Amalgam, Palladium, WSR und mir geht es dreckig!

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16.11.12
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Ich versuche mal alles Relevante hier aufzuzählen:

- Mutter hat den ganzen Mund voll Amalgam als sie mit mir schwanger ist
- Mit 8 erste eigene Amalgam-Füllung, es folgen diverse weitere
- Nächtliches Zähneknirschen vermutlich seit der Kindheit
- Zwangsfluoridierung in der Schule und beim Zahnarzt
- Als Teenager Zahnspange, Zähne werden immer schlechter/anfälliger, ständig Karies und Entzündungen
- Seid der Kindheit psychisch auffällig, oft Kopfschmerzen, ständig Infekte, extreme Schlafstörungen, immer wieder Blähungen und Bauchkrämpfe, teils heftige Depressionen, dabei eigentlich sehr aktives Kind, viel Sport, viel in der Natur
- mit 19 Verdacht auf Magengeschwür, die Symptomatik taucht in den nächsten Jahren immer wieder mal auf und wird mit Magensäureblockern behandelt. Seit Hypnose-Selbstbehandlung kein Problem mehr damit.
- mit 22 Magendarmgrippe mit Krankenhausaufenthalt, danach nach jeder Mahlzeit heftige Verdauungsbeschwerden
- Entwicklung zum Couch-Potato, keine Energie, antriebslos, draußen sein ist anstrengend, die Welt ist einfach zu viel (Reizüberflutung)
- Mit 23 Entfernung aller ca. 8 Amalgam-Füllungen, wahrscheinlich ohne Schutzmaßnahmen (war in Vollnarkose), gleichzeitige Extraktion der Weisheitszähne + 1 Backenzahn, keine Amalgam-Ausleitung
- Mit 24 Umstieg von vegetarische auf vegane Ernährung, Verdauungsprobleme bessern sich dadurch enorm, plötzlich ist wieder Energie da. Nach ca. einem Jahr verschlechtert der Zustand sich allmählich wieder
- Mit 25 positiver Test auf Fruktosemalabsorbtion
- Mit 26 Lebenskrise durch Schwangerschaftsabbruch, heftige Nierenbeckenentzündung, Eileiterentzündung, Vaginalpilz, Nervenzusammenbruch, Panikattacken, Psychotherapie bringt keinerlei Erfolg, Antidepressiva helfen nicht und führen zu heftiger Absetzproblematik, die ein Jahr meines Lebens kostet
- Mit 27 Versorgung mit billigstem Zahnersatz: 1 Brücke, 3 Kronen, Schleiftrauma beim noch gesunden Zahn der als Brückenpfeiler dient, Wurzelfüllung. Zahnersatz evt. aus Palladium?
- Seither ständig massive Zahnfleischentzündungen an den mit Zahnersatz versorgten Zähnen
- Mit 28 Diagnose ADHS, später noch Diagnose KPU, seither Einnahme von Pyridoxin. Nervliche Probleme verbessern sich enorm, die Verdauungsprobleme bleiben
- Seit 29 Einnahme von Methylphenidat bzw. Amphetamin. Bringt psychisch enorme Verbesserungen, scheint aber die letzten Reste Energie aus dem Körper zu rauben.
- 2012 Selbstdiagnostizierte Dünndarmfehlbesiedlung (danke ans Forum hierfür, so ergaben die merkwürdigen Testergebnise beim Fruktosetest endlich Sinn), daraufhin Selbstbehandlung mit Rizol
- Nach anfänglicher Besserung der Verdauungsprobleme durch Rizol nach einiger Zeit merkwürdige Symptome (Exzeme im Mundbereich und extreme Blähungen)
- Nachforschung führt mich zum Thema Amalgam
- In Unkenntnis über das noch vorhandene Metall im Mund (von außen ist alles weiß) Beginn mit Ausleitung nach Cutler-Protokoll. Anfänglich immer enormer Energieschub, dann wieder Symptome wie Mundexzeme und Abgeschlagenheit.
- Aufsuchen einer Umweltzahnärztin, der wurzelbehandelte Zahn ist erneut entzündet, Wurzelspitzenresektion. Seither tägliche Phasen mit starker Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit, Schwindel, leichtem Zittern der Hände, Depressionen, extreme Überreiztheit, kaum fähig den Alltag zu bewältigen.

