Benommenheit, Konzentrationsprobleme, Sehstörungen, Wortfindung

Hallo Thomas,

der Versuch irgendwelche Ratschläge von diesem Forum mit Ärzten abzustimmen, wird nie funktioniern.
Ärzte haben ihre abgenommen Verfahren, an denen sie festhalten - egal mit welchen Folgen.
(Bsp. Statine nach Herzproblemen, oder PPI bei Magenproblemen usw.)

Ich denke, Kuklisnki oder jemand, der nach Kuklinskis-Methoden arbeitet, könnte Dir vielleicht helfen.

Alles Gute
 
Hallo Thomas,

der Versuch irgendwelche Ratschläge von diesem Forum mit Ärzten abzustimmen, wird nie funktioniern.
Ärzte haben ihre abgenommen Verfahren, an denen sie festhalten - egal mit welchen Folgen.
(Bsp. Statine nach Herzproblemen, oder PPI bei Magenproblemen usw.)

Ich denke, Kuklisnki oder jemand, der nach Kuklinskis-Methoden arbeitet, könnte Dir vielleicht helfen.

Alles Gute

Ja, das erklärt auch, warum mein Nephrologe so seltsam geschaut hat, als ich ihn auf eine alternative Behandlungsmethode ansprach, da meine Schmerzen eh schon nervtötend genug sind. Opiate hätte er mir sicher sofort verschrieben. Geile Welt. Aber anstatt zu respektieren, dass ich mich nicht mit Myfenax 500mg 2x Tägl. zufrieden gebe und meinen Körper nicht durch ein Medikament auf einer anderen Art und Weise zerstören will und Infektionen quasi nen extra langen Tag der offenen Türe anbiete, schien er geschockt, skeptisch zu gleich und.. Ach, er riss die Augen auf und schaute dann so seltsam "was will der denn von mir?".
 
Hallo Thomas,

Zitat von margie Beitrag anzeigen
Da Du eine hep. Enzephalopathie hast, wäre für Dich das Hepa Merz Granulat sicher auch hilfreich.

Deine Antwort dazu:
Welchen Aussagen / Werten entnimmst du das ich eine hep. Enzephalopathie habe? Mir wurde davon nichts gesagt. Das wäre ein neuer Lichtblick hinsichtlich meiner Verwirrtheitszustände und meiner Mentalen und Geistigen Leistungsfähigkeit. Bitte sag mir das geht aus den Unterlagen hervor.
Auf der 5. Seite Deiner Befunde heißt es:
"Keine Zeichen der hepatischen Dekompensation, kein Ascites, Encephalopathie Grad I"
Außerdem war Dein Ammoniak-Wert mit 66 etwas erhöht (normal max. 55) auf der 11. Seite ganz oben.
Ammoniak ist bei einer hep. Enzephalopathie erhöht.
Die dafür typischen Beschwerden wie Müdigkeit und Benommenheit werden in den Arztbriefen auch erwähnt.
Die Klinik geht, wenn sie eine "Encephalopathie Grad 1" erwähnt, somit davon aus, dass Du eine hep. Enzephalopathie hast.

Das von mir erwähnte Hepa Merz Granulat ist in solchen Fällen auch auf Kassenrezept verordenbar. Es gibt eine Ausnahmeliste auf der der Wirkstoff Ornithin bei dieser Enzephalopathie verschreibungsfähig ist. Denn das Mittel ist auch nicht ganz billig.

Auch Laktulose könnte helfen. Aber es kann Blähungen machen. Wenn Du das noch probieren solltest, solltest du es einschleichen.

Auch Falkamin Pellets könnten sinnvoll sein.
Siehe hier im Beipackzettel unter Nr. 1, worin steht, dass es für Hirnleistungsstörungen durch Leberprobleme geeignet ist:
https://www.drfalkpharma.de/fileadmin/media/gebrauchsinformationen/GI_Falkamin_12-14.pdf
Falkamin ist aber auch teuer und ich weiß nicht, ob es auf Kasse verschrieben werden kann.
Solltest Du privat versichert sein, dürfte es erstattet werden.



IgG4-Erhöhung, Sarkoidose, Pseudotumor Orbitae:

Ich habe bisher noch keine Fundstelle gefunden, worin ein Pseudotumor orbitae bei einer Sarkoidose typisch ist.
Er ist aber typisch bei den "IgG4-assoziierten Erkrankungen".
So wie ich das kenne, hat man entweder einen Pseudotumor orbitae oder eine Sarkoidose, d. h. diesselbe Veränderung kann meines Wissens nicht beides zugleich sein.
Hier
https://flexikon.doccheck.com/de/Pseudotumor_orbitae
wird als Differentialdiagnose für einen Pseudotumor orbitae u. a. auch die Sarkoidose genannt.
Differentialdiagnosen sind die theoretisch vorliegenden anderen Krankheiten, die diese Veränderung im MRT auch erklären würden. Das hieße, dass es, wenn es kein Pseudotumor orbitae wäre, es dann auch eine Sarkoidose sein könnte.
Beides zusammen aber wäre wohl nicht möglich.

Ob Du nun die Sarkoidose wirklich hast oder ob das, was man bei Dir für eine Sarkoidose hält, nicht eher eine IgG-4-assoziierte Erkrankung mit der möglichen Folge des Pseudotumor orbitae ist, ist eben die Frage.
Bei einem Pseudotumor orbitae wird oft auch Cortison gegeben.
Ich habe hier auch ein Rezept für Cortison liegen von der Augenklinik.
Aber mein Internist hält das für gefährlich bei mir, weil ich eben noch einige weitere Krankheiten habe, auf die sich Cortison negativ auswirken könnte.
Für den Magen und für den Blutdruck kann Cortison problematisch sein.


In der Leberbiopsie hat man keine typischen Veränderungen für die IgG-4-assoziierte Erkrankung bei Dir gefunden.
Aber es muss davon auch nicht jedes Organ betroffen sein.
Außerdem könnte es auch sein, dass die typischen Zeichen nicht überall in der Leber vorzufinden sind und ggf. an anderer Stelle die Probe anders ausfällt.



Antibiotikum:

Wurden diese C3 und C4-Werte vom Nierenarzt bestimmt? Nierenärzte untersuchen gern diese beiden Werte.
Wenn diese bei einer Erhöhung auf einen bakteriellen Infekt hinweisen und bei Dir waren sie eben erhöht, hat Dir der Nierenarzt vielleicht wegen dieser erhöhten Werte das Antibiotikum verschrieben.
Es ist ein Antibiotikum, das bei Harnwegsinfektionen oft gegeben wird. Vielleicht aber hat er auch im Urin Bakterien bei Die gefunden?
Oben in dem Urinbefund war meiner Meinung nach alles ok. was Bakterien angeht.


Kupfer:
Das Kupfer im Urin ist oben auf der 2. Seite.
Cu heißt Kupfer.
Dein Wert in 24h war 27 (in µg/die)
Mit "die" wird Tag abgekürzt.
Aber ich habe ansonsten keine Werte, vor allem die im Blutserum oben gesehen.
Wichtig wären das Kupfer und das Coeruloplasmin im Blutserum, wenn man M. Wilson prüfen will.



Gruß
Margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,


was ich noch ansprechen wollte:
Diese hep. Enzephalopathie kann auch durch falsche Ernährung verstärkt werden. Ich habe gelesen, dass Du eine Ernährungsberatung bekommen sollst.
Falls diese noch nicht erfolgt ist, würde ich dort fragen, was Du wegen dieser Enzephalopathie nicht essen sollst.
Was ich dazu weiß ist, dass man Fleisch meiden muss. D. h. das tierische Eiweiß aus dem Fleisch.
Milchprodukte soll man essen können, weil die Eiweiße darin nicht identisch mit denen aus dem Fleisch sind.
Generell kann zuviel Eiweiß ein Problem sein.
Eier sind meines Wissens als Eiweiß immer dem Fleisch vorzuziehen.
Seitdem ich weiß, dass ich zuviel Kupfer in der Leber habe, habe ich ganz aufs Fleisch verzichtet.
Fleisch führt auch zu dem erhöhten Ammoniak, das bei Dir festgestellt wurde.
Wenn die Leber schwach ist, kann sie das Fleisch nicht mehr genügend verstoffwechseln. Es bilden sich dann Fäulnisbakterien im Darm und die führen zu einer Erhöhung des Ammoniakspiegels.

