Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk.

Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab

hallo margie,

Wurde die Cholinesterase schon mal bestimmt?
Ich weiß ja ehrlich gesagt noch nicht mal was das ist.

Wurde die Fettleber denn in einer Biopsie festgestellt?
Oder nur im Ultraschall? Oben lese ich, dass man die Fettleber nur im Ultrschall diagnostiziert hat.
Vielleicht habe ich das auch falsch ausgedrückt. Die Ärztin meinte beim Ultraschall das meine Leber echoreiche Stellen aufweise und das das fett wäre aber das das fast jeder hätte bei den heutigen Nahrungsgewohnheiten.

Dein Übergewicht dürfte die Folge der Leberkrankheit sein. Leberkranke haben mit dem Fettstoffwechsel oft enorme Probleme und haben daher öfters Übergewicht.
Natürlich kann man mit Diät auch einiges ausgleichen, d. h. es ist nicht zwingend, dass man übergewichtig wird.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Du, nachdem man Deine Leber mal richtig untersucht hat, zu einer Ernährungsberaterin gehst.
Ja ich denke auch das das an meinem Gewicht liegt und deswegen hatte ich mir auch vorgenommen dieses Jahr wieder etwas mehr Sport zu treiben und meine Ernährung auch umzustellen.

Liebe Grüße
Blaustern
 
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Dauernd Schwindel und Übelkeit aber alle Befunde negativ!

Hallo an Alle,

Wie schon im Titel erwähnt leide ich jetzt schon seit mittlerweile fast 2 Jahren an ständiger Übelkeit teilweise mit Schwindel und teilweise auch ohne bzw. führt das eine zum anderen. Ich kann wegen der ständigen Übelkeit nicht arbeiten und bin deshalb auch schon seit 3 Jahren zu Hause und habe bisher vom Kindergeld gelebt. Den Führerschein hatte ich angefangen konnte ihn aber wegen dem selben Problem bisher nicht beenden.
Ich habe schon einige Untersuchungen machen lassen aber bisher war alles negativ. Leider habe ich durch diese Symptomatik eine leichte Medikamentenabhängigkeit nach Reisetabletten entwickelt welche die Übelkeit für einen gewissen Zeitraum leicht überdecken.
Ich hoffe das mir noch jemand einen Tipp geben kann was ich gegen die Übelkeit sonst noch unternehmen kann.

Liebe Grüße
Blaustern
 
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Wenn margie sagt, dass der Wert hoch ist, würde ich dem Problem nachgehen und zu einem Spezialisten gehen. Übelkeit kann von der Leber kommen.

Schwindel kenn ich auch im Zusammenhang mit einer überlasteten Leber. Wohlgemerkt sind bei mir die Werte stets normal. Den Ernährungshinweis von margie würde ich auch beachten, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Symptome mit einer fett- und eiweißreichen Ernährung ziemlich verschlimmern kann.
 
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Hallo Blaustern

Zu Deiner obigen Antwort noch folgendes:
Cholinesterase ist ein Leberwert. Dieser Wert kann evtl. einen Hinweis darauf geben, ob man schon eine Zirrhose hat. Dann ist er im unteren Normbereich oder darunter.

Vielleicht habe ich das auch falsch ausgedrückt. Die Ärztin meinte beim Ultraschall das meine Leber echoreiche Stellen aufweise und das das fett wäre aber das das fast jeder hätte bei den heutigen Nahrungsgewohnheiten.
So einfach, wie es sich Deine Ärztin macht mit der Feststellung einer Fettleber ist es aber nicht. Ich habe versucht, es oben darzustellen.
Echoreiche Stellen im Ultraschall müssen nicht automatisch heißen, dass es nur eine Fettleber ist. Es kann sich genauso gut um eine Leberfibrose oder gar eine Leberzirrhose handeln.
Mein Fall - ich habe es oben dargelegt - ist der beste Beweis dafür.

Wenn man wissen will, ob man eine Fettleber hat oder ob es bereits eine Zirrhose ist, muss man eine Leberbiopsie machen.
Du hast einen sehr hohen GPT-Wert. Bei dem Wert ist es genauso gut denkbar, dass Du eine Fibrose oder gar eine Zirrhose hast.
Mein GPT-Wert war immer wesentlich niedriger und bei mir liegt eine partielle Zirrhose vor.

