Benommenheit, Konzentrationsprobleme, Sehstörungen, Wortfindung

Hallo Thomas,

ich würde zuerst klären, welche Leberkrankheit Du hast.
Denn mit einer GPT von 111 ist Deine Leber offenkundig krank.

Wurde denn schon mal das Ferritin (Speichereiesen) bestimmt?
Es gibt die sehr häufige Eisenspeicherkrankheit, die oft von den Ärzten nicht geprüft wird und dann auch übersehen wird.
Wenn Du Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit etc. hast, wären das typische Symptome einer Leberkrankheit, egal welcher.
Ich glaube nicht, dass allein ein Medikament so eine hohe GPT verursacht.

Aber es gibt natürlich noch andere Leberkrankheiten, falls es die Eisenspeicherkrankheit nicht ist.
Die hohe Alkalische Phosphatase könnte auf einen Gallestau hinweisen.

Du solltest in eine Leberambulanz gehen. Unikliniken haben immer auch Leberambulanzen.

Vor allem solltest Du darauf achten, dass die Ärzte nicht auf die Idee kommen, Du könntest durch Alkohol das Problem selbst verursacht haben.
Oft unterstellen Ärzte einfach einen erhöhten Alkoholkonsum und fangen dann erst gar nicht an, die Ursache zu suchen.
Das ging selbst mir so (ich bin leberkrank aufgrund einer Leberkrankheit).

Also ich rate zur Aufklärung. Denn Du hast für Leberkrankheiten typische Beschwerden.

Was vom Arzt verschreibungsfähig ist bei den Symptomen einer sog. hepatischen Enzephalopathie (Benommenheit, Müdigkeit, etc.) ist Hepa Merz Granulat. Es ist ein teures Präparat, da es auch höher dosiert ist (gibt es mit 3 Gramm oder 6 Gramm).
Es ist eine Aminosäure, die gegen diese Symptome oft hilft.
Ich nehme sie auch.

Die Leberwerte könnten von Urso (Ursofalk, Urso oder UDC) gesenkt werden können.
Auch dieses Präparat ist verschreibungsfähig bzw. -pflichtig.


Aber man sollte die Art der Leberkrankheit kennen, denn manche Leberkrankheiten (wie die Eisenspeicherkrankheit) haben eine spezielle Therapie, die hilft.
Unbehandelt kann man nämlich Folgekrankheiten und auch Leberkrebs, Leberzirrhose bekommen.


Gruß
margie
 
Hallo Thomas,

ich würde zuerst klären, welche Leberkrankheit Du hast.
Denn mit einer GPT von 111 ist Deine Leber offenkundig krank.

Wurde denn schon mal das Ferritin (Speichereiesen) bestimmt?
Es gibt die sehr häufige Eisenspeicherkrankheit, die oft von den Ärzten nicht geprüft wird und dann auch übersehen wird.
Wenn Du Benommenheit, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit etc. hast, wären das typische Symptome einer Leberkrankheit, egal welcher.
Ich glaube nicht, dass allein ein Medikament so eine hohe GPT verursacht.

Aber es gibt natürlich noch andere Leberkrankheiten, falls es die Eisenspeicherkrankheit nicht ist.
Die hohe Alkalische Phosphatase könnte auf einen Gallestau hinweisen.

Du solltest in eine Leberambulanz gehen. Unikliniken haben immer auch Leberambulanzen.

Vor allem solltest Du darauf achten, dass die Ärzte nicht auf die Idee kommen, Du könntest durch Alkohol das Problem selbst verursacht haben.
Oft unterstellen Ärzte einfach einen erhöhten Alkoholkonsum und fangen dann erst gar nicht an, die Ursache zu suchen.
Das ging selbst mir so (ich bin leberkrank aufgrund einer Leberkrankheit).

Also ich rate zur Aufklärung. Denn Du hast für Leberkrankheiten typische Beschwerden.

Was vom Arzt verschreibungsfähig ist bei den Symptomen einer sog. hepatischen Enzephalopathie (Benommenheit, Müdigkeit, etc.) ist Hepa Merz Granulat. Es ist ein teures Präparat, da es auch höher dosiert ist (gibt es mit 3 Gramm oder 6 Gramm).
Es ist eine Aminosäure, die gegen diese Symptome oft hilft.
Ich nehme sie auch.

Die Leberwerte könnten von Urso (Ursofalk, Urso oder UDC) gesenkt werden können.
Auch dieses Präparat ist verschreibungsfähig bzw. -pflichtig.


Aber man sollte die Art der Leberkrankheit kennen, denn manche Leberkrankheiten (wie die Eisenspeicherkrankheit) haben eine spezielle Therapie, die hilft.
Unbehandelt kann man nämlich Folgekrankheiten und auch Leberkrebs, Leberzirrhose bekommen.


