3 jähriger erklärt warum er keine Tiere essen will

  • Themenstarter Freesie
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Hallo,

dieser Dreijährige ist wird seine Einstellung hoffentlich nie ändern - aber da hoffe ich wohl vergebens...

Danke Freesie, vielleicht regt es wenigstens zum Nachdenken an...

Ich habe schon oft festgestellt, dass junge und auch ganz junge Menschen die Grausamkeit, die hinter dem Fleischessen steckt, viel deutlicher erkennen als z.B. ihre Eltern...frage mich nur, warum geht das in späteren Jahren fast immer verloren...

Bei mir hat es 27 Jahre gebraucht, bis ich bereit war, es zur Kenntnis zu nehmen:eek:) - das ist nun aber schon 36 Jahre her:)

LG
Inge
 
Hallo Inge,

die Kids übernehmen zum größten Teil das, was Ihnen von den Eltern vorgelebt wird.
Von daher kein Wunder, dass es so viele unbedarfte Fleischesser gibt.

Leider wird m.E. viel zu wenig von dem Leid der Tiere publik gemacht.



Gruß
Destination
 
Hallo Inge,


Leider wird m.E. viel zu wenig von dem Leid der Tiere publik gemacht.


Gruß
Destination

Hallo Destination,

auch eine umfassendere Aufklärung über das Leid der Tiere würde m.E. einen "eingefleischten Fleischesser" nicht davon abhalten, seine Mitgeschöpfe zu essen.
Die Erzeugung, Mästung und das Abschlachten muss der "Geniesser" ja nicht persönlich vornehmen...

Auch ich bin nicht so konsequent, 100%ig auf Milchprodukte zu verzichten - aber daran arbeite ich noch, mein Quarkkonsum wird schon weniger - auch für Bio-Milchprodukte müssen Kälber erzeugt werden - für den Schlachter.

LG
Inge
 
Hallo Inge,
Ich habe schon oft festgestellt, dass junge und auch ganz junge Menschen die Grausamkeit, die hinter dem Fleischessen steckt, viel deutlicher erkennen als z.B. ihre Eltern...frage mich nur, warum geht das in späteren Jahren fast immer verloren...
vielleicht weil sie, anders als bei dieser Mutter, weiterhin "gezwungen" werden Fleisch zu essen?

Auch ich habe meine Tochter als sie klein war "überredet" Fleisch zu essen, weil ich der Meinung war das sei unbedingt "fürs Wachstum" nötig, so hatte ich es gelernt und gab es weiter.

Ich denke, die Meinung das Fleisch unbedingt nötig ist, ist noch immer weit verbreitet. Wenn man sich allerdings anschaut wie oft dieses Video aufgerufen wird (allein das Orginal wurde seit Mitte Mai, über 2 Millionen mal angeklickt), gibt das Grund zur Hoffnung, dass sich doch der ein oder andere informiert ob es wirklich zutrifft, dass wir unbedingt Fleisch essen müssen um gesund zu bleiben.

Und gerade habe ich das noch entdeckt


Grüssle
Freesie
 
Danke Freesie für das Video, es ist sehr gut und sehr wichtig.

Warum so wenig Menschen darüber nachdenken was sie essen?
Weil die bescheuerten Erwachsenen immer meinen, das muss so sein, das um jeden Preis Fleisch gegessen wird.

Jedenfalls kenn ich das noch aus meiner Jugend so...
"Denk mal an die armen Kinder in Afrika, die wären froh wenn die das hätten, was Du auf dem Teller hast". - Hat mir damals schon nicht eingeleuchtet warum ich das dann essen soll, sollen sie es doch den armen Kindern in Afrika geben.

"Im Krieg wären wir froh gewesen wenn wir so etwas zu essen bekommen hätten..." - Du ja, aber ich nicht, und warum soll ich das jetzt essem?

Auch ich wurde als Kind immer wieder "genötigt" Fleisch zu essen obwohl ich nicht wollte.

"Es wird gegessen was auf den Tisch kommt" und wenn ich es verweigert habe bekam ich es halt am Abend wieder aufgewärmt, wollte ich dann auch nicht, am nächsten Morgen, wenn ich dann immer noch nicht wollte am nächsten Mittag. Die Erziehung sollte ja schließlich auch Disziplin haben.
Den Kampf habe ich solange durchgeführt bis ich mir schließlich die Backen volgestopft habe und aufs Klo kotzen gegangen bin - mit 10 Jahren.

Warum stopft man schon Säuglinge teilweise mit sechs Monaten mit Fleisch voll und findet es auch noch toll wenn sie so etwas essen?
Es ist und bleibt totes Tier und die Darmbakterien sind noch gar nicht auf so etwas vorbereitet.