Symptome, die ich seit Jahren ständig habe: ADHS, starke Dünndarm-Blähungen, immer wieder Pilzbefall im Verdauungssystem, Mund und Vaginal, eingeschränkte Leistungsfähigkeit, schwache Nerven, Neigung zu Depressionen und Ängsten, ständige Müdigkeit und Abgeschlagenheit, das Gefühl mein Leben nicht leben zu können. Von Ärzten als Psychosomatikerin abgestempelt.

Eventuell habe ich das ein oder andere vergessen. Momentan quält mich der Zustand seit der Wurzelspitzenresektion. Anfangs dachte ich noch, dass so ein Eingriff für den Körper halt anstrengend sei. Mittlerweile sind aber zwei Wochen vergangen, es heilt, es schwillt ab, aber ich fühle mich nach wie vor richtig beschissen, bin kaum arbeits- und lebensfähig. Mir ist grundlos zum Heulen zumute, ich bin tagsüber todmüde und kann nachts nicht einschlafen. Ich habe mich noch nie über einen längeren Zeitraum dermaßen abgeschlagen, antriebslos und überreizt gefühlt, es nimmt mich manchmal so mit, dass ich mich suizidal fühle. Am schlimmsten ist das Wissen, dass niemand mir helfen kann. Würde ich zum Arzt gehen, man würde mir wieder nur Psychopharmaka verschreiben, und das macht die Lage nur schlimmer. Ich nehme noch die vom Ausleiten übrig gebliebenen NEMs und denke, dass ich dadurch recht gut versorgt sein müsste. Bis zum Tag der WSR ging es mir übrigens "normal", ich hatte auch keine Angst davor und hab die Behandlung selbst recht locker erlebt.

Dieser schlimmer Zustand kommt immer phasenweise, fast täglich, zwischendurch gehts allmählich so halbwegs wieder. Die Zahnärztin meint sowas nach einer Wurzelspitzenresektion wäre ungewöhnlich.

Ich habe so meine Ideen wie das kommen könnte, würde aber gern erstmal hören, was Ihr hier dazu denkt? Warum geht es mir seit der WSR so besonders beschissen?
 
Hallo Samuela,

da kommt Einiges bei Dir zusammen und am Besten wäre es, wenn Du eine Kieferpanoramaaufnahme hier im Forum einstellen könntest um den derzeitigen Zahnstatus beurteilen zu können.
Der Zahn mit der Wurzelspitzenresektion ist meines Erachtens nicht zu erhalten, ohne das jetzt auch bildlich gesehen zu haben, alleine schon aus folgenden Gründen.
https://www.oldenburk.de/files/toter_zahn_+_wsr____.pdf

Ein Metallaufbau unter Brücken und Kronen ist bei deiner geschilderten Situation eigentlich auch nicht mehr machbar.

Viele gute Informationen auf was bei einer Zahnsanierung zu achten ist, findest Du im folgenden Patientenmerkblatt.
Directupload.net - ndo2welq.pdf

Liebe Grüße
Anne S.
 
Das alternative Patientenmerkblatt habe ich gestern schon gefunden und gelesen. Es hat mir eine elendige Nacht bereitet. Das über Wurzelbehandlungen kannte ich noch nicht, ich könnte schon wieder kotzen!

Dazu kommt, dass ich gestern Nacht feststellte, dass das Zahnfleisch um den Zahn mit der WSR ziemlich entzündet aussieht. :(
 
Eine Frage: Ich habe gelesen, wenn der Zahn dann gezogen wird würde es Sinn machen eine mit Chelatbildner getränkte Tamponade in die Wunde zu drücken, damit a) die Gelegenheit genutzt wird die Schwermetalle aus dem umliegenden Knochen zu entfernen, und b) die Tamponade dann auf Schwermetalle untersucht werden kann, was evt. vor Gericht mal wichtig sein könnte.

Kann mir jemand sagen welches Material man genau dafür benötigt, wo man es bekommt und wohin man die Tamponade einschicken kann?
 
Ah okay, das ist noch ein wichtiger Hinweis, vielen Dank!

Kann ich diese Tetracyclin-Salbe in der Apotheke selbst kaufen?

Verstehe ich das richtig, dass man noch eine ganze Weile (6 Wochen) nach der Extraktion einen mit Tetracyclin-Salbe bestrichenen Gaze-Streifen in die Wunde drückt?
 