Ja ich denke auch das das an meinem Gewicht liegt und deswegen hatte ich mir auch vorgenommen dieses Jahr wieder etwas mehr Sport zu treiben und meine Ernährung auch umzustellen.
Ich glaube, dass Dein Gewicht niedriger wäre, wenn Deine Leber nicht krank wäre. D h. die Leber könnte die Hauptschuld an Deinem Gewicht haben.

Wieso läßt Du nicht mal Deine Leber untersuchen? D. h. in einer Leberambulanz oder bei einem guten Hepatologen?

Auch das mit dem Schwindel könnte die Folge der Leberkrankheit sein.
Wenn die Leber nicht mehr richtig arbeitet, bekommt man auch Störungen, die die Hirnfunktionen betreffen.
Da kommt eines zum anderen, wenn die Leber krank ist.

LG
Margie
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Hallo margie,

Wieso läßt Du nicht mal Deine Leber untersuchen? D. h. in einer Leberambulanz oder bei einem guten Hepatologen?

Auch das mit dem Schwindel könnte die Folge der Leberkrankheit sein.
Wenn die Leber nicht mehr richtig arbeitet, bekommt man auch Störungen, die die Hirnfunktionen betreffen.
Da kommt eines zum anderen, wenn die Leber krank ist.
es ist halt dann bloß schwierig weil ich dem Arzt erklären muss warum ich zu ihm gehe bzw. muss ich meiner Hausärztin erklären wieso ich eine Überweisung haben möchte obwohl sie doch sagt das meine Leber in Ordnung ist. Dann wird es wieder so ausgelegt als ob ich ein Hypochonder bin der sich immer was neues sucht und das kostet mich immer enorm viel Nerven. Zumal so ein Hepatologe ja auch gerne wissen würde warum man einen kostbaren Termin wegen so etwas harmlosem verschwenden will.

LG
Blaustern
 
Normalerweise musst du deiner Hausärztin gar nichts erklären und kannst einfach beim Facharzt anrufen. Ich hatte beim Facharzt noch nie eine Überweisung.

Weiterhin ist das nichts harmloses, sondern gehört abgeklärt. Und übrigens zahlst du monatlich viel Geld für diese Leistungen, insofern ist der Arzt in der Bringschuld.
 
es ist halt dann bloß schwierig weil ich dem Arzt erklären muss warum ich zu ihm gehe bzw. muss ich meiner Hausärztin erklären wieso ich eine Überweisung haben möchte obwohl sie doch sagt das meine Leber in Ordnung ist.
Dein GPT-Wert liegt rd. um das 3-fache über dem oberen Normwert. Das ist keine Bagatelle und das sollte man abklären.
Was ist das für eine Hausärztin, wenn sie wirklich denken sollte, dass Deine Leber in Ordnung sei?

Es ist leider so, dass viele Ärzte Leberkrankheiten einfach "nicht drauf haben", d. h. sich damit nicht auskennen. Und leider denken viele, dass es nur an falschen Lebensgewohnheiten liegt, wenn ein Leberwert erhöht ist.
Mir wurde z. B. mind. 3 Mal gesagt, ich würde wohl zuviel Alkohol trinken. Das hätte ich nie für möglich gehalten, dass man ausgerechnet mir so etwas unterstellt.
Aber von da an war mir klar, dass das wohl der Grund ist, weshalb man meine (leicht) erhöhten Leberwerte von Seiten der Ärzte einfach nicht für klärungswürdig hält.
Und ich vermute, dass Deine Hausärztin auch denkt, Du bist selbst Schuld an den erhöhten Werten, sei es durch falsche Ernährung, sei es durch zuviel Alkohol.

Meine GPT war früher, wenn sie mal hoch war, um 60 % erhöht. Bei Dir sind es aber 300 %.

