Befundinterpretation ATP-Profil

Hallo zusammen!

solange die Lipidoxidation hoch ist würde ich Fettsäuren nur geringfügig ergänzen, wegen der Induktion der Kettenreaktion

Vielen Dank, Apoman, für den für mich wichtigen Hinweis! Bei Dr. K.'s Atemtest hat er mir eine hohe Lipidoxidation nachgewiesen. Er verordnet mir lediglich 2x2 Kapseln Ameu 500 an Fischöl, also nur 4x 500 mg Fischöl mit einem recht geringen Anteil von EPA (70 mg pro Weichkapsel) und DHA (50 mg pro Kapsel). Auf meine Frage vor über einem Jahr, ob ich mehr nehmen solle, verneinte er, ich (oder: "man") bräuchte davon nicht viel, aber schon etwas. Mehr könnte dem Immunsystem schaden.

Zwischenzeitlich habe ich ein m.E. sehr gutes kanadisches Produkt genommen, das eine deutlich höhere Konzentration von EPA und DHA bei einem erträglichen Preis hatte. Das habe ich ihm im Januar d.J. gezeigt. Da meinte er, das ginge auch.

Was meinst Du, Apoman, zur Sicherheit vielleicht lieber bei Kukis erstem Ratschlag bleiben?

Mich würde außerdem noch interessieren:
Verordnet Dr. K. i.d.R. nur 4 Kapseln Ameu oder verändert er dies individuell, z.B. nach der Höhe der Lipidoxidation?

Liebe Grüße
Karolus
 
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Hallo miteinander,
ich bin nun auch zu Ganzimmun gefahren um persönlich mein Blut an zu liefern. Das Ergebnis ist niederschmetternd:

ATP in Granulozyten 0,62 Referenz 0,4 - 1,0

währen der Blockade 0,51 Referenz 0,2 - 0,7

nach der Blockade 0,05 Referenz 0,3 -0,8

Gleichzeitig habe ich Nitrotyrosin bestimmen lassen, ohne Befund,
und Lipidperoxidation, ohne Befund,
vorher schon Organix Zitronensäurezyklus, ohne Befund.

Ich nehme seit drei Jahren alles, was Dr. K. verordnet und nun das. :confused:
Wie mag der Wert vorher ausgesehen haben, wenn das schon ein Wert unter Therapie ist?

Vielen Dank an dieser Stelle an Apoman für die sehr hilfreichen Erklärungen.
Zum Sport kann ich sagen, ich schaffe es ggw, tgl. 3,5 km (nicht sehr schnell) zu laufen, dann ist die Kraft raus. Allerdings nehme ich auch L-Carnitin und all die anderen Mittelchen.

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Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, :schlag:

mich interessiert die Versuchsdurchführung und deren Konsequenzen. Laut Erklärung wird der Blutprobe nach der Bestimmung des ersten Wertes Methylquecksilber zugesetzt. Dadurch wird die Blockade der ATP-Produktion erreicht. Mich beschleicht der Zweifel, ob das Ergebnis auf andere Umstände übertragbar ist, oder ob es nur die Reaktion der ATP-Produktion nach Quecksilber-Belastung zeigt. Oder anders herum formuliert: Reagiere ich nur deswegen so (schlecht), weil ich quecksilberbelastet bin? Wäre das Ergebnis bei einer Blockade mit einem Stoff, mit dem ich nicht schon Probleme hätte, ein anderes?
 
Hallo rudi ratlos,

seit Jahren versuche ich den Nitrostress auch schon in den griff zu bekommen. Mit mäßigem Erfolg bis jetzt. Instabile hws richten, ernährungsumstellung, B12, ribose, Allergy research nems und einer ganzen reihe weiterer nems probiert. Diesen Test mit atp vor und nach einer blockade habe ich auch bei mir machen lassen. folgendes kam bei mir raus

Ergebnisse von 1.12.2010
atp in Granulozyten 0.73 (gleiche normwerte wie bei dir)
atp während Blockade 0.27 (gleiche normwerte wie bei dir)
atp nach der Blockade 0.03 (gleiche normwerte wie bei dir)

atp nach der Blockade ist bei mir auch ziemlich übel. fühl mich auch so

Aus einem Beitrag zu diesem Thema habe ich mir gemerkt das eine weitere mögliche Ursache für einen so schlechten wert sein könnte das man quecksilbervergiftet ist. Für mich nachvollziehbar den mein quecksilbermesswert den ich bei micro trace minerals mittels dmsa provokation bestimmen habe lassen war 4.716 g/l (normwert liegt <1.00g/l), also ziemlich hoch. Der wert war vom juli 10

Vielleicht helfen die Nems und Ernährungsumstellung bei dir deshalb nur so schlecht weil vielleicht so zu viel gift in deinem Körper ist und alle heilversuche dadurch in der luft verpuffen.