Ich habe dem Kieferorthopäden der die WSR durchgeführt hat per Email meinen Zustand geschildert. Mir geht es zunehmend schlechter, habe Kreislaufprobleme. Hier seine Antwort:

Ich glaube nicht, dass es zu einer Re-Vergiftung gekommen ist. Eher zu einer Infektion. Allerdings sicherlich als normale Wundheilungsstörung und nicht auf Grund von verstreuten Fremdmaterialien...

Gespült wurde mit CHX-Lösung, die Füllung heißt Rocanal gangrän (die genauen Inhaltsstoffe müsste ich nachschauen). Damit sind die Erfahrungen bisher bestens.

Gerne schaue ich mir die Wunde noch einmal an, wenn ich (voraussichtlich) nächsten Samstag da bin. Ansonsten kann ich es auch mit Frau Dr. XXXX einmal besprechen, wie man am besten vorgeht.

Ist denn die Wunde dicht verheilt? Sieht die Schleimhaut aus wie vor der OP? Wie äußert sich die Entzündung? Ist es wieder dick geworden? Eitert es?

Natürlich ziehe ich auch Zähne. Das Vorgehen bei wurzelresezierten Zähnen ist im Prinzip gleich, nur gehen die Zähne leichter raus. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass dies notwendig wird.

Außerdem habe ich im Krankenhaus bei der Abteilung für Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie angerufen. Dort hieß es jedoch, so lange man nichts schneiden kann, könne man mir dort nicht weiterhelfen. Wegen des schlechten Allgemeinzustands müsste ich wenn in die Innere. Bzw. erstmal zum Hausarzt, der könne dann Blut abnehmen und testen ob ich auf irgendwas allergisch reagiert habe.

Das Problem ist, dass es mir mittlerweile so schlecht geht, dass ich mich kaum noch allein versorgen kann. Jeder Gang in Küche oder Bad raubt soviel Energie. Und ich bin alleine. Wenn ich den Zahn ziehen lasse und es mir dadurch erstmal noch schlechter geht... ?
 
So, mittlerweile sind fast zwei Wochen seit dem letzten Posting vergangen, seither ist Einiges geschehen. Ich schreibe das mal ausführlich, da ich denke der ein oder andere kann vielleicht für sich selbst und seine Beschwerden ein paar Schlüsse daraus ziehen. ...

Am nächsten Tag schleppte ich mich mittels Taxi zum Notfalltermin in die Zahnarztpraxis. Man konnte keinen Anlass für meinen Zustand erkennen. Das Zahnfleisch war zwar leicht entzündet, aber insg. sah alles so aus, wie es nach einer Wurzelspitzenresektion aussehen sollte. Dennoch verschrieb man Antiobiotika, dass ich auch zwei Tage einnahm. Es ging mir dadurch zunächst etwas besser, dann jedoch wachte ich morgens früh um 6 auf und hatte das große Kotzen und Sch... Ich nahm Kohle und setzte das Antibiotikum ab (ich weiß man soll es nicht frühzeitig absetzen, aber der Zustand ging überhaupt nicht).

Mit letzter Kraft schleppte ich mich zum Flugzeug, um mich bei meinem Freund in Hamburg zu verkriechen. Dort hatte ich mehrere Umweltzahnärzte ausfindig gemacht und bei einem Dr. L. einen Termin vereinbart. Donnerstags schleppte ich mich in die Praxis, gefühlt mehr tot als lebendig. Am Empfang wurde ich sehr warmherzig begrüßt, fühlte mich dort auf Anhieb gut aufgehoben. Die Praxis ist liebevoll weihnachtlich dekoriert und es wird alles nur Erdenkliche getan, damit man sich dort wohl fühlt. Dr. L. ist Mediziner und Naturheilkundler, er wendet wenn ich das richtig erinnere auch Kineosologie an. Er stellte fest, dass mein Blutdruck sehr niedrig sei, was wohl das schlechte Allgemeinbefinden bewirkte. Anhand meiner Schilderung meinte er, dass die Ekzeme im Mundbereich seit dem Rizol bzw. Ausleiten via Cutler-Protokoll ein Hinweis darauf seien, dass mein Magen-Darm-Trakt nicht so tut wie er soll (keine neue Erkenntnis, aber dass man davon Mundekzeme bekommen kann, ist mir neu gewesen). Er empfahl deshalb, bei Medikamentengabe bzw. Entgiftung möglichst nichts durch den Magen zu geben.
Er folgte wohl meiner Theorie, dass durch die WSR das im Kieferknochen eingelagerte Amalgam erneut in den Körper geraten sei (einatmen + offenes, blutendes Zahnfleisch).
Deshalb bekam ich eine Infusion mit DMSA. Allein die Flüssigkeitsmenge päppelte meinen Blutdruck etwas auf, während die Infusion in meinen Arm tröpfelte, fühlte ich mich schon ein wenig besser.
Froh war ich vor allem, dass überhaupt mal jemand eine Idee hatte, was man tun kann. Vorher waren alle nur ratlos, ich hatte das Gefühl man lässt mich aus Dummheit verrecken, es ging mir immer schlechter, keiner wusste was los ist, und ich hatte zunehmend Angst um mein Leben. Allein schon, dass überhaupt irgendetwas getan wurde, ließ mich weniger hilflos fühlen.

