Hi Tina,
Hi Binnie, :wave:
hattest du denn auch stärkere Gelenkprobleme (Rücken, Knie, Hüfte)??
Nein. Aber mein Immunsystem habe ich jetzt über die letzten zwei Jahre hinweg mittels Omega3-Fettsäuren, Curcuma, usw. in eine ziemlich antientzündliche Lage gebracht. Aber ich kann Gelenkprobleme, bspw. speziell auch in den Knien, jederzeit mittels bspw. Infusionen provozieren. Darauf scheine ich inzwischen ganz besonders allergisch zu reagieren!
Der LTT-Test war nur eine Ergänzung!
Westernblot + Elisatest sind - seit 2 Jahren - ständig im IgM erhöht.
Seltsamerweise fing das nach meinen "Kieferausfräsungen an"!!!
Nicht das die Borrelien vorher abgekapselt im Knochen lagen u. durch die OPs aktiv wurden? Wäre das für Euch denkbar?
(steht ja in der Überschrift meines Eröffnungsthreads)
Ja, diese Theorie hatte ja der Dr. M. für "meine" Borreliose, die ja in Wirklichkeit wohl gar keine ist

, auch. Wie Du weißt, halte ich inzwischen ja auch vom (großflächigen) Kieferausfräsen gar nicht mehr viel. Und ich denke auch, dass bei diesen Eingriffen ein ganzer Haufen Erreger in den Organismus gelangt!

Aber trotzdem würde ich mir nur allein aufgrund des LTTs keine großen Sorgen mehr machen.
Meine Theorie für meine Probleme lautet inzwischen: durch das viele DMPS habe ich mir meinen Darm komplett ruiniert, was die vielen Erreger bei den ZahnOPs sicherlich sehr gefreut hat, denn so konnten sie sich in den vielen Nischen, aufgrund der kaputten Darmflora, in meinem Darm häuslich niederlassen...

Mein Darm war natürlich auch vorher schon durch das jahrelangen Tragen von Amalgam ziemlich kaputt... aber eben längst nicht so!
Außerdem wurden durch die ganzen radikalen Eingriffe, und insbesondere auch die Wundheilung, meine Nebennieren wahnsinnig überfordert, was dazu geführt hat, dass ich erst, aufgrund des wahnsinnigen Stresses bei den OPs, usw. in einen weiteren Hypercortisolismus getrieben wurde, wodurch sich die Nahrungsmittelallergien (Allergien entwickeln sich insbesondere bei einer Th2-Lage des Immunsystems, die durch einen Hypercortisolismus begünstigt wird) so richtig "schön" etabliert haben. Anschließend setzte dann bei mir die Erschöpfung ein (wortwörtlich

), also speziell auch die Erschöpfung der Nebennieren und wahrscheinlich der gesamten HPT-HVL-NN-Achse ein