Gruß
margie

Die Leber habe ich so noch nie in Betracht gezogen, weil die Ärzte immer, nachdem ich denen erzählt habe, welches Medikament ich zu mir nehme meinten, dass dieses Medikament dafür verantwortlich ist. Ich muss dazu aber auch sagen, dass mein Leberwert mal bei knapp 480 war, seit dem ich die Tabletten absetze, ist dieser auch gesunken, aber nicht im letzten Blutergebnis. Ich werde dem aufjedenfall nachgehen, vielen dank für deine aufbauende und informative Antwort!

Ich werde das dann mal in der uni Klinik bei meinem kommenden Termin ansprechen meine Leber entsprechend unter die Lupe zu nehmen.

Ich kann mich übrigens nicht daran erinnern, dass eine Speichereiesen Untersuchung durchgeführt worden ist, nein.

Soll ich meinen Arzt einfach mal stump auf die Medikamente ansprechen oder generell erst einmal eine genauere Untersuchung der Leber fordern?

Ich wünsche dir alles gute bei Deiner Krankheit und hoffe du hast sie gut im Griff!

Schon mal ein schönes Wochenende dir.

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde zuerst klären, welche Leberkrankheit Du hast.
Denn mit einer GPT von 111 ist Deine Leber offenkundig krank.


wenn jemand medis nimmt, bei denen schon im beipackzettel steht, daß sie die leber kaputtmachen (da nebenwirkungen nur selten gemeldet werden, ist die gefahr noch deutlich höher als im beipackzettel angegeben) ist die ursache klar und man sollte erst mal die medis weglassen und der leber zeit lassen, sich zu regenerieren, wobei man das noch durch homöop. mittel oder mariendistel-extrakte bzw. silymarin unterstützen kann, falls man das verträgt (arzt fragen).

erst wenn dann die leberwerte noch hoch sind, macht es sinn eine weitergehende diagnostik zu machen. wobei eine pt von 111 bei einem normwert von ca. 50 sowieso nur eine geringe erhöhung ist.
wer eine empfindliche leber hat oder schlecht entgiftet, kann schon nach 2 tagen mit geringer dosis paracetamol eine erhöhung auf ca. 300 haben.


lg
sunny
 
Hallo Thomas,

wenn die Ärzte einen Grund haben, der womöglich zu Leberwerterhöhungen führt, sei es Medikamente, sei es Alkohol, dann suchen die allermeisten nicht nach anderen Ursachen.
Man kann aber Läuse und Flöhe gleichzeitig haben, d. h. eine Leberwerterhöhung aufgrund einer Leberkrankheit und zusätzlich eine Leberwerterhöhung aufgrund eines Medikamentes.
Mir fällt ein, dass ein Bekannter, der wegen Restless-Legs-Syndrom auch ein Medikament aus der Psychopharma-Liste genommen hatte, Leberwerte im einstelligen Bereich hatte. D. h. das Medikament hat die Leberwerte ganz bestimmt nicht erhöht.
Vielleicht ist die Tatsache, dass Deine Leberwerte hoch gehen, aber doch ein Hinweis auf eine zusätzliche Leberkrankheit?
D. h. vielleicht würde das Medikament bei Dir die Leberwerte gar nicht beeinflussen, wenn Du lebergesund wärst?

Ich will Dir nun aber auch keine Leberkrankheit einreden. Aber ich fände es richtig, wenn Du die Leber mal gründlich untersuchen lässt.
Falls die Ärzte das Medikament verdächtigen, würde ich eben die Frage stellen, ob man nicht beides haben kann.
Den Ferritinwert könnte auch Dein Hausarzt bestimmen. Auch die Transferrin-Sättigung wäre noch sinnvoll. Die soll vor dem Ferritin ansteigen.
Aber wie gesagt, es gibt noch andere Leberkrankheiten und alle kenne ich auch nicht.
Ich habe die seltene Kupferspeicherkrankheit.

Kennst Du denn die Leberwerte aus der Zeit vor Beginn der Einnahme des Medikamentes?
Das wäre ggf. ein Anhaltspunkt.
Jedoch sollte man auch bedenken, dass bei Leberkrankheiten es zu Schwankungen kommen kann.

Unabhängig von einer Leberkrankheit würde ich Dir raten, die Therapien für die sog. "hepatische Enzephalopathie" zu googeln.
Neben dem von mir genannten Hepa-Merz-Präparat mit der Aminosäure Ornithin gibt es noch Laktulose, die auch bei der hep. Enzephalopathie wirken soll. Man sollte sie einschleichend nehmen. Denn sie macht oft Blähungen.
Hier ist noch ein Artikel der Uniklinik Heidelberg zu dem Thema:
https://www.aerzteblatt.de/archiv/1...pie-der-minimalen-hepatischen-Enzephalopathie
Darin sind auch einige Therapieansätze genannt.