Abends dann ging es mir nach ewig langer Zeit wieder gut. So gut, dass ich fast schon leicht manisch unterwegs war. Ich weiß nicht, ob dass durch die leicht toxische Wirkung des DMSA kam, durch die Entgiftungswirkung oder einfach dadurch, dass ich mich nach Wochen endlich wieder lebensfähig fühlte und eine Perspektive hatte. Ich feierte jedenfalls eine ordentliche Kopfparty und hatte viel Spaß, konnte dann aber auch lang nicht einschlafen, da total überreizt. Ich lag wach und träumte hoffnungsvoll davon, endlich wieder meinem Lieblingssport nachgehen zu können. Am liebsten hätte ich gleich losgelegt!

Am nächsten Tag erwachte ich noch immer in derselben Hochstimmung, dann wurde ich zunehmend gereizter. Was dann in meinem Kopf abging, ist schwer zu beschreiben. Ich wurde äußerst emo. Dann plötzlich entspannte sich mein Kopf, meine Gesichtsmuskulatur (vor allem im Kiefer) und die Nackenmuskeln, die von der manischen Hibbelei am Vorabend doch reichlich verspannt waren. So ein Gefühl von Entspannung und Klarheit im Kopf habe ich als ADHSlerin normalerweise nur von einer ordentlichen Dosis Amfetaminsaft. Es war toll! Plötzlich erschien alles so leicht, klar, ruhig. Ich war beeindruckt bei dem Gedanken, dass "normale" Menschen sich wahrscheinlich häufig so fühlen. Ich hatte den Eindruck, dass in meinem Kopf irgendetwas passiert, als ob sich etwas lösen würde. Schwer zu beschreiben. Später dann fühlte ich mich zunehmend verkatert, so als hätte ich am Vorabend tüchtig gesoffen. Ich bekam Kopfschmerzen und fühlte mich verbatscht. War aber erträglich.

Am nächsten Tag ging es mir körperlich wieder wie früher - das ist zwar auch kein idealer Zustand ^^ aber zumindest wieder so wie gewohnt. ;) Psychisch war ich wieder sehr emo, hörte die passende Musik und ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Ich empfand das nicht als schlimm, habe es regelrecht zelebriert mit der passenden Musik, für meinen Freund schien es jedoch irritierend zu sein.

Die nächste Nacht konnte ich dann leider nicht schlafen, da ich heftigsten Durchfall mit Übelkeit, Schweißausbrüchen und Beinahe-Ohnmacht bekam. Ich warf dann die nächsten zwei Tage über immer wieder Kohle ein sobald mir wieder übel wurde, was ziemlich gut geholfen hat. Der Rückflug Montag Abend verlief denn auch ganz okay. Da ich leider von Kohle immer Verstopfung bekomme (obwohl das angeblich nicht passieren soll), "gönnte" ich mir Dienstag ein paar Darmspülungen mittels Einlauf, was auch gut funktionierte. Ab Donnerstag schien mein Darm wieder "normal" zu funktionieren und alles war gut. Psychisch fühlte ich mich bereits seit Sonntag erstaunlich ausgeglichen.

Dr. L. empfahl eine Infusion pro Woche, aber nach den Informationen in diesem Forum ist das viel zu häufig (alle 6 Wochen heißt es hier). Allein schon wegen dem, was ich in den vier Tagen nach der Infusion alles an Entgiftungssymptomen durchgemacht habe, würde ich dem zustimmen. Sowas verkraftet man nicht einmal pro Woche. Auch heißt es ja, das Amalgam bräuchte Zeit, um sich im Körper wieder zu verteilen, bevor die nächste Runde DMSA es aus dem Gewebe abholt.

