Bewusst im Hier und Jetzt leben

Hallo sidisch,

die heutige Zeit ist sehr schnell. Immer wieder Veränderungen, die uns mehr oder weniger zu schaffen machen. Im Hier und Jetzt leben kann so beruhigend sein. Schauen wir uns mal unsere Kinder an. Sie spielen und sind so vertieft, dass sie manchmal gar nicht mitbekommen, wenn man sie ruft. So geht es uns Erwachsenen doch auch, wenn wir eine Sache tun, die wir mit viel Lust und Leidenschaft machen.

Vorsorge ist wichtig. Negative Erlebnisse aus der Vergangenheit bremsen uns sehr häufig in dem, was wir eigentlich gerne tun möchten. Wenn man aber immer wieder Zeit hat etwas ganz bewusst jetzt und hier zu tun, dann sind wir doch dem Threadtitel schon sehr nahe, finde ich. Ich denke, dass mit dem Threadtitel nicht gemeint ist, dass wir alles verdrängen sollen was gewesen ist, sondern sich einfach öfter mal Zeit für sich zu nehmen und den Moment zu genießen.

Hexe hat ein paar gute Gedanken zusammengefasst. Schön Hexe.

Liebe Grüße Manuela
 
Hallo,

ich bin immer noch beim Überlegen und Hinterfragen. Mir fällt gerade eine Frage an einen Meister ein, warum er so glücklich sei. Er antwortete: Wenn ich gehe, dann gehe ich, wenn ich sitze, dann sitze ich, wenn ich esse, dann esse ich!"
der Schüler antwortete: "Das tun wir doch auch!" "Nein", sagte der Meister, wenn ihr geht, dann sitzt ihr schon. Wenn ihr sitzt, dann geht ihr schon" usw.

Ich glaube, das ist gemeint, das, was wir gerade tun, ausschließlich zu tun, ohne schon an das Nächste zu denken.

Manuela, Du schreibst es so:
"Wenn man aber immer wieder Zeit hat etwas ganz bewusst jetzt und hier zu tun, dann sind wir doch dem Threadtitel schon sehr nahe."

viele Grüße sidisch
 
Es gibt wohl kaum schwierigeres, als im Hier und Jetzt zu leben ...

Es erfordert viel Konzentration nciht abzuschweifen - sei es in die Vergangenheit - sei es in die Zukunft ..


es gibt kein jetzt ohne Vergangenheit
es gibt keine Zukunft ohne jetzt


Wer hat schon seine Vergangenheit so aufgearbeitet, dass er nicht an sie denken müsse?
Wer hat schon so wenig Desinteresse an seiner Zukunft, dass er sie völlig ignorieren kann.

Ich bin - ich war - ich werde sein - eine Trinität, die einfach zusammengehört
 
Hallo,

natürlich kann man die Vergangenheit nicht einfach hinter sich lassen, aber es ist wenig sinnvoll, sich davon blockieren zu lassen. Ich denke, es ist besser, wenn man sich sagen kann: Ja, das und das ist geschehen, was mache ich heute daraus. Das Gestern kann man doch nicht ändern. Aber ich kann daraus etwas für heute lernen.
Eigentlich existiert nur das Jetzt. Nur im Jetzt kann ich handeln. Ob ich es morgen kann, wer weiß schon, was morgen sein wird?

"Ich bin - ich war - ich werde sein......

Gott sagt zu Mose: Ich bin, der ICH BIN

Viele Grüße
sidisch
 
Hallo, gerade habe ich auf der Seite "Gespräche mit Gott" Folgendes gelesen:

Zitat
"Buddha .... äußerte: „Geht der Vergangenheit nicht nach; verliert euch nicht in der Zukunft. Die Vergangenheit ist nicht mehr länger. Die Zukunft ist noch nicht gekommen. Indem ihr tiefer auf das Leben schaut, wie es im jetztmaligen Hier und Jetzt ist, siedelt ihr euch in der Beständigkeit und Freiheit an.“ "

