Hallo Nicole,
es geht hier ziemlich durcheinander und dreht sich teilweise im Kreis. Ich habe auch den Eindruck, dass Du die Links und Beiträge teilweise nicht gelesen oder "aufgenommen" hast.
Zum Eisen z.B. den Link zum Thread aus der Nachbarrubrik zum Eisenmangelsyndrom ohne Anämie. Ich sehe übrigens nicht, dass Du per üblicher Definition (ebenfalls siehe oben) eine Anämie hast. In diesem Link steht u.a. dass es die - wohl inzwischen recht gut belegte These - gibt, dass es auch bei Ferritinwerten, die schulmedizinisch noch in der Norm liegen (Werte unter 50 oder sogar unter 70), schon zu erheblichen Gesundheitsproblemen kommen kann, die verschwinden, wenn man diesen Spiegel hebt. Dort (bzw. in den dort genannten Links) steht aber auch, dass vor Substitution der gesamte Eisenstoffwechsel untersucht werden sollte (und ggf. auch andere Ursachen für Eisenmangel ausgeschlossen werden sollten als z.B. die Menstruation). Die Menstruation wird dort als relativ häufige Ursache (wohl nicht nur bei sehr starker Blutung) für das "Mangelsyndrom" genannt.
Für mich kam Eisen lange nicht für die Substitution infrage, wegen "normaler" Laborwerte, fehlender Anämie, Unverträglichkeit der Präparate und den von Karl genannten Gründen. Ich bekam irgendwann der Rat von einem HP, es einzunehmen, und da meine Symptome und Werte zum "Eisenmangelsyndrom" passten, habe ich es probiert (nicht ohne vorher den Eisenstoffwechsel zu checken und in der schon genannten Rubrik nachzufragen) und Besserung empfunden. Aber ich wiederhole mich
...
Du schreibst in Deinem Eingangsbeitrag:
Oder muss ich Eisen substituieren? Hatte ich hier mal gelesen. Ich hatte das seit ein paar Wochen sein lassen, weil mir die Tabletten magenmäßig und in Bezug auf meinen Allgemeinzustand nicht gekamen.
Warum möchtest Du dann jetzt wieder so ein Präparat nehmen, noch dazu in einer hohen Dosierung? Hast Du meinen Hinweis zum Eisen-Bisglyzinat gelesen und auch die Links dazu?
Ich denke, Du kommst nicht umhin, Dich zu informieren und Entscheidungen für Dich zu treffen. Wir können und dürfen das nicht und können immer nur Anregungen geben. Das betrifft natürlich insbesondere den Ausschluss von schweren Erkrankungen, wie schon Karl schrieb.
Ich empfinde seine Beiträge übrigens Dir gegenüber als freundlich und geduldig
Dass er der offiziellen Medizin kritisch gegenüber steht (wie viele hier) ist ein anderer Punkt und wird sicherlich deutlich.
Hallo Karl
Manchmal brauchts klare Worte - es ist nämlich der Standardfall, dass die Schulmedizin die Leute mit Eisengaben/Infusionen traktiert; dabei ist Eisenmangel fast nie die Ursache für irgendwas, ausser man hat dauerhaft starke Blutungen (die normale Regelblutung zähle ich nicht dazu).
An der Stelle bin ich anderer Meinung, siehe "Eisenmangelsyndrom" + eigene Erfahrung. Ich denke auch, dass Infusionen nicht so sehr vom "normalen" Schulmediziner empfohlen und gemacht werden (habe ich noch nie gehört), sondern eher von denen, die die "Eisenmangelsyndrom"-These vertreten. Du siehst, ich drücke mich vorsichtig aus, und sehe die Eisensubstitution auch nicht als Dauerlösung.
... - fakt ist aber, dass die Regelmechanismen des Körpers ungeheuer komplex sind und simple Schlüsse: "niedriger Eisenwert = Eisen supplemenierten" die eigentlichen Ursachen nicht berühren, dafür aber Schaden anrichten.
Da stimme ich Dir in jedem Fall zu.
Gruß :wave:
Kate