, was i.d.R. zu einer vermehrt entzündlichen Lage des Immunsystems führt und auch eine Verschiebung des selben in Richtung Th1 bewirkt, solange die Glutathionvorräte in den Abwehrzellen noch nicht restlos erschöpft sind...
Jedenfalls erklären diese Entzündungen (speziell auch der Darmschleimhaut jetzt) und das alles meine Symptome und da braucht es wohl gar keine Borrelien mehr...
Im B-Zentrum Augsburg werden sicher keine anderen Tests gemacht - oder?
Also bei mir wurde bspw. auch ein PCR-Test auf Babesien-DNA durchgeführt...
Ohne Borreliose hatte ich ja schon riesige Darmproblem und über 6monatige
Laktobazillen + Bifidobakterien haben spürbar nichts gebracht.
Lies Dir bitte die Artikel, die ich in oben genanntem Link gepostet habe, sehr sorgfältig durch, insbesondere auch den zum "Overgrowth-Syndrom" und hör Dir auch den verlinkten Vortrag von diesem Dr. Reckel an... Das Problem bei uns ist ja, dass nicht "nur" der Dickdarm fehlbesiedelt ist, sondern insbesondere auch der Dünndarm. Daher das Leaky Gut und die Nahrungsmittelunverträglichkeiten und der Pilz. Pilze sitzen nämlich vornehmlich im Dünndarm, und zwar insbesondere wohl nur dann, wenn es die entsprechenden "Nischen" für sie gibt, d.h. auch wenn es nicht ausreichend Lactobazillen gibt!
Bei mir hat jedenfalls das Nystatin gegen den Pilz nur sehr bedingt geholfen. Dauerhafte Besserung meiner Probleme habe ich erst erfahren, als ich im Januar (bis heute und länger...)
ausschließlich nur Lactobazillen zu mir genommen habe! Denn solange der Dünndarm fehlbesiedelt ist, also dort nicht ausreichend Lactobazillen vorhanden sind, können sich dort auch alle anderen Keime ansiedeln!
Im Dünndarm sollten sich jedoch vornehmlich nur Lactobazillen dauerhaft aufhalten, weil nur sie sich durch eine äußerst geringe Stoffwechselaktivität auszeichnen, was bei dem Nahrungsangebot im Dünndarm absolut wichtig ist! Alle anderen Keime (auch Bifiduskeime, etc.) verstoffwechseln dort bereits noch unverdaute Nahrung, was zu entzündlichen Reaktionen an der Dünndarmschleimhaut führt!
Daher darf man die Bifidus-Keime und alle anderen "guten" Keime für den Dickdarm erst zuführen, nachdem der Dünndarm ausreichend mit Lactobazillen "aufgefüllt" wurde. Nur so ist auch gewährleistet, dass auch keine Keime mehr aus dem Dickdarm in den Dünndarm aufsteigen können (-> Overgrowth-Syndrom). Denn durch die Lactobazillen wird der Speisebrei, bevor er in den Dickdarm gerät, derart stark angesäuert, dass die Keime der Dickdarmflora nicht mehr aufsteigen können und "wollen".

Und es bleiben eben auch die oral zugerführten Keime, die eigentlich für den Dickdarm gedacht sind, nicht so leicht im Dünndarm hängen.
Nach dem Doxi hatte ich noch von Tisso das Complete genommen.
Habe aber auch nichts gemerkt. Auch Brottrunk trinke ich immer wieder.
Daher ist es sehr schwer mit Darmaufbau.
Von Colibakterien bekomme ich starke Blähungen, so dass ich sie immer nur kurz ausprobiert hatte.
Du schreibst ja auch, dass es kontrovers gesehen wird mit den Colis.
Bei einigen scheint das gut zu klappen...
Weiss ja nicht, ob man da erstmal durch müsste durch die Blähungen und Bauchschmerzen dr. z.B. Colibiogen?
Der Darmaufbau ist eigentlich nicht schwierig, wenn man die Regeln befolgt und sich v.a. nicht durch die vielen Möglichkeiten verwirren lässt... zumindest war das bei mir so! Bei einer Fehlbesiedelung des Dünndarms helfen m.E. nur Lactobazillen! Ich hatte davor auch alles mögliche ohne durchschlagenden Erfolg probiert! Im Gegenteil, vieles davon hat wohl meinen Zustand eher noch verschlimmert! Das wirklich Gute ist sehr häufig wohl das billigste und einfachste... Mit am Schlimmsten sind wohl auch diese Colon-Hydro-Therapien, bei denen wohl die Dickdarmbakterien auch sehr häufig wohl erst mal noch so richtig in den Dünndarm hoch gespült werden...
Tja, und was nach meiner Erfahrung auch noch wichtig ist, ist die Vermeidung allergieauslösender Lebensmittel, aber das und anderes habe ich ja bereits alles ausführlich in dem Thread zu den Endotoxinen beschrieben...
Viele Grüße :wave:
Binnie