Ich glaube nicht, dass oben ein Eiweißwert von Dir zu sehen war.
Der wäre wegen der Ernährung auch wichtig. Ist Dein Eiweißwert im Blut im oberen Bereich, wäre es sinnvoll, das Eiweiß zu reduzieren. Ist er hingegen niedrig, so muss man auf die Art des Eiweißes noch mehr achten.
Leberkranke sollten eher Kohlenhydrate essen. Die sind gerade abends oft sinnvoll, damit nachts der Blutzucker nicht zu stark abfällt.
Es kommt auch auf das Stadium der Leberkrankheit an und ob man unter- oder übergewichtig ist.

Gruß
margie
 
Na wenn das mal kein Schreibfehler war und einfach nur das "keine" davor fehlt. Ich finde den Ansatz aber trotzdem durchaus interessant und halte es für möglich, dass der Verlauf meiner unklaren Hepatopatie dafür spricht, auf diesem Wege solche "Schäden" oder Begleiterscheinungen zu verursachen. Ich hatte vergangene Woche Donnerstag ein frisches MRT des Schädels machen lassen, dort wurde mir auch Kontrastmittel verabreicht. Montag habe ich einen Termin in der Neurologischen Abteilung der Uni Klinik Essen und werde dort auf jedenfall diese Diagnose zur Ansprache bringen und hoffe, dass man mich schnell auf diese (sollte es zutreffen) Krankheit / die Symptome behandeln, denn es wird halt alles zunehmend schlecht und eben nicht besser.

Ich habe mir die von dir nicht gefundenen Blutwerte notiert und werde das im Januar Termin mit der Ärztin der Abteilung Gastroenterologie in Essen zur Ansprache bringen und hoffe, dass man dem ebenfalls nachgeht und so möglicht mehr über mögliche zu hohe oder niedrige Werte offen legt. Da die Ernährungsberatung laut Aussage der Ärztin aufgrund der Fettleber angesetzt ist, glaube ich nicht, dass die Ärztin die / den Encephalopathie Grad I mit inbegriffen hat. Aber mal sehen was dabei rum kommt. Ist ja noch etwas hin. Vielleicht bestätigt sich ja dann die Diagnose Encephalopathie Grad I offiziell durch die Neurologen und ich kann zusammen mit der Fettleber, sowie der hoffentlich bestehenden Encephalopathie eine kombinierte Ernährungsberatung bekommen.

Margie, wirklich herzlichen Dank für Deine Mühe. Der Dank gilt auch allen anderen, die sich die Zeit nehmen, hier mitzuwirken. Wünsche euch einen schönen zweiten Advent und hoffe, dass ihr möglichst gesund und mit einem guten Wohlbefinden durch die Weihnachtszeit kommt. Fühlt euch ebenso von mir gedrückt. :)
 
Hallo Thomas,

eine Fettleber könnte auch im Zusammenhang speziell mit einer Fruktose-Intoleranz entstanden sein:
...
Fettleber durch Fructoseintoleranz?

Ob die Fruktoseunverträglichkeit mit der Non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD) bzw. deren „entzündlichen“ Form dem NASH Syndrom (non-alcoholic Steatohepatitis; dt.: Fettleberentzündung) verbunden ist, darüber wird noch heftig diskutiert. Es gibt mittlerweile einige Studien am Menschen, die einen Zusammenhang als wahrscheinlich erachten. Tatsächlich nachgewiesen hat man den Zusammenhang zwischen überhöhter Fruktosefütterung und Fettleber schon im Tierversuch (Ratten), sowie in einer Studie über den Einfluß überhöhten Fruktose- bzw. Zuckerverzehrs auf die Verfettung der Organe bei dicken Menschen.

Es wird in Internet-Foren immer wieder berichtet, dass viele Personen mit Fructoseintoleranz an einer Fettleber leiden. Dies könnte viele Gründe haben. Ob ein direkter Zusammenhang besteht, wird sicher in den kommenden Jahren erforscht werden. Interessant ist, dass bei einer NASH erhöhte IgE-werte auftreten können6).

Derzeit kann also ein Zusammenhang nicht eindeutig bestätigt werden.
...
https://www.nahrungsmittel-intoleranz.com/fettleber-depression/

Es wäre sicherlich kein Fehler, sich über die Fruktose- und andere Intoleranzen zu informieren.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Thomas,

eine Fettleber könnte auch im Zusammenhang speziell mit einer Fruktose-Intoleranz entstanden sein:
https://www.nahrungsmittel-intoleranz.com/fettleber-depression/

Es wäre sicherlich kein Fehler, sich über die Fruktose- und andere Intoleranzen zu informieren.

Grüsse,
Oregano

Ein ebenfalls interessanter Ansatz. Ich dachte immer, dass das keine Rolle spielt ,ob ich trotz Fruktose und Lactoseintoleranz auf nichts verzichte, da ich nie typische Symptome verspürt habe wie krasse Krämpfe oder ähnliches.. Meine Darmprobleme sind natürlich nochmal etwas anderes. Ich warte wie bereits gesagt auf die Ernährungsberatung ab und werde mich ebenfalls auf meine Unverträglichkeiten entsprechend beraten lassen, wobei ich noch nicht alle Unverträglichkeiten ausgeschlossen habe. Laktose und Fructose sind bisher getestet worden, mehr nicht. Ach und eine mögliche Glutenunverträglichkeit. Diese ist aber laut Unterlagen auf ein paar Seiten vorher ausgeschlossen.

Danke dir Oregano und liebe Grüße!
 
Hallo Thomas,


Was die Leber angeht, so glaube ich, dass der gefundene Gendefekt die Leber krank macht.
Ich würde auf jeden Fall die Ärzte fragen, ob der Gendefekt für die Leber eine Rolle spielt.
Denn wenn das so wäre, so muss man sich auf die möglichen Auswirkungen konzentrieren und die Leber auch gut überwachen.

Da die Ernährungsberatung laut Aussage der Ärztin aufgrund der Fettleber angesetzt ist, glaube ich nicht, dass die Ärztin die / den Encephalopathie Grad I mit inbegriffen hat
Fettleber?
Du hast doch lt. Biopsie schon eine Fibrose Grad 2.

Siehe Dein Beitrag #88.
Grad 2 soll wohl ausdrücken, dass die Fibrose schon etwas schwerer ist.

Es ist so bei der Leber:
Fettleber ist Stufe 1 einer Lebererkrankung.
Fibrose ist Stufe 2 einer Lebererkrankung.
Zirrhose ist Stufe 3 einer Lebererkrankung.
Was davon genau vorliegt, kann man am ehesten bei der Biopsie feststellen, die bei Dir gemacht wurde und die eine Fibrose zeigte.
Jeder Arzt sagt beim Ultraschall, wenn die Leber nicht ganz in Ordnung ist: Fettleber.
Ob es eine Fettleber ist oder schon eine Fibrose vorliegt, sagt die Leberbiopsie aus. Der Ultraschall ist dafür zu ungenau.

Da bei Menschen mit IgG4-Erhöhungen häufiger Fibrosen vorkommen, hat man wohl auch dem Pathologen den Hinweis mit dem IgG4 gegeben.
Von der Ernährung kommen Fibrosen meines Wissens gar nicht.

Aber wegen der hepatischen Enzephalopathie musst Du bei der Ernährung darauf achten, die Nahrungsmittel, die eine solche Enzephalopathie verschlimmern zu meiden - siehe oben meine Hinweise zum Fleisch.
Die Enzephalopathie sorgt für Deine Benommenheit, Müdigkeit, etc.
Es handelt sich hierbei um ein Stoffwechselproblem, das durch falsche Ernährung verschärft wird.
Man sollte pflanzliche Eiweiße mehr essen als z. B. Fleisch. Fisch ist dabei eher erlaubt als Fleisch.

Nichtsdestotrotz kann man natürlich eine Fructoseintoleranz noch haben. Das lässt sich testen.
Aber auch bei einer solchen Intoleranz können geringe Mengen an Fruchtzucker oft vertragen werden und es kommt wohl auch auf die Obstsorte etwas an.

Hier etwas zur hep. Enzephalopathie:
https://medlexi.de/Hepatische_Enzephalopathie
Bei einer chronischen hepatischen Enzephalopathie sind diätische Maßnahmen förderlich.

Ebenso die Einnahme von schlecht resorbierbaren Antibiotika (z.B. Rifaximin) zur Reduktion der Ammoniak produzierdenden Darmflora bzw. des Darminhaltes. Die Gabe von Lactulose ist zur Darmentleerung hilfreich. Sie können selber über die Ernährung die Reduktion des Eiweißgehaltes beeinflussen. Auch die Vermeidung von tierischem Fleisch ist förderlich.