Wichtig wäre, dass man nicht zu viel Fleisch isst.
Denn bei einer schwachen Leber kann die Leber nicht sooo viel Fleisch verstoffwechseln. Es entstehen dann Fäulnisbakterien im Darm und die führen zu einer Ammoniak-Bildung. Ammoniak ist aber mit Mangan zusammen der Verursacher der hep. Enzephalopathie.
Milchprodukte hingegen sind erlaubt, pflanzliche Eiweiße ebenso.
Womöglich ist die Leber bei Dir auch die eigentliche Ursache der psychischen Probleme, deretwegen Du Psychopharmaka einnimmst?
D. h. vielleicht bräuchtest Du die Psychopharmaka nicht, wenn die Leber richtig behandelt würde?
Denn Leberkranke haben z. B. oft Depressionen und psychische Probleme, weil die Leber doch für viele Stoffwechselprobleme mitverantwortlich ist. Ist aber die Leberleistung vermindert, so fühlt man sich nicht sooo gut und das kann eine Ursache für psychische Probleme werden.

Was mich angeht:
Ich bin multikrank und mir geht es oft nicht sooo gut. Bei mir wurden die Krankheiten zu spät gefunden und auch nur, weil ich selbst als erstes den Verdacht darauf hatte. Wenn man eher seltene Krankheiten hat, muss man sich selbst schlau machen, wenn man die richtige Diagnose bekommen will. Unser Gesundheitssystem taugt nichts bei seltenen Krankheiten.

Gruß
margie
 
Oh was mir noch einfällt: Mein Orthopäde hat eine leichte Athlasfehlstellung erkannt und ich habe noch in diesem Monat ein MRT der HWS. Ich hoffe so sehr, dass man mir Kontrastmittel spritzt, um sicherzustellen, dass auch keine Blutbahnen blockiert werden.

@margie, vielen dank für deine Antwort und die Hilfe, die du mir gibst!

Euch allen noch einen schönen Feiertag!
 
Ich mal wieder. Hallo.
Die Befunde sind da und nicht aufschlussreich. Man weiß weiterhin nicht, was da in mir vor geht und was die Ursache der Raumforderungen ist. Die Entzündung wurde bisher nicht behandelt(oder der Tumor? Der eine sagt Tumor, der andere Entzündung, ich bin überfordert), da weitere Untersuchungen anstanden. Ich wurde zum Nephrologe überwiesen und dort wurde eine Autoimmunblutuntersuchung veranlasst. Des weiteren habe ich ein CT oder MRT der Lunge bekommen.

Hier sind die dann die Befunde der Biopsie, sowie eine vor Ort Untersuchung mit so nem Lichtdingen:

9jkf91v.jpg


yaJUsf7.jpg


(Am 03.07 habe ich dann meinen Termin, um dann die Autoimmunsache samt Lunge zu besprechen.)

Wünsch euch eine schöne Restwoche!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

mich würde interessieren, wie man diese Befunde interpretiert, d. h. welche Krankheit man bei Dir annimmt.
Wenn Du dazu mal mehr weißt, teile es uns hier mit.

Die Auszüge oben kann ich nicht interpretieren. Das muss ein Arzt tun.

Wurde mal bei Dir über eine "echte" mitochondriale Krankheit nachgedacht?
Hier in den Leitlinien sind einige genannt - aber es gibt noch andere:
https://www.dgn.org/images/red_leitlinien/LL_2012/pdf/ll_20_2012_mitochondriale_erkrankungen.pdf

Mitochondriale Krankheiten machen auch mal eine Fibrose.
Hier hat eine Userin dazu Literatur genannt:
https://www.dgm-forum.org/forum/for...thien-und-fibrosierende-erkrankungen-bei-mito

Gruß
margie
 
Nach langem hin und her mit der Essener Uni Klinik, habe ich Neuigkeiten zu berichten. Eins vorweg: Ich stehe immer noch am Anfang, allerdings könnte das die Ursache vieler Probleme sein!

Es wurden Proben aus meinen Tränendrüsen entnommen und zu zwei Laboren geschickt. Eins davon war das Münchener Forschungslabor und dieses hat folgendes festgestellt und diagnostiziert: Sarkoidose.
Ich wusste bis gestern gar nicht was da bedeutet, leider hat die Diagnose die Kompetenz des Nephorlogen im Uni Klinikum Essen überstiegen und ich habe keine bzw. seeeehr wenig Informationen erhalten. Quasi keine. Nun, er möchte Rücksprache mit der Augenabteilung halten, da aber die Professorin bis Dienstag im Utlaub ist, erhalte ich gegen Mittwoch einen Rückruf und bekomme mitgeteilt, wie nun behandelt wird.