Vielleicht würde Dir schon Urso helfen. Das hat bei mir die Leberwerte normalisiert. Es ist aber verschreibungspflichtig und ich meine, man sollte es erst nehmen, wenn man die Leber gründlich untersucht hat, damit man keine andere behandelbare Leberkrankheit übersieht.

Die Leber ist eines der wichtigsten Organe im menschlichen Körper. Sie ist zuständig für Entgiftung und wenn das nicht funktioniert, kann es dem Menschen nicht gut gehen.
Daher würde ich bei erhöhten Leberwerten immer raten, dies abklären zu lassen. Da nutzt die gesündeste Lebensweise nichts, wenn man eine unerkannte Leberkrankheit hat, die man evtl. sogar gut behandeln kann.

LG
Margie
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Hallo margie,

Dein GPT-Wert liegt rd. um das 3-fache über dem oberen Normwert. Das ist keine Bagatelle und das sollte man abklären.
Was ist das für eine Hausärztin, wenn sie wirklich denken sollte, dass Deine Leber in Ordnung sei
?

Ich war halt einfach so dermaßen enttäuscht von meiner alten Hausärztin das ich froh war das ich nach endlosen Telefonaten meine jetzige Ärztin gefunden habe. Und ich will ihr natürlich auch gerne vertrauen denn das ist ja das wichtigste. Außer ihr haben ja auch der Endokrinologe sowie ihr Vertretungsarzt gesagt das die Leberwerte zwar etwas zu hoch jedoch nicht bedenklich seien.
Ich weiß ja nicht was es alles für Leberkrankheiten gibt denn da müsste ich mich nochmal schlau machen, aber ich dachte bisher immer das solche mit Gelbsucht einhergehen?

Gruß
Blaustern
 
Hallo Blaustern,

Außer ihr haben ja auch der Endokrinologe sowie ihr Vertretungsarzt gesagt das die Leberwerte zwar etwas zu hoch jedoch nicht bedenklich seien.
Einen schönen Gruß an diese Ärzte: Die haben von der Leber keine Ahnung.
Du kannst mit einer GPT, wie Du sie hast, im schlimmsten Falle eine Zirrhose haben.
Ich hatte noch nie eine 3-fach erhöhte GPT und ich bin schwer leberkrank.

Ich kenne das, dass Ärzte die Leberwerte so wie bei Dir bagetellisieren. Das hat bei mir dazu geführt, dass ich viel zu lange dachte, es wird schon nicht schlimm sein, wenn man leicht erhöhte Leberwerte hat. Meine GPT war dabei allenfalls mal um 50% über dem oberen Grenzwert und nicht um 300 %, wie es bei Dir der Fall ist.

Du solltest auch zu einem Hepatologen gehen. Endokrinologen und Hausärzte sind keine Hepatologen bzw. Gastroenterologen.
Leider verstehen viele Ärzte einfach zu wenig von der Leber. Nur so ist erklärbar, wenn man Dir sagt, dass Deine Leberwerte nicht so schlimm sind.

Ich kann Dir natürlich nicht sagen, wie es um Deine Leber steht.
Nur dass ein Leberwert, der 3 Mal höher ist, als der obere Normwert, aufgeklärt gehört, das halte ich für wichtig.

Die meisten Leberkrankheiten machen keine Gelbsucht. Gelbsucht bekommst Du evtl. bei einer Hepatitis A oder B oder wenn Du kurz vor dem absoluten Leberversagen bist.
Aber Hepatitis A, B, C, D und E sind noch lange nicht die einzigen Leberkrankheiten.
Es gibt noch etliche andere.

Die meisten Leberkrankheiten beginnen langsam und schleichend. Die Leber ist ein großes Organ und bleibt lange unauffällig. Wenn dann aber mal die Leberwerte chronisch erhöht sind, ist die Leber in der Regel schon ziemlich kaputt.
Bei einigen Leberkrankheiten hast Du, wenn sie denn mal endlich festgestellt werden, allenfalls eine Leberzirrhose (meist auch ohne Gelbsucht).
Je früher man eine Leberkrankheit feststellt, umso früher kann man diese behandeln und evtl. Schlimmeres wie eine Zirrhose, Leberkrebs oder eine Transplantation vermeiden. Manche Bereiche der Leber können sich vielleicht auch noch regenerieren, wenn man die richtige Therapie erhält.
Daher sollte man m. E. nicht warten, bis nichts mehr zu retten ist.