Die hepatische Enzephalopathie ist ein Zeichen für schlechte Leberfunktion, die es positiv zu beeinflussen gilt. Alkohol und sedierende Medikamente gilt es auf jeden Fall zu meiden. Das Spektrum der Veränderungen reicht von leichten Erscheinungen hin zu einem Coma hepaticus (Leberkoma).
Auch sedierende Medikamente (gemeint sind wohl Psychopharmaka) solltest Du meiden.
Nimmst Du noch solche Medikamente ein?
Das würde ich beim Arzt dann ansprechen.

Gruß
margie
 
Hallo Thomas,


Was die Leber angeht, so glaube ich, dass der gefundene Gendefekt die Leber krank macht.
Ich würde auf jeden Fall die Ärzte fragen, ob der Gendefekt für die Leber eine Rolle spielt.
Denn wenn das so wäre, so muss man sich auf die möglichen Auswirkungen konzentrieren und die Leber auch gut überwachen.


Fettleber?
Du hast doch lt. Biopsie schon eine Fibrose Grad 2.

Siehe Dein Beitrag #88.
Grad 2 soll wohl ausdrücken, dass die Fibrose schon etwas schwerer ist.

Es ist so bei der Leber:
Fettleber ist Stufe 1 einer Lebererkrankung.
Fibrose ist Stufe 2 einer Lebererkrankung.
Zirrhose ist Stufe 3 einer Lebererkrankung.
Was davon genau vorliegt, kann man am ehesten bei der Biopsie feststellen, die bei Dir gemacht wurde und die eine Fibrose zeigte.
Jeder Arzt sagt beim Ultraschall, wenn die Leber nicht ganz in Ordnung ist: Fettleber.
Ob es eine Fettleber ist oder schon eine Fibrose vorliegt, sagt die Leberbiopsie aus. Der Ultraschall ist dafür zu ungenau.

Da bei Menschen mit IgG4-Erhöhungen häufiger Fibrosen vorkommen, hat man wohl auch dem Pathologen den Hinweis mit dem IgG4 gegeben.
Von der Ernährung kommen Fibrosen meines Wissens gar nicht.

Aber wegen der hepatischen Enzephalopathie musst Du bei der Ernährung darauf achten, die Nahrungsmittel, die eine solche Enzephalopathie verschlimmern zu meiden - siehe oben meine Hinweise zum Fleisch.
Die Enzephalopathie sorgt für Deine Benommenheit, Müdigkeit, etc.
Es handelt sich hierbei um ein Stoffwechselproblem, das durch falsche Ernährung verschärft wird.
Man sollte pflanzliche Eiweiße mehr essen als z. B. Fleisch. Fisch ist dabei eher erlaubt als Fleisch.

Nichtsdestotrotz kann man natürlich eine Fructoseintoleranz noch haben. Das lässt sich testen.
Aber auch bei einer solchen Intoleranz können geringe Mengen an Fruchtzucker oft vertragen werden und es kommt wohl auch auf die Obstsorte etwas an.

Hier etwas zur hep. Enzephalopathie:
https://medlexi.de/Hepatische_Enzephalopathie

Auch sedierende Medikamente (gemeint sind wohl Psychopharmaka) solltest Du meiden.
Nimmst Du noch solche Medikamente ein?
Das würde ich beim Arzt dann ansprechen.

Gruß
margie
Hallo margie,

ich bin heute beim Neurologen gewesen, einem Professor im Uni Klinikum, laut MRT gibt es keine Hinweise auf eine Neurologische Beteiligung der Sarkoidose, sowie einer vorliegenden Hepatischen Enzephalopathie. EEG war auch unauffällig. :/
 
Hallo Thomas,

Hallo margie,

ich bin heute beim Neurologen gewesen, einem Professor im Uni Klinikum, laut MRT gibt es keine Hinweise auf eine Neurologische Beteiligung der Sarkoidose, sowie einer vorliegenden Hepatischen Enzephalopathie. EEG war auch unauffällig. :/
MRT: Von der Leber? Oder vom Gehirn?
Die hepatische Enzephalopathie ist eine Stoffwechselentgleisung. Man kann sie im MRT nicht sehen!
Zuständig für die hepatische Enzephalopathie ist der Leberarzt bzw. Gastroenterologe und nicht der Neurologe.
Im MRT des Gehirns sieht man eine hep. Enzephalopathie nicht.
Die hep. Enzephalopathie ist die Folge von zuviel Ammoniak bei einer Leberkrankheit. Du hast im Blut zuviel Ammoniak und Du hast eine Leberkrankheit (lt Biopsie immerhin Fibrose 2. Grades in der Leber).

Ob man eine neurologische Beteiligung der Sarkoidose im MRT feststellen kann, kann ich nicht sagen - wenn Du überhaupt eine Sarkoidose hast (siehe mein Beitrag #103).
Der Pseudotumor orbitae würde eher für eine Folge der IgG-4-Erhöhung sprechen und würde gegen eine Sarkoidose sprechen - Siehe meinen Link in #103.

Was sagte der Prof. denn zu Deinem Pseudotumor orbitae an den Augen, den man im MRT festgestellt hat? Worin sieht er die Ursache dafür?
Hat er diese Sache im MRT denn überhaupt gesehen?


Gruß
margie



Nachtrag:
Ein MRT des Gehirns und ein EEG dienen hier meist zum Ausschluss anderer Ursachen als der Leberkrankheit. Denn es könnte ja sein, dass jemand diese Symptome der hep. Enzephalopathie nicht nur wegen einer kranken Leber hat sondern parallel dazu noch eine weitere Krankheit dafür verantwortlich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,


MRT: Von der Leber? Oder vom Gehirn?
Die hepatische Enzephalopathie ist eine Stoffwechselentgleisung. Man kann sie im MRT nicht sehen!
Zuständig für die hepatische Enzephalopathie ist der Leberarzt bzw. Gastroenterologe und nicht der Neurologe.
Im MRT des Gehirns sieht man eine hep. Enzephalopathie nicht.
Die hep. Enzephalopathie ist die Folge von zuviel Ammoniak bei einer Leberkrankheit. Du hast im Blut zuviel Ammoniak und Du hast eine Leberkrankheit (lt Biopsie immerhin Fibrose 2. Grades in der Leber).

Ob man eine neurologische Beteiligung der Sarkoidose im MRT feststellen kann, kann ich nicht sagen - wenn Du überhaupt eine Sarkoidose hast (siehe mein Beitrag #103).
Der Pseudotumor orbitae würde eher für eine Folge der IgG-4-Erhöhung sprechen und würde gegen eine Sarkoidose sprechen - Siehe meinen Link in #103.

Was sagte der Prof. denn zu Deinem Pseudotumor orbitae an den Augen, den man im MRT festgestellt hat? Worin sieht er die Ursache dafür?
Hat er diese Sache im MRT denn überhaupt gesehen?


Gruß
margie



Nachtrag:
Ein MRT des Gehirns und ein EEG dienen hier meist zum Ausschluss anderer Ursachen als der Leberkrankheit. Denn es könnte ja sein, dass jemand diese Symptome der hep. Enzephalopathie nicht nur wegen einer kranken Leber hat sondern parallel dazu noch eine weitere Krankheit dafür verantwortlich ist.

Sorry, aber was arbeiten denn da dann teilweise für Idioten im Uni Klinikum? Er hat mir versichert, dass keine Hepatische Enz dingens vorliegen wird. Er hat mich sichtlich nicht ernst genommen und er gab mir das Gefühl, ich würde mir das alles nur einbilden. Er meinte auch zu mir als ich ihm sagte, die Gastro hätte das ja so im Bericht stehen "Ja Herr XXXXX ich denke mal, die haben nach den Schilderungen ihrer Symptome einfach nach ner plausiblen Erklärung gesucht" . Warum schließt er das dann aus, wenns gar nicht sein Fachgebiet ist? Ja, klar.. Ihr wisst es auch nicht, aber ich finds echt heftig. Im EEG hätte man aber doch meine Denkstörungen feststellen müssen?! Hammer. Den kralle ich mir im Januar, darauf kannste wetten. Ich hab eh vor ins Charité nach Berlin zu gehen, die Uni Klinik wird immer lächerlicher. Nicht mal der Nephrologe (Sarkodisoe Spezialist) konnte mir letzten Mittwoch garantiert sagen, dass ich Sarkoidose habe. Klar kann man sowas nie zu 100%, aber so wie er sich ausgedrückt hat und so weiter.. Er belächelte auch meine Entscheidung, kein Myfenax zu nehmen. Meinte, meine Schmerzen kommen von den Nebenhöhlen. Das ist alles bereits abgeklärt. Ja ne.. Uni Klinik xD Haha. Ich hab echt das Vertrauen zu denen verloren. Die Gastro war bisher ganz kompetent, aber ich traue denen jetzt auch nicht mehr über dem Weg, jedenfalls bin ich skeptischer und werde es auch bleiben. Schade, dass mit meiner Gesundheit so krass Ping Pong gespielt wird und man mich 0 aufklärt. Ich sitze hier, mache mich jeden Tag verrückt, zweifele an mir und meinen Verstand und hab manchmal den Drang danach aufzugeben. Aber ne, jetzt erst recht nicht. Folgendes hat mir der Nephrologe als "Diagnose" mitgegeben und er meinte, mehr haben die nicht........
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(Der Bericht ist vom September. xD) Schade, dass ich mir letzte Woche nix schriftliches hab mitgeben lassen bzgl der Hep. Enze dingens, ich hätte die, wenn sichs bestätigt verklagt. Ich schaue, dass ich nochmal was schriftliches bekomme, ist mir mittlerweile egal - Ich lass mich nicht mehr verarschen.