Grüße von dort

sidisch
 
An manchen Tagen wünsche ich mir mehr davon.
Mehr im "hier und jetzt" leben. :fans:
Und ich bin ganz zuversichtlich, daß mich meine Füsse schon
wohl im hier und jetzt tragen. Aber das ist unten......
Und mein Kopf und das damit verbundene Radio
sucht immer wieder die alten Bahnen der Synapsen.
So würd ich mal gerne mehr neue Bahnen legen.


alles Liebe
flower4O
 
Ich halte es nicht für erstrebenswert im "hier und jetzt" zu leben. Zumindest nicht in der jetzigen Zeit.
Ich lebe da lieber in der Zukunft :)
 
Je bewusster ich im Jetzt bin, um so ruhiger werde ich.
Die Vergangenheit hier wo ich wohne ist verworren und unschön, eine Zukunft hier gibt es nicht, da ich ja hier gehen werde
HERZENSGRUESSE
KARDE
 
Nur im Jetzt kann ich handeln, auch wenn es erst für die Zukunft bedeutsam ist.
Die Zukunft ist noch nicht da, also kann auch niemand darin leben, nur für die Zukunft.

Segensgrüße

sidisch
 
Im hier und jetzt zu sein heißt für mich, dass ich ohne Widerstand das mache was jetzt ansteht, ich aber auch das denke was jetzt ansteht. :)

Gedankenarbeit hat nichts mit einem abdriften in Zukunft und Vergangenheit zu tun, wenn man sie bewusst für die eigene Entwicklung einsetzt. Dazu muss man aber wissen wohin der Weg führen kann. Dann sind es auch keine belastenden Gedanken.

Meiner Meinung nach ist es die Hilflosigkeit dem Leben gegenüber, welches die Gedanken belastet, nicht diese selbst.

Herr Tolle beispielsweise kommt durch seine Erleuchtung, die er im Raum auf der astralen Ebene hatte, zu dem Umkehrschluss Gedanken seien weitestgehend überflüssig. Dabei übersieht er, dass der Geist Mental ist und dass wir seine Ideen empfangen und umsetzen können. So meint Herr Tolle, dass im Sein alle Formen wie in einem Dschungel zusammengefügt sind. Das ist richtig. Ferner glaubt er, der "Verstand" fühle sich am wohlsten in einem Park. Der böse Verstand. :D Diesen Vergleich hat er in seinem Buch "Eine neue Erde" gebracht. Das ist falsch gedacht, wie ich bisher herausgefunden habe. Denn, wenn man einen Park gestalten will, denkt der Geist mit und die Formen, die der Geist anbietet, werden in eine Struktur und Form gebracht. Das ist Kreativität, die die Zusammenarbeit Mensch und Gott beinhaltet.

Die ganze Lehre von Herr Tolle beruht auf der Annahme, dass alle Ideen, die etwas verändern wollen, dem bösen Verstand zugrundeliegen, genauso wie das Verstehen wollen der eigenen Persönlichkeit. Mit dieser Annahme liegt er gründlich daneben, wie ich meine und seine Lehre wird dogmatisch, denn er übersieht die eine Hälfte des Ganzen. Er ist fokusiert auf das Sein und den Raum, bringt diese Eigenschaften aber nicht mit der Schöpfung in Verbindung und was wir damit zu tun haben. Er ist fast zwanzig Jahre lang abgedriftet und schrieb dann das Buch "Jetzt", ohne sich Gedanken darüber gemacht zu haben. Für mich ist seine Lehre neben den Weisheiten, die er aus dem Raum zieht aber gleichzeitig auch Manipulation und sie funktioniert nur, wenn man sich auf das Sein projiziert. Projektionen, egal auf was, heben die Ideen dahinter auf. Seine Ideen erkennt man an seine Wertungen. Da heißt es der Verstand ist ein Schwätzer, da heißt es das größte Übel ist die Zeit, das Objektbewusstsein und zuviel Wissen, da heißt es wir könnten unsere Persönlichkeit im Verstand festmachen. Das ist gänzlich unmöglich. Man kann sich bestenfalls mit den Inhalten identifizieren, weil man diese zu keiner Lösung führen kann, aber niemals mit dem Verstand. Dieser ist völlig neutral und hat nur eine Trägerfunktion.