Er sagte zwar was von Niedrig dosierten Tabletten, ich halte davon aber nicht viel, da die niedrige Dosierung von Prednisolon in den ersten zwei Wochen dafür gesorgt hat, dass die Schwellung / Entzüngung über den Augen zurückgeht, aber dann auch aufhörte (nach zwei Wochen, ich nahm die Tabletten 6 Wochen ein), weil wie vermutet zu wenig dosiert. Kotzt mich ein wenig an, weil er ja meint "Herr XXXX sie haben ja mal Antidepressiva zu sich genommen, das KANN Depressionen zurückholen oder hervorrufen), verstanden, dass diese ganze Psycho Sache wegen der Benommenheit entstanden ist, hat er nicht. Wäre die Benommenheit nicht da, hätte ich auch keine Ängste und Negativen Gedanken, eine Depression habe ich nie gehabt, eher eine Depressive Episode. Ich bin aber auch kein Arzt, ich warte erst mal ab.

Nichtsdestotrotz werde ich in eigener regie zum Augenarzt gehen, mir eine Zweitmeinung einholen und zu meinem Hausfarzt fahren und ihn auch einweihen. Die Befunde und Ergebnisse werden bis nächste Woche (hoffentlich) bei meinem Hausarzt sein und hoffentlich weiß er etwas mit der Diagnose anzufangen, das scheinen nämlich die wenigsten in Deutschland. Ich bin schließlich einer von knapp 500 bekannten Fällen.

Wenn ihr Tipps habt, gerne her damit. Ansonsten sind meine nächsten Pläne wie erwähnt der Augenarzt, der Hausarzt und ich werde ein komplett MRT aller Organe beantragen, weil diese Krankheit ALLE Organe befallen kann - Mir egal was die Ärzte mir erzählen wollen, das Risiko gehe ich NICHT ein, irgendwann NOCHMAL aufgrund fehlender Kompetenz, Motivation oder whatever vor der nächsten Diagnose zu stehen.. Und dann könnte es sogar irgendwann einmal zu spät für eine Behandlung sein.. Ne, nicht mit mir. :)

Ich wünsch euch allen viel Kraft mit alledem, was ihr so an Laster herumtragt, wird schon!
Schönes Wochenende und ich werde weiter berichten!

Ciao!
 
Oh und noch was zur Diagnose: Ich habe eine Sarkoidose an oder in den Tränendrüsen (Augenpartie). Es gibt noch viele weitere Formen, ich habe jedoch BISHER nur diese diagnostiziert bekommen.
 
Hallo Thomas,

hattest Du mal - vor bzw. mit 18 - Probleme mit der Halswirbelsäule? Unfall, hartes Training o.ä.
Auch Probleme mit den Zähnen können eine Rolle spielen.

Von wann bis wann hast Du Medikamente genommen?

lg
 
Hallo Thomas,

hattest Du mal - vor bzw. mit 18 - Probleme mit der Halswirbelsäule? Unfall, hartes Training o.ä.
Auch Probleme mit den Zähnen können eine Rolle spielen.

Von wann bis wann hast Du Medikamente genommen?

lg

Joa, hatte mal ne harte Auseinandersetzung mit so nem Psychopaten der mir derbe eins gegen den Kopf geknallt hat. Mich hats fast umgehauen, das war kurz vor meinem 18. Lebensjahr. Oder war ich da 19? Ansonsten nichts, nein.
HWS MRT war vor zwei Wochen übrigens unauffällig. Gut das du das ansprichst.
 
mrt aller organe wegen einer sarkoidose wird dir keine kasse bezahlen und als selbstzahler kostet es extrem viel (bis zu 2000 euro).

für diesbezgl. diagnosen und behandlungen sind rheumatologen zuständig.
wobei ein nephrologe es aber auch kennen sollte, weil auch die nieren betroffen sein können. aber gute ärzte sind halt sehr selten.
wenn beschwerden da sind, gibt es meist cortison.


lg
sunny
 
Hallo Thomas,

mit einem MRT können gewisse Probleme nur schwer erkannt werden.
Wenn Deine Probleme Nitrostress als Ursache haben, wirken auch die meisten Medikamente eher schädlich. Bei Nitrostress steigt auch Dein B12-Bedarf stark an. Wenn sich im Köper verschiede Baustellen öffnen (Stichwort: Multisystemerkrankungen), könnte das ein Zeichen von Mikronährstoff-Mangel u.o. Nitrostress sein.