Nichtsdestotrotz wie immer, lieben dank für Deinen Beitrag und Deine Hilfe margie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,
wahrscheinlich ist schon einiges genannt worden (sorry, wenn ich "doppelt" poste. Ich denk mir besser doppelt, als was übersehen :)).
Einfach was mir beim Lesen Deiner Befunde/Symptome auffällt:

Schilddrüse: TSH zeigt, dass mehr T4 angefordert wird. Körper reagiert sehr verhalten bzw. wird ja nur ft4 gemessen und das ist zwar in der Norm, aber sehr niedrig. Aus T4 wird ft4 und daraus ft3
ft3 gibt Energie. Man sagt ft3 im oberen 1/3 bzw. der oberen Hälfte wäre wünschenswert. (Keinesfalls am unteren Rand).
Umwandlung von ft4 auf ft3 scheint gut zu funktionieren, dennoch beide sehr niedrig.
T4 Mangel kann durch Jod und/oder Selenmangel verursacht sein.
Natriummangel kann auch ein Thema sein.
"Man" hat heutzutage oft zu viel Salz. Dennoch haben grad Chroniker auch oft ZUWENIG. "Schuld" ist die Nebenniere, die zuviel Salz verliert, wenn der Körper unter Dauerstress steht.
Da Du ein Blutdruckmedikament hast, vermute ich aber, dass Dein Blutdruck eher zu hoch ist/war?

Wenn der Körper krank ist, ist es auch "normal" dass die SD runterfährt um Dich ruhig zu stellen, damit Heilung passieren kann. Das scheint bei Dir aber nicht so der Fall zu sein, da TSH recht hoch ist.

Wenn die SD hängt, hängt der Stoffwechsel, damit wird auch die Entgiftung langsamer (und Eiweiß, Fett, KH nicht optimal verstoffwechselt, Darm kann durchlässig werden, das geht dann auch auf die Leber usw.).

Lösungsansatz: SD "füttern" (Selen, Jod, B2, B3, D3, Eisenspiegel kontrollieren lassen, Vit A, Salz..) (vorab wäre SD Ultraschall gut um heiße Knoten auszuschließen und Antikörperbestimmung (TPO, TAK, TRAK). Oder wenn Du ohne Ultraschall startest, dann zumindest Jod sehr langsam/niedrig dosiert).

Blutzucker: Langzeitzucker ist grenzwertig. Mögliche Ursachen: schwächelnde Bauchspeicheldrüse (B12, Jodmangel, E, C Mangel... dadurch Enzymmängel), zu viele KH in der Ernährung, Kombi aus Mängeln und zu viel Zucker?
allein der Wert reicht, um Entzündungen und Fettleber erklären zu können.

Lösungsansatz: Stoffwechsel ankurbeln (Eiweiß, gute Fette, Enzyme, Nährstoffe die die Bauchspeicheldrüse braucht). KH reduzieren. KETO (low carb/high fat) wäre auch ein Ansatz - da steigt man komplett aus dem Glucosestoffwechsel aus und der Körper nutzt Ketonkörper als Energiequelle.
Vorab (vor Keto) braucht aber Deine Leber sich ein wenig Unterstützung.

Leider werden durch die niedrige Glucosetoleranz auch Nährstoffe schlechter in die Zelle aufgenommen. Gemeinsam mit schwächelnder SD vergrößert das Mängel.

Leber, kurzfristige Entlastung/Heilung:
Zum Glück ist grad die Leber sehr belastbar und kann von sehr belastet hin zu wieder fit wechseln :).
Mit hochdosiertem Vit C ist z.B. auch Heilung einer schulmedizinischen nicht heilbaren Leberzirrhose dokumentiert worden (also von "völlig kaputter Leber" hin zu "ganz gesunder Leber" nur mit Vit C).

L-Ornithin - Ammonik besser abbauen (auf möglichst nüchternen Magen, also 2-3 Stunden nach der letzten Mahlzeit, dem Schlafen gehen). Mit 1 Kapsel starten und langsam auf 2-4 steigern (bis Wirkung deutlich spürbar ist). In 1 Kapsel sind meist 400-500mg abgefüllt.
Wirkung müsste deutlich sein - also in der Früh deutlich klarer Kopf, mehr Energie, Augen fitter.

Enteropatischen Kreislauf unterbrechen: Gallensaft wird immer wieder "recycelt". Leider damit auch die Gifte, die die Leber auszuscheiden versucht. Daher kann es Sinn machen, Galle zu binden und auszuscheiden und so den Körper zu überreden neue Galle zu produzieren.
das geht z.B. mit Kohle, Chlorella, Kaffeeeinläufe...

Körper über Haut entgiften (und so Leber entlasten): Auslaugebäder, Basenbäder, Bittersalzbäder...

Wärmeflasche/Wickel auf Leber.

Mehrmals pro Tag Lebergegend dehnen (im Stehen, re Arm über den Kopf und nach links dehnen - Seiten wechseln).

D3: 800 iE bekommen Säuglinge mit 4kg in Ö. Für Erwachsene ist der Richtwert 100 iE/kg (in Kombi mit Magnesium! Wenn geht auch K2 und Vit A und Bor).

Eiweiß: man benötigt ca. 1g/kg NORMALgewicht VERWERTBARES Eiweiß pro Tag. Eiweiß wird in die einzelnen Aminosäuren zerlegt und die sind die "Bausteine des Lebens".

Wenn Du da Mängel hast, hängen viele Organsysteme und Du hast wenig Energie.
Falls Du genug Eiweiß isst, aber dennoch Aminos im Mangel sind, kann es auch sein, dass aufgrund der SD die Verstoffwechselung nicht gut klappt. Zu wenig Magensäure da ist und/oder nicht genug Enzyme produziert werden.

Sofern Eiweißverdauung bei Dir ein Thema ist:
"Erste Hilfe" in dem Bereich könnten Betain HCL und/oder weitere Verdauungsenzyme sein. (einfach die Verdauung auf dem Weg unterstützen).
Wenn SD wieder auf höheren Touren läuft und genug Jod und Natrium im System ist, müsste der Körper wieder genug Magensäure/Enzyme produzieren können.

Medikamente: so wie Du selbst auch schreibst - werden ja oft über Leber abgebaut. Da würde ich durchgehen und ausschleichen was geht/durch Alternativen ersetzen.
z.B. Blutdruck - da fehlt oft nur Kalium, Magnesium im Körper.

Auslöser Deiner "Talfahrt": es kann schon reichen, wenn Du z.B. über längeren Zeitraum immer mehr in einen D3 Mangel reingelschlittert bist - wenn der nicht behoben wird, startet der Körper immer mehr "Notprogramme" und ein Mangel zieht weitere Mängel nach sich. Es muss also nicht die EINE exotische Krankheit sein (oder genetisch oder...) sondern kann ganz banal sein. Leider findet die Kassenmedizin grad die "banalen" Dinge nicht (Mängel kommen in deren Ideenwelt so gut wie nie vor - außer bei Schilddrüse die Hormone und bei Diabetes das Insulin).

Bei einer hinkränkelnden Pflanze ist es ganz logisch, mal zu schauen ob sie genug Wasser, Licht, Nährstoffe bekommt. (keiner würde auf die Idee kommen als erste Maßnahme eine Blattprobe zu nehmen und den Chlorophyllstoffwechsel zu überprüfen :rolleyes:)
Beim Tier auch - man schaut sich mal die Basics an (Tierärzte sind tlw. Welten besser als Menschenärzte).
Beim Menschen geht man davon aus, dass "äh alles von den Grundlagen passt" und sucht gleicht bei den exotischeren Ursachen oder schiebt es auf die Psyche. Sowas wie "Basis-Biochemie" scheint in der Menschenmedizin einfach nicht "modern" zu sein.

