätte noch ne Frage: Was für ein Labor ist das? Hast Du einen Link? Ist das ein zertifiziertes Labor?
 
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Hallo relaxfirst,

bei mir wurde auch CFS und Borreliose diagnostiziert und ich kann Dir bis heute nicht sagen, ob mein CFS bereits eine Borreliose war oder ob zwei unterschiedliche Erkrankungen in mir sind.

Auf jeden Fall würde ich mir einen fachkundigen Borreliosearzt suchen und mit einer Behandlung anfangen.
Weiterhin ist es vielleicht für Dich schwierig zu entscheiden, ob bei CFS Antibiotika angezeigt ist.
Ich persönlich habe es gewagt und es war richtig so!

Hier könntest Du anrufen und nach einem Arzt in Deiner Gegend nachfragen:

Startseite


Gute Besserung und viel Erfolg wünscht Kayen
 
Du fragst nach einem Arzt. Hat nicht irgendein Arzt die Untersuchungen veranlasst?

Datura
 
hier der link
Deutsches Chroniker Labor für Borreliose

habe selbst einen arzt genötigt dass zu machen nach Anruf dort

Ich kann mich nur daran erinnern, dass ich vor 15 Jahre mal eine zecke am arm hatte aber ohne Behandlung damals

Schlagen viele vor unter anderem

doxycyclin für 3 Monate 400mg am Tag


was hält ihr von kolloidalen silber, khaden etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo relaxfirst
nach PN, hier doch noch was:
betreffend Deinem CFS/ME war EBV auch abgeklärt worden ?(sorry, konnte nicht alles von Dir lesen)
https://www.praxiskermani.de/artikel/Kermani_Epstein-Barr_web.pdf
hier noch ein interessanter Link bezüglich Neuroborreliose
www.zeckenliga.ch/downloads/Referat%20Dr.%20med.%20M.%20Lorenz%20HV%202009.pdf
sowie ein HP der die Behandlung auf natürlicher Basis angeht. Wichtig ist es, dass Du für Dich entscheidest ob Du mit oder ohne Antibiotika ein Behandlungsweg einschlagen willst, der viel Geduld braucht.
https://www.dieter-berweiler.de/fileadmin/pdfs/HP/borreliose.pdf
viel Kraft und
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das der Grund für meine totale Erschöpfung ?

Hallo relaxfirst
ob es die Borrelien etc. sind, kann Dir niemand sagen:eek:)
ich hatte auch zuerst CFS/ME und dann Zeckenbiss... und nach einigen Monaten konnte ich auch fast nicht mehr laufen / stehen - extreme Gelenkschmerzen, vor allem auch Fussgelenke. Starke Kopfschmerzen, extreme Rückenschmerzen kamen dann auch Jahrelang hinzu - behandelte mit Schmerzmittel und dann auch Jahrelang mit SIRDALUD, was ich gut vertrug.
Wichtig wäre auch Intolleranzen abzuklären -ich bekam dann auch extreme Probleme mit Histamin, bei CFS/ME ist wohl ab einem bestimmten Moment im Körper einfach alles auf Ueberreaktion "programmiert"
Aus meinen Beiträgen wirst Du erkennen, dass bei mir schlussendlich "eine Wende" mit der Einnahme der "wilden Karde" in Gang kam, und natürliche Mittel nach Storl.
Geheilt bin ich noch lange nicht, aber ich bin auf einem viel besseren Level als vor Jahren. .. Auch wenn ich letzte Woche schlimm beieinander war.
Im Moment sind meine Kräfte sehr limitiert, so werde ich wohl in nächster Zeit nicht viel hier lesen - hoffe aber sehr, dass Du schnell einen guten Behandlungsplan mit einem HP oder Arzt angehen kannst.
Wünsche Dir viel :kraft:, Geduld und Glück dass Du schnell an eine kompetente Person gelangst. -- Nimm möglichst schnell Hilfe an in Sachen, die Dich zu viel Kraft kosten.
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
vielen dank, natürlich habe ich mittlerweile totale Ängste entwickelt, dass ich nachts allein kaum noch schlafen kann.
Aber wenn die AB helfen und nicht noch alles schlechter machen, weil dann wäre ich dem suizid echt nahe. ich kann jetzt kaum noch was tun. Ich überleg mir gerade eine kognitive Verhaltenstherapie dazu zu machen, um besser schlafen zu können, trotz Schmerzen und Überlebensängste, habt ihr eine Psychotherapie begleitend gemacht ?

Habe alles andere testen lassen, ausser hohen Nitrostress habe ich keine akute Infektion oder andere Unverträglichkeiten. EBV habe ich schon aber nur als IgG. Bin gerade bei der Immundefektambulanz Charite Berlin für CFS und warte auf die Testergebnisse diese Woche am Donnerstag.