Ich möchte hier nicht etwas geringschätzen, denn Herr Tolle gibt sich Mühe, aber es kann auch nach hinten losgehen, wenn Menschen versuchen sich in eine Form zu pressen, die vom Aufbau her nicht korrekt ist. Die geistige Anatomie steht in der mystischen Kabbala und in der Hermetik und obwohl hier auch einiges je nach Persönlichkeit Auslegungssache ist, so ist es nicht dogmatisch. So ließt man dann in Foren von Menschen, die diese strenge Lehre des "Jetzt" umzusetzen wollen, dass sie sich schlecht fühlen, wie tot fühlen und das zu recht. Wer den Verstand ausschalten will, der kappt die Verbindung zum Geiste und damit zur Lebensenergie, denn auch in der Stille gehen Gedanken vom Ich zum Selbst, sonst könnte man noch nicht einmal den kleinen Finger heben. Denn alles bereits gelernte sind stille Gedanken, aber sie sind da. Hilfreich ist die Lehre des Jetzt, wenn sie so verstanden wird, dass man möglichst nicht versucht zu bewerten. Aber meiner Meinung nach gelingt das nur, wenn man das Geistige auch versteht. Wäre sonst genauso, als würde man einem Kind sagen: "Die Herdplatte ist heiß, da darfst du nicht dranfahren." Diese Aussage wird dem Kind nicht fiel nützen, wenn es nicht auch gesagt bekommt, dass man dadurch die Haut verletzt, das es schmerzhaft ist, weh tut usw. und das Kind muss wissen, was Schmerz überhaupt ist. Ohne all diese Zusammenhänge ist die alleinige Aussage: "Die Herdplatte ist heiß" nicht viel wert. Im Geistigen ist es genauso.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo ihr Lieben,
in manchen Situationen hilft es mir, im hier und jetzt zu verweilen.
Jedoch schweiften anfangs die Gedanken oft ab.... und gingen mit mir
dahin spazieren, wohin sie wollten.
Und es gelingt mir von Jahr zu Jahr besser, wenn ich mich entscheide, im
hier und jetzt zu verweilen.
Auch brauche ich Zeiten, aber bitte nicht allzuviel, für Vergangenheitsbewältigung und Zeiten für die Zukunft.
Alles sollte eine gesunde Mischung sein.
Und der Mensch sollte sich dabei wohlfühlen, mit dem Herzen dabei sein
und sich geborgen in sich selber fühlen.
Ich finde, daß all das eine Lebensaufgabe ist.

alles Liebe
flower4O
 
Bewusst im Hier und jetzt leben, setzt schon einmal ein Bewusstsein voraus.

Das Hier und jetzt ist ist die unmittelbare Gegenwart.

Das Du bist was Du jetzt bist, resultiert aus den Geschehnissen der Vergangenheit.

Das Leben ist ein Ganzes.

Ohne Vergangenheit würde keine Gegenwart existieren.

Ohne Gegenwart würde keine Zukunft exsistieren.

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehören untrennbar zusammen.

Auch die Zeugung, das Leben und der Tod gehören zusammen, sind ein Ganzes.

Wichtig ist, in Harmonie verbinden zu können, was zusammen gehört im Hier und jetzt.

Herzliche Grüße

Sternenstaub
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hast du gut geschrieben Sternenstaub.

Man kann, um sich zu entwickeln weder Vergangenheit noch die Zukunft ausschließen. Beides trifft sich in der Gegenwart. Um sich weiter zu entwickeln denkt man und diese Gedanken umfassen immer das Ganze und sind nie davon getrennt.
Hätte Einstein nur in der Gegenwart gedacht, wäre er niemals zu den Ergebnissen gekommen, wie er sie herausgefunden hat. Er hat komplexe Verbindungen in seinem Denken geschaffen, die nie zuvor ein anderer Wissenschaftler in der Form gemacht hat. Aber ohne das Wissen, der anderen, die ein Grundwissen geschaffen haben, hätte er die Verbindungen nicht herstellen können. Und auch später brauchte er Mathematiker, um dass, was er herausgefunden hat, in eine Formel zu bringen. Alleine kann der Mensch noch so gut sein, aber er kann niemals alles können. Von Perfektion kann man bei niemandem sprechen, egal wie weit er auch sein mag. Leider wird das aber gerne verlangt und auch gerne so gesehen.