Ich mache nun seit zwei Monaten meine Entgiftung und ich sage dir mir gehts besser. Nicht am Ziel aber spürbar besser. Ich mache es mit algen Bärlauch Koriander und Dmsa.

Warum ich so spät mit der entgiftung angefangen habe liegt daran das ich sehr viele Ergebnisse vorliegen habe und ich andere Therapieien vorangeschoben habe um villeicht damit erfolg zu haben und die Entgtiftung ist nicht gerade eine Sache bei der man schnell zustandverbesserungen spürt. Da hat mir einfach die Motivation/langer Atem gefehlt und daher hatte ich den Wert zwar da hatte das Thema entgiftung aber für mich ignoriert.

miggn
 
Einge Entgiftungsspezialisten empfehlen ja auch erst zu Entgiften, weil man dann die Erreger erfolgreich behandeln kann und sich enzymatische Vorgänge wieder im Körper stabilisieren.

Gruß
Spooky
 
Hey,

bei Euch beiden ist der letze Wert absolut miserabel, er steht für den Transport von ADP in das Mitochondrium zurück. d.h. am Mitochondrium ist AUßEN der ADP/ATP Transporter gestört, geschädigt oder blockiert. Dies kann durch vieles erfolgen, dass man so viel Quecksilber in sich hat dass der Wert derartig miserabel ist, dürfte eher seltener der Fall sein. Mir sieht das so aus als ob da eine chronische Infektion vorliegt. So jedenfalls bei mir nach langer Suche.

ich würde empfehlen zu einem Arzt zu gehen der Kinesiologisch testet und dort die Borreliose Coinfektionen abzuklären. Insbesondere auch Babesien und Bartonellen. Labortests sind sehr schwierig bei exotischen Erregern, da man bisher nur einen Bruchteil der vorhandenen Stämme nachweisen kann, hat man also einen anderen Stamm ist das Labor negativ.

Ansonsten kann man natürlich was für die Membranen tun. die brauchen Phospholipide, Omega 3/6/9 vor allem bestehen sie aus Omega 6.

Und dann habe ich noch was mir bisher nicht bekanntes entdeckt, heißt Calcium EAP und wird z.B. bei MS mit Erfolg für die Mitos eingesetzt, habs selbst aber noch nicht probiert.

Schwermetalle machen das Ganze natürlich nicht besser, doch ist da meist noch etwas anderes, auch ein 4-fach über dem Grenzwert liegender Quecksilberwert kann aus meiner Sicht nicht allein dafür verantwortlich sein.

Grüße Apoman
 
Hallo,

ich verstehe die Ausführungen nicht. Die ATP-Generation ist nahezu ausschließlich aerob und hängt von der O2-Verfügbarkeit ab und die vom Eisen (Fe/s)

Zu mitochondrialen Erkrankungen siehe die Leitlinie:www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/030-049_S1_Mitochondriale_Erkrankungen_10-2008_10-2013.pdf

Und zu CFS die Ausführungen des wohl einflußreichsten Hp, Jörgensen:
Die Schwierigkeit der richtigen Gewichtung beginnt mit der Namensgebung: Nennen wir das Erscheinungsbild "chronische Müdigkeit" nimmt keiner es ernst, nennen wir es "Myalgische Enzophalomyelitis" bricht Panik aus. In der Tat hat das chronische Erschöpfungssyndrom viele Namen. CMS vom chronischen Müdigkeitssyndrom oder englisch CFS vom Chronic Fatigue Syndrom (chronisches Erschöpfungssyndrom) über die Myalgische Enzephalopathie bis zur Enzephalomyelitis oder dem Immune Dysfunction Syndrom (IDS). In der internationalen Klassifikation der Diagnosen steht es mit dem Schlüssel G93,3 unter "sonstige Nervenerkrankungen
aus:CFS, das chronische Erschpfungssyndrom

