Hallo lieber rosenheimer
vielen Dank für den Bericht "habt ihr noch Freude am Leben". Da hast Du ja genau die Empfehlungen abgegeben, wie Du aus diesem Dilemma herausgekommen bist, oder gibt es noch mehr?
HI
Es gibt noch viel mehr.
Ich habe so viele Notizen und Aufzeichnungen gemacht, dass mir es schwer fällt, in einzelnen Textpassagen oder Beiträgen aus mehren Mosaiksteien ein komplettes Bild zu zeichnen.
Der Irrtum, dem die meisten Betroffenen aufsitzen, ist der Glaube mit einer Maßnahme z.B. Vitamin C / Salz „Therapie“ zur Genesung zu gelangen.
Nur ein Bündel von Maßnahmen, das auf längere Zeitphasen angelegt ist, wird vom Erfolg gekrönt.
Ich habe das anfangs auch nicht geglaubt.
Mit der Krankwerdung oder mit der Genesung verhält es sich folgendermaßen:
Erst die Krankheit:
Wir vergiften unseren Körper durch Amalgamfüllungen, Stress, Schwermetalle, falsche Ernährung, Übergewicht, Bewegungsmangel, Mineralverlust, Schlafmangel …
Das alles dämpft die Leistung der Immunabwehr.
Wenn jetzt auch noch die kleinen Monster, wie die Borrelien (oder andere Ko-Infektionen) hinzukommen, dann ist das geschwächte Immunsystem nicht in der Lage sie abzuwehren.
Außerdem hat der heutige „moderne“ Mensch durch seine Ernährungsweise ein stark saures Milieu im Körper geschaffen, bei dem sich die Borrelien gut vermehren können.
Bedenkt, wir ernähren nicht nur uns selbst, sondern auch die kleinen Viecher.
Lange dauert es nicht bis der Tag kommt, wo Lawinenartig unser Befinden durch breites Symptomspektrum gestört wird.
Nach dem Zeckenstich kann es mehrere Jahre dauern bis lawinenartig sich der Körper meldet und uns durch Symptome mitteilt, dass „Da was nicht stimmt“.
Es dauert weitere Jahre, bis die verblödeten Ärzte uns glauben und tätig werden oder auch nicht.
Dann kann es bereits zu spät sein.
So ähnlich ist es auch bei der Genesung. Ich habe die notwendigen Schritte eingeleitet und es tat sich NICHTS, absolut gar nicht. Teilweise ging es sogar noch schlechter als sonst. Die Verzweiflung und Unwissenheit meldeten ihre Zweifel an, und sagten mir das funktioniert doch gar nicht.
Erst nach 5 Monaten spürte ich, wie die CFS nach und nach ihre Koffer packte und am Ausziehen war.
Nach 6 Monaten hatte ich keine Schmerzen in den Gelenken mehr.
Nach 8 Monaten konnte ich mich wieder konzentrieren, bzw. Informationen verarbeiten und die Stimmungsschwankungen und Gereiztheit / Aggressivität gingen weg.
Nach 12 Monaten war merkte ich wie die Antriebslosigkeit mich verließ.
All diese Schilderungen sind natürlich, was die Detailtreue betrifft stark verkürzt.
Aber das zeigt deutlich, dass nur der Köper heilen kann.
Und bei der Neuro-Borreliose wird es sicherlich 15 Monate oder noch länger dauern bis alle kognitiven Beeinträchtigungen sich vollständig regeneriert haben.
Siehe
00:13:00
Obwohl mein Gedächtnis wieder sehr gut funktioniert, ist noch ein etwas Luft nach oben vorhanden.
Dieser Heilung stehen meist zwei Dummköpfe im Weg.
Erstens wir selbst (nicht böse gemeint) und dann noch der Dummkopf im weißen Kittel.
Wenn die Antibiotika-Behandlung flächendeckend „greifen“ würde, dann gäbe es heute keine Borreliose mehr. Aber es gibt sie immer noch.
Also wenn die Methode vom Erfolg gekrönt ist, dann würden doch keine Lyme-Foren, wie Pilze aus dem Boden wachsen. Ja oder Nein.
Jetzt sagen manche Patienten: „Mann muss lange Antibiotika einnehmen, dann killen sie alle Borrelien und gut ist.
So einfach geht das nicht. Was die Antibiotika in 4 Wochen nicht schaffen, das schaffen sie auch in 8 Wochen nicht.
Aber was sie schaffen und das ist Fakt: „Sie durchlöchern das Immunsystem“.
Was das bedeutet, kann euch ein AIDS-Kranker sagen.
Eine kleine Grippe kann dem Kranken dann den Rest geben.
Die Borrelien sterben ab bei Antibiotika, aber die DNA überlebt und sobald man aufhört mit dem Antibiotikum kommen sie wieder zurück.
Geld zurück gibt es dabei nicht.
Siehe
youtube.com/watch?v=1i940mZSApY - Dr. med. D. Klinghardt -- Hormone, Schwermetalle, Matrix -- Forschung Therapie
Siehe 2:59:29
Die Frage an Rosenheimer wäre: Welche Nr. von Schüssler und welche Dickdarm und Leberentgiftung.
Also die Sportempfehlung ist nix für CFS`ler.
Mit Sport meine ich nicht in der Gegend rum rennen und Gewichte stemmen, wenn das nicht geht.
Aber zumindest lange Spaziergänge sind möglich, damit die Zellen mit Sauerstoff versorgt werden können und ihr den Stresslevel vermindern könnt.
Des Weiteren kann es vorkommen, dass sich währen der Lyme-Erkrankung die Muskulatur zurückbildet.
Wir sollten, so gut es geht, sie wieder aufbauen.
Man kann auch Schüssler-Salze verwenden. Ist sicherlich nicht verkehrt.
Ich habe MeineBase von Jentschura verwendet.
Es ist euch sicherlich bekannt, dass die Borrelien Neurotoxine ausstoßen.
Das wichtigste während der Erkrankung ist ENTGIFTEN, ENTGIFTEN, ENTGIFTEN.
Ich kann es nicht genug betonen.
Warum fallen uns während der Borreliose verstärkt die Haare aus.
Aus dem gleichen Grund, wie bei einer Chemo.
Sicherlich nicht in dieser Dimension, aber dennoch deutlich. Was macht der Körper, um Gifte zu binden.
Er verbraucht Mineralstoffe.
Ohne Mineralstoffe können die Haare nicht leben.
Und in einem vergifteten Mileau schon gar nicht.
Ich muss nur noch einen Grund finden, die ganzen Erkenntnisse und Tipps aus den Vergangenen 15 Monaten in form eines kleinen Buches zusammenzutragen, damit ein Weg erkennbar ist. Dieses ganze „Da ist NICHTS und stellen Sie sich nicht so an“, dem ich und natürlich wir alle ausgesetzt sind, liegt mir immer noch im Magen.
Noch eine Sache, die sehr wichtig ist. HABT GEDULT.
Ich melde mich wieder.