Werde wohl mal der wilden Kaide Urtinktur einen HP suchen müssen, oder kann man die wo online bestellen ?

eine CFS Bekannte mit Borreliose schrieb mir:

Hallo Mario, vor ca. 8 Jahren hatte ich die Borreliose und hatte mit der Einnahme von Doxy und anderen AB massive Probleme, da mir wichtige Enzyme fehlen, die in der Detox-Phase I und II für die Verstoffwechslung von Medikamenten zuständig sind. Einige AB-Serien mussten nach kurzer Zeit abgebrochen werden. Mit Olivenblatt-Extrakt habe ich dann die Borr. in Eigenregie therapiert.

Olivenblatt Extrakt ? kennt das jemand bzw kann man das auch wo bekommen ?

was noch auffällig war, das Labor schreibt von einer endogenen Reaktivierung der Borreliose
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo relaxfirst,

zum Thema Borreliosebehandlung kann ich dir nichts sagen.

Wenn jedoch so viele Infektionen, hoher Nitrostress und Schmerzen vorliegen, würde ich davon ausgehen, dass

- der Nitrostress runter muss (manche behaupten, dieser sei zur Bakterienbekämpfung wichtig. Bleibt Nitrostress unbehandelt, tritt aber sozusagen ein "Stillstand" ein, außerdem ist zu viel Nitrostress klar unphysiologisch und richtet weiteren Schaden an.
https://www.semmelweis.de/pdf/95_zenzinger_cwd.pdf

- Meist triggert Nitrostress auch Histamin, so dass hierauf Rücksicht genommen werden sollte.
z.B. u.a. mit viel Vitamin C, passender Ernährung

- Nitrostress frisst u.a. viel B12. Das wiederum führt dazu, dass Glutathion oxidiert und seine entgiftende und schützende Wirkung verliert.
Zudem fordert jede "außergewöhnliche Belastung" Glutathion. Du hast dich ja schon ins Thema Methylierung eingelesen. Ich würde auch hier weiter machen.

- Bei deinen Belastungen wäre auch die Nebennierenschwäche möglicherweise eine große und wichtige Baustelle.

- Bei den Schmerzen wäre eine Behandlung gegen Neurotoxine klar einen Versuch wert. Alle Viren, Bakterien, Umweltgifte u.v.m. hinterlassen Nervengifte. Wenn die (z.B. wegen Glutathionmangel, Leberüberlastung..) nicht mehr entgiftet werden können, sind Nervenschmerzen nicht mehr weit (z.B. von der Wirbelsäule ausstrahlend in alle Richtungen, Hände, Füße, Beine).
Dazu kannst du hier viele Infos finden:
https://www.symptome.ch/threads/neurotoxine-bei-cfids-me-borreliose-fibromyalgie-ausleiten.102761/

- Auch eine kontinuierliche Entsäuerung kann deinen Körper unterstützen (Borrelien und ihre Genossen scheinen es sauer zu mögen)


Also kurz: Ich würde jede in Frage kommende Nebenbaustelle mit behandeln.
Ob eine Psychotherapie dich unterstützen kann hängt sicherlich stark vom jeweiligen Therapeuten und deinen Zielen ab.
In deiner Situation entstehen sicher auch viele Ängste aus deiner Hilflosigkeit heraus. Da halte ich einen guten Behandler für die oberste Priorität.
Wenn du eh in der Charité bist, dann hak auch da nach und frage nach Ärzten.

Ich weiß, es ist jetzt nicht sonderlich hilfreich, aber bei Suizidgedanken versuche dir vor Augen zu halten, dass du noch sehr jung bist. 1-10 verdammt harte Jahre sind brutal. Aber du hast gute Chancen, dass deine Lebensqualität wieder steigt.

Alles Gute - tiga
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo relaxfirst,

natürlich habe ich mittlerweile totale Ängste entwickelt, dass ich nachts allein kaum noch schlafen kann.
Aber wenn die AB helfen und nicht noch alles schlechter machen, weil dann wäre ich dem suizid echt nahe. ich kann jetzt kaum noch was tun. [/B]

ich kann deine Situation nachempfinden, es ging mir damals, als ich noch unbehandelt war, auch so. Ich war kaum noch physisch und psychisch zu etwas in der Lage. Das schlimmste war aber für mich, dass mir kein von den aufgesuchten Ärzten richtig helfen wollte, was die Borreliose betraf, bis ich dann einen kompeteten Arzt fand.
Natürlich besteht die Aussicht darauf, dass AB alles noch verschlimmern, aber das gehört im Grunde zur Borreliosetherapie dazu. Du solltest dich darüber vorher informieren, dann bist du im Bilde,weißt insofern, was auf dich zukommen könnte und könntest somit mit allem besser umgehen. Mir hatte es geholfen mich zu belesen.
Datura erwähnte es schon, das hier in der Borreliose-Rubrik "Wichtig-Themen" ganz oben "angepinnt" sind, dort kannst du so einiges finden!