peter
 
@Apoman

Du hattest weiter oben geschrieben, dass der Acumen-Test prüft, ob und welche Schadstoffe auf der Zellmembran liegen, welche wiederum das ATP blockieren. Findest du diesen Test weniger aussagekräftig oder warum bist du der Meinung, dass die Blockade nun eher durch chr. Infektionen verursacht werden bzw. Hg allein sowas nicht anrichten würde?

Auch auf der Seite von Myhill habe ich gelesen, dass Entgiftung bei einigen den Durchbruch in ihrer Therapie ausmachte.

Grüße Chandsen
 
weil erreger fast immer Schwermetalle einlagern und so den Körper vergiften. Böse Bazillen lieben Schwermetalle und darum werden sie auch nicht so gut ausgeschieden.
Bei mir war kein Schwermetall auf der Mitomembran.

ja ich weiß was Myhill schreibt. Ich glaube nunmal nicht, dass CFS welches durch eine art Infekt beginnt letztlich Schwermetalle als alleinige ursache hat, das ist nur ein Parameter von vielen.

Grüße Apoman
 
bei Euch beiden ist der letze Wert absolut miserabel, er steht für den Transport von ADP in das Mitochondrium zurück. d.h. am Mitochondrium ist AUßEN der ADP/ATP Transporter gestört, geschädigt oder blockiert. Dies kann durch vieles erfolgen, dass man so viel Quecksilber in sich hat dass der Wert derartig miserabel ist, dürfte eher seltener der Fall sein. Mir sieht das so aus als ob da eine chronische Infektion vorliegt. So jedenfalls bei mir nach langer Suche.

Interessant. Das heißt, daß es eher andere Gründe als nur Phosphatmangel für das ganze Desaster gibt.

Wobei das Darmschrankenprotein, das die Darmschleimhaut gegen Toxine nach außen abschottet, ATP abhängig ist. Und ich hatte jahrelang eine extrem hohe Giftbelastung, die teilweise sich via offene Darmschranke angesammelt haben.

Leider habe ich das ATP am IMG testen lassen, war billiger. Aber auch da wars zu niedrig.

@apoman: hast Du eigentlich die Mykotoxine testen lassen bei BioCheck?

Gruß, Brigitka
 
weil erreger fast immer Schwermetalle einlagern und so den Körper vergiften. Böse Bazillen lieben Schwermetalle und darum werden sie auch nicht so gut ausgeschieden.
Bei mir war kein Schwermetall auf der Mitomembran.

ja ich weiß was Myhill schreibt. Ich glaube nunmal nicht, dass CFS welches durch eine art Infekt beginnt letztlich Schwermetalle als alleinige ursache hat, das ist nur ein Parameter von vielen.

Grüße Apoman

Angeblich können diese bösen Bazillen auch chemische- biologische Gifte verstoffwechseln.

VG, Angie
 
Hat denn schon mal jemand diesen Test zweimal gemacht und festgestellt, dass die ERgebnisse stark schwankten? Denn seit bei mir einmal das intrazelluläre ATP und später die mitoch. Aktivität innerhalb weniger Monate von "bedrohlich niedrig" bis zu normal reichten, bin ich mir ob der Schwankungen von einzelnen Testergebnissen über deren Aussagekraft nicht mehr besonders sicher.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ich denke, ist aber lediglich meine Hypothese schwanken gewisse Blutwerte genauso wie energetische Test weil sie Tagesformabhängig sind.

Sprich interessant wäre zu messen wie ist das ATP an enem Tag an dem es einem relativ gut geht und an einem an dem es einem sehr schlecht geht.

Ist an beiden Tagen der ATP gleich würde ein ausgleich zumindestens nicht das sofortige Wohlbefinden steuern.

Ich denke gerade solche Energiewerte schwanken und sind sehr tagesformabhängig.

Bei energetischen Test wie der Kinesiologie nach Klinghardt kann man ja auch Borreliose diese testet aber momentan nicht weil eine Behandlung erst nahc einer Parasitentherapie sinn macht.