Nur 2-5% der Krankheiten sind genetisch "fixiert".
Daher die gute Nachricht: 95-98% sind durch Epigenetik steuerbar :). Das heißt wir sind nicht Opfer, sondern können unsere Gesundheit selbst in die Hand nehmen und beeinflussen. (und da reichen oft ein paar Ernährungsmodifikationen und Nahrungsmittelergänzungen).

Depression: Aminosäuremängel, B-Mängel (das sind die Hauptverdächtigen, eventuell fehlt auch noch was "aus der Peripherie").
Ohne ausreichende Versorgung kann man gar nicht anders als depressiv sein (so wie Pflanzen ohne Wasser einfach nicht wachsen können. Ist einfach so. Und Punkt ;).)
Strunz hat da interessante News-Artikel zu dem Thema (Zusammenhang Nährstoffmängel, Entzündungen im Körper): https://www.strunz.com/de/cmspro/search/news/?q=depression

Cholesterin:
Dein Körper reagiert nur auf das Entzündungsgeschehen und versucht Gefäße (auch im Hirn!) zu reparieren.
Durch KH Reduktion, genug Eiweiß, Vit C, Omega 3, Vit E, besser funktionierende SD, gesündere Leber... werden Gefäße wieder heilen und Cholesterin geht automatisch runter.
(Cholesterinsenker würde ich persönlich niemals nehmen. Die funktionieren mE so, als würde man bei einem Brand die Sprinkleranlage abschalten um Wasserschäden zu vermeiden :rolleyes:)

Erste Hilfe Paket (so würde ich möglichst schnell starten):
  • L-Ornithin
  • Vitamin C (ich persönlich würde mind. 10 Gramm gut über den Tag verteilen).
  • Kohletabletten (vor dem Abendessen 2 Stk., wenn es gut tut auch vor dem Mittagessen). Achtung! genug Abstand zu Medikamenten einhalten (Kohle bindet alles).
  • Magnesium
  • aktive B-Vitamine
  • Ernährung optimieren

(Wenn Geld knapp ist, fährt man oft leistbarer/günstiger mit Multivitamin)

Bezügl. Deiner Ernährungsberatung im Jänner: kann natürlich super gut sein. Meine diesbezüglichen Erfahrungen sind eher bescheiden. Zumindest in Ö werden Diabetikern immer noch mit Weizen und Co. gemästet (äh klar, sonst würden sie ja ihre Medikamente nicht anbringen ;)) Anders kann ich mir diese Fehlinfo nicht erklären.

eSmog: bei Entzündungen im Kopfbereich würde ich unbedingt auch auf eSmog Reduzierung achten (WLAN genug Abstand/nur wenn unbedingt notwendig einschalten, kein Dect, Handy gegen 0 bzw. mit Kopfhöhrern/Mikro wenn unbedingt notwendig usw.).
Falls möglich, Whg./Schlafbereich messen und entsprechende Maßnahmen zur eSmog Reduktion treffen (Bett umstellen, abschirmen etc.) Bei yshield gibt es Messkoffer um ca. € 60 für 1 Wochen zum Ausborgen.

lg togi

ps: ich hab 2 Bekannte mit ("ausgeheiler" /ruhiger Sarkoidose. Thema halte ich aktuell für nicht so wichtig, außer nochmal Hinweis auf D3 und Elektrolyte).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erste Hilfe Paket (so würde ich möglichst schnell starten):
  • L-Ornithin
  • Vitamin C (ich persönlich würde mind. 10 Gramm gut über den Tag verteilen).
  • Kohletabletten (vor dem Abendessen 2 Stk., wenn es gut tut auch vor dem Mittagessen). Achtung! genug Abstand zu Medikamenten einhalten (Kohle bindet alles).
  • Magnesium
  • aktive B-Vitamine
  • Ernährung optimieren
[/QUOTE]

Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Müssten die Ärzte sowas denn nicht sofort anhand der Blutwerte sehen? Ich meine, die Symptome die mir widerfahren sind so dermaßen extrem, ich fühle mich quasi dauervergiftet. Kann doch nicht sein, dass ich selbst tätig werden muss und mich medikamentös einstellen soll. Aber ja, ich bin dir wirklich sehr dankbar und werde Deine Tipps umsetzen, sobald ich mir etwas Geld angespart habe.
Ist es egal, welche Artikel ich kaufe? Beispiel Vitamin C: Pulver? Tabletten? Kann ich einfach in ein x beliebiges DM gehen und dort Vitamin C kaufen + Multi Vitamin Dosen? Kann ich die billigen nehmen? Man merkt schon, ich bin sehr vorsichtig, aber das kann man doch nur werden, wenn man sowas durch macht. Schönen Sonntag!
 
Hi Thomas,
Vielen dank für deine ausführliche Antwort. Müssten die Ärzte sowas denn nicht sofort anhand der Blutwerte sehen? Ich meine, die Symptome die mir widerfahren sind so dermaßen extrem, ich fühle mich quasi dauervergiftet. Kann doch nicht sein, dass ich selbst tätig werden muss und mich medikamentös einstellen soll.
Das braucht Mensch in individuell optimaler Menge gesund zu sein: https://www.strunz.com/de/news/die-liste.html

Testet nur leider keiner (schau Dir mal Deine Blutbefunde an. Mit etwas Glück wird D3, B12, Eisen, Kupfer Zink, Selen getestet. Mehr aber auch nicht. Dafür testen sie gerne und ausgiebig die Auswirkungen und raten dann woher die kommen könnten :rolleyes::popcorn:)
Für vieles aus "der Liste" gibt es nichtmal Tests, für einige gibt es Tests die wenig aussagen (z.B. Jod: da reicht es nicht im Blut zu messen, weil ja Gewebe gesättigt sein sollen. Also geht man den Umweg - "füllt" oben rein und je weniger unten raus kommt, desto größer der Mangel. Macht aber nicht die Kassenmedizin, sondern muss man selber zahlen).

"Schulmedizin" scheint einfach einen komischen Weg genommen zu haben. Nährstoffe sind nicht patentierbar. Daher haben sie keine große Lobby. Man kann mit ihnen nicht viel verdienen.
Ärzte werden von Pharmavertretern besucht. Medikamente haben eine um Welten bessere Gewinnspannen als "profane" Vitamine.

Interessant ist z.B. auch zu sehen, was ÄrztInnen im Studium lernen. Ich hab grad einige Biochemie Lehrbücher ausgeborgt. Da sieht man dann deutlich "woher" die Ignoranz Nährstoffe betreffend kommt.
z.B. Vit C - ist an 200-300 Stoffwechselprozessen beteiligt. Im Buch werden 8 genannt und nur Skorbut als Mangelerscheinung erwähnt (wenn C quasi auf 0 ist). Das schon vorher Mangelsymptome entstehen und wie die ausschauen - keine Info. (das Thema ist auch nur eine 3/4 Seite wert).
In fast jedem Vitamin "Kapitel" (1/2-1 Seite, ist aber auch ein "Kurzlehrbuch" dass ich grad hier liegen hab) ist nur der Hinweis, dass Alkoholiker in diesem und jenem Bereich einen Mangel haben könnten. Na dann :bier:
Alle anderen...? :rolleyes:

"Sie" (Ärztinnen) lernen es nicht anders. Die wenigsten entwickeln "privat" ein Interesse und informieren sich vertieft. Merkt man auch daran, dass ÄrztInnen ja meist auch "nur" Medikamente nehmen, wenn sie mal krank werden.

Und ja, es gibt ÄrztInnen die "so" behandeln, also Nährstoffmängel messen und auffüllen. Die sind nur leider durch die Bank privat.

Aber man kann allein auch viel machen :).

Ist es egal, welche Artikel ich kaufe? Beispiel Vitamin C: Pulver? Tabletten? Kann ich einfach in ein x beliebiges DM gehen und dort Vitamin C kaufen + Multi Vitamin Dosen? Kann ich die billigen nehmen? Man merkt schon, ich bin sehr vorsichtig, aber das kann man doch nur werden, wenn man sowas durch macht. Schönen Sonntag!

Ja, Du kannst mit recht wenig Geld viel bewirken.