Ich war damals auch dem Suizid nahe, hegte solche Gedanken, das war aber VOR den AB- Therapien, da ich kaum noch zu etwas in der Lage war. Die AB verschlimmerten alles sehr, aber das nahm ich in Kauf und es zahlte sich hinterher aus, auch wenn es ein harter und langer Kampf war und ich würde es immer wieder so machen und tu es auch!

Einen Psychotherapeuten nebenher aufzusuchen macht Sinn, um mit allem besser fertig zu werden, wenn man einen kompetenten findet! Ich war zwar nie in ein solchen Behandlung, jedoch würde ich es tun, wenn es nötig wäre!

Hier

https://www.symptome.ch/threads/olivenblattextrakt-erfahrungen-bei-borreliose.67988/

findest du einiges über Olivenblatt-Extrakt

Viele Grüße Quittie
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke, relax, für den Laborlink hier:

https://www.symptome.ch/threads/borreliose-cfs-antibiotika-alternativen.73610/page-16#post-903485

Also ein privates Labor, welches einen (serologischen) Test entwickelt hat , den es sich hat patentieren lassen. Gut möglich, dass der Test z.B. in der Charité nicht anerkannt wird.

Na ja, ich hab nichts weiter zu sagen außer informieren aus guten Quellen, die Du hier findest.

Hallo Mario, vor ca. 8 Jahren hatte ich die Borreliose und hatte mit der Einnahme von Doxy und anderen AB massive Probleme, da mir wichtige Enzyme fehlen, die in der Detox-Phase I und II für die Verstoffwechslung von Medikamenten zuständig sind. Einige AB-Serien mussten nach kurzer Zeit abgebrochen werden

Ob sowas für Dich zutrifft, kannst Du im IMD Berlin testen lassen.

Und Du könntest Dir (wie auch Kayen schreibt) schonmal einen Borreliosekundigen Arzt zu suchen, meist haben die lange Wartezeiten.

Aus meiner Sicht ist übrigens CFS keine eigenständige Krankheit, sondern eine Folge von chronischen Infektionen (welcher Art auch immer) oder chronischen Vergiftungen (auch welcher Art auch immer, Leute, die in mit holzschutzmitteln behandelten Häusern gewohnt haben, haben schweres CFS bekommen).

Ein guter CFS- Arzt behandelt als erstes die Infektionskrankheit (bzw die Vergiftung), ich glaube mich zu erinnern, dass sogar Castor da immer wieder darauf hingewiesen hat. dass sein Arzt das macht/gemacht hat.

Na ja, mehr habe ich jetzt hier nicht zu sagen, steht schon alles hier im Forum.

Grüße von Datura
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zuletzt bearbeitet:
. Ich überleg mir gerade eine kognitive Verhaltenstherapie dazu zu machen, um besser schlafen zu können, trotz Schmerzen und Überlebensängste, habt ihr eine Psychotherapie begleitend gemacht ?

[/B]

Hallo relaxfirst,

hier würde ich bedenken, dass eine kognitive Psychotherapie fordernd ist und den Patienten zumeist schnellstmöglichst "in Gang" bringen soll.

Eine CFS-Bekannte hat Glück gehabt und eine Therapeutin gefunden, die es sehr gut verstand ihr das Pacing (was bei CFS) am sinnvollsten ist, zu übermitteln.

Dieses halte ich für sehr geeignet. Man geht die ganzen Lebensumstände durch und schaut zusammen, wo man nach und nach zunächst Energie einsparen kann. Sei es z.B. im Sitzen Zähneputzen, einen Hocker in die Küche stellen u.s.w. Viele Kleinigkeiten haben bei ihr zu sehr viel mehr Lebensqualität geführt und vor allem, sie passt jetzt sehr viel besser auf sich auf. Diese Therapie ist nicht im fordernden Bereich, denn dieses würde für jeden CFS`ler oder Borrelioseerkrankten sehr nachteilig sein.

Z.B. kannst Du dieses ausdrucken und bei einem angedachten Erstgespräch mitnehmen, falls der Therapeut kein oder kaum Verständnis dafür zeigt, wäre ich vorsichtig.

https://www.cfs-aktuell.de/index-Dateien/Goudsmit.pdf


Meinen Nitrostress habe ich mit purem Granatapfel (3-4 Stck tgl) runterzaubern können. Leider ist die Granatapfelzeit vorbei und ob der zu kaufende Muttersaft ausreichend sein könnte, dazu kann ich leider nichts sagen.

