Antidepressiva / DMPS Infusion

knuddz

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24.02.18
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2.718
Hallo,
ich würde gerne vorübergehend wieder Antidepressiva nehmen.
Allerdings bekomme ich noch DMPS Infusionen.
Gibt es Probleme, oder kann ich das AD einfach weiter nehmen?

Gruß Marc
 
Hallo knuddz,

Ich bin mir nun nicht wirklich sicher, aber wird nicht auch bei einer effektive Entgiftung ( DMPS Infusion) nicht auch eine durch Schwermetallvergiftung verbundene Depressionen reduziert?
Wenn das tatsächlich so ist, wäre eine zusätzliche Einnahme von AD eventuell unnötig.
Entsprechend lang ist die Liste der durch Metalle ausgelösten Erkrankungen. Wissenschaftlich belegt sind Ursachenzusammenhänge mit:

Durchblutungsstörungen (am Herzen, im Gehirn, in den Beinen)
Erkrankungen des Nervensystems und Gehirns wie Alzheimer, Demenz, Depressionen, Polyneuropathie, Multiple Sklerose
Praxis Dr. Carmine » Metallausleitung / Chelattherapie

Gruß ory
 
Ich möchte wieder beginnen AD zu nehmen um meine Muskelverspannungen zu lockern.
Konventionelle Therapien reichen zur Zeit nicht aus.

Gruß Marc
 
Vielleicht kann dir diese Info helfen,
Antidepressiva bei Schwermetallvergiftungen

Nicht rauchen, kein Alkohol, keine Beruhigungsmittel. Keine Antibiotika und keine Medikamente, die das Gehirn beeinträchtigen, z.B. keine Antidepressiva. Vorsicht: die meisten Neurologen sind beim Phänomen 'chronische Quecksilbervergiftung' völlig hilflos und weichen auf Psychosomatik und Psychopharmaka aus (s.Informationen der Ärzteverbände).
Amalgam: Diagnose und Therapie

Arbeitsgruppe Schwermetalle: Therapiefehler

Gruß ory
 
Diese Schrift ist mir bekannt. Ich verstehe es so, das man bei Schwermetallbelastung diese Medikamente nicht einnehmen sollte.
Nur steht dort nicht warum. Wegen der Schwermetallbelastung oder wegen der Ausleitung?

Nur so Nebenbei:
Ich behaupte es gibt auch Depressionen bei Menschen die keine Neurotoxine im Gehirn haben.
Davon spreche ich mich nicht frei. Ich habe am Montag meine letzt Infusion mit DMPS. Meine Werte sind bis auf Nickel recht gering. Die weitere Entgiftung folgt mit DMSA um den letzten Rest raus zu kriegen und um das Gehirn etwas stärker zu entgiften.

Einziges Problem wird gegen ende des Jahres sein:
Nickel. Der Wert wird dann vermutlich noch immer 3-4x über den Grenzwert liegen.
 
Ich behaupte es gibt auch Depressionen bei Menschen die keine Neurotoxine im Gehirn haben
Da kann ich dir nur zustimmen.

Nur steht dort nicht warum. Wegen der Schwermetallbelastung oder wegen der Ausleitung?
Vorstellen kann/könnte ich mir, das die Ausleitung durch "Ruhigstellung" allgemein behindert werden könnte.

Hoffe es melden sich zu deiner Frage noch weitere Mitglieder.

Gruß ory
 
Hallo knuddz,


Ich habe am Montag meine letzt Infusion mit DMPS. Meine Werte sind bis auf Nickel recht gering.

wie hoch sind denn in etwa jetzt Deine Werte von Quecksilber und Arsen im Provokarionstest?

Was heist bei dir niedrig.

Ich frage desswegen, weil ich manchmal Beispiele sehe, da werden Quecksilberwerte unter provokation mit DMPS als hoch markiert die viel niedriger sind als bei mir.

liebe Grüsse
HeHob
 
Ich hatte Hg 50.
Nach 8 Infusionen habe ich 13.

Jetzt müsste ich 9 haben

und am Dienstag, sollte ich um 5 haben.

Pro Infusion scheide ich ca 4-5µg/g Kreatinin Hg aus.

Da mein Wert mit 5 recht niedrig ist, starte ich mit DMSA die Hirnentgiftung.
Einmal im Monat 500mg.