C: Ascorbinsäure vom DM, ca. 2 Euro/100 Gramm.
Da ist ein kleines Messlöfferl drinnen (ca. 130mg). Ich würde mit 1 Messlöffel/Tag starten und dann Step by Step hochdosieren.
z.B. 1 Messlöfferl in 1 Glasflasche mit Wasser (eine dunkle, oder mit Alufolie umwickelt. Vit C ist lichtempfindlich).
Dazu 1 Messlöfferl Salz.
Über den Tag verteilt schluckweise trinken. (mind. 4x, besser auf 6x oder mehr aufteilen)

Tag 2 - 2 Messlöfferln C, 2 Salz usw..

Salz bei 5 Löfferln belassen, C kann immer weiter hochfahren.

Allein das sollte schon helfen bei Magensäure, Nebennieren, Schilddrüse, Bauchspeicheldrüse, Leber.

Ein zu viel an C wird über Urin ausgeschieden - also produziert man im Regelfall durch "zu viel" einfach C haltigen Urin.
Bei Dir scheinen die Cholesterinwerte anzeigen, dass Gefässe ein Problem haben. Das können "nur" Entzündungen sein.
Es kann auch sein, dass Dein Körper Kalzium aktuell nicht ausreichend in die Knochen einbauen kann (wenn D3, K2, Bor, Magnesium) fehlen.
In dem Fall (und das sehen wir von außen nicht) wir Kalzium an allen möglichen Stellen abgelagert.
Vit C löst es und es geht über die Nieren raus.

Daher mal langsam starten, damit - falls Kalzium rausbefördert wird - Deine Nieren nicht überfordert werden.
Je mehr Obst/Gemüse (roh) Du bislang pro Tag gegessen hast, desto eher ist Dein Körper C gewöhnt (desto schneller kannst Du hochdosieren). Je weniger, desto langsamer.
(deto: wenn Magen Entzündungen/Schwachstellen hat, dann kann es am Anfang unangenehm werden/brennen. Da könnte man dann puffern. Aber jetzt schau einfach mal wie es Dir mit der Ascorbinsäure geht und mit den "ausnahmen" können wir uns ja beschäftigen, falls sie überhaupt auftauchen :)).

Richtwert: wenn sich Nieren melden (da reicht schon leichtes Ziehen), die Dosis nicht hochfahren. (das gilt nur für die Anfänge der C Einnahme).

L-Ornithin: das Billigste das Du findest. Meist ist Pulver viel billiger als Kapseln
(bzw. frag Deinen Doc wegen dem "Medikament" von Merck? - ist zwar vergleichsweise unverschämt teuer, aber eventuell verschreibungsfähig?).
Indikation ist Dein Ammoniakspiegel.
L-Ornithin wirkt auch positiv auf Insulinausschüttung - ev. behandelst Du damit Dein Glucose-Thema gleich mit :).

Multivitamin: da würde ich nix vom DM nehmen (die scheinen zwar billig, sind vom Preis-/Leistungsverhältnis aber nicht gut, da tlw. nur minderwertige Inhaltsstoffe drinnen sind. Hier eine Liste die man meiden sollte: Vit E als DL Alpha, Cyanocobalamin (b12 als Methylcobalamin ist gut), keine Folsäure (aktives folat: JA, folsäure: nein), B6 als p5p ist ok ).
Einfach da Deine Leber grad schwächelt, wird sie nicht alle Vitamine aktivieren können. Daher ist es aktuell gut, wenn Du nur bereits aktivierte Vitamine zu Dir nimmst.

Two per Day von LEF ist mE eine gute/günstige Alternative. Da kommst Du bei voller Dosis auf max. 15 Euro pro Monat (es gibt immer wieder Angebote/gratis Versand etc. -also lohnt sich ein wenig abwarten, dann wird es billiger). Am Anfang mit 1/2 starten, dann hoch auf 1/2-1/2-0 - da bist Du dann mit vielem ohnehin schon gut versorgt.
Wichtig ist da das Selen, ein wenig Jod (+ alle Co Faktoren) für die SD, Chrom und die B's für die Bauchspeicheldrüse, Bor für die D3 Verarbeitung usw..

Magnesium und D3 wäre dann (zusätzlich) noch wichtig. D3 und Magnesium (Muskelkrämpfe in der Nacht ;)) würde ich mal bei Deinem Hausarzt anfragen.
Im Notfall gibt es beide recht günstig zu kaufen. (D3 Jahresvorrat um wenige Euro, van Helden hat auf seiner HP eine "D3 Hitparade". Da versucht er jeweils die günstigen Produkte anzuzeigen. Weiss nicht wie aktuell die ist - zur Sicherheit schau noch selbst.
Magnesium ist beim DM zwar "billig" aber auf die Menge/Stück umgerechnet vergleichsweise TEUER. Da findest Du im Netz sicher billigeres. Gut wäre eine Mischung (Oxid, Citrat, Malat...) also verschiedene Magnesiumformen.
Oder nur mal Oxid (einfach falls bei Dir HIT im Hintergrund ist und vom Preis her ist Oxid meist günstig).

lg togi
 
Bitte wenn ihr Fragen habt oder etwas unverständlich sein sollte, fragt mich
Hallo Thomas,
gibt es eine Erklärung für den sehr niedrigen Vitamin D-Wert? Gibt es einen Magnesium oder Vitam B-Wert?

Auf Grund der Beschwerden, insbesondere der Benommenheit und der (immer noch?) unklaren Diagnose, sowie des niedrigen Vitamin B12- und D-Wertes würde ich einen HPU-Test erwägen. Der muss allerdings selbst bezahlt werden, da er keine Kassenleistung ist.

Vor dem Test sind bestimmte Dinge zu beachten:
https://www.keac.de/hpu/hinweise.html

Gruss
Hans
 
Hallo Thomas,


das L-Ornithin ist nichts anderes als das, was im Hepa Merz Granulat drin ist.
Bei Hep. Enzephalopathie ist Hepa Merz auf Kassekosten verordenbar.
Es ist eine Aminosäure und die Dosis (3 Gramm pro Beutel oder 6 Gramm pro Beutel) ist sicher ganz o.k.


Vitamin C mit 10 Gramm pro Tag zu nehmen, würde ich niemandem raten.
Solche hohen Dosierungen haben immer auch Nebenwirkungen. Es kann zu Nierensteinen, Durchfall und einer Nierenschädigung kommen. Auch kann man auf Vit. C allergisch sein.
Ich würde es bei normalen Dosierungen belassen. Der tägliche Bedarf liegt bei 100 mg, also 0,1 Gramm. 10 Gramm wären das 100-fache.


Mit Krankheiten wie Sarkoidose, IgG-4-Krankheiten und Pseudotumoren orbitae kennen sich wenige Ärzte wohl aus.
Du kannst also überall Probleme haben, einen Arzt dafür zu finden.


Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Wünsche dir auf jedenfall alles Gute mit deiner Gesundheit!

Kann doch nicht sein, dass ich selbst tätig werden muss und mich medikamentös einstellen soll.

Also was man verschreibt bekommen muss, kann/sollte man ja nicht selber machen ist ja klar. Aber ansonsten, naja, bist du dir da sicher? ...

VitC kann man als Pulver in ner Dose kaufen. Da kommt man echt günstig weg und kann selber dosieren.
Der Darm reagiert heftig wenns zuviel war. Mehr als 1g geht bei mir so nicht. Ist meist einfacher über die Ernährung.

Soviele Laborwerte, echt gute Arbeit! Würden wir uns hier auch wünschen.
Die Leberwerte stechen ins Auge. Der erste Eindruck, es liegt wohl an der Medikation.
Die Schilddrüse ist unbedenklich, macht das alles ja gut mit!
Kalium/Natrium(Nieren) meist ok.

Ich denk du solltest öfters mal in der Entgiftungsabteilung stöbern...

lg B
 
Mittlerweile will ich einfach "nur noch" die Benommenheit zurück ,wenn ich darüber nachdenke, wie es mir heute geht. Kann man anhand der Unterlagen bereits Stoffwechselerkrankungen ausschließen? @all
Ich schlafe jetzt seit ca. 1 Woche mit meinem Schlafgerät (Schlafapnoe) und es ist 0 Besserung eingetreten. Gebe meinem Körper aber noch etwas Zeit sich daran zu gewöhnen. Ich habe mittlerweile dunkle, fast schon helle Schwarze Augenränder, keine Ahnung was das zu bedeuten hat. Ich verdumme immer mehr, also ich kann echt sagen, dass jeder Monat schlimmer wird. Mein Blutdruck geht trotz Valsacor comp. 160mg/12,5mg nicht runter. Ich werde direkt im Neujahr ins Krankenhaus gehen und mein Herz untersuchen lassen, ansonsten haue ich mir jezt jeden Morgen Vitamin Tabletten rein (im nächsten Jahr dann die besseren, die mir empfohlen wurden) und hoffe, dass die Zeit schnell bis zum 30.01 für die Uni Klinik rum geht und ich auf diese Hep. Enzepaleopathie da behandelt werde (wenn die jetzt auch dabei bleiben und nicht der Meinung vom Neurologen folgen.. )

Ich würde gerne auf all eure Fragen einzeln eingehen (ich habe mir alles durchgelesen), aber dafür fehlt mir gerade wirklich die "kraft", ich verstehe schon wieder die Hälfte nicht und Wörter verlieren ihre Bedeutung, jedenfalls Teilweise. Danke für eure Mühe. Hoffentlich hat das alles bald ein Ende.


Zusammengefasst werde ich also darauf achten, Vitamin C in Pulverform zu mir zu nehmen, ich kaufe mir ebenfalls dieses L-Ornithin in Pulverform und führe mir dann Vitamin D zu, was ich momentan eh schon mache. Wenn euch noch etwas einfällt, gerne her damit.

https://www.amazon.de/Kurkraft-Mari...ŽÕÑ&keywords=silymarin&qid=1576857054&sr=8-10

https://www.amazon.de/Lactulose-Al-...ÅŽÕÑ&keywords=lactulose&qid=1576857306&sr=8-7

https://www.amazon.de/Arginin-Base-...ords=l+ornithin+pulver&qid=1576857368&sr=8-19

Bei Vitamin C bin ich mir noch unsicher und Löwenzahn direkt frisch oder als verarbeiteten Tee?

Schöne Feiertage euch allen schon mal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,
eventuell kannst Du das Geld fürs selbstgekaufte Ornithin sparen, wenn Du das hier: https://www.patienteninfo-service.de/a-z-liste/h/hepa-merzR-granulat-3000/ verschrieben bekommst?

Dosierung wär schön hoch. Zusatzstoffe sind eventuell ein Thema, aber es ist einen Versuch wert (vor allem, wenn Du dafür nichts zahlen musst :D).
(Auf eigene Kosten würde ich es jedoch auf keinen Fall kaufen - eben weil zu teuer und Zusatzstoffe. Da ist reines Ornithin ja um Welten billiger.)

Ev. wird dann schneller Geld frei für anderes :).

Ich "schupf" ungern was neues hoch, aber Omega 3 wär aus meiner Sicht noch so wichtig. Ich schau nach günstigen Quellen und poste, wenn ich was gefunden hab (bzw. falls wer Tipps hat...)

Zu Deinem Blutdruck, Cholesterin und div. Symptomen mal ein Versuch nachzuvollziehen was gerade bei Dir vonstatten gehen kann.
Generell: Dein Körper versucht immer nur Dir zu helfen. Also sind diverse "Normabweichungen" wie z.B. beim Blutdruck oder Cholesterin kein Irrtum, sondern der Versuch Deines Körpers Dich so gut es eben mit den vorhandenen Ressourcen geht, am Leben zu erhalten.

Stell Dir einen Schlauch vor aus dem die Menge X/Minute rauskommen soll. Solang der Schlauch flexibel und innen sauber ist, braucht man weniger Druck als bei einem Schlauch der unflexibel und dadurch brüchig wird, bzw. dann mit der Zeit auch Ablagerungen (an den brüchigen Stellen) bekommt.

So in etwa ist das auch im Körper. Ziel ist es, Deinen Körper von Kopf bis Fuß mit sauerstoffreichem Blut zu versorgen. Wenn das mit einem "Optimalblutdruck" (wer hat den festgelegt?) geht - prima :)
Wenn nicht, fährt der Körper den Blutdruck soweit hoch, dass er die bestmögliche Versorgung hinbekommt. Zahlen sind dem Körper da völlig egal - es geht ja z.B. darum, Dein Gehirn mit Sauerstoff zu versorgen. Da kann er nicht einfach sagen, nope, heut bleibt das Gehirn minderversorgt. Wichtiger ist dass wir in der Norm bleiben... :rolleyes: ;).

Was macht die Kassenmedizin? Schaut nicht WARUM der Körper den BD hochfahren muss (und arbeitet an der Ursache), sondern senkt einfach den Blutdruck. Prima. Damit passt die "Buchhaltung", aber sonst auch nix.

Wir schauen weiter - es geht um Deine Gefäße. Dein Körper hat erkannt, dass sie ein wenig rauh werden und versucht mit Hilfe von Cholesterin zu glätten. Und ja, dass kann in speziellen Fällen wenn mehrere Faktoren zusammenkommen (und wenn es lange andauert) zu Gefäßverschlüssen führen. Auch das ist dann immer noch ein Versuch des Körpers einen am Leben zu erhalten (der Körper schließt schadhafte Arterien und baut dann rundherum Umleitungen, so genannte Kollaterale).
Warum fährt der Körper das Cholesterin hoch? Kümmert die Kassenmedizin 0 (da werden maximal Statine verschrieben, um Cholesterin runterzudrücken). Ursachensuche? 0
"Buchhaltung" stimmt und damit die Blutbefunde und damit ist man "therapiert" (Heilung: 0!)

Mit den Nährstoffen (=orthomolekulare Medizin) schauen wir, WARUM der Körper "abweichend" reagiert und versuchen zu heilen/zu reparieren: z.B. Vitamin C hilft gegen Entzündungen, Omega 3 ebenfalls. Beide machen das Blut dünnflüssiger. Magnesium entspannt. Daher werden auf einer Seite die Gefässe wieder flexibler (weil Entzündungen "gelöscht" werden und so Heilung stattfinden kann). Und wenn der Körper sich dann weniger plagen muss, sollte BD automatisch runter gehen und auch das Cholesterin (weil es ja nix mehr zu reparieren gibt).
Wenn C und Omega 3 und Magnesium nicht ausreicht, ist oft auch Kalium im Mangel und führt zu hohem Blutdruck.
ACHTUNG! Aktuell kannst Du zwar Kalium aus Nahrung zu Dir nehmen, aber keine sonstige Kalium Ergänzung wegen dem Ramipril (=ACE Hemmer - der greift in den Kaliumhaushalt ein).

Zu Deiner Medikamentenliste:
Ramipril: - wie schon geschrieben "pfuscht" das Medikament in Deinen Kaliumhaushalt rein (bzw. auf dem Weg generell in die Elektrolyte). Kalium wird z.B. auch zum Puffern von Stresssituationen genutzt.
ACE Hemmer "blockieren" das.
"Man" sollte ca. 5 Gramm Kalium/Tag (im besten Fall über Nahrungsmittel, also viel Gemüse) zu sich nehmen. Wenn nicht, gibt es Kalium billig als Pulver in den Apos.
Blöder Weise "hortet" der Körper Kalium, wenn man ACE Hemmer nimmt. Daher kann es dem Körper zu viel werden und das kann sogar zum Tod führen. Ist leider schon öfter passiert, daher hat man z.B. in US Kaliumtabletten auf 200mg/Stück beschränkt (bei 4.700 Tagesbedarf für einen 70kg Modellmenschen).
Schon irre :eek:- da schafft man ein Medikament, dass einen LEBENSNOTWENDIGEN Mineralstoff zu einer tödlichen Bedrohung macht :schock:. :schock:

Ich glaube mich zu erinnern, dass Du über Schluckbeschwerden/trockenen Husten geschrieben hast? Wenn ja, das ist eine bekannte ACE-Hemmer Nebenwirkung.
(und wenn Du Pech hast, verstärkt die BD Senkung auch noch Deinen Kopfnebel/die Kopfsymptome)

Blöd gefragt: was gewinnst Du, wenn Dein Blutdruck dank Tabletten wieder eher in Richtung "Norm" wandert?

Pantozol - Protonenpumpenhemmer: Du brauchst Eiweiß um zu heilen (der Körper kann nur mit genug Eiweiß Reparaturarbeiten vornehmen). Um Eiweiß (und generell ohnehin äh alles) gut verdauen zu können, braucht man Magensäure. Wenn die fehlt, wird es ungenügend verdaut und belastet die Leber.
Pantozol blockiert die Magensäure...
Brauchst Du das wirklich? (ich weiß, sie nennen es "Magenschutz"... aber ...??)
Ich vermute, dass Deine Magensäureproduktion ohnehin nicht wahnsinnig hoch ist). Wenn es brennt/der Magen Probleme macht, liegt es nicht an zu viel Magensäure, sondern an Magenschleimhaut die nicht ausreichend gesund ist. (Der Magen ist ja generell so konstruiert, dass er mit Magensäure umgehen kann ;))
Magenschleimhaut braucht viel C - falls da ein Thema ist, wird der Magen recht schnell vom C profitieren (wenn es brennen sollte, kann man das C gut und billig puffern, damit es nicht brennt).

cotrim 960 :
Wozu brauchst Du das? Wie lang musst Du das nehmen?
Ich lese bei den NW:
„Bei Auftreten von Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Interesselosigkeit, Reaktionslosigkeit, Verwirrtheitszuständen, Schwindel, Schüttelfrost, Fieber, anhaltenden Durchfällen und Hautausschlägen ist die Behandlung sofort abzubrechen. Wenden Sie sich in diesen Fällen an den nächsterreichbaren Arzt.“
Kannst Du da Wirkung/Nebenwirkung bei Dir noch unterscheiden?

Dein Körper wird Infekte wieder selbst bekämpfen können, sobald er die Ressourcen (Vitamine und Co) bekommt :). Kann auch gut sein, dass Du momentan die "Krücke" (Cotrim) brauchst. Mir war nur wichtig auf den Passus wann man Arzt kontaktieren soll hinzuweisen.

duspatal - ich lese: "Der Wirkstoff führt zu einer Erschlaffung der Muskulatur des Magen-Darm-Bereichs und wirkt dadurch krampflösend. Der Arzneistoff blockiert die Erregungsübertragung von den Nervenfasern des so genannten vegetativen Nervensystems auf die Magen-Darm-Muskeln, indem er die dafür zuständigen Botenstoffe aus ihren Bindungsstellen verdrängt."
Und frage mich - warum würde man das wollen? Vielleicht denke ich zu kompliziert. Aber es hat ja einen Grund warum die Verdauung ev. recht schnell ist. Da kann es ja nicht die Lösung sein, den Körper auf dem Weg zu "überreden" dass er den Nahrungsbrei länger liegen lässt? Das führt ja erst recht zu Fehlverdauung, die wiederum die Leber belastet?

Und ja - wenn man "unter Stress" steht funktioniert die Verdauung nicht gut.
(da ist man im "Kampf-Flucht" Modus. Und wenn man auf der Flucht ist, investiert der Körper wenig Energie in die Verdauung. Soweit so klar.)

Du kannst einen einfachen, natürlichen "Entstresser" versuchen. Simples GRINSEN. Einfach so lang wie notwendig die Mundwinkel raufziehen (wirklich weit rauf). DAmit bekommt der Körper das Signal: alles ist gut und produziert die entsprechenden Botenstoffe. Auch Endorphine ("Glückshormone"!) und die sind wahre "Heilbooster" für den Körper.
Das kannst Du so oft und so lang verwenden wie Du magst. Hoffentlich ohne Nebenwirkungen :);)
Hier eine Anleitung + Video von der Birkenbihl dazu ist mE sehr sehenswert: https://www.symptome.ch/threads/psy...echniken-um-biochemie-zu-beeinflussen.137509/ (unteres 1/3tel vom ersten Post).

Oder Meditation oder ... - es gibt mittlerweile so viele unterschiedliche Techniken die helfen. Machst Du da schon was/brauchst Du da was?

Thomas, sorry wenn ich Deine Medis nicht grad in schillernden Farben "darstelle". Aber ich frag mich halt inwieweit Deine Symptome durch die Medis nicht noch verstärkt oder ausgelöst werden?
Und denke mir: Dein Körper kann sicher heilen, wenn er die Ressourcen dazu bekommt. :)

Wg. Antworten: mach Dir keinen Stress. Ich hoffe es ist was hilfreiches dabei für Dich. Aber "plage" Dich bitte nicht mit Antwort.

Ansonsten: Drück ich einfach ganz fest die Daumen, dass Du durch Nährstoffe auf den Weg der Heilung kommt! :)

Vitamin C mit 10 Gramm pro Tag zu nehmen, würde ich niemandem raten.
Solche hohen Dosierungen haben immer auch Nebenwirkungen. Es kann zu Nierensteinen, Durchfall und einer Nierenschädigung kommen. Auch kann man auf Vit. C allergisch sein.
Ich würde es bei normalen Dosierungen belassen. Der tägliche Bedarf liegt bei 100 mg, also 0,1 Gramm. 10 Gramm wären das 100-fache.

Ascorbinsäure hat keine Proteinbindung. (Es wird zwar zur Proteinsynthese benötigt, aber kommt OHNE selbige "on board"). Es ist ein VITAMIN.
Daher kann der Körper keine AKs dagegen bilden. Daher keine Allergie möglich. So einfach ist das :)

C ist essentiell = lebensnotwendig. An über 200 Stoffewechselprozessen beteiligt. Also rein hypothetisch: hätte man eine Allergie, würde man nicht lang genug leben um darüber berichten zu können.
Ich hab schon öfter nach Ascorbinsäure Allergie gesucht. Aber noch nie eine Quelle gefunden die auch nur annähernd plausibel war. Falls Du eine hast, bitte, danke :).
(in den meisten Artikeln die ich gefunden habe, geht es um Reaktionen auf z.B. Paprika. Ist mir schleierhaft, wie man da auf Vit C Allergie überleiten kann :eek: :idee:)

Zum Rest bezügl. Deiner C Einwände wurde im Forum schon so viel geschrieben, also spar ich mir ein Kommentar :).

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
und hoffe, dass die Zeit schnell bis zum 30.01 für die Uni Klinik rum geht und ich auf diese Hep. Enzepaleopathie da behandelt werde (wenn die jetzt auch dabei bleiben und nicht der Meinung vom Neurologen folgen.. )
Mit Deinen Leberwerten und mit Deinem Biopsieergebnis hast Du auf JEDEN Fall eine hepatische Enzephalopathie. Es kann sein, dass diese schwankt und mal milder ist, aber auch mal heftiger.
Sobald Du benommen bist, kann es bei Deinen Untersuchungsergebnissen nur von der Leber kommen.

Man diskutiert die hepatische Enzephalopathie bereits in solchen Fällen, in denen die Leber noch weniger auffällig ist wie bei Dir.
Hier geht es um eine "minimale" hepatische Enzephalopathie:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...pie-der-minimalen-hepatischen-Enzephalopathie

Also Du solltest m. E. ALLES ausprobieren, was in seriösen Quellen gegen eine hepatische Enzephalopathie empfohlen wird.
Das fängt beim Essen an. Falls Du Fleisch isst, so würde ich einen Auslassversuch machen und gleichzeitig z. B. dieses Hepa Merz, ggf. auch das Falkamin probieren.
Auch die Laktulose soll helfen können.
Es sind ja alles Mittel, die nicht chemisch sind.
Hepa Merz und Falkamin sind Aminosäuren, also Eiweiße.
Es sind eben solche Eiweiße, die die hepatische Enzephalopathie verringern können.

Man kann, was ich aber noch nicht probiert habe, auch mit bestimmten Antibiotika gegen die Fäulnisbakterien im Darm vorgehen. Das tut man dann, wenn die Symptome sehr stark sind.
Paromomycin soll eines der Antibiotika sein, die dann teils gegeben werden. Aber das muss man abwägen.

Jedenfalls haben Leberkranke, wenn die Leber nicht mehr gesund ist, oft oder fast immer diese hepatische Enzephalopathie.

Vorteilhaft ist, wenn man Sport betreibt. Das verbessert die Leberfunktion, so dass die hepatische Enzephalopathie weniger wird.

ich kaufe mir ebenfalls dieses L-Ornithin in Pulverform
Kannst Du den nicht mit Deinem Hausarzt sprechen, ob er Dir das Ornithinaspartat verschreibt?
Hier der Link zu der Ausnahmeliste, nach der die Ärzte dieses Mittel verschreiben dürfen:
https://www.g-ba.de/downloads/83-691-507/AM-RL-I-OTC-2018-11-09.pdf
35. Ornithinaspartat nur zur Behandlung des hepatischen (Prae-)Coma und der episodischen, hepatischen Enzephalopathie.

In der Packungsbeilage von Hepa Merz steht zur Dosierung:
Die empfohlene Dosis beträgt:
Bis zu 3mal täglich den Inhalt von 1 – 2 Beuteln
Hepa-Merz® Granulat 3000 gelöst einnehmen.
https://leber-info.de/wp-content/uploads/2017/01/Gebrauchsinformation-hepa-merz-granulat3000.pdf

1 Beutel enthält 3 Gramm.
Wenn Du so viel Ornithin selbst bezahlst, geht das ganz schön ins Geld.


Gruß
Margie
 
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