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, liebe Juliette, es freut mich sehr, was Du hier geschrieben hast.

Auch, wenn es nicht so recht hierher gehört ins Thema, ist es sehr wichtig, erkennen zu können das die Menschheit letzendlich ein Kollektiv ist.

Dieses Bewusstsein und die Demut darum fehlt leider vielen Menschen.

Mein streben ist gewesen, herauszufinden, was die Ganzheit ist, was die Ganzheit blockiert und fesselt.

Mein Fazit: Das Kolektiv Mensch fesselt sich selbst.

Sehr wohl ist der Mensch in all seinem Sein bestimmt im Hier und jetzt durch die Kräfte des Kolektivs, welches sich aus der Vergangenheit zum Hier und jetzt entwickelt hat.

Herzliche Grüße

Sternenstaub
 
Das Hier und das jetzt ist die Wahrnehmung des Augenblicks.

Inwieweit diese Wahrnehmung zum Ausdruck kommen kann, ist von sehr unterschiedlichen Faktoren (Bausteinen) bestimmt.

Die menschliche Wahrnehmung findet im Bewusstsein statt.

Die Wahrnehmung vom Hier und jetzt kann folglich nicht vom Bewusstsein getrennt werden.

Die Wahrnehmung vom Hier und jetzt kann sich auf alles was möglich ist konzentrieren.

Das Bewusstsein ist letztendlich das entscheidende für die Wahrnehmung vom Hier und jetzt.

Herzliche Grüße

Sternenstaub
 
Die geistige Anatomie steht in der mystischen Kabbala und in der Hermetik und obwohl hier auch einiges je nach Persönlichkeit Auslegungssache ist, so ist es nicht dogmatisch. So ließt man dann in Foren von Menschen, die diese strenge Lehre des "Jetzt" umzusetzen wollen, dass sie sich schlecht fühlen, wie tot fühlen und das zu recht.
Wer sich intensiv und bewusst im Jetzt aufhält, kann sich unmöglich tot fühlen. Da haben die Menschen die die Lehre von Eckhardt Tolle umsetzen wollen, grundlegende Fehler begangen. Diese Menschen sind nach wie vor vom Verstand gefangen, denn sonst hätten sie nicht von Gefühlen und Emotionen gesprochen.

Ohne Vergangenheit würde keine Gegenwart existieren.

Ohne Gegenwart würde keine Zukunft exsistieren.
Tolle beschreibt die Situation ganz anders:
Zeit ist eine Illusion (es gibt quasi weder Vergangenheit noch Zukunft). Alles passiert im Jetzt.
 
Tolle beschreibt die Situation ganz anders:
Zeit ist eine Illusion (es gibt quasi weder Vergangenheit noch Zukunft). Alles passiert im Jetzt.

Tolle ist mir kein Begriff, die Vorstellung ja.

Diese hilft dem Menschen jedoch nicht weiter im Hier und Jetzt.

Herzliche Grüße

Sternenstaub
 
Hallo Gummiball,:)

Zeit ist eine Illusion (es gibt quasi weder Vergangenheit noch Zukunft). Alles passiert im Jetzt.

Das habe ich schon verstanden. :) Aber er irrt sich hier. Es gibt den Raum auf der astralen Ebene und es gibt die Zeit auf der mentalen Ebene. Derjenige, der die Erleuchtung in die Breite macht, erlebt sie im Raum, fühlt die Formen, die im Außen sind, auch in sich. Hier ist keine Zeit und es kann sein, muss aber nicht sein, dass der Verstand dadurch ausgeschaltet wird. Wenn es so ist, dann sind diese Menschen erstmal ohne Ideen und nur im Sein. Aber es geht dann auch wieder in die andere Richtung.

Und dann gibt es die Erleuchtung, die in die Höhe und Tiefe geht auf der mentalen Ebene, bis hin zur vollkommenen Vergeistigung des Körpers. Auf dieser Ebene gibt es keinen Raum aber die Zeit und hier findet Entwicklung statt, denn das Bewusstsein, dass was wir sind, ist mental und entwickelt sich über die Gedanken. Herr Tolle weiß das nicht. Er führt alles auf das Sein zurück, den Ursprung.