LG
Margie
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Hallo Zusammen,

Ich melde mich zwar eher selten, aber ich möchte halt gerne was neues erzählen wenn ich in meinem Thema schreibe. ;)

Mittlerweile bin ich bei einer Psychiaterin gewesen welche mir auch Antidepressiva verschrieben hat ohne jedoch eine Diagnose zu stellen warum eigentlich :idee:. Ich nehme sie jetzt seit ca. 5 Wochen aber ich habe noch nicht wirklich irgendwas besseres festgestellt außer das ich durch die Nebenwirkungen dauernd Müde bin. Ich weiß nicht genau ob sich die Antidepressiva schlecht auf meine ohnehin schon zu hohen Leberwerte ausgewirkt haben da meine Hausärztin das erst in 3 Wochen kontrollieren will. Im Moment bin ich auch noch in Psychotherapie aber so wirklich was ändern tut sich da nichts. Seit 2 Wochen weiß ich jetzt das ich ADS habe was mir viele aktuelle Probleme erklärt aber das soll hier eine untergeordnete Rolle spielen;). Das Problem mit der Übelkeit und dem Schwindel ist zwar etwas besser geworden aber immer noch recht stark vorhanden.

So, jetzt habe ich meine Thema mal wieder etwas aktualisiert.
Gruß Blaustern :wave:
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Lass mich raten: Sie hat dir Mirtazapin verschrieben. Falls Ja: I.d.R. vergeht die Müdigkeit nach ein paar Monaten. Die Wirkung sollte aber eignetlich schon da sein. Daher bin ich skeptisch ob da noch was kommt.
 
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Hallo Flummi,

Nein sie hat mir Citalopram verschrieben wovon ich täglich 20 mg Morgens nehmen soll. Aber ich werde davon halt immer ziemlich Müde und mein Magen reagiert gereizt.
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Also nach 5 Wochen solltest Du schon eine Besserung verspüren. Wenn nicht, dann kannste dir das eigentlich schenken das Zeug weiterzunehmen; insbesondere wenn es wesentliche Nebenwirkungen macht.
 
Hallo,

für die Leber sind solche Mittel sicher ungünstig. Aber auch für andere Organe.
Und die zuvor erhöhten Leberwerte kann man damit auch nicht kurieren, denn die kommen nicht von der Psyche.

Ich selbst lehne Psychopharmaka prinzipiell ab. Ich hatte auch schon welche probiert, doch mehr als 3 Tage habe ich es mit keinem ausgehalten.

LG
Margie
 
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Citalopram kann sogar bei Leberinsuffizienz genommen werden (dann nur entsprechend weniger weil's langsamer abgebaut wird) und es schädigt auch nicht mal die Leber bei Leuten die sich damit überdosiert haben.
Aber sowas weiß man hier nicht; da wird rein aus dem Bauch heraus geschätzt.
 
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Hallo Flummi,


und es schädigt auch nicht mal die Leber bei Leuten die sich damit überdosiert haben.
Aber sowas weiß man hier nicht; da wird rein aus dem Bauch heraus geschätzt.
Ich glaube, Du irrst Dich gewaltig.
Woher weißt Du, dass das Mittel für eine schwer Leberkranke wie Blaustern, die schon sehr hohe Leberwerte vor der Einnahme hatte, unschädlich sein soll?!
Ich bin sprachlos.
Wenn jemand länger erhöhte Leberwerte hat, ist die Leber schon ziemlich geschädigt. Das kannst Du mir glauben, denn ich habe mich mit der Leber schon sehr stark auseinander setzen müssen, da ich schwer leberkrank bin.
Und Blaustern ist es nach ihren Leberwerten auch, d. h. sie tut ihrer Leber sicher nichts Gutes, wenn sie solche Tabletten nimmt.


