Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk.

Es scheint unterschiedliche Empfehlungen in Bezug auf die Ernährung beim Leberproblemen zu geben.
Bei einer Fettleber, und davon ist ja wohl hier die Rede, sieht das so aus:

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Ernährungsempfehlungen zur Behandlung der Fettleber

Bei allen Formen der Fettleber sollte auf Alkohol generell verzichtet werden. Die weiteren Maßnahmen einer Ernährungstherapie sollten auf die unterschiedlichen Ursachen der Fettleber abgestimmt werden:

Bei einer Fettleber, die durch eine Überernährung bedingt ist, sollte eine langfristige und behutsame Gewichtsreduktion, kombiniert mit erhöhter sportlicher Aktivität, erfolgen. Im Gegensatz zur früher empfohlenen kohlenhydratreichen/fettarmen Ernährung geht man heute davon aus, dass eine fettreiche Ernährung – aber dennoch insgesamt energiereduziert – die Mobilisierung von eingelagertem Fett bei der Fettleber verbessert.
Bei Diabetikern, bei denen eine Fettleber diagnostiziert wurde, ist neben dem Abbau von Übergewicht auch eine gute Einstellung des Blutzuckers wichtig.
Die alkoholische Fettleber ist häufig mit einer gleichzeitig bestehenden Mangelernährung verbunden. In diesem Fall ist eine ausreichende Energie- und Nährstoffzufuhr, vor allem Eiweiß und Vitamine/Mineralstoffe, notwendig.
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Richtige Ernährung hilft die Lebwerte zu senken - Leber-Ratgeber

Grüsse,
Oregano
 
Hallo zusammen,

Bei einer Fettleber, und davon ist ja wohl hier die Rede, ...

Wie ich oben schon schrieb, ist eine Laboruntersuchung auf 2 Leberwerte und ein Ultraschall nicht in der Lage, eine Fettleber zu diagnostizieren und diese von einer Leberfibrose oder Zirrhose abzugrenzen.
Selbst bei mir, wo ich schon eine Fibrose und eine Teil-Zirrhose habe, würde man nach den bei Blaustern bisher gemachten Untersuchungen (Leberwerte, Ultraschall) von einer Fettleber sprechen, D. h. auch mir sagen beim Ultraschall die Ärzte, die nicht wissen, dass ich schon irreversible Veränderungen an der Leber habe, ich hätte eine Fettleber.

Man kann im Ultraschall aber nur sehr ungenau den tatsächlichen Zustand der Leber beurteilen.
D. h. ob sie noch eine Fettleber hat oder nicht bereits eine Fibrose oder Zirrhose ist damit nicht sicher.

Natürlich sagen die Ärzte, solange die Fibrose oder Zirrhose nicht durch Biopsie oder andere Untersuchungen (z. B. Fibroscan, auffällige Cholinesterase), nicht, sie hätte eine Fibrose oder Zirrhose.

Aber wegen der hohen GPT (in so jungem Alter), wegen der Veränderungen im Ultraschall würde mich nicht überraschen, wenn bei Blaustern bereits eine Fibrose oder gar eine partielle Zirrhose vorliegt.
Mein Verdacht ist, weil auch ihr Opa Leberkrebs hatte, dass eine genetische Leberkrankheit vorliegt. Das würde eine hohe GPT in dem Alter am ehesten erklären. Bei solchen Leberkrankheiten haben viele Betroffene im Zeitpunkt der Diagnose bereits eine Zirrhose.

Ich glaube auch nicht, dass man nur durch Überernährung allein so eine hohe GPT bekommen kann. Bei durch Überernährung bedingter GPT-Erhöhung würde ich allenfalls eine leichte GPT-Erhöhung vermuten.
Es mag sein, dass bei bestehender Leberkrankheit die Überernährung die Krankheit verschlimmert und sich so der hohe GPT-Wert erklären ließe.
Ich würde bei einer so hohen GPT immer eine Ursache in Form einer Leberkrankheit vermuten. Evtl. auch "nur" eine Hepatitis A, B, C etc.

Daher würde ich nicht automatisch die Ernährungsempfehlungen für eine "Fettleber" als richtig unterstellen, nur weil die Ärzte den Begriff Fettleber verwendet haben.

Denn schon, wenn es sich um eine "nur" chronische Hepatitis handelt, z. B. also um eine Leberkrankheit, die immer mit einer chronischen Hepatitis einhergeht, sieht die Ernährungsempfehlung in dieser oben von Oregano geposteten Fundstelle schon anders aus:
Die Vollkost entspricht den Regeln für eine vollwertige Ernährung nach der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Dies bedeutet, dass resultierend aus der oben vorgestellten Lebensmittelzusammenstellung, folgende Empfehlungen umgesetzt werden sollten:
Energie: ca. 2.000 kcal
Eiweiß 15 kcal %
Fett 30 kcal %
Kohlenhydrate 55 kcal %
Dem Bedarf an essenziellen Nährstoffen sollte, wie bei der Vollkost, Rechnung getragen werden
Alkohol sollte gemieden werden
Verzichtet werden bei der leichten Vollkost auf Lebensmittel oder Gerichte, die erfahrungsgemäß häufig Unverträglichkeiten auslösen, wie beispielsweise blähende Speisen, stark Gewürztes oder fettreiche Zubereitungen. Folgende Lebensmittel lösen häufig Unverträglichkeiten aus:
Richtige Ernährung hilft die Lebwerte zu senken - Leber-Ratgeber

Sicher ist eine Gewichtsreduktion im Falle von Übergewicht immer sinnvoll.

LG
margie
 
Hallo margie,

ich verstehe sehr gut, daß es Dir ein Anliegen ist, auf Leberkrankheiten hinzuweisen. Du hast ja wirklich sehr viel Wissen um speziell M.W. gesammelt, aber auch überhaupt über die Leber.

Manchmal habe ich allerdings den EIndruck, daß der Eifer mit Dir durchgeht, wodurch Du Dich wiederholst und dadurch lange Beiträge entstehen, wo es auch wesentlich kürzer ginge.

Nix für ungut :), aber das fiel mir spontan zu Deinem letzten Beitrag ein.

Grüsse,
Oregano
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Also zuerst einmal war ich heute bei meiner Hausärztin welche mir auch für Morgen einen Labortermin gegeben hat weil sie die Leberwerte, Nierenwerte?, Schildrüse?, kleines Blutbild und endlich auch mal Ferritin kontrollieren will.
Wegen den Antidepressiva hält sie es für sinnvoll wenn ich sie weiter nehme und wegen der Müdigkeit will sie mich gerne in einem Schlaflabor? anmelden.

Hallo Kullerkugel,
Deine Ernährung ist alles andere als sinnvoll bei Deinen Problemen. Wo sind da verwertbare Nährstoffe ? Nur Stärke und Zucker ....ausser Du kochst mal Hühnersuppe.
Kein Gemüse, kein Obst und vor allem muss man regelmäßig etwas essen mit Deinen Problemen ....
Ich versuche auch immer regelmäßig zu essen aber es kommt halt immer wieder vor das ich Abends merke das ich wieder den halben Tag nichts gegessen habe :eek:). Aber wenn ich schreibe das ich nur gelegentlich mal Hühnersuppe esse dann meine ich damit zwischen Montag und Freitag. Am Wochenende muss ich ja meist für die ganze Familie kochen und da gibt es dann auch ganz normales Essen wie Spaghetti, Putenfleisch mit Reis, Fisch mit Kartoffeln und natürlich dazu auch Gemüse;).
Obst esse ich vor allem Nachmittags und da am Meisten Erdbeeren, Bananen, Kirschen, Pfirsiche und Melone je nach Jahreszeit. Wenn ich von Marmelade zum Frühstück spreche dann meine ich damit selbst gemachte wo wirklich mehr Obst als Zucker drin ist.

Hallo dadeduda,

MAn hat sich hier sehr viel Muehe gemacht, mit dir zusammen die URSACHE deiner Probleme zu finden, ich finde es sehr schade, das du darauf dann doch nicht ganz eingegangen bist. Als Citalopramerfahrene kann ich dir nur eines sagen: ISt ueberhaupt keine Loesung und hat mit Ursachenforschung NIX am Hut & der Darm ist auch nicht gluecklich drueber. Ist deine Sache, klar, aber dann verstehe ich nicht, warum du dich mit 40 Seiten beschreiben laesst.
Ich weiß nicht was du genau meinst aber wenn ich einen Rat übersehen haben sollte den du als wichtig erachtest dann tut es mir natürlich leid. Wenn ich nicht allen Ratschlägen sofort nachgehe dann liegt es daran das ich einfach extrem unsicher bin und Angst davor habe auch von meiner neuen Hausärztin als Hypochonder bzw. Psychosomat dargestellt zu werden.

Hallo margie,

Da ich deinem Hinweis mit der Leber gerne Nachgehen möchte habe ich ja wie oben beschrieben meine Hausärztin dazu überredet das sie mir Morgen Blut abnimmt und die Leberwerte nochmal überprüft. Wegen dem Hepatologen muss ich sagen das ich schon mal mit dem Endo drüber gesprochen hatte aber er auch meinte das die Leberwerte zwar etwas zu hoch seien aber auch nicht besorgniserregend.

Mir noch unbekannt sind folgende Werte:
GOT, Cholinesterase (CHE), LDH, GLDH, Bilirubin, Alkalische Phoshatase (abgekürzt manchmal mti AP oder Alk. Phos), Alpha-1-Antitrypsin
Gesamt-Eiweiß (bzw. Gesamt-Protein), Eiweiß-Elektrophorese (abgekürt: Eiweiß-Elpho),
Harnsäure, Thrombozyten, Quick, Hämoglobin, Erythrozyten, Ferritin, Transferrin-Sättigung, Eisen, Coeruloplasmin, Kupfer, Zink, Magnesium, Vitamin A.
GOT und Bilirubin hatte ich glaube ich schon mal irgendwo geschrieben finde es aber gerade nicht.
Alk. Phos = 0,94 umol/ls (0,58 - 1,74)
Gesamt-Eiweiß = 72,0 g/l ( 66,0 - 87,0)
Thrombozyten = 263 Gpt/l ( 170 - 394)
Hämoglobin = 8,01 mmol/l ( 7,45 - 9,56)
Erythrozyten = 4,27 Tpt/l ( 4,10 - 5,10)
Das sind alle Werte welche ich habe und die anderen wurden nie gemacht.

Hallo Oregano,

Ich hatte im November einen Diabetes Test gehabt (Glucose-Toleranztest)
Die Werte waren:

BZ kap. nü. 4,5 mmol/l (3,5 - 5,3)
BZ kap. 60min 6,7 mmol/l (3,5 - 5,3)
BZ kap. 120min 6,1 mmol/l (3,5 - 5,3)

Ansonsten hatte ich halt im Dezember einen ACTH Test mit verschiedenen werten:

Cortisol 69,8 ng/ml (23,0 - 194,0)
Cortisol 30 min 270,6 ng/ml (23,0 - 194,0)
Cortisol 60 min 293,9 ng/ml (23,0 - 194,0)

Androstendion 1,40 ng/ml ( 0,40 - 4,10)
Andr. n. 30 min 3,25 ng/ml ( 0,40 - 4,10)
Andr. n. 60 min 2,15 ng/ml ( 0,40 - 4,10)

DHEA 7,7 ug/l ( 08 - 10,5)
DHEA 30 min 23,3 ug/l ( 08 - 10,5)
DHEA 60 min 21,5 ug/l ( 08 - 10,5)

17-OHP 1,53 ug/l ( 0,32 - 1,47)
17-OHP 30 min 2,50 ug/l ( 0,32 - 1,47)
17-OHP 60 min 2,60 ug/l ( 0,32 - 1,47)

Testosteron 0,50 ng/ml ( 0,03 - 0,48)

So, ich hätte jetzt zwar noch mehr werte vom Endo aber das sind 2 Seiten und da will ich nicht alle werte abtippen aber wenn jemand noch einen bestimmten wissen will müsst ihr nur fragen dann kann ich nachsehen ob er dabei ist.

Gruß Blaustern
 
Hallo Blaustern,

gut, daß Du den Glucose-Toleranztest schon hast machen lassen :). Ist zufällig auch noch als ERgänzung der HBA1C (=Langzeitwert über ca. 2 Monate) gemacht worden?

Als Nüchternwerte sollten heraus kommen: unter 100 mg/dl = 5,6 mmol/l.
2 Std. nach Trinken der Glucose-Lösung: unter 140 " = 7,8 "
Bei Werten in dieser Zeit zwischen 140-190 spricht man von einer "gestörten Glucosetoleranz".

Wenn nach 2 Stunden der Wert über 200 = 11,1 liegt, liegt ein Diabetes vor.

Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Diagnose: Glukosetoleranztest, HbA1c-Wert - Onmeda.de

Hier kann man umrechnen zwischen mg/edl und mmol/l: Umrechnung der Blutzuckerwerte bei Diabetes

Dein Nüchternwert ist demnach völlig ok.
Laut Deinen Referenzwerten vom Labor waren die Werte von 1 bzw. 2 Stunden nach dem Trinken der Zuckerlösung leicht erhöht. Hat sich der Arzt dazu irgendwie geäußert?

Und: hattest Du die Voraussetzungen für eine korrekte Messung der Glucose erfüllt?:
n den drei Tagen vor dem Test darf der Patient nicht hungern, sondern muss sich mit ausreichend Kohlenhydraten ernähren. Mindestens 10 Stunden vor dem Test muss der Patient dann nüchtern bleiben, das heißt: 10 bis 16 Stunden ohne Nahrung, Alkohol und Rauchen. Am Test-Tag trinkt der Patient dann 75 Gramm Glukose in 250 bis 300 Milliliter Wasser gelöst. Diese Lösung muss er innerhalb von 5 Minuten langsam einnehmen. 2 Stunden später nimmt der Arzt erneut Blut ab.
Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) Diagnose: Glukosetoleranztest, HbA1c-Wert - Onmeda.de

Falls sich da etwas in Richtung Insulin-Resistenz tut, kannst Du da sehr gut mit der Ernährung entgegen steuern: Möglichst keine schnellen Kohlehydrate essen und dafür sorgen, daß die Ernährung sonst ausgewogen ist. Du wirst sehen, daß die Werte dann ok sind.

Grüsse,
Oregano
 
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Hast Du dazu eine Fundstelle? D. h. dass Kohlenhydrate bei Leberkrankheiten nicht empfohlen werden?

Ich bin jetzt kein Leber Spezialist, jedoch
Hier eine Fundstelle, in der Angaben zur Ernährung bei einer Zirrhose gemacht werden (ich will damit nicht sagen, dass Blaustern eine Zirrhose hat), sondern will dies nur als Beispiel für die Ernährung bei Leberkrankheiten bringen:

Ernährung bei Lebererkrankungen

Wenn ich mir die empfohlene Ernährungspyramide ( Zusammensetzung der Nahrung ) in dem Link ansehe, dann kann ich nur sagen, sehr antiquiert (aber immer noch leider schulmedizinischer Standard). Daher würde ich auf diese Quelle nichts geben.

Im Gegenteil, neuere Forschungen sagen, dass es Leberzirrhosen durch Kohlehydrate gibt (wo Betriffene noch nie Alkohol getrunken haben).

Edit: Ich bin jetzt zu faul zu googlen, steht auch hier im Forum einiges, hier nur ein Link dazu:
Die heimliche Volkskrankheit Fettleber - Gesundheit, Medizin, Experten, Ärzte, Zahnärzte, Krankenhäuser - gesund-durch.de

Der bekannteste Auslöser für eine Verfettung der Leberzellen ist übermäßiger Alkoholkonsum. Heutzutage viel häufiger aber ist die nicht-alkoholische Fettleber (NAFL), die ähnlich entsteht wie die Gänsestopfleber: durch die Zufuhr von übermäßig vielen Kohlenhydraten.

Noch ein Link:
Pharmazeutische Zeitung online: Ernährung bei Leber- und Gallenleiden
Eine Überernährung führt durch gesteigerte Synthese von Triglyceriden, vorzugsweise aus Kohlenhydraten, zur so genannten Mastfettleber. Die Fetteinlagerung in die Leber entspricht dem Ausmaß der Fettsucht. Die diabetische Fettleber entsteht auf gleichem Weg. Sie ist keine Folge des Diabetes, vielmehr ist die Adipositas Ursache des Diabetes Typ 2 und der Fettleber. Wichtigstes Ziel der diätetischen Behandlung ist die Reduktion des Körpergewichts. Früher praktizierte fettarme Diäten sind wenig wirksam. Die Einlagerung von Fett in die Leberzellen wird durch Kohlenhydrate begünstigt. Dagegen fördert eine kohlenhydratarme, fetthaltige, aber insgesamt energiereduzierte Kost die Mobilisierung des Fetts. Ob eine Fettleber in eine Fetthepatitis, Fettfibrose und anschließende Zirrhose übergeht, wird kontrovers diskutiert. Sicher ist, dass adipöse Personen eine höhere Sterblichkeitsrate an Leberzirrhose haben
 
Zuletzt bearbeitet:
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Ich versuche auch immer regelmäßig zu essen aber es kommt halt immer wieder vor das ich Abends merke das ich wieder den halben Tag nichts gegessen habe :eek:).

Das ist ein ganz typisches Symptom bei AD(H)S, kann natürlich auch andere Gründe haben. (Das hat mit der sich nicht beruhigenden Stressachse zu tun)

Wobei AD(H)S wiederum nur ein Symptom für dahinter liegende Probleme ist (siehe oben).
 
Zuletzt bearbeitet:
@malk:
Ich will mich nicht wiederholen, daher nur das Wichtigste zu Deinen beiden vorangegangenen Beiträgen:
Auch wenn Blaustern zugibt, nicht ganz schlank zu sein, so sollte man nicht den Fehler machen, zu sagen, ihre erhöhte GPT kommt automatisch und vor allem ausschließlich vom Übergewicht durch evtl. übermäßige Ernährung.
Übergewicht mag noch eine gewisse Rolle spielen.
Aber: Ich glaube nicht, dass sie allein vom Übergewicht diese hohe GPT hätte, sondern ich glaube eher, dass da noch eine Leberkrankheit dahinter steckt.
Auch dass ihr Opa an Leberkrebs starb, bestärkt mich in dem Glauben. Denn Leberkrebs bekommen meist Menschen, die zuvor unerkannt leberkrank waren. Und einige Leberkrankheiten sind nun mal vererblich.

Ein Beispiel aus meiner Familie:
Mein Bruder ist ziemlich übergewichtig. Er hatte schon immer erhöhte Leberwerte. Sein Hausarzt sah nie einen Handlungsbedarf. Selbst dann nicht, als er einen Ferritinwert von 320 hatte. Gut, 320 sind gar noch nicht so hoch. Dennoch konnte ich dafür sorgen, dass er auf die Eisenspeicherkrankheit untersucht wurde (Gentest und Leberbiopsie). Und siehe da: Er hat die milde Form der Eisenspeicherkrankheit.
Jeder Hausarzt hätte vermutlich aber gesagt, der ist zu dick und der hat eine Fettleber. Er soll abnehmen und alles ist gut.

Daraus folgere ich, dass man bei Menschen mit Übergewicht vorschnell alles auf das Übergewicht schieben könnte und dass es die Ärzte auch tun, zeigte mir der Fall meines Bruders.

Ich denke, dass man bei erhöhten Leberwerten immer erst alle in Frage kommenden Leberkrankheiten ausschließen lassen muss. Und wenn das alles -wiederholt- negativ ist, dann kann man mit dem Übergewicht immer noch argumentieren.
Aber mit solchen Untersuchungen kennen sich viele Ärzte auch nicht sooo gut aus, d. h. es ist wichtig, dass man zu einem guten Leberarzt geht. Denn oft ist es auch für Leberärzte schwierig, herauszufinden, welche Leberkrankheit vorliegen könnte.

@Blaustern:
Ich habe mir die von Dir eingestellten Werte oben angesehen. Viele sind es ja wirklich nicht.
Die alkalische Phosphatase (AP) ist so zumindest in keine der beiden Richtungen verdächtig.
Cholestase (Gallestau) ist danach nicht zu erwarten.
Was M. Wilson angeht, kann man damit allein natürlich noch nichts abschließendes sagen. Das wäre zu einfach.
Aber die AP ist zumindest unverdächtig.

Die übrigen Werte - ich meine, die, die Du auf meine Frage hin herausgesucht hattest- sind zunächst mal unverdächtig.
Zu den Hormonwerten kann ich nicht viel sagen, da kenne ich mich nicht so gut aus.

Wurde auch mal Cholesterin, LDL- und HDL-Cholesterin und die Triglyceride bestimmt?
Ebenso wäre der Wert Albumin noch interessant, wobei ich glaube, dass der nicht bestimmt wurde.

Natürlich ist es sinnvoll, wenn Du Dein Gewicht auf ein Normalgewicht reduzieren könntest. Übergewicht wirkt sich immer ungünstiger aus als ein Normalgewicht. Ob das dann Deine Leberprobleme ganz beseitigen würde, das ist die Frage, um die es hier unterschiedliche Meinungen gibt.

Gut, dass Du die Leberwerte morgen kontrollieren läßt. Das ist schon sehr sinnvoll, wenn Du solange schon Citalopram nimmst.

LG
Margie
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Hallo Oregano,

Zu den werten hatte der Endo nicht so viel gesagt. Er meinte halt nur das sie leicht erhöht sind und ich meine Ernährung umstellen sollte und mehr Sport treiben dann wären die Werte auch schnell wieder in Ordnung.
Ich denke mal der Test war soweit in Ordnung. ich war 10 Uhr Morgens bei dem Test und ich war nüchtern bis auf einen Schluck Wasser und ansonsten ist der Test so abgelaufen wie du es geschrieben hattest. Aber sonst wurden keine weiteren Tests gemacht.

Hallo malk,

Es ist schon meistens so das ich an den Tagen so unter Stress/ Ablenkung bin das ich es dann vergesse zu essen und es erst merke wenn mein Magen so laut knurrt das es die Leute um mich herum schon hören.
Was mich allerdings am meisten nervt ist das ich in letzter Zeit dauernd bei geringstem Anlass zu Wutanfällen neige und anfange mit anderen zu streiten. Ich weiß nicht in wie weit man das mit ADS erklären könnte da ich halt eher zu dem träumenden Typen gehöre und bis vor 2 Jahren meine Stimmungen auch gut im Griff hatte. Aber nicht mal die Antidepressiva ändern etwas an meinen Wutanfällen.

Hallo margie,

Also von den Werten die du genannt hattest stehen keine mehr auf der Liste also auch nicht Cholesterin. Und klar würde ich gerne abnehmen und zumindest wieder in meinen Wohlfühlbereich kommen aber ich weiß halt nicht so recht wie ich das mit der Bewegung organisieren soll. Ich habe immer gerne Tischtennis, Badminton und Basketball gespielt aber da müsste ich erst in einen Verein und das ist hier recht teuer. Fahrradfahren geht bei mir nicht so gut weil ich da Probleme mit den Knien bekomme. An meiner Ernährung könnte ich natürlich arbeiten aber da besteht das Problem eher darin das meine Familie immer sehr kalorienreich ist und da ich der Küchenchef bin ist es schwierig was zu finden womit alle zufrieden sind. Eine Sache die mich beschäftigt ist allerdings folgende: Seit einer Weile kann ich ja bestimmte Gerichte nicht mehr essen welche ich früher gerne gegessen habe. Dazu gehören z.B. Fischstäbchen, Bratkartoffeln, Chicken Nuggets, Kartoffelbrei und Bratwurst( Ich weiß das das jetzt sehr fettig klingt aber ich habe das ja nicht dauernd gegessen). Auf jeden Fall ist es jetzt aber so das schon der Geruch/Anblick von diesem Essen bei mir Übelkeit hervorruft und es mich richtig anwiedert. Kann das mit der Leber zusammenhängen oder woher kann es sonst kommen?
 
Hallo Blaustern,

ich habe eher das Citalopram in Verdacht.
Sehe mal hier:
„Probleme mit dem Essen durch Citalopram???“ - Citalopram, Angststörungen - Frage
Da geben verschiedene Personen an, keinen richtigen Appetit mehr zu haben, die Citalopram nahmen oder nehmen.
Oder hier:
Zu den häufigsten unerwünschten Wirkungen gehören Mundtrockenheit, vermehrtes Schwitzen, Erregung, verminderter Appetit, Übelkeit, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Gähnen, Libidoverlust und sexuelle Störungen. Citalopram kann das QT-Intervall verlängern und hat ein hohes Interaktionspotential.
PharmaWiki - Citalopram
Darin ist aber auch Müdigkeit und Schlaflosigkeit genannt, worunter Du auch leidest.
Vielleicht ist an den letzten beiden Beschwerden dann doch das Citalopram mit schuldig.
Bei dem Aufwachen zwischen 1 und 3 Uhr würde ich aber dennoch die Leber verdächtigen, weil man sagt, dass gerade in dieser Zeit Leberkranke oft aufwachen und nicht schlafen können.

Ich glaube nicht, dass der fehlende Appetit auf bestimmtes Essen von der Leber kommt. Kann ich mir nicht so richtig vorstellen.

LG
margie
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Hallo margie,

Ich meinte das etwas anders. Das mit dem Essen habe ich schon seit 1-2 Jahren wobei es mit einem Essen angefangen hat und bis jetzt immer mehr dazu kamen. Und ich hatte damit nicht gemeint das ich keinen Appetit auf dieses Essen habe sondern das mich schon der Geruch regelrecht anwiedert. Also wird mir dann richtig speiübel bei dem Geruch und das ist ganz anders wie wenn ich mal keinen Appetit auf etwas habe deshalb auch die Frage ;).

Gruß Blaustern
 
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Wenn das Problem schon so lange besteht, dann ist bestimmt nicht das Citalopram daran schuld. Außerdem ist das ja was anderes als das was ein SSRI machen kann: nämlich lediglich den Appetit hemmen (das aber auch nur in den ersten Wochen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Blaustern,

bist Du eigentlich schon auf eine Hepatitis untersucht worden?

... Die Symptome einer Hepatitis treten in der Regel nicht sofort auf. Meistens vergehen zwischen der Ansteckung und dem Ausbruch der Krankheit zwei Wochen bis mehrere Monate. Typisch für eine Leberentzündung sind Durchfall, Abgeschlagenheit und Appetitlosigkeit sowie Ekel vor Fleisch und Fett. ...

Hepatitis-Anzeichen: Ekel vor Fleisch und Fett ist Anzeichen für Hepatitis

Laborlexikon: Hepatitis-A-Diagnostik >>Facharztwissen fr alle!<<
Laborlexikon: Hepatitis-B-Diagnostik >>Facharztwissen fr alle!<<
Laborlexikon: Hepatitis-C-Diagnostik >>Facharztwissen fr alle!<<
Laborlexikon: Differentialdiagnose Hepatitis >>Facharztwissen fr alle!<<


Grüsse,
Oregano
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Hi Oregano,

Nein, bisher wurde ich noch nicht auf Hepatitis untersucht. Alles was zum Thema Leber gemacht wurde waren halt die Blutwerte und der Ultraschall.

Hallo Flummi,

Ich denke auch nicht das das mit dem Essen von Citalopram kommt da ich das Citalopram ja noch gar nicht so lange nehme. Was aber auf jeden Fall davon kommt sind diese fiesen realen Albträume. Wenn die Müdigkeit auch dadurch ausgelöst wird dann frage ich mich allerdings wann die Nebenwirkungen denn mal nachlassen.

Und an alle,

Ich muss ehrlich mal fragen was ich denn Abends am besten essen soll. Ich bin und war einfach noch nie ein Fan von Salat( mit Außnahme von Obstsalat), ich habe schon oft gehört das man Abends Eiweißhaltiges essen soll aber dann weiß ich immer nicht so recht was. Das ich spät Abends bevor ich ins Bett gehe nochmal Hunger bekomme habe ich schon lange und damals wurde mir bei der Reha von einem Arzt gesagt solange ich Obst wie zum Beispiel einen Apfel esse wäre es ok wenn ich so spät nochmal was esse. Kann ich mich denn daran nun halten oder lieber nicht.

Gruß
Blaustern
 
1. FLUMMI:
Warum treibst du als Psychopharmakafan dich im Symptome.ch-Forum rum, wo wir genau diese nicht als sinnvoll ansehen und uns den Kopf ueber URSACHEN zerbrechen? Laeufst mir jetzt schon das x-te Mal ueber den Weg und bist eine personifizierte Themaverfehlung. Ist deine Meinung, ok, kein Problem, aber DAS Forum passt gar nicht dazu.

Tja Flummi, ignorieren ist auch eine Moeglichkeit.

Liebe Blaustern, warum ich das geschrieben habe? Weil du zwar untersuchungstechnisch doch alles machst, aber ich vermisse Eigeninitiative, SSRI's sind ueberhaupt keine Loesung, im Gegenteil, ich hatte davon Langzeitnebenwirkungen, echt besch****e. ;)
Und wenn einem vom Essensgercuh schon schlecht wird und man bei den Leberwerten Auffaelligkeiten hat, dann sagt der Hausverstand? Nehmen Sie was, das die Leber belastet???? Eben.

Vergiss Aerzte, die mit psychisch kommen, das ist Bloedsinn und in deinem Fall geradezu schockierend.
Du solltest herausfinden a) ob du irgendeine Leberkrankheit hast b) Nahrungsmittelallergie schuld ist oder c) HIT oder d)irgendein Virus

Zu deiner Frage mit dem Abendbrot: Obst und Rohes ist ganz schlecht, das gaert dann die gane Nacht und deine Leber freut sich noch mehr. Leicht, mild und wenig ist immer gut. ICh weiss, es wird Eiweiss empfohlen und als Fan der KH-armen Diaet sollte ich das auch machen, aber ich persoenlich schlafe z.B. besser, wenn ich ein kleines KH_Nachtmahl zu mir nehme. Muss man ausprobieren.

lg dadeduda
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Es ist schon meistens so das ich an den Tagen so unter Stress/ Ablenkung bin das ich es dann vergesse zu essen und es erst merke wenn mein Magen so laut knurrt das es die Leute um mich herum schon hören.

Stress stellt die Darmtätigkeit ein (weil sich der Körper auf Kampf oder Flucht einstellt und die benötigte Energie nicht für Verdauung verschwendet wird). Das kann (muss aber nicht) der Grund für das vergessene Essen sein.

Sress kann natürlich viele Ursachen haben (psychische, körperliche z.B. Entzündungen, Allergien, Zahnherde usw.)

Ich erwähne es, weil Stress auch dadurch bedingt sein kann, dass die sogenannte Stressachse nicht zur Ruhe kommt und zwar aus rein körperlichen Gründen (kein psychischer Stress). Zum Beispiel: Der Körper kann die Produktion der Stresshormone nicht herunterfahren oder die Stresshormone können nicht ausreichend abgebaut werden (bei mir ist das genetisch bedingt, wegen defektem COMT Gen). Dadurch entsteht ein Teufelskreis, weil das hohe Level an Stresshormonen eine weitere Bildung von Stresshormonen auslöst und die dämpfenden Hormone/Neurotransmitter komplett verdrängt werden.

Dies ist (laut Wissenschaft) bei vielen AD(H)S-lern das Problem und es ist typisch, dass die bis zum Abend nichts essen und dann plötzlich mit Heißhunger alles hineinstopfen, weil ja dann noch irgendwann ein Energiebedarf besteht.

Bei mir war das so der Fall. Ich konnte durch herunterfahren der Stresshormone und aktivierenden Neurotransmitter (vor allem Glutamat) mein Stresslevel drastisch reduzieren, mein Appetit während des Tages stieg und ich war als ganzes ausgeglichener, konzentrierter und ruhiger.

Es reichen ein paar simple Nahrungsergänzungsmittel um dies zu testen und viel Disziplin bei der Ernährungsumstellung. Allerdings sollte man vorher die Hormone und Neurotransmitter testen und man sollte wissen was man tut (um keine Fehler zu machen und Rückschlüsse auf die Wirkungsweisen machen zu können). Daher sage ich jetzt nicht, wie das funktioniert, sondern gebe dir den Tipp Amy Yasko zu lesen z.B. Chapter 4: Step One, Part One | Dr. Amy Yasko und CampbellMcBride GAPS Gut and Psychology Syndrome (GAPS) - Natural treatment for autism, ADHD/ADD, dyslexia, dyspraxia, depression and schizophrenia , weil ich dich auffordern will selbst kompetent zu werden. Ich halte es mittlerweile für gefährlich sich alleine auf Ratschläge von Ärzten oder Forum zu verlassen. Nur wer sich selber kritisch mit den Themen auseinander setzt, kann gute Entscheidungen für den Körper treffen.

Bemerkung: Daher halte ich übrigens deine Psychopharmaka potentiell gefährlich, weil diese die Leber schädigen (das ist meine Meinung). Citalopram ist ein Serotonin Wiederaufnahmehemmer. Serotonin ist bei vielen ADHS-lern erniedrigt. Serotonin ist ganz wichtig bei Verdauungsstörungen (verminderte Darmtätigkeit). Serotonin wird in der Leber gebildet, wenn die nun belastet ist (z.B. durch Citalopram) dann wird noch weniger Serotonin herstestellt. Man gräbt sich sozusagen mit dem Psychopharmaka selber das Wasser ab! Oder du hast gar kein Serotonin Problem, dann ist Citalopram sinnlos (weil wirkungslos).

Dies soll nur eine Anregung sein, es können auch ganz andere Grüde bei dir vorliegen, nur ADHS ist schon ein starker Hinweis auf eine wichtige Baustelle bei dir.

Sollte ADHS wirklich ein Thema bei dir sein, dann ist zu hinterfragen, wodurch das ADHS entsteht und verstärkt wird. Hier verweise ich wieder auf Campbell MCBride und Amy Yasko, sowie auf die Themen Allergien, leaky gut, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Entgiftungsstörungen, Zahnherde, Alagam, Schimmelbelastung in der Wohung usw. usw. usw.
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Um das Thema Antidepressiva mal etwas genauer darzustellen:

Ich habe schon Anfang letzten Jahres im Februar Antidepressiva genommen gehabt aber weil mich die Nebenwirkungen damals schon so angekotzt haben habe ich sie nach nur 3 Wochen einfach abgesetzt gehabt. Und ich musste mir von allen Leuten wochenlang Vorwürfe anhören warum ich das gemacht hätte und meine damalige Psychiaterin hat mir auch direkt ins Gesicht gesagt das ich selbst Schuld wäre das es mir nicht gut geht wenn ich mir nicht helfen lassen will. Und deshalb hatte ich mich dieses Jahr überreden lassen das ich es wieder versuche. Ich kenne mich mit dem Thema Depression und Panik ja nicht so super aus aber ich denke nicht das ich sowas wirklich hatte. Wie gesagt ich hatte eher sowas wie das meine Stimmung urplötzlich mal in den Keller gesagt ist und ich irgendwie extrem melancholisch wurde aber diese Phasen waren meistens nur sehr kurz also vielleicht 5min - 1h. Zwei mal war es vorgekommen das so eine lustlose Phase mal 2 Tage angehalten hat aber das war auch eher in den Wintermonaten. Nach diesen Phasen hatte ich auch meist wieder normale bis gute Laune. Was mich eher beunruhigt ist das ich sehr unruhig/ ängstlich geworden bin. Ich meine ich war nie der extreme Horrorfilm Fan aber ich konnte mir zumindest mal am hellichten Tag mal so einen Film ansehen bzw. Abends auch mal meine Lieblingsserie schauen welche etwas gruselig war aber mittlerweile reagiere ich schon mit innerer Unruhe und ängstlich wenn ich nur eine Werbung sehe oder ein gruseliges Geräusch höre. So richtige Panikattacken wie ich sie mir vorstelle hatte ich bisher allerdings nicht.
Der positive Effekt der Antidepressiva ist also bisher das diese melancholischen unruhigen Phasen seltener sind und etwas schwächer aber dafür bin ich halt auch extrem Müde was ich Abends natürlich begrüße aber tagsüber echt nervt. Also wenn die Müdigkeit daher kommt und weiter anhält muss ich sagen das ich nicht weiß ob mir die Positive Wirkung es wert ist so Müde zu sein.

Wegen der Ernährung wäre allerdings die Frage was ich denn Spät Abends essen kann wenn ich wieder Hunger bekomme und was Magen und Leber nachts nicht zu sehr belastet. Hat da jemand eine Idee was ich essen könnte?

Hallo dadeduda,

Was hattest du denn für Langzeitnebenwirkungen von den Tabletten? Könnte es also sein wenn die Müdigkeit davon kommt das die jetzt ewig anhält?:eek:

Und wenn einem vom Essensgercuh schon schlecht wird und man bei den Leberwerten Auffaelligkeiten hat, dann sagt der Hausverstand? Nehmen Sie was, das die Leber belastet???? Eben.

Prinzipielle halte ich Antidepressiva bei meinen im Dezember ohnehin schon sch*** Werten für total falsch aber da ja Endokrinologe sowie alte und neue Hausärztin mir immer wieder versichert haben das das mit den Leberwerten nicht so schlimm sei weil sie vom Übergewicht kommen habe ich mich halt darauf eingelassen weil mir ja sonst wieder mangelnder Wille unterstellt wird :rolleyes:.
So viel dazu,

Gruß Blaustern
 
Naja Blaustern.....und da verstehe ich dich nicht. Wieso musst du diesen Aerzen gehorchen? ???
Du bist doch, wie ich gelesen habe, eine erwachsene Frau.

Wenn ich gean, haette, was man mir angetragen hat vor vielen Jahren, dann ware ich heute in der Geschlossenen. Bin aber "pumperlgesund" mit den ueblichen menschlichen Problemchen.

Man hat mir immer eingeredet, psychisch, hypochondrisch etc., wollte mich mit Psychopharmaka abstellen, ich habe gespuert, dass das nicht stimmt und meine eigene Suche begonnen. Jetzt geht es mir gut und ich lebe ganz normal bis interessant ;)

Ich hatte langjaehrige Darmprobleme, da hat es geheissen, das kommt auch von der Psyche, mir gings mit Panikattacken und Aengsten und Shclafstoerungen und Kontrollverlusten und Depros richtig schlecht, da habe ich begonnen, nach den Ursachen fuer die Darmprops zu suchen, weil ich gespuert habe: ZUERST HAT DER DARM PROBLEME, UND DANN GEHT ES MIR SCHLECHT.

Jetzt hat sich das normalisiert (habe die Gruende gefunden - Kuhmilchprodukte), meine NAehrstoffmaengel, die ich durch den "sehr aktiven" Stuhlgang hatte ;) aufgefuellt (Aminosaeuren, B12-Spritzen, Magnesium etc) - UND? Ploetzlich sind auch die Aengste weg.

Sobald ich was Falsches erwische ernaerungstechnich, der uebermaessige Stuhlgang zurueckkehrt, sind auch die Aengste flupps wieder da.

Da dein Problem sehr ploetzlich aufgetaucht ist, wuerde ich an deiner Stelle Hepatitis und andere Sachen im Bezug auf deine Leber abklaeren und auch mal ueberlegen, ob du Alles, was du so isst, auch wirklich vertraegst. Und vergiss nicht, manche Sachen wie Milchprotein z.B. (nicht Laktose!) koennen Tage spaeter erst eine Reaktion zeigen.

Zu den Langzeitfolgen, da gibt es einige, Muedigkeit kann ich nicht beurteilen, leider kann auch Libidoverlust und Aehnliches entstehen. Na jedenfalls sind diese Medis eine Einbahn, easy fuer den Doktor, sinnlos (ausgenommen akute Extremfaelle nach Traumen etc.) in deinem Fall fuer dich.

lg dadeduda
 
Hallo zusammen,

ich verfolge die Diskussion nur am Rande noch, weil mir die Zeit derzeit zu knapp ist:

Zur Empfehlung, Milchprodukte zu meiden, würde ich raten, es auszuprobieren.


Ich weiß, dass viele hier Milchprodukte für den Verursacher von vielen Störungen halten, was im Einzelfall auch so sein kann, aber ich würde immer raten, das auszuprobieren.
Denn wenn man immer nur Nahrungsmittel wegläßt, ist man irgendwann bei der ganz einseitigen Ernährung.
Und Milch enthält einige Nährstoffe, die auch sehr wichtig sind.

Ich selbst war schon mal auf Milcheiweiß allergisch (im IgE-RAST damals festgestellt).
Ich ließ auch deshalb nun gerade einen LTT für Nahrungmittel machen. Das Ergebnis überraschte mich:
Kuh-Milch hatte den allerniedrigsten Wert, den es gibt: 1,0
Ebenso hatte das Hühnerei und die Bäckerhefe je einen Wert von nur 1,0
Auch Getreide und Nüsse lagen mit 1,4 und 1,3 noch seir niedrig.

Die höchsten Werte hatte Gemüse mit 6,5 und das Gartenobst mit 4,4.

Ab 3,0 gelten die Werte als erhöht.

Dass ich ausgerechnet bei Kuhmilch mit meiner ehemaligen Milcheiweißallergie auf den niedrigsten denkbaren Wert komme, zeigt doch, dass man nicht sagen kann:
Einmal allergisch heißt immer allergisch.

Deshalb rate ich, immer auszuprobieren, was man verträgt.

Dass ein LTT-Test Allergien anzeigt, habe ich bei meiner Goldallergie nachweisen können. Ich war auf Gold im Epicutan-Test allergisch und später ebenfalls im LTT. Das hat also bei 2 unterschiedlichen Methoden auch übereingestimmt.

LG
Margie
 
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