Ich war übrigens noch bei einem von Dr. L. empfohlenen Heilpraktiker gewesen, ein Herr A. in Hamburg, der mittels Bio-Kybernetik diagnostiziert. Was da alles bei rausgekommen ist, würde ein ganzes Forum füllen! (Ich habe ein PDF mit 15 Seiten bekommen! ^^) Für mich zunächst mal wichtigste Info: Amalgam-Belastung ist laut diesem Gerät definitiv gegeben, Belastung mit anderen Schwermetallen anscheinend nicht. Außerdem gibts aber noch diverse andere Punkte, wo mein Körper nicht so tut wie er soll, insbesondere u.a. im Magen-Darm-Trakt.
Außerdem bestätigte mir Herr A., dass ich als erstgeborenes Kind einer Amalgam-belasteten Mutter bereits vor meiner Geburt eine ordentliche Dosis Schwermetall abbekommen habe. Die frühen eigenen Amalgam-Füllungen + das Zähneknirschen + das völlig verantwortungslose Ausbohren ohne jeden Schutz, ergaben natürliche endgültig die volle Dröhnung.

Interessant ist meine Vermutung, dass mein Körper nicht wie er sollte das DMSA über die Nieren ausscheidet (ich hatte nicht mehr Durst und musste nicht häufiger zur Toilette), sondern über den Magen-Darm-Trakt, was die Übelkeit und die Spontan-Entleerung verursacht. Eventuell ist dies eine generell bestehende Besonderheit meines Körpers, die für die hohe Magenempfindlichkeit, häufige Probleme mit Übelkeit etc. verantwortlich ist?

Mein Plan wie es weitergeht:

Ich werde weiterhin alle 6 Wochen mit DMSA entgiften, würde das jedoch lieber als Spritze intramuskulär machen. 1. heißt es hier im Forum die Spritze sei sicherer, 2. selbst ist die Frau! Keine Lust mich dafür jedesmal zu einem Arzt zu begeben (habe mittlerweile einen Hass auf diesen Berufsstand entwickelt). Versuche gerade noch von der Klösterl-Apotheke herauszufinden, warum sie mir sagten ihr 200mg DMSA in 10ml Injektionslösung sei für die intramuskuläre Gabe nicht geeignet. Laut einem Dokument von Daunderer/Mutter(?) scheint sie das sehr wohl zu sein. Weiß jemand was darüber?

Außerdem werde ich in den Tagen nach der Spritze vorsorglich Kohle einnehmen und Einläufe machen, um das, was im Magen ankommt, direkt zu binden und schnellstmöglich aus dem Körper zu leiten.

Die Tage nach der Spritze werde ich mir nach Möglichkeit frei halten (als Selbstständige kann ich das zum Glück so einrichten), damit ich meiner Psyche und meinem Körper die notwendige Ruhe geben kann. Entgiften ist verdammt anstrengend!

Zwischen den Entgiftungstagen werde ich NEMs nach Cutler einnehmen, um einem möglichen Mangel vorzubeugen.

Eine Übersäuerung des Körpers (die laut Info aus diesem Forum eine Entgiftung behindern könnte) dürfte bei mir aufgrund meiner veganen Ernährung kaum möglich sein. Ich denke also in diese Richtung nichts unternehmen zu müssen.

Wenn die weiteren Entgiftungsschübe mit DMSA so durchschlagende Verbesserungen im Befinden brächten wie der Erste, wäre das ein toller Erfolg!

Ein Punkt noch: Ich habe momentan noch Kronen und eine Brücke mit Metallunterbau im Mund. Dr. L. sagt ich könne trotzdem schon entgiften (was vielen Infos hier widerspricht). Ich werde jedoch baldmöglichst durch Vollkeramik ersetzen lassen.

So, das war jetzt Einiges. Danke fürs Durchhalten beim Lesen! :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn.............dann sollte Tetracyclin in das Zahnfach.
https://www.toxcenter.de/artikel/Tetracyclinsalbe-gesammelte-Info.pdf
Viele Grüße
Anne S.[/QUOTE]


Wäre es möglich daß hier ein bezahlbarer Zahnarzt, Kieferchirurg genannt wird, der nach Daunderer amalgam/metallversorgte Weisheitszähne/Zähne entfernt? Das Prozedere mit Tetracyclin macht ja keiner.
Wäre eine große Hilfe für die wenigen, die erkannt haben daß sie Betroffene sind. Was hilft es wenn man das Drama erkannt hat aber niemanden findet der es wie von Daunderer beschrieben durchführt.

Thanks
Walt
 
Eine Arzt-Liste wäre in der Tat sehr hilfreich. Muss ja keine Bewertung enthalten, sondern einfach nur mit welchen Methoden vorgegangen wird.
 
ZAHN-WAHN
#########
1. Betroffener bekommt jahrzehntelang Amalgam, Gold, Metallversorgungen, Wurzelbehandlungen, WSR verpaßt
2. Betroffenener wird meist schleichend über die Jahre krank und irgendwann kippt in schwerst krank
3. Die wenigsten Betroffenen finden die Ursache raus durch aktive Eigenforschung soweit man als schwerstkranker überhaupt noch dazu in der Lage ist.
4. Die allerwenigsten Betroffenen gelangen überzeugt an den Punkt der gesamte Zahnschrott muß raus - leider erst nachdem man erkennen muss - Kiefer kaputt, Gesundheit ruiniert.
5. jetzt kommt das finale SCHEITERN !!!!!!
Es wird leise mit den Tips und Ratschägen
normalerweise wird man millionenfach zugeschüttet mit tips ratschlägen und sonstigen überzeugungen.
Hier wird es still wie in der Sahara.
Niemand will mehr wissen wer um Gottes willen entfernt nun das ganze Gift aus dem Kiefer.
Es gibt hier leider nur den Daunderer - leider nur in therorie - den kann man tag und nacht studieren -
damit kriegt man den Schrott nicht aus dem Kiefer rauss.
Dann gibt es noch einen supertip in Speyer - da sollte man sich gleich mit 20.000 Euro in bar bewaffnen - sonst lauft da nicht viel.
Wer an punkt fuenf angelangt ist wird erkennen dass er nun alleine da steht mit seinem problem - es hat sich ausgetippt (es gibt keine Tips mehr)
 
Hallo Samuela,

der Zahnarzt, der im Raum München nach DAunderer arbeitete (ob er immer noch arbeitet, weiß ich gar nicht), war Dr. Kreger:
www.dr-klaus-kreger.de/1

Ich kann nichts über seine Qualifikation sagen.

Grüsse,
Oregano
 
Zahnarztsuche

Hallo,

Infos auch unter Zahnarztsuche auf toxcenter.de, bei DMSA ist es wichtig zuerst eine Zahnsanierung zu machen wie hier beschrieben 1 2 3 4,

TomG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier die Antwort der Klösterl-Apotheke bez. DMSA intravenös oder intramuskulär:

da es sich bei DMSA um ein relativ großes Molekül handelt, ist die intravenöse Anwendung sicherer. Bei der intramuskulären Anwendung muß der Körper diesen Wirkstoff erst in das Gefäßsystem aufnehmen, daher kann nicht jeder Stoff in dieser Form verabreicht werden.
Wenn Ihr Therapeut DMSA intramuskulär anwendet, kann er dies auf eigene Verantwortung natürlich tun. Die Anwendung zum „Schnüffeln“ ist uns auch bekannt, auch hier können Sie das auf entsprechende Verordnung des Therapeuten machen.
 
Hallo,

ich hoffe, mal die aktuellste Diskussion gefunden zu haben.

Meine Zahnärztin schickte mich zum Labor. Da wurde mir Zahnersatz mit Palladium in der Legierung angeboten.

Nun hab ich hier einiges gelesen und auch anderswo - und will das nicht.

Aber was ist denn die Alternative? Verursacht eine Legierung ohne Palladium dann auch keine Störfelder? Kann die ganze Metalllegierung durch Keramik ersetzt werden?

Ich hab keine Ahnung und suche nach Informationen und Argumenten für das Gespräch mit meiner Zahnärztin. Ich finde sie sehr gut, aber das Verharmlosen von Palladium ihres Laboristen, das gefällt mir gar nicht.

Mit freundlichem Gruß

Gesundheitssuchende
 
Von einem Zahnarzt der Palladium einbauen will würde ich mich fern halten!
Die Alternative ist Vollkeramik. Das gibt es mittlerweile sogar schon für Implantate.
 
Kleines Update zu meiner Entgiftung:

Ich habe nun einen Arzt in Hamburg gefunden, der mir einen sehr guten Eindruck macht (Link gerne per PM). Er hat mich nur angesehen und gesagt, dass ich wie eine typische Vergiftete aussehe (blässlich, Augenringe, so seh ich immer schon aus). Er bot mir direkt eine weitere Runde Ausleitung an, worauf ich zunächst unsicher reagiert, weil ich am nächsten Tag einen Zanarzt-Termin hatte und noch nach Hause fliegen musste - bislang kenn ich Entgiftung als etwas, woraufhin man sich die nächsten 3 Tage am besten frei nehmen sollte. Er äußerte sich jedoch sehr zuversichtlich, dass ich bei seiner Methode keine solchen Probleme haben würde. Und das sah dann so aus:

Zunächst bekam ich eine Flasche Vitamin C i.V.
Dann eine Flasche Bicarbonat i.V., um den Körper basisch zu machen.
Dann erst DMSA i.V.

Das einzig Unangenehme war, dass mir durch die viele Flüssigkeit auf Zimmertemperatur ziemlich kalt wurde. Ich bekam zwar eine Decke, aber nächstes mal werd ich besser ne Wärmflasche mitnehmen.

Ansonsten hatte ich tatsächlich nicht die sonstigen Nebenwirkungen (Schwummrigkeit, Kreislaufprobleme, Weinerlichkeit, Schläfrigkeit), ich konnte ohne Probleme meine Termine in den nächsten Tagen wahrnehmen. Lediglich die schon von den vorherigen Infusionen bekannte Reizbarkeit hatte ich nach wie vor, aber damit lässt sich umgehen.

Weitere Maßnahmen: Eine Zahnreinigung mit Taschenvermessung und Keimbestimmung. Eine der Zahnfleischtassen misst bereits über 10mm(!), aber denkt Ihr, einer meiner vorherigen Zahnärzte hätte es für nötig befunden sich das mit meinem ständig entzündeten Zahnfleisch mal genauer anzusehen, und die dringendst benötigte Paradontose-Behandlung einzuleiten? Im Traum nicht!

Obwohl ich nach der Zahnreinigung wie empfohlen täglich Zahnseide benutzte, kehrte das Zahnfleischbluten an den überkronten Zähnen schnell wieder. Mein neuer Zahnarzt vermutet eine Kontaktallergie (an den Rändern der Kronen schaut das Metall heraus).

Nun steht also eine Paradontose-Behandlung an sowie der Austausch des kompletten Zahnersatzes gegen Vollkeramik. Dafür wird eine Materialtestung (ich glaube mit Elektro-Akupunktur o.ä.) gemacht, denn auch der Kleber muss verträglich sein. Vorher gibts außerdem noch eine Störfeld-Diagnostik mittels EEG.

Also ziemlich viel zu tun, natürlich alles nicht ganz billig, aber ich bin heilfroh nun zumindest gute Ärzte gefunden zu haben, die sich damit wirklich auszukennen scheinen.

Seit der dritten Infusion gehts mir übrigens wieder so wie vor der Wurzelspitzenresektion - vielleicht sogar noch ein bisschen besser. Ich freu mich auf die Weiteren! :)

PS: Besagter Arzt erzählte übrigens, auf diese Weise seit über 15 Jahren auch mittels DMPS auszuleiten, und er habe bei seinen Patienten noch nie allergische Reaktionen gehabt. Dies entspricht einem Hinweis in einem anderen Thread, wonach die Russen mit ihren gepufferten DMPS (im Gegensatz zu unserem ungepufferten) noch nie Probleme hatten.
 
Hallo Samuela,

vielen Dank für die Hinweise. Schon den Internetseiten entnehme ich, dass die Ärzte sich durch Fachkompetenzen von den nur Quaksalbern deutlich unterscheiden.

Ich wäre nicht selber darauf gekommen, einen ganzheitlich ausgerichteten Zahnarzt unter dem Stichwort "Umwelt" zu suchen, speziell auf der Seite Deutsche Gesellschaft für Umwelt-Zahnmedizin e.V. (Deutsche Gesellschaft für Umwelt-Zahnmedizin).

Auf den Seiten dieser Ärzte finde ich auch Hinweise, die meine Frage beantworten: wenn kein Palladium, was dann?

Ich bedaure deinen Leidensweg und danke dir vielmals, dass du deine Erfahrung hier weitergibst.

Alles Gute und viele Grüße

Gesundheitssuchende
 
Hallo Samuela und alle, die hier mitlesen,

ich hab jetzt noch mehr gelesen und möchte mal meine Fragen ans Forum richten.

Seit gut 10 Jahren habe ich entzündetes Zahnfleisch da, wo ich seit dem Kronen habe. Wenn das Rauschen in meinem Kopf wieder beginnt, weiß ich inzwischen, dass die Entzündung wieder größer wird. Einer der vielen Zahnärzte meinte, ich solle mit Teebaumöl betupfen, ein anderer, ich solle tüchtig putzen, damit das Blut raus kommt, wieder einer empfahl die tägliche Reinigung mit Zahnseide. Nach allem, was ich gelesen habe, kann es doch eine allergische Reaktion sein!?

Derzeit ist die Teilprothese, die mit Druckknöpfen an den Kronen befestigt ist, abgerieben, so dass ich etwas machen lassen muss.

Damals ging es mir, nachdem ich diesen ganzen Zahnersatz bekommen hatte, dermaßen schlecht, dass ich unbedingt vorbauen möchte. Nur habe ich noch keinen genauen Plan.

Die Zahnärztin, die ich eigentlich sehr gut finde, bei ihr verlor ich diese panische Angst vor Zahnärzten, die mich jahrzehntelang blockiert hatte, schickte mich zu ihrem Labor. Die Äußerung des Laboristen, dass Palladium in der Legierung mit verarbeitet werde und dass er das Aufheben, ähnlich wie bei Amalgan zuvor, nicht verstehen könne, machte mich hellhörig. Durch die vielen und sachkundigen Beiträge auf dieser Seite weiß ich schon mal, dass ich kein Palladium im Mund haben will.

Wie soll ich nun vorgehen? Wer kann mir raten? Sollte ich mir zuerst eine Interimsprothese fertigen, dann meinen Körper auf Rückstände testen lassen, anschließend Materialproben lutschen und dann einen der Tests machen lassen, ob ich die neuen Materialien vertrage?

Viele Grüße

Gesundheitssuchende
 
Die Materialien müssen auf jeden Fall getestet werden, BEVOR Du sie Dir einbauen lässt! Stell Dir vor das kommt rein (mit horrender Rechnung), dann stellt sich heraus Du verträgst es auch nicht, und nochmal muss alles (mit horrender Rechnung) ausgetauscht werden. Zeit, Geld, unnötige Schmerzen und vor allem auch weitere unnötige gesundheitliche Probleme.

Wenn es so ist wie bei mir, könnte tatsächlich eine Kontaktallergie vorlegen, die man mittels Allergietest ermitteln können müsste.
In dem Fall müsste die Krankenkasse glaube ich sogar für ein verträgliches Material leisten? Leider kenne ich mich in diesen Krankenkassen-Fragen nicht so gut aus. Ich habe das große Glück, dass mein Freund mir das Geld für die ganzen Behandlungen vorschießt, und dass ich es, wenn ich halbwegs arbeitsfähig bin, auch in einem halbwegs überschaubaren Zeitraum wieder verdienen kann. Deswegen spare ich mir den enormen zusätzlichen Stress, den es bedeutet, sich auch noch mit der Krankenversicherung herumzustreiten - was man normalerweise ja schon aus Prinzip machen sollte! (Ich würd am liebsten die ganze Welt verklagen, so sauer bin ich!!)

Ich habe Dir ja den Arzt und Zahnarzt in Hamburg genannt. Der Zahnarzt kann Dich in diesen Fragen - hoffe ich - ganz gut beraten.

Kleines Update von mir: Bei meiner Brücke hat sich - meiner Meinung nach durch die fleißige Mitarbeit bei der Zahnhygiene - das Zahnfleisch noch mehr entzündet, so dass ich nun richtig Schmerzen unten im Kiefer habe, und eben zum Notfall-Termin in Stuttgart musste. Man gab mir Milchsäurebakterien gegen die Entzündung mit. Bin gespannt, obs was bringt. Ansonsten sah sie sich meine Kieferpanorama-Aufnahme an und meinte, dass ich an den wurzelbehandelten Zähnen definitiv Störfelder habe - beide von Zähnen, die mit Milz, Leber, Bauchspeicheldrüse und endokrinem System assoziiert seien. Das allein könne schon für chronische Erschöpfung ausreichen, auch ohne das Amalgam. Herrlich! -.-

PS: Die Zähne werden wohl raus müssen. Meinem Gefühl nach sollen sie das auch. Aber au au au!
 
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