Nitrostress kann durch Stess, Verletzungen, Schwachstellen im Köper (bsp. HWS-Syndrom),
Schädliche Stoffe (Rauchen, Alkohol, Rauschgifte), nitratreiche Ernährung, Medikamente, Mikronährstoff-Mangel u.a. ausgelöst werden. Auch starke körperliche Anstrengung können mitverantwortlich sein.

Eine instabile Halswirbelsäule als Ursache zahlreicher chronischer Erkrankungen? – Berliner Behindertenzeitung

Alles Gute
 
Ob man mit einem MRT immer eine Sarkoidose erkennen kann bzw. ob jeder Radiologe die dafür typischen Veränderungen erkennt und dann noch richtig interpretieren kann?
Es ist richtig, eine Sarkoidose kann sich in verschiedenen Organen abspielen.

Ich wurde übrigens auch in der Augenklinik darauf angesprochen, ob denn eine Sarkoidose schon ausgeschlossen wurde. Natürlich wurde sie das nicht. Aber das hat dann dort doch niemanden interessiert, als ich dies sagte.

Ich kenne mich damit auch -noch- nicht aus. Aber soweit ich das richtig verstanden habe, gibt es akute Sarkoidosen, die von allein wieder ausheilen können und es gibt chronische.
Es werden infektiöse und allergische Ursachen für möglich gehalten.
Hier ein Link zur möglichen Ursachen:
https://www.lungeninformationsdiens...ankungen/sarkoidose/risikofaktoren/index.html


Hier habe ich einen Link zur Sarkoidose mit Augenbeteiligung gefunden:
https://augenklinik.charite.de/file.../augen-cbf/Forschung/Uveitis_-_Sarkoidose.pdf
 
Mich macht es zurzeit sehr fertig, dass ich gewsse Konzentrationsblockaden habe. Ich kann mich nur bis zu einem gewissen Punkt auf etwas konzentrieren, kriege dann einen total heißen Kopf, die Benommenheit wird stärker und alles ist so schwerfällig und komisch. Nicht mal mehr mit dem zocken kann ich mich ablenken, ich hab das Gefühl ich sei 90 Jahre alt und bin so schwer vom Begriff, dass selbst einfachste Dinge nicht mehr stemmbar sind.. Nitrostress istn guter Ansatz, aber ich glaube ich werde nie den richtigen Arzt finden der mir dabei hilft, erst heute wurde ich natürlich mal wieder belächelt. :)
 
ich bin drauf und dran mir bei amazon HYDROXOCOBALAMIN ampullen zu kaufen, um zu sehen ob die wirken, aber bei B12 kann man ja auch überdosieren und das hat dann nicht so tolle wirkungen hab ich gelesen..
 
Warst Du schon mal bei einem Neurologen, der sich sehr gut mit mitochondrialen Krankheiten auskennt?
Ich meine die "echten" mitochondrialen Krankheiten wie sie hier in den Leitlinien beschrieben werden:

https://www.awmf.org/uploads/tx_szl...tochondriale_Erkrankungen_2012_abgelaufen.pdf

Aber es gibt noch einige mehr davon.
Die meisten dieser Krankheiten führen zu Augenproblemen.
Ist bei Dir die Augenbeweglichkeit verlangsamt? Hast Du -evtl. beginnende- hängende Augenlider?
Gibt es Verwandte (Geschwister, Eltern, Großeltern, etc.) mit Augenproblemen?
Wenn eine der Fragen bejaht wird, wäre das evtl. ein kleiner Hinweis auf so eine Erkrankung.

Wenn Du in diesen Leitlinien Dir mal ansiehst, was dort an Nahrungsergänzungsmitteln auf ca. Seite 5 und 6 empfohlen wird?
Da wird in 1. Linie das Coenzym Q10 empfohlen. Aber auch Vitamin B2, Carnitin, Kreatin und Idebenone (ein Derivat von Q10) werden empfohlen.
Sinnvoll kann es sein, vor der Einnahme solcher Substanzen erst mal im Blut untersuchen zu lassen, ob man nicht gar einen Mangel daran hat. Das wäre auch unabhängig von einer solchen Krankheit ein Grund, diese Substanzen dann einzunehmen.
Außerdem werden noch Vitamin B1, Vitamin E, Nicotinamid, Folsäure und Alpha-Liponsäure genannt.

Teils, siehe z. B. bei Q10, werden schon höhere Dosierungen genannt.