Und warum haben so katastrophal erschreckend viele Kinder und Jugendliche bereits Diabetes II und Rheuma und Gicht und Bluthochdruck???
Ganz einfach, die Leber packt diese enormen Mengen tierischen Eiweiß nicht, vom Zucker red ich jetzt mal nicht, der macht auch Probleme, aber das tierische Eiweiß abzubauen ist für die Leber einfach viel viel schwieriger.

Am schlimmsten sind die Menschen, die so wenig Hirn und Respekt besitzen, einen immer wieder zum Fleischverzehr überreden zu wollen.

Mein Mann und ich haben gestern mal darüber nachgedacht, was ein lieber Mensch in unserer Umgebung, ein früher sehr starker Fleischesser in seinem Leben so an Fleisch verdrückt hat:

Die Person ist jetzt 71 Jahre alt und hat in ihrem Leben an mindestens fünf Tagen in der Woche gut und gerne sehr viel Fleisch gegessen.

Wir sind der Einfachheit halber nur von 50 Jahren Fleisch essen ausgegangen und da auch nur noch von 300 Tagen pro Jahr.
Bei einem Gesamt-Fleischverzehr (inklusive Wurst und Würsten etc.) von 500 g pro Tag kamen wir auf einen Jahresverzehr von 1.5oo Kg Fleisch.

Und das mal 50 Jahren genommen sind über den Daumen gepeilt 7,5 Tonnen totes Tier .

Erschreckend, nicht wahr?

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Ihr Lieben,

Und warum haben so katastrophal erschreckend viele Kinder und Jugendliche bereits Diabetes II und Rheuma und Gicht und Bluthochdruck???

Meine Erfahrung und meine Meinung sind da anders.

Es liegt ganz sicher nicht am Fleischverzehr.

Im Gegenteil. Statt Fleisch wird dann vermehrt Getreide , besonders Weizen , und Zucker , meist in Form von Glukosesirup , verzehrt.

Gemüse zu jeder Mahlzeit ist für die meisten Menschen, auch die Fleischlos - Esser ein Unding.
Sollte dann aber so sein.

Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Du Tarajal , nur hieß es immer , ich wollte nur immer das "Gute" essen und die Sättigungsbeilagen Brot und Kartoffeln nicht. Dabei habe ich als Kind schon gemerkt, das ich davon einen aufgetriebenen, schmerzenden Bauch bekam.
Irgendwann habe ich es so gemacht wie Du.

Ich esse Fleisch und bedaure Diejenigen, die darauf bewusst verzichten.
Allerdings keine 500 g am Tag und nicht mal jeden Tag. Solche Beispiele wie oben aufgeführt, verzerren die Darstellung.

Allerdings kein Fleisch aus Massenhaltung von gequälten Tieren.

Der kleine Junge schlussfolgert noch aus ganz anderem Wissenshintergrund . Nicht falsch für sein Alter, aber die wichtigen Zusammenhänge kennt er noch nicht, wird er lernen.

Meine Tochter hat aus Gründen, wie der kleine Junge aufzählt , im Alter von 11 Jahren konsequent entschieden, kein Fleisch mehr zu essen.
Mit für sie fatalen gesundheitlichen Folgen.
In dem jungen Alter weiß noch keiner, wie und was man dann zum Ausgleich essen muss um gesund zu bleiben.

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat Kullerkugel:
In dem jungen Alter weiß noch keiner, wie und was man dann zum Ausgleich essen muss um gesund zu bleiben.
Zitat Ende

Stimmt, und da liegt ein wichtiger Schlüssel für die Gesundheit in der Familie in der Hand desjenigen der kocht.
Ich war entsetzt und kann es absolut nicht verstehen wie viele Menschen eine Mikrowelle benutzen und wie viele sich des Fertigfraßes bedienen.

@ Kullerkugel:

Es gibt solche und es gibt jene, aber bei Rheuma, Gicht (bei Kindern !!!) und Diabetes Typ II im Kindesalter spielt der zu häufige Fleischgenuss, ach was red ich da, das zu häufige, fast schon suchtmäßige Fleischfuttern eine ganz entscheidende Rolle mit.