Liebe Grüße und gute Besserung von Kayen
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo relax first!
Ich habe deine Fragen und die Beiträge hier nur so überflogen, bin aber an ein paar Stellen hängen geblieben, zu denen mir was einfällt / ich was sagen möchte:
1.) Wenn ich richtig gelesen habe kommst du aus Berlin. ich mal über den Namen einer Heilpraktikerin aus Berlin gestolpert, die selbst Borreliose hat: Sonja Tichy. Kenn ich aber nicht, hab ich nur einmal mit telefoniert.
2.)Kardetinktur kannst du selber machen. Das sind diese distelähnlichen Pflanzen, die überall, wirklich überall rumstehen. Du nimmst die Wurzel der Pflanze, versuchst sie kleinzukriegen (dabei immer schön an Borrelien denken!) und tust sie mit hochprozentigem Alkohol in ein Glas. Ein paar Wochen stehen lassen, dann ist es gut.
3.) Ich persönlich halte Psychotherapie o.ä. für eine super Idee. Zu meinen schlimmsten Zeiten bin ich mal über eine Internet-Seite von Britta Lemke gestolpert, eine Frau aus Leverkusen glaube ich, selbst an Borreliose erkrankt. Sie bot sog. supportive Therapie an, eine gute Sache bei Borreliose - wie natürlich auch bei jeder anderen Erkrankung auch. Leverkusen wird für dich schwer zu organisieren sein, aber vl. hilft der Kontakt weiter?
4.) Bin ich hier über Suizidgedanken gestolpert. Natürlich hat jeder sein ganz eigenes Erleben mit dieser Krankheit und unabhängig davon sowieso seinen eigenen Umgang mit Krisen erlernt. Auch auf die Gefahr hin, dass einige es zynisch verstehen könnten (es ist keinesfalls so gemeint!!!!) möchte ich meine Erfahrung zumindest mitteilen: Für mich war Borreliose neben einem unendlich erscheinenden Jammertal (ich wusste nicht, ob ich das überlebe) die Chance endlich für mich einzustehen, die Dinge zu lernen und zu tun, die gut für mich sind. In diesem Sinne: Nicht aufgeben, Geduld haben, bereit sein, das Beste für sich zu finden, das Schöne im Möglichen sehen - alle solche Sachen. Du hast dir doch schon einen guten Namen gegeben: relax first. Wenn der Name Programm ist, dann sollte es was werden!
liebe Grüße von Fritz (die trotz UND wegen Borreliose ein sehr glücklicher Mensch ist, allerdings die Seuche nach jetzigem Stand auch weitgehend überwunden hat)
 
Aus meiner Sicht ist übrigens CFS keine eigenständige Krankheit, sondern eine Folge von chronischen Infektionen (welcher Art auch immer)

Persönliche Sichtweisen und Wissenschaft können durchaus divergieren :rolleyes:

Aus dieser Studie geht z.B. hervor, dass es deutliche Unterschiede zwischen gefundenen Proteinen im Liquor bei ME/CFS und Post-Lyme-Desease zu finden sind: PLOS ONE: Distinct Cerebrospinal Fluid Proteomes Differentiate Post-Treatment Lyme Disease from Chronic Fatigue Syndrome

Methods and Principal Findings

Pooled cerebrospinal fluid (CSF) samples from nPTLS [Neurologic Post Treatment Lyme disease ] patients, CFS patients, and healthy volunteers were comprehensively analyzed using high-resolution mass spectrometry (MS), coupled with immunoaffinity depletion methods to reduce protein-masking by abundant proteins. Individual patient and healthy control CSF samples were analyzed directly employing a MS-based label-free quantitative proteomics approach. We found that both groups, and individuals within the groups, could be distinguished from each other and normals based on their specific CSF proteins (p<0.01). CFS (n = 43) had 2,783 non-redundant proteins, nPTLS (n = 25) contained 2,768 proteins, and healthy normals had 2,630 proteins. Preliminary pathway analysis demonstrated that the data could be useful for hypothesis generation on the pathogenetic mechanisms underlying these two related syndromes.

Gruß
 
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Aus meiner Sicht ist übrigens CFS keine eigenständige Krankheit, sondern eine Folge von chronischen Infektionen (welcher Art auch immer) oder chronischen Vergiftungen (auch welcher Art auch immer, Leute, die in mit holzschutzmitteln behandelten Häusern gewohnt haben, haben schweres CFS bekommen).

Hallo Datura,

von welcher Krankheit könnte man behaupten, sie sei "eigenständig"? Jede (chronische) Krankheit ist das Ergebnis des Wechselspiels zwischen Milieu und Mikrobe (im weiteren Sinne) und daraus resultierenden Störungen auf zellulärer Ebene. Da muss man ME/CFS nicht besonders hervorheben.

Grüsse
 
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