Das B12 ist hier nicht mal erwähnt. Wenn man aber wenig B12 hat, ist es natürlich wichtig. Und sonst würde ich es in niedriger Dosierung auch einnehmen.
Bei den Augen kann auch Vitamin A und Zink sinnvoll sein. Vitamin A gilt als das Augenvitamin. Es wird nur aufgenommen, wenn man genug Zink hat.
Aber vorsichtig: Vitamin A wird vom Körper gespeichert und zuviel davon schadet der Leber. D. h. hier wäre eine vorherige Bestimmung schon wichtig.

Bei Konzentrationsproblemen würde ich das Blutbild genauer untersuchen. Wenn es da Auffälligkeiten gibt, sollte man dem nachgehen.
Auch ein Eisenmangel kann vorliegen. Oder aber, wenn man Leberprobleme hat, kann sich das auf die Konzentration auswirken.
Ich selbst habe neben einer mitochondrialen Krankheit Leberprobleme. Womöglich kommen sie gar von dieser Krankheit.

In dem Befund oben heißt es aber:
"Insofern lässt sich eine Sarkoidose nicht sicher ausschließen. Der Befund ist aber keineswegs charakteristisch."

Es muss also nicht unbedingt eine Sarkoidose vorliegen. So kann man das m. E. auch interpretieren. Oder wurden noch andere Untersuchungen gemacht, die eine Sarkoidose sicher bestätigen?
Gibt es evtl. Blutwerte, die typisch dafür sind?

Ich würde auch raten, zu einem guten Rheumatologen zu gehen. Evtl. auch in eine Uniklinik mit Rheumatologie.

Denn bei solchen -eher seltenen- Krankheiten wirst Du vermutlich zu mehr als einem Arzt gehen müssen, bis Du einen findest, der sich auskennt.

Aber auch bei den mitochondrialen Krankheiten wirst Du womöglich nur in der Neurologie von wenigen Unikliniken auf Spezialisten treffen.
Lese mal auf Seite 13 unten der oben genannten Leitlinien die unter "Redaktionskomitee" genannten Ärzte und die Kliniken, wo diese Ärzte arbeiten. Es kann sich aber das eine oder andere geändert haben, weil diese
Leitlinien aus 2012 sind.
Zentren, die sich auskennen, sind in Bonn (Prof. Kornblum), in Halle (Prof. Zierz) und im Friedrich-Baur-Institut in München.
Aber natürlich gibt es auch in anderen Unikliniken vereinzelt Ärzte. In Tübingen gibt es einige (Schöls, Synofzik, etc.).
Vielleicht wäre es sinnvoll, in eine solche Neurologie stationär zu gehen.
Dein Sturz wäre hier ein weiterer Grund.
Wurde mal untersucht, ob Du zu einer Epilepsie neigst?

Wie gut ist Dein Schlaf? Wenn es da Probleme gibt, wäre evtl. eine Untersuchung im Schlaflabor sinnvoll.

Ich sehe gerade die Blutwerte im Beitrag 1:
Du hast Auffälligkeiten bei den Leberwerten. Das würde die Konzentrationsprobleme schon erklären.
Ich meine, ich habe dazu schon mal was geschrieben.
Die Tabletten allein sind womöglich nicht daran schuld, wenn die Leberwerte auffällig sind.
Ich würde mit den Ärzten darüber sprechen, welche Tabletten Du unbedingt nehmen solltest und natürlich sollte man die Dosis so niedrig wie möglich wählen.
Denn eine schlechte Leberfunktion macht nun mal Benommenheit und Konzentrationsprobleme.
So sinnvoll viele Tabletten auch sind. Bei Störungen der Leber muss man versuchen, eine Lösung zu finden. Sei es andere Tabletten, sei es weniger Tabletten, etc.

Du hast auch sehr wenig Blutzucker. Auch das wäre wichtig zu klären, woher das kommt. Denn Unterzucker führt auch zu Störungen in der Konzentration, etc.
Dein Gerinnungswert (Quick) ist auch etwas niedrig. Das kann eine Folge der Leberprobleme sein. Ich würde es für denkbar halten, dass diese Leberprobleme vielleicht auch von einer Leberkrankheit kommen könnten.

Und Dein TSH-Wert liegt etwas zu hoch. Das kann heißen, dass Du evtl. eine Unterfunktion der Schilddrüse hast, die wiederum sich auch auf die Konzentration auswirken könnte.
Hier wäre ein guter Endokrinologe sinnvoll.