Fleisch-Atlas: So viel essen Sie in ihrem Leben | Welt - tz

München - Die Fleisch-Lust in Deutschland ist ungebrochen. Auf das ganze
Leben gerechnet vertilgen wir pro Kopf 1094 Tiere. Welche Auswirkungen unser
...
Fleisch-Atlas: So viel essen Sie in ihrem Leben | Welt



Fleischatlas: Report zeigt globalen Fleisch-Konsum ... - Spiegel Online

10. Jan. 2013 ... Laut "Fleischatlas" vertilgen die Bundesbürger pro Kopf viermal so viel ... der
Menschen in Deutschland täglich oder nahezu täglich Fleisch.
Fleischatlas: Report zeigt globalen Fleisch-Konsum - SPIEGEL ONLINE


Fleisch-Atlas: So viel essen Sie in ihrem Leben | Welt - tz

München - Die Fleisch-Lust in Deutschland ist ungebrochen. Auf das ganze
Leben gerechnet vertilgen wir pro Kopf 1094 Tiere. Welche Auswirkungen unser
...
Fleisch-Atlas: So viel essen Sie in ihrem Leben | Welt


Hmnaja, jetzt ziehen wir mal die Länder ab wo aus religiösen Gründen kein Fleisch gegessen wird und dann noch die Länder die unter Hunger leiden, achja, und die Babys und die alten Leute und die Vegetarier und die Veganer sind da natürlich mit einberechnet.
Wer futtert dann eigentlich meine Kilos Fleisch die ich nicht esse mit???

Tierisches Eiweiß muss von der Leber in mehreren Arbeitsgängen kompliziert abgebaut werden.
Bei dieser Entgiftungsfunktion der Leber kommt der Ammoniakentgiftung eine ganz besondere Bedeutung zu:
Ammoniak ist stark toxisch und kann zum Koma oder sogar zum Tod führen.
Ammoniak ensteht fast nur bei dem Abbau von tierischen Eiweißstoffen.
Dabei ist eine gesunde Leber in der Lage, Ammoniak in ungiftigen Harnstoff umzuwandeln, sodaß er ausgeschieden werden und keinen nennenswerten Schaden im Organismus mehr anrichten kann.
Vom Ammoniak - sprich vom tierischen Eiweiß - aus gesehen geht eine sehr große gesundheitliche Gefahr aus.
Während vegetarische Kost in der Leber nur die erste Entgiftungsstufe durchlaufen muss, benötigt die Leber für die Neutralisation von tierischem Eiweiß noch eine zusätzliche Stufe.
Und je mehr tierisches Eiweiß man ißt, desto schwieriger ist es für die Leber zusätzliche Gifte abzubauen.
Durch diese ständige Überlastung hat die Leber nur noch eine begrenzte Kapazität und kann viele Gifte nicht mehr entgiften und dadurch versucht sie das Problem auf andere Weise zu lösen.
Die Gifte werden dann in anderen Organen, Muskeln, Bindegewebe und Knochen zwischen gelagert und das auch nicht ohne an Ort und Stelle verschiedene Schäden zu verursachen.

Hier liegt auch die Ursache der heute häufigsten zivilisationsbedingten Krankheiten.

Liebe Grüße tarajal :)
 
Hallo ,

Zitat Tarajal:

Es gibt solche und es gibt jene, aber bei Rheuma, Gicht (bei Kindern !!!) und Diabetes Typ II im Kindesalter spielt der zu häufige Fleischgenuss, ach was red ich da, das zu häufige, fast schon suchtmäßige Fleischfuttern eine ganz entscheidende Rolle mit.

Da ich junge Menschen täglich um mich habe, weiß ich, das die wenigsten so viel Fleisch essen. Denn heute sind nicht mal mehr "Schulbrote" die Regel wo Wurst drauf sein könnte.
Milchschnitten und Müsliriegel sind allgegenwärtig.

In Schulkantinen z.B. sind Nudeln mit verschiedenen Soßen ( ohne Fleisch oder Wurst aus Kostengründen der Renner.....neben Pommes mit Ketschup und Majo.
Ich arbeite in einer solchen Kantine, ich kenne die Esser. Täglich über Jahre !
Davon bekommen die jungen Leute diese Krankheiten. Und Riesenmängel dazu.
Ach nee, manchmal kauft auch einer einen Apfel....

Ich bekomme von Getreide dicke Fingergelenke und die Gliedmaßen schwellen an.

Meine Gene sind seit Urzeiten darauf programmiert, das ich Fleisch / tierisches Eiweiss verdauen kann.
Auf Fleisch hatte ich noch nie allergische Reaktionen.

Getreide in Massen ( wer futtert da eigentlich meinen Prokopfanteil ??? ) gab es erst viel später . Mit teilweise schlimmen Folgen für die ganze Menschheit.
Den Weizen der Jetztzeit gibt es ca 45-50 Jahre.
Daran ist wohl kaum einer wirklich angepasst. Man lese nach bei Dr. Davis : Die Weizenwampe".

Rheuma wurde mir in Zeiten des damals schon geringen Getreidekonsums nie nachgewiesen. Also Fybromyalgie ...

Seit ich Fisch , Fleisch , Eier und Viieeeeel ! Gemüse zum Säureausgleich futtere, ist weder Insulinresistenz noch Fastdiabetes , noch Gicht , Rheuma oder Fybro ein Thema.