Für einen Menschen mit einer Leberkrankheit, d. h. der eine Leberzirrhose hat oder auch "nur" eine Leberfibrose oder Fettleber sind Psychopharmaka reines Gift.
Und wenn sich ein bis dahin Lebergesunder seine Leber kaputt machen will, kann er das mit Pychopharmaka schaffen.

In der Packungsbeilage erscheinen 9 Mal Wörter wie "Leber" oder Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen, etc.
Da wird also wiederholt auf negative Auswirkungen auf die Leber hingewiesen.
Ich erspare mir, jeden Hinweis hier reinzukopieren.

Rund 20 Mal erscheint im Beipackzettel das Wort "Blutung". Es wird also sehr oft auch auf mögliche Blutungen hingewiesen.
Wie bekannt ist, haben Leberkranke eh schon ein Gerinnungsproblem, d.h. eine erhöhte Blutungsneigung, weil eine kranke Leber zu Gerinnungsstörungen führt - die Gerinnung wird von der Leber gesteuert.

Wenn also Citalopram das Blutungsrisiko noch mehr erhöht, ist das die nächste negative Auswirkung, die ein Leberkranker haben wird.

Ein Arzt für Gastroenterologie sagte mir mal, er glaube, dass die Psychiater gar nicht ahnen, wie sehr sie mit ihren Medikamenten den Patienten organischen Schaden zuführen.


LG
margie
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Ich glaube, Du irrst Dich gewaltig.
Woher weißt Du, dass das Mittel für eine schwer Leberkranke wie Blaustern, die schon sehr hohe Leberwerte vor der Einnahme hatte, unschädlich sein soll?!
Blaustern ist nicht leberkrank und Citalopram kann laut Fachinformationen (die kannnst Du ja mal lesen bevor Du aus dem Bauch heraus argumentierst; aber Du guckst ja nur mit zugekniffenen Augen wie oft das Wort Leber im Beipackzettel vorkommt ...) auch bei Leberkranken mit entsprechend geringerer Dosierung gegeben werden. Und die niedrigere Dosierung ist nicht nötig weil das Citalopram dann die Leber schadet, sondern weil es langsamer abgebaut wird und sich bei gleicher Dosis ansonsten ein höherer Pegel im Blut ergeben würde wodurch eine stärkere Wirksamkeit als beabsichtigt bewirkt würde. Bei extremer Leberfunktonstörung wird zwar empfohlen, Citalopram nicht zu geben; aber nicht weil das der Leber schaden würde, sondern weil sich ein Wirkstoffpegel ergeben würde der einer Überdosierung gleichkäme.
Oder um es ganz einfach zu sagen: Citalopram ist unter keinen Umständen leberschädigend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist absolut unverständlich, dass den deutlich erhöhten Leberwerten nur widerwillig bzw. gar nicht nachgegangen wird, aber umgehend und bereitwillig ADs verschrieben werden. Armutszeugnis und leider nur die Spitze des Eisberges.
 
Ärztin stempelt meine Symptome als psychisch ab; Schwindel/Übelk

Was Blaustern hat ist mit erhöhten Leberwerten nicht begründbar.
Oder andersrum: Millionen Menschen haben erhöhte Leberwerte ohne das zu haben was Blaustern hat.
 
Hallo Flummi,

du kommst wohl aus der Branche der Pharmaindustrie? Nur so kann ich mir Deine Argumentation erklären.
Und sicher bist Du auch nicht leberkrank, sonst würdest Du Dich nicht "so weit aus dem Fenster lehnen" mit Behauptungen, die einfach falsch sind.
Du verbreitest hier ein Halbwissen über Medikamente, die für einen Betroffenen zu einem mehr oder weniger starken Schaden führen können.

Hast Du dabei noch ein gutes Gewissen?


Blaustern ist nicht leberkrank
Blaustern hat höhere Leberwerte wie ich, die ich eine partielle Zirrhose und eine Fibrose (beides irreversible Leberschäden) mit der Krankheit M. Wilson habe.
Wenn sie nicht leberkrank ist, bin ich es auch nicht.
Aber ich weiß, dass ich leberkrank bin. Ich habe genug Untersuchungsergebnisse, Laborwerte und Symptome, die das bestätigen.

Woher nimmst Du solche Behauptungen, Blaustern sei nicht leberkrank? Hast Du mal ihre Leberwerte angesehen?
Die GPT ist um das 3-fache über dem oberen Normwert! Wenn die GPT erhöht ist und gar um das Dreifache, so ist das ein Zeichen für einen Leberschaden.

Was weißt Du über Leberkrankheiten überhaupt?

Zur "Fachinformation":
Diese scheint weitgehend identisch mit dem Beipackzettel zu sein.
Darin steht:

Leberfunktionsstörungen

Citalopram sollte bei schweren Leberfunktionsstörungen

nicht angewendet werden,

da Citalopram überwiegend über die Leber

ausgeschieden wird und es zu einer starken

Erhöhung des Citalopram-Serumspiegels

kommen kann. Deshalb ist bei Patienten

mit stark eingeschränkter Leberfunktion

die Dosierung anzupassen und die Leberfunktion

streng zu überwachen.
Citalopram sollte bei schweren Leberfunktionsstörungen nicht angewendet werden, steht hier ganz eindeutig.
Also, das ist genau das, was ich sage.
Glaubt Du, dass man es noch deutlicher formulieren kann?
Natürlich versuchen die Pharmaunternehmen ihre Medikamente so gut wie möglich zu vermarkten, d. h. man wird nie schreiben, dass ein Leberkranker solche Medikamente nicht nehmen darf.
Da heißt es "sollte nicht angewendet werden", wenn man meint, dass es für Leberkranke schädlich ist.

Bei Patienten mit stark eingeschränkler Leberfunktion - also bei Blaustern - sollte die Leberfunktion dazu noch streng überwacht werden.
Aber aus ihrem Bericht entnehme ich, dass das nicht passiert !!
Strenge Überwachung heißt in einem Fall mit einer so hohen GPT, mind. ein Mal pro Woche die Leberwerte bestimmen.
Denn die Leberfunktion kann sich relativ schnell verschlechtern.

Blaustern ist internistisch noch nicht ausreichend untersucht worden. Die erhöhten Leberwerte sind nicht abgeklärt worden.
Aber sie wird auf die Psyche behandelt.
Bevor man einen Menschen auf die Psyche behandeln darf, MÜSSEN organische Ursachen ausgeschlossen worden sein.
Das ist ein Prinzip, das jeder Psychiater kennt.

Nur mal rein theoretisch:
Bei meiner Krankheit, der sog. Kupferspeicherkrankheit, einer schweren Krankheit der Leber, haben die Betroffenen oft erhöhte Leberwerte und parallel dazu, psychiatrische Probleme. Kupfer schädigt nun mal das Gehirn.
Wenn man diese Menschen in Unkenntnis der Kupferspeicherkrankheit psychiatrisch behandeln würde, wäre das ein absoluter "Kunst"-Fehler.
Das ist schon öfters passiert, ich weiß das, dass Psychiater nicht mal bei erhöhen Leberwerten auf die Idee kommen, die Kupferspeicherkrankheit zu prüfen.
Jeder 4. Patient mit der Kupferspeicherkrankheit hat im übrigen Depressionen.

Ich hatte schon ab und an gedacht, ob Blaustern diese Krankheit nicht auch hat. Doch das zu behaupten, dazu fehlen mir die Laborwerte, die dafür wichtig wären und die übrigen Untersuchungsergebnisse, die das untermauern könnten.
Vielleicht hat Blaustern aber auch eine andere Krankheit.

Jede Leberkrankheit führt zu einer psychischen Problematik. Depressionen sind bei Leberkrankheiten gar nicht selten, weil eine kranke Leber immer Hirnfunktionsstörungen macht. D. h. selbst wenn Blaustern psychische Probleme hat, so kann sie diese im Rahmen ihrer Leberkrankheit haben. Dann wären aber nicht Antidepressiva wichtig, sondern die Therapie der Leberkrankheit.

Nein, ich halte es für einen absoluten Fehler, dass Blaustern Psychopharmaka bekommt.
Und wie es scheint, geht es ihr darunter nicht nennenswert besser.

LG
Margie
 
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