Gruß
margie
 
Hallo Thomas,

im Nachgang zu meinem gestrigen Beitrag noch folgendes:
Zu Deinen Problemen mit der Konzentration und der Benommenheit:
Deine deutlich zu hohen Leberwerte zeigen, dass Deine Leber nicht mehr voll funktioniert.
Das hat zur Folge, dass sich eine zunächst leichte sog. "hepatische Enzephalopathie" entwickelt. Symptome wie Konzentrationsstörungen, Benommenheit und Müdigkeit sind die Folge.
Da kann man gegensteuern, indem man die Ernährung ggf. umstellt, indem man die dafür empfohlenen Arzneimittel sich verordnen lässt.
Hier ist eine relativ detaillierte Beschreibung dieser Problematik mit Empfehlungen zur Ernährung und zur Therapie:
https://www.netdoktor.de/krankheiten/leberversagen/hepatische-enzephalopathie/
Da ich als Leberkranke selbst betroffen bin, weiß ich natürlich, was man beim Essen beachten sollte:
Wenig oder gar kein Fleisch zu essen, ist das Allererste. Denn die Leber kann Fleisch nicht mehr richtig abbauen und es bildet sich dann Ammoniak und andere Gifte. Dies führt zu Konzentrationsstörungen, Benommenheit, Müdigkeit, Gedächtnisproblemen, etc.
Milchprodukte als Eiweißquelle sind meines Wissens aber erlaubt. Denn Eiweiß braucht man ja dennoch etwas.
Meines Wissens sind auch Eier noch sinnvoller als Fleisch - auch wenn Eier in dem Link auch kritisiert werden. Man muss ja Eier nicht in Riesenmengen essen.

Dann gibt es verordnungsfähige Arzneimittel für die hepatische Enzephalopathie.
Dazu gehören Lactulose und Ornithin (z. B. das teure Hepa Merz Granulat 3000):
https://www.praxis-wiesbaden.de/patienteninfo/otc-arzneimittel.php
Siehe in dieser Liste die Ziffern 26 und 35.
Ich würde, falls der Hausarzt dies noch nicht getan hat, auf der Verordnung dieser Präparate bestehen. Du kannst Dir die Liste mal ausdrucken und sie ggf. dem Hausarzt zeigen.

Ich nehme täglich das Hepa Merz Granulat ein. Es hat einen besseren Geschmack als Hepa Vibolex von MIP Pharma. Dieses andere Produkt schmeckt m. E. scheußlich. Es ist aber auch verordenbar, weil es dieselbe Aminosäure enthält.

In dem oben verlinkten Beitrag wird noch über evtl. Gabe von Antibiotika gesprochen. Da soll es Antibiotika geben, die nur im Darm wirken. Habe ich noch nicht probiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Paromomycin
Paromomycin
Einsatzgebiete
Paromomycin wird seit langem eingesetzt zur Prophylaxe und Behandlung der hepatischen Enzephalopathie, indem die ammoniakbildende Darmflora stark reduziert und die Leber entlastet wird, ferner zur präoperativen Reduktion der Darmflora und schließlich zur Behandlung von Bandwürmern und der Amöbenruhr. Für diese Anwendungsgebiete ist Paromomycin in Form von oral zu nehmenden Kapseln in vielen Ländern zugelassen.

Wenn Du Lactulose probierst, solltest Du es einschleichend einnehmen, d. h. mit einer kleinen Dosis anfangen und immer weiter die Dosis erhöhen. Denn Lactulose macht manchmal Blähungen und es wirkt abführend.

Manchmal liest man, dass auch Arginin gegen die hepatische Enzephalopathie wirken kann.

Auch Falkamin mit den darin enthaltenen 3 Aminosäuren wird empfohlen. Ob dies bei gesetzlich Versicherten verordenbar ist, weiß ich nicht.


Was auch wichtig ist bei einer schwachen Leber ist m. E. die Vitamine und Mineralstoffe mal testen zu lassen und dann ggf. diese einzunehmen.
Leberkranke haben oft Mängel an:
Vitamin A (was für die Augen ja wichtig ist),
Zink, Selen und Magnesium
B-Vitaminen
Auch bei Kalium und Phosphat kann ein erhöhter Verbrauch entstehen.