Gruß
Spooky
 
Hat denn schon mal jemand diesen Test zweimal gemacht und festgestellt, dass die ERgebnisse stark schwankten?
Bisher habe ich nur den einfachen ATP-Test in Berlin und den ATP-Blockierungstest in Mainz machen lassen. Dabei stimmten die vergleichbaren Werte (der Wert in Berlin mit dem erste Wert in Mainz) in etwa überein.
 
hallo,

bin wieder zurück.....!
mein befund von ganz-immun kam gestern.

ATP in Granulozyten - 0,52 nmol/10^6 Zellen - 0,4-1,0
0,75 nmol am 21.6.11

ATP in Granulozyten ( % ) 100 % - 100

ATP während Blockade ( % ) 61,5 % - < 70

ATP nach Blockade ( % ) 9,6 % - > 70

Was meint ihr dazu ?

danke und grüsse fibi
 
Zuletzt bearbeitet:
lies zunächst einmal dies:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=...e6R_Q0&usg=AFQjCNEehNfIlP2fX7Lc7fPhp4Y2PKAl7g

der Blockade Wert ist O.K. also wird ATP genügend aus dem Mitochondrium in das Zytosol der Zelle gepumpt, die Zelle verbraucht das ATP und darum sinkt der Gesamtwert. Nach der Blockade müßte jedoch das verbrauchte ATP(=ADP) wieder zurück in das Mitochondrium transportiert werden. Dies geschieht sehr schlecht bei Dir. Es ist also die äußere Mitochondrienmembran die geschädigt ist. Dies kann durch überdemensionalen Calciumeinstrom in die Zelle verursacht werden, worauf die Ca Ionen an die Außenseiten der Mitochondrien "kleben" und dort die komplette Struktur und funktion der Mitos stören. Denkbar ist auch eine intrazelluläre Infektion und eine Störung durch biotoxine. Meiner Ansicht nach ist der Wert zu schlecht um durch Schwermetalle oder so allein bgründet zu werden. ich tippe auf intrazelluläre Infektion+Calcium.
Zur Regeneration der Mitomebran würde ich Omega 3,6,9 nehmen, von Omega 6 ist am besten Borretschöl (Kaps) weil dies eine Omega 6 Fettsärue enthält die nicht proinflammatorisch wirkt wie dies Omega 6 gewöhnlich tut.

Krillöl ist auch sehr zu empfehlen, enthält Phospholipidgebundene Fettsäuren, die sehr gut verarbeitet werden können.

ansonsten mal glutamat im Urin testen, ist der Wert erhöht ist die Verbindung zu Calcium auf jeden Fall da.

Mitos unterstützen, intensiv auf Borreliose, chlamydien etc testen. Ebenfalls Viren, EBV, CMV, HHV-6 (igg Titer) Wobei bei den Viren der Nachteil ist, das man in Deutschland nur ne Therpie bekommt, wenn der IGM positiv ist, und das ist i.d.R. bei CFS nicht der Fall.

Grüße Apoman
 
hallo apoman,

hab vielen dank für deine infos !
habe am montag einen termin bei meiner heilpraktikerin,die sich u.a.auch mit der mitochondrialen medizin beschäftigt.werde dort deine ratschläge kundtun.
am meisten quälen mich die täglichen muskel schmerzen,rosazae auf den augenlidern,hagelkörner und seit sommer auch entzündungen der mundschleimhaut,zunge,lippen in form von bläschen,aphten,schwellungen,brennen.
schreibe demnächst auch den befund vom nitrostress im urin rein.
habe ausserdem sehr wenig kalium,B 6 im Vollblut ist o.k.

danke und liebe grüsse von fibi
 
dann lass dir mal nix einreden von der Heilpraktikerin, die mögen AB meist nicht so sehr, weil sie da außen vor sind. ein gutes NEM solltest du dir unbedingt besorgen. preiswert bei LEF.org der Mix ist optimal außer man hat Nahrungsmittelallergien ansonsten das Two per Day. Eine Tablette ist vergleichbar mit Orthomol aber viel viel günstiger.

Grüße Apoman

P.S. das Bild im Wald mit Hund paßt voll zu Borreliose.
 
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