Ich kenne jemanden, der sich im Raum und auf der mentalen Ebene entwickelt hat. Ihm stehen alle Worte zur Verfügung, die er jemals gedacht hat in diesem Leben und aus vergangenen Leben. Er sieht die Ideen des Göttlichen hinter dem Raum, wovon auch Platon schreibt. Die innere Ideenschau. Um diese Ideen im Geiste verantwortungsvoll zu nutzen, ist es wichtig das Geistige ganz kennenzulernen, es zu verstehen, damit man handlungsfähig wird. Der Verstand tut hier gute Dienste. Ohne ihn wäre es nicht zu schaffen, denn für diesen Zweck haben wir ihn und diese Entwicklung findet in der Zeit statt.
Solche Menschen können alles sehen, die Vergangenheit, die Zukunft und die Ideen die dahinterstecken. Sie sehen die Ideen, die die Menschen haben und was daraus in der Zukunft wird. Sie können auch Einfluss darauf nehmen, was ein hohes Maß an Verantwortung mit sich bringt. Das erfassen zu können, dafür muss man geistig entwickelt sein. Wäre es nicht so, dann könnte jedes Kind sofort Erleuchtung erlangen. Aber niemand kann damit umgehen, wenn er es nicht von der Picke auf gelernt hat. Das ist ein Studium, das geht über verbindendes Denken, dass das Geistige mit der Materie und dem Gefühl, Herz verbindet. So denken zu lernen, dass machen Erleuchtete nicht, die ausschließlich nur im Raum bleiben. Diese erzählen oftmals das Gleiche und stellt man ihnen eine Frage, dann kann es sein, dass die Frage wenige Sekunden dauert, sie aber auch nach zwanzig Minuten die Frage noch nicht beantwortet haben. Sie erzählen dann von dem, was sie Jetzt fühlen, bringen es aber nicht in einen logischen Zusammenhang zum Ganzen. Das kann man auch verlernen. Andreas Orlik, der sich längere Zeit in der Erleuchtungsszene aufgehalten hat, hat das gut beschrieben.

Was aber richtig ist, dass alles im Jetzt stattfindet und dass es hilfreich ist, hier keinen Widerstand zu haben, weil man sich sonst vom Geiste abtrennt. Die geistige Form um uns ist absolut perfekt. Alles ist da. Das ist es, was Herr Tolle im weitesten Sinne meint. Aber er glaubt an keine Entwicklung des Ichs als Individium.
Deshalb ist seine Lehre die eine Hälfte eines Ganzen und seine Ideen, die er erklärt sind deshalb auch, bis auf die Sachen aus dem Raum, nicht richtig. Wer zuerst den Weg über das Verständnis geht, der wird deshalb vielleicht Schwierigkeiten bekommen und Herrn Tolles Ideen genauso lesen, wie er sie niederschreibt. Das kann man niemandem zum Vorwurf machen. Herr Tolle schreibt ausschließlich über das Gefühl, die Idee dahinter kennt er nicht.

Hier ein Zitat aus Baird Spaldings Buch, was darauf hindeutet, dass viele das Geistige übersehen.

Die Häupter der Christenheit sind so geschäftig gewesen mit ihren Auseinandersetzungen, die verschiedenen Sekten betreffend, und jede Sekte so entschlossen, den andern nicht die Oberherrschaft zu lassen, daß sie darüber beinahe vergessen haben, was ein wirklich geistiges Leben eigentlich ist. In ähnlicher Weise haben die orientalischen Völker sich mit solcher Entschiedenheit auf die esoterische, okkulte und wissenschaftliche Seite ihrer Philosophie geworfen, daß auch sie das Geistige übersehen haben

Grüsse von Juliette
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hier und jetzt ist, wie so vieles auch dem Wandel unterworfen.

Es ist immerzu im Fluss der Zeit anzutreffen.

Es würde auch existieren wenn es niemals einen Menschen gegeben hätte.

Das Hier und jetzt existiert auch im endlosen Raum.

Das unmittelbare: Hier und jetzt

Das gewesene: Hier und jetzt

Das zukünftige: Hier und jetzt

Herzliche Grüße

Sternenstaub
 
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