Gruß
margie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Thomas,

im Nachgang zu meinem gestrigen Beitrag noch folgendes:
Zu Deinen Problemen mit der Konzentration und der Benommenheit:
Deine deutlich zu hohen Leberwerte zeigen, dass Deine Leber nicht mehr voll funktioniert.
Das hat zur Folge, dass sich eine zunächst leichte sog. "hepatische Enzephalopathie" entwickelt. Symptome wie Konzentrationsstörungen, Benommenheit und Müdigkeit sind die Folge.
Da kann man gegensteuern, indem man die Ernährung ggf. umstellt, indem man die dafür empfohlenen Arzneimittel sich verordnen lässt.
Hier ist eine relativ detaillierte Beschreibung dieser Problematik mit Empfehlungen zur Ernährung und zur Therapie:
https://www.netdoktor.de/krankheiten/leberversagen/hepatische-enzephalopathie/
Da ich als Leberkranke selbst betroffen bin, weiß ich natürlich, was man beim Essen beachten sollte:
Wenig oder gar kein Fleisch zu essen, ist das Allererste. Denn die Leber kann Fleisch nicht mehr richtig abbauen und es bildet sich dann Ammoniak und andere Gifte. Dies führt zu Konzentrationsstörungen, Benommenheit, Müdigkeit, Gedächtnisproblemen, etc.
Milchprodukte als Eiweißquelle sind meines Wissens aber erlaubt. Denn Eiweiß braucht man ja dennoch etwas.
Meines Wissens sind auch Eier noch sinnvoller als Fleisch - auch wenn Eier in dem Link auch kritisiert werden. Man muss ja Eier nicht in Riesenmengen essen.

Dann gibt es verordnungsfähige Arzneimittel für die hepatische Enzephalopathie.
Dazu gehören Lactulose und Ornithin (z. B. das teure Hepa Merz Granulat 3000):
https://www.praxis-wiesbaden.de/patienteninfo/otc-arzneimittel.php
Siehe in dieser Liste die Ziffern 26 und 35.
Ich würde, falls der Hausarzt dies noch nicht getan hat, auf der Verordnung dieser Präparate bestehen. Du kannst Dir die Liste mal ausdrucken und sie ggf. dem Hausarzt zeigen.

Ich nehme täglich das Hepa Merz Granulat ein. Es hat einen besseren Geschmack als Hepa Vibolex von MIP Pharma. Dieses andere Produkt schmeckt m. E. scheußlich. Es ist aber auch verordenbar, weil es dieselbe Aminosäure enthält.

In dem oben verlinkten Beitrag wird noch über evtl. Gabe von Antibiotika gesprochen. Da soll es Antibiotika geben, die nur im Darm wirken. Habe ich noch nicht probiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Paromomycin


Wenn Du Lactulose probierst, solltest Du es einschleichend einnehmen, d. h. mit einer kleinen Dosis anfangen und immer weiter die Dosis erhöhen. Denn Lactulose macht manchmal Blähungen und es wirkt abführend.

Manchmal liest man, dass auch Arginin gegen die hepatische Enzephalopathie wirken kann.

Auch Falkamin mit den darin enthaltenen 3 Aminosäuren wird empfohlen. Ob dies bei gesetzlich Versicherten verordenbar ist, weiß ich nicht.


Was auch wichtig ist bei einer schwachen Leber ist m. E. die Vitamine und Mineralstoffe mal testen zu lassen und dann ggf. diese einzunehmen.
Leberkranke haben oft Mängel an:
Vitamin A (was für die Augen ja wichtig ist),
Zink, Selen und Magnesium
B-Vitaminen
Auch bei Kalium und Phosphat kann ein erhöhter Verbrauch entstehen.


Gruß
margie
Mir fehlt gerade die Kraft deine Beiträge zu lesen (meine Augen spielen verrückt), allerdings möchte ich mich für deine Zeit und Deine Mühe bedanken und werde mich heute noch ran setzen und mir alles genau durchlesen! Vielen vielen dank, margie!
 
Aaaaalso, ich habe Blut abgenommen bekommen, weil das Ultraschall der Leber auffällig war. Es wurde ein Chronischer Leberschaden diagnostiziert, sowie, dass ich eine leichte Fettleber habe. (Ich war nicht übergewichtig.)

Mehr weiß ich nicht, ich war jetzt 3 Tage stationär aufgenommen und es wurde ein MRT, sowie eine Leberbiopsie durchgeführt. Auf die Ergebnisse warte ich jetzt. Man sagte mir aber, dass das alles nicht so schlimm sei (während des Krankenhausaufenthaltes) und das was mit den Gallenwegen nicht so stimmt. Ich habe halt ständig das Gefühl gehabt, alles sei nicht so wild und die Symptome kommen eh nicht davon..

Die Ambulante Untersuchung (vor dem KRankenhausaufenthalt) war super aufschlussreich. Die Ärztin hat volles Verständnis gezeigt, sagte mir auch, dass alles plausibel klingt und die Symptome dazu passen würden.... Verstehe einfach nicht, wieso der eine dies und der andere das sagt. Naja.

Ein Blutbild von der ersten Ambulanten Untersuchung, bei welcher auch das Ultraschall durchgeführt wurde, zeige ich euch nun:
4ziSYis.png

kTZznUM.png


und @margie, leider wurden viele deiner genannten Werte nicht Untersucht. :(
 
Oben