10 Kapseln habe ich noch.

Habe ich nach den 10 Monaten noch Probleme, suche ich einen Ansprechpartner für die Intrazelluläre Entgiftung mittels DMSA Schnüffeln und Ausleitung mittels Ala.

Arsen liegt aktuell bei 9,5 bei der ersten Mobilisation bei 15. Also noch im Rahmen.
 
Hallo knuddz

Ich hatte Hg 50.
Nach 8 Infusionen habe ich 13.

Pro Infusion scheide ich ca 4-5µg/g Kreatinin Hg aus.

Arsen liegt aktuell bei 9,5 bei der ersten Mobilisation bei 15. Also noch im Rahmen.

Das hört sich doch gut.
Dann kann ich also hoffen, dass ich das erste Jahr mit regelmässiger DMPS Injektion gut überstehe und dann schon, nach dem nach messen, mit ALA anfangen kann.

Soweit ist es bei mir zwar noch nicht, aber gibt es da eine Regel ab wann man mit ALA anfangen kann?

Sind 5µg/l / Kreatin Hg (wie bei Dir) schon so wenig dass man mit ALA weiter machen kann?


lieben Gruss
 
Also man muss schon einiges falsch machen, oder es müssen schon gewisse Voraussetzungen geschaffen werden um rückvergiftet zu werden. Zu wenig trinken und oder Niereninsuffizienz sind wohl die Hauptprobleme.
Deswegen immer viel Trinken während und nach der DMPS Infusion -> 3l/Tag. -> damit sprichwörtlich die Nieren durchgespült werden. Die Größten Schadstoffdepots liegen in den Nieren und Bindegewebe.

Mutter verabreicht gerne 20-50 Infusionen in wenigen Monaten. Warum? Keine Ahnung. Bringt halt Geld...
Empfohlen, wird von anderen Ärzten alle 4-6 Wochen eine Infusion. Besser langsam entgiften als zu schnell. 250ml DMPS reicht. Manche verabreichen 2 Ampullen. Geht auch, bringt aber nicht signifikant mehr. Ich habe die ersten 3 Infusionen nur ne halbe Ampulle bekommen. Mir gings nach der Infusion nicht gut. Entweder weil zu viel Mobilisiert wurde... oder weil zu wenig ausgeschieden wurde... ... ich habe davon gelesen das zu wenig Dmps Symptome verursacht ( ähnliches Phänomen wie bei Chlorella).

Erspare dir teure, wenig bringende Nahrungsergänzungsmittel. Du brauchst als einziges einen hohen Zinkspiegel (wenn der Rest im Normbereich ist reicht das). Den kriegst du mit der DMPS Infusion in der Regel sowieso da dir Gluthation, Procainbase und Mineralstoffe vor der Dmps -Gabe gegeben werden. Du brauchst weder Chlorella ( Ärzte sagen das brauchen sie damit sie auch zu Hause entgiften können [Schwachsinn, brauch auch keiner mit einer Chelattherapie]). Du brauchst auch kein Omega 3 um die Hirnleistung zu erhalten und oder zu fördern. Kein Korianderzeug wo es keine Belege gibt das es das Zeug aus den Hirn zieht... Und schon gar kein Selen das Hg Inaktivieren soll!!!
Kein (Hochdosis) Vitamin C (methyliert Hg), keine B Vitamine, es sei denn es liegt ein signifikanter Mangel vor ( allerdings keine Hochdosis Therapie mit B12 [methyliert Hg]). Kein Carnitin... ... Magnesium und Kalium kann man machen. Sind gut für die Muskeln und Nerven.

Ala und Taurin erst später ( 3 Monate nach der letzten Dmps Infusion) zur Intrazellulären Entgiftung.
DMSA ist sehr gut bei Gehirnentgiftung. Es soll für 3 Wochen wirken. Also alle 3-4 Wochen eine DMSA Kapsel. 500mg

Hg 5 ist recht wenig. Da kann man schon ohne Probleme mit DMSA anfangen. Viele entgiften auch nur mit DMSA. Wegen möglicher Eiterherde bin ich aktuell aber etwas vorsichtig damit. Daher bin ich froh das ich noch eine Infusion kriege und dann erst mit DMSA weitermache ( August). Da ist dann auch geklärt um was für ein "Ödem" es sich handelt. Kein DMSA bei Eiter - > möglicher plötzlicher Herztod
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo knuddz,
wie nimmst du den dass DMSA zu dir ? 500 mg auf eine Gabe und dass war es und dann 3-4 Wochen Pause ?
Ich bin jetzt an einem Punkt wo ich mir Gedanken mache ALA bald zu nehmen. Angefangen hatte ich im November 2018 alle 4 Wochen eine Ausleitung (meine Erfahrungen habe ich bei Entgiftung allgemein geteilt ) und bin dann an ein Punkt gekommen wo keine Nebenwirkungen mehr von den DMPS Injektionen kamen. Bei der letzten Ausleitung habe ich extra die Kapseln DMPS genommen um die Rückvergiftung zu erhöhen und auch da keine Kopfschmerzen, keine Probleme mit dem Darm, Knochen Gelenke nichts gespürt, nur ein Ausschlag vom Pilz an den Lippen und im Mund. Habe kein Antipilzmittel mehr genommen ist alles von alleine weg.
Jetzt lese ich dein Post zu DMSA, angefangen habe ich mit DMSA Kapseln nach Cutler 50mg je Gabe / 1 Woche hat mir nicht gefallen bin auf DMPS gewechselt.
Hatte auch gelesen dass DMSA hirngängig sein soll, ich kann keine erhöhten Kopfschmerzen und dergleichen bestätigen bei der Einnahme mit DMSA.
Zu der Intrazellulären Entgiftung habe ich gelesen dass man da dass ALA nimmt und andere Stoffe aber nicht DMSA ?
Habe noch DMSA Kapseln zuhause würde die gerne mit ALA dann kombinieren, weiß im Moment nur nicht genau wie.

Viele Grüße
 
Hallo,
mein Plan ist alle 3 Wochen eine Kapsel DMSA 500mg bis 5 November.
Im November mache ich einen erneuten DMPS Test.

Zeigt der HG unter 1, wechsele ich vermutlich zu Ala, aber nicht allein.
Ich werde mir einen Therapeuten suchen der mich begleitet.

Ich nehme am Vorabend vor jeder DMPS Infusion (250ml) immer eine 500mg DMSA Kapsel und gehe dann schlafen. Warum? Weiß ich nicht. Mein Infusionsarzt hat es mir so aufgetragen.

Ich fange allerdings jetzt an DMSA nüchtern zu nehmen, am Morgen. Weil ich keine Infusionen mehr bekomme.

Kopfschmerzen hatte ich weder von DMPS noch von DMSA bekommen.

Viele wenden das Cuttlerprotokoll zum Entgiften an.
Ich habe gelesen das man nach der Extrazellulären Entgiftung 3 Monate warten soll bis die Intrazelluläre Entgiftung starten darf. ...also vor November ist sowieso dann nichts mit ALA.

Ich fühle mich bis auf die Müdigkeit inzwischen besser und habe es mit der Entgiftung nicht mehr so eilig. Naja, und Muskelbeschwerden. Die kommen vermutlich nicht von den Schwermetallen.
 
Hallo,
man liest immer wieder was neues :eek:
Möchte jetzt nicht spekulieren was der richtige Weg ist, aber desto mehr man Berichte von Ärzten liest desto mehr Abweichung findet man. Dass macht es definitiv komplizierter.
Dass man erstmal alles aus dem Bindegewebe usw. holt und dann erst intrazellular dazu nimmt ( wie ALA) das kann man öfter lesen, dass man 3 Monate ne Pause macht, dass lese ich zum ersten mal.
Naja es ist wie es. Im Ausland z.B. Osteuropa werden DMSA/DMPS als reine Detox Produkte angesehen, SM werden dort zwar auch erwähnt aber nicht nur als Hauptsächliches Problem.

Ein anderes Beispiel von diesem Arzt:
Quecksilber-Entgiftung - mein Standpunkt - und Pubmed | Dr. Retzek's Gesundheits-Recherchen

Zum Cutler Protokoll, aus meinen eigenen Erfahrungen halte ich davon nichts. Da sind einige Punkte die für mich gar kein Sinn machen und einige die fatal sind. Als Beispiel die lange Einnahme am besten bis zu 2 Wochen. Dass hatte ich gemacht über eine Woche DMSA, dadurch bekam ich einen Kupfer Mangel, meiner Meinung nach viel zu lange und dadurch kann ein Mineralmangel entstehen. Dann die NEM´s, also ich mache es nicht mehr und die Ausleitungen jetzt funkt. sehr gut auch ohne. Aber die Menge z.B. bis zu 100 mg Zink am Tag ?? Seit dem ich alle 4 Wochen mit Chelaten ausleite messe ich hin und wieder für ein paar Euro meine Werte seit dem hatte ich keinen Mangel mehr. So zu arbeiten finde ich viel einfacher und sicherer als plumb nach einem Protokoll zu schauen. Da sind noch andere Punkte die mich stören, alles im allen für mich nicht empfehlenswert.

Habe den Thread zu ALA gelesen, manche machen es auch ganz anders.
Vielleicht finde ich noch eine gute Lösung, habe da kein Stress,habe noch Zeit.
Tendiere eher die Dosis hoch zu nehmen( ähnlich wie bei dir mit DMSA ) und dann max. auf 1-2 Tage zu verteilen, aber dass ALA nicht allein zu nehmen sondern mit DMPS oder DMSA zu kombinieren.

Viele Grüße
 
Den Retzek finde ich gut. Der lehnt sich sehr an Dauunderer an ( den ich auch gut finde)

Im Grunde ist es relativ einfach.
Alles Amalgam raus, alles Eiter weg, Bindegewebe frei machen ( mit Dmps)
und danach Mit DMSA und Ala weiter entgiften.
NEM's gar keine außer Zink (50mg/Tag), oder es besteht ein aktuter Mangel von Irgendwas -> In der Regel haben Hg vergiftete niedrige Selenwerte ( was nicht so dramatisch ist, da man die ja über Jahre hatte). Ggf. leichte Selensubstitution sodass man noch bei ungefähr 40 liegt. Gute Werte sind 80-120 die wir als vergiftete nicht brauchen.

Im Laufe meiner Entgiftung hatte ich eine Selenose bekommen -> Selen über 120 ( hatte 260 sofern ich mich recht erinnere [ Symptome beginnen aber erst ab 800]) und einen ziemlich erhöhten Zinkwert was aber die Entgiftung zu Hause erleichtert.

Finger weg von Pseudoentgiftungsnems wie Chlorella und Co, oder Vitamin C ect. pp. Wird einen gerne angedreht damit man schneller entgiftet, damit man die Entgiftung besser verträgt.... Alles Quatsch. Ich hole mir für 280€ lieber 2 Infusionen Dmps mehr, anstatt ein paar Hunderte in die falschen Nems zu investieren, die auch nach hinten losgehen können.

Eine Entgiftung merkt man, und die ist auch erträglich... da muss man halt einfach durch. In der Regel beschränkt sich alles auf Müdigkeit, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Konzentrationsprobleme. Aber auch nur für 2-3 Tage nach den Infusionen. Das kann man aushalten. Die Symptome erhält man allerdings in der Regel nur wenn man etwas schwerer vergiftet ist. Hast du niedrige Werte, beschränkt sich in der Regel alles eher auf Müdigkeit.

Edit:
Ob man Ala einmal im Monat hochdosiert, oder öfter im Monat niedrig dosiert nehmen muss weiß ich nicht. Mein Arzt hat mir vor jeder Dmps Infusion eine Thiogamma 600 gegeben. -> 600mg Ala.
Ich werde mir täglich über das NEM Neotosil etwa 20mg/Tag Ala geben. So nach den Motto: Steter Tropfen hölt den Stein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe noch etwas interessantes zum Thema Chelate / Ausleitung gefunden, es werden z.B. unter anderem Daten vermittelt wieviel max. oral / Injektion Hg ausgeleitet wird. Die Bioverfügbarkeit der DMPS Kaps. wird hier höher gesetzt 1:3, ich dachte eigentlich 4-5 Kapseln ist 1 Amp.
Vom Prinzip ist her ist wie du es schon geschrieben hast, erst Mono mit DMPS dann ALA usw. dazu.
Daunderer Angabe alle 6-24 Wochen, Dr. Ionescu sagt aber alle kranken einmal die Woche jeweils, später im guten Zustand dann alle 4 Wochen.
Man muss halt aufpassen bei kurzen Abständen kann der Körper eine allergische Reaktion zeigen, dann die Pausen verlängern, i.R. sind die Chelate sehr gut verträglich.
Hatte vor kurzem meine Erfahrung so ähnlich geschildert, hätte am besten am Anfang alle 2 Wochen und dann alle 4 Wochen eine.
ALA allein soll zu schwach sein, die Empfehlung noch DMPS bzw. DMSA dazu nehmen.
Ob man überhaupt dass ALA, Glutathion usw. dann später nehmen muss ??
Eine Monotherapie DMPS/DMSA würde es vielleicht auch packen, im Text steht durch Erfahrungen der Ärzte machen sie es.
Ich werde es auf jeden Fall ausprobieren ( zur gegebener Zeit).
Wenn du es im November oder später mit ALA machen solltest würde ich mich freuen wenn du deine Erfahrung teilen könntest ...

Arbeitsgruppe Schwermetalle: Wirkstoffe DMPS und DMSA - Hintergrundwissen
 
DMPS ist für Niere und Bindegewebe gut.
DMSA auch für das Gehirn.
 
Hallo,
ich würde gerne vorübergehend wieder Antidepressiva nehmen.
Allerdings bekomme ich noch DMPS Infusionen.
Gibt es Probleme, oder kann ich das AD einfach weiter nehmen?

Gruß Marc

Ich hatte bei AD DMPS bekommen, gabs keine Probleme.
Allerdingt würde ich nie im Leben mehr ADs nehmen, die Ärzte wissen nicht was für Teufelzeug sie da verschreiben.
 
Amitriptylin und dann Mirtazapin, war ein Horror es loszuwerden, über ein Jahr gekämpft, hat dazu noch beitragen dann ich meinen Tinnitus bekommen habe, der mir meine Lebensqualität raubt.
Auf jeder Zigarettenpackung steht, wie schädlich die ist obwohl es alle wissen und hier weiß man es nicht und bekommt man einfach beim Arzt nachgeschmissen
 
Unschön.

Geht es dir nach der Behandlung mit AD besser oder ging es dir vor der Behandlung schlechter?

Nach deiner Beschreibung gehts dir jetzt schlechter.

Warum?
Tinnitus soll eine Folge von Verkrampfung, Anspannung sein das sich ohne Medikamente, mit spezieller Psychotherapie beseitigen lassen soll.

Das man AD nicht von heute auf morgen los wird ist schwierig.
Ich hatte schonmal ein Quartal lang AD genommen. Opipramol und war 2 Wochen ängstlich und Unruhig. Wenn man weiß woher es kommt und wenn man sich darauf verlässt das die Entzugis nach 2-3 Wochen weg sind dann kommt man recht gut drauf klar. Ich habe mich kalt entzogen. Also nichts ausgeschlichen.
Würde ich heute anders machen.

Ich nehme ja nur Opipramol 50 - 25 - 50 mg und es hilft mir sehr gut.
Ich arbeite weitgehend in Ruhe und bin nicht mehr so hektisch.
Dadurch habe ich weniger Stress und weniger Anspannung was sich sehr positiv auf meine Muskelschmerzen auswirkt. Die sind nach 2 Wochen Einnahme des AD weg. Darüber hinaus hilft es beim einschlafen, wobei ich damit eher keine Probleme habe. Nur das durchschlafen fällt mir recht schwer was so nicht sein kann bei einer Halbwertszeit von 6-11h. -> paradoxe Wirkung

Allerdings steht auch im Beipackzettel jedes AD's das es zu Absetzsymptome kommen kann und das es ausgeschlichten werden sollte. Ferner werden die Nebenwirkungen ergänzt. Nur weil man AD's bei jeden Arzt bekommt, heist das nicht das es gut für einen ist und das man das tun soll was der Arzt einen sagt.

Gesundheit ist Selbstverantwortung. Wenn man kein Bock oder keine Möglichkeit hat sich sofort zu drehen, sind Antidepressive für ein paar Monate ganz hilfreich. Meine Lage ist nicht gerade sehr komfortabel und ich kann mich leider nicht drehen wie ich will. Somit greife ich für 3 Monate zu einen AD.
 
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