Jahrzehntelange Muskelschmerzen und Entzündungen sind mit mehr ! ( auch tierischem ) Eiweiss dauerhaft verschwunden.

Die Menschen sind verschieden . Ich habe Gene der Jäger und Sammler.

Tierisches Eiweiß muss von der Leber in mehreren Arbeitsgängen kompliziert abgebaut werden.
Bei dieser Entgiftungsfunktion der Leber kommt der Ammoniakentgiftung eine ganz besondere Bedeutung zu:

Deshalb profitieren auch ehemalige Fleischesser in mit geschwächter Leber u.a. von einer zeitweisen ! "Grünernährung" ohne Fleisch.

Auf Dauer machen sich dann wieder andere Probleme bemerkbar.

LG K.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wodurch bitteschön kommt dann dieser nachweisbare Massenverzehr von tierischem Eiweiß zustande?
Und warum gab es während und nach dem zweiten Weltkrieg wo es kaum Fleisch (ausgenommen die öberen Zehntausend), kaum Rheuma und Gicht?
Übrigens deswegen nennt man speziell die Gicht eine Wohlstandserkrankung?
Weil sie gerade dort vorkommt, wo vermehrt viel tierisches Eiweiß gegessen wird.

Das nicht mehr zu Hause gefrühstückt wird und die Kinder nur noch Geld mitbekommen um sich etwas kaufen zu können, nenne ich sowieso nur fahrlässige Körperverletzung.

Hier noch ein Textauszug vom Vfed:

"Aktuelle Studien zeigen, dass Kinderernährung in Deutschland zu wünschen übrig lässt. Die Schlagwörter Gesundheitserziehung, Prävention und Gesundheitsförderung sind in aller Munde. Das Wissen um die Zusammenhänge zwischen Ernährung und diversen Krankheiten hat immer weiter zugenommen. Dennoch besteht weiterhin eine große Diskrepanz zwischen den Empfehlungen der Fachgesellschaften und der Realität der Kinderernährung. Übergewicht und Adipositas verbreiten sich ebenso wie Ess-Störungen, Untergewicht und Allergien. Offensichtlich mangelt es an wirkungsvollen Strategien, das Ernährungswissen in die Praxis zu übertragen."

Und die Milliarden Umsatz, die alleine Mc Donald macht, brauchen wir ja schon gar nicht mehr zu erwähnen.

Fakt ist, es gibt solche und solche Esser und es wird sie auch immer geben und die Lager werden auch immer gespalten bleiben.
Aber auch ein Jäger hatte nicht jeden Tag oder mehrmals die Woche Fleisch auf dem Tisch.
Hatte man etwas erlegt, aß man alles auf bis nix mehr ging und dann gab es längere Zeit nix mehr bis man wieder etwas erlegt hatte. So gab es natürliche Pausen.
Abgesehen davon, die Jäger wurden zum großen Teil irgendwann von den Sammlern abgelöst.
Und ich habe den Einkauf von tierischem Eiweiß auch noch nicht als "Jagd" sehen können.

Der Ursprungsweizen ist wohl noch a bisserl älter, Du meinst vermutlich die neuest gezüchteten Weizensorten:

Weizen Geschichte

Heimat und Geschichte. Unser Kulturweizen ist das Resultat aus nahezu
zehntausendjähriger Auslese und züchterischer Tätigkeit der Menschen.
Weizen Geschichte

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo ,

ich habe nur noch kurz Zeit, muss noch "Sammeln" gehen.

Jäger und ! Sammler war die Bezeichnung unserer ältesten Vorfahren. Nicht jeden Tag wurde ein Mammut erlegt , aber sicher jeden Tag Grünzeug gesammelt. Und dann wurde geteilt.
Solche Mengen Fleisch wie heute gab es sicher nicht zu essen.

Wer krank wird , weil sein Säure- und Basenhaushalt nicht in Ordnung ist, isst schlichtweg nicht genug basisches Obst und Gemüse . Das Verhältnis muss stimmen.

Nach dem zweiten Weltkrieg war auch Brot Mangelware....manche haben nur das Unkraut von der Straße zum Essen gehabt ( meine Großmutters Erfahrungen...)

Brotgetreide ist ca ! 10000 Jahre alt. Unsere Vorfahren lebten um viele Jahre früher schon .....im Vergleich sehr kurz die Zeit des Getreides in unserer Ernährung.
Gebackenes Getreide wie heute üblich macht übrigends sauer.

Von heutiger Züchtung mit ganz neuen Eiweissverbindungen geht ein großes Allergiepotenzial aus.

So , mehr jetzt nicht.

LG Kuku :wave:
 
Hallo Ihr Lieben,

Ich esse Fleