Hallo Kullerkugel,
Für mich betonst Du die Leberkrankheit als Grund für Milch zu oft ...ist diese Ernährung doch oft ( nicht immer ) der Grund für die Krankheiten der Leber.
Ich habe doch eine genetische Leberkrankheit = Morbus Wilson, d. h. angeboren.
D. h. die Milch ist an der Leberkrankheit nicht schuld, wenn die Leberkrankheit genetisch ist.
Dass falsche Ernährung die Krankheit verschlimmern kann, ist sicher immer denkbar. Das wäre dann aber in erster Linie, wenn ich Fleisch essen würde.
Ich sehe bei mir Milchprodukte als ein wichtiger Lieferant von Eiweiß an. Denn Fleisch soll/will ich nicht essen (Gründe siehe oben), was bleibt sind Milchprodukte und Eier, die Eiweiß enthalten.
Solange nicht gesichert ist, dass ich derzeit gegen Milch allergisch bin oder dass ich evtl. laktoseintolerant bin, solange gehe ich davon aus, dass ich Milch vertrage.
Bei Laktoseintoleranz würde ich aber dann laktosefreie Milchprodukte vorziehen oder ggf. Laktase-Tabletten einnehmen.
Eiweißzufuhr durch Tabletten? Nun das widerstrebt mir sehr. Weil ich meine, man sollte nur dann auf NEM zurückgreifen, wenn es gar nicht anders geht, z. B. bei nachgewiesenen Mangelerscheinungen an Vitaminen und Mineralstoffen.
Aber den gesamten Eiweißbedarf über Tabletten zu substituieren, das sehe ich nicht als gute Lösung an.
Kennst Du MAP oder BIG8 ? Essentielle Aminosäuren als Tabs oder als Pulver. Kann in Deinem Fall eine Hilfe sein bei Eiweissmangel ( Muskelproblemen) .
Bislang kannte ich beides nicht.
Aber ich habe gerade danach gegoogelt.
Ich habe schon ein Aminosäurenpräparat, dass ich derzeit aber nicht nehme. Das besteht aber aus
Lactalbumin-Hydrolysat, d. h. wird wohl aus Milch hergestellt.
Ich nehme,
beides aber nicht täglich, die Aminosäuren für Leberkranke ein wie Leucin, Isoleucin, Valin (enthalten in Falkamin) und dazu noch Ornithin (enthalten in Hepa-Merz-Granulat).
Ornithin ist in der Ausnahmeliste für Medikamente enthalten, d. h. Leberkranke können es verordnet bekommen.
Dazu nehme ich täglich Methionin (Acimethin-Tabletten), weil ich merke, dass ich weniger Probleme dann mit der Harnblase habe (Methionin säuert den Harn an und verhindert so Harnwegsinfekte).
Aber diese Aminosäuren sind nur ein Teil der wichtigen Aminosäuren, so dass ich damit allein nicht ausreichend versorgt wäre.
Letztlich bin ich aber immer bestrebt, über die Nahrung die Nährstoffe zu bekommen, weil ich glaube, dass auch andere Substanzen in den Nahrungsmitteln enthalten sind, die wichtig sind. Aus dem Beispiel der sekundären Pflanzenstoffe weiß man ja, dass Nahrungsmittel auch andere wichtige Substanzen enthalten können.
Eine andere Frage:
Wenn Du keine Milchprodukte zu Dir nimmst, beschränkt sich dies nur auf Kuhmilchprodukte, d. h. isst Du evtl. Ziegenkäse oder Milchprodukte aus Ziegen-, Schafsmilch?
Das wäre evtl. eine Option für Kuhmilchprodukte.
Oder bezieht sich eine Laktoseintoleranz auch auf die Laktose in Ziegenmilch?
LG
margie
und dass man eben herausfinden muss, warum es einem schlecht geht, da ich eben gar keine Anhaengerin der Psychetheorie bin, weil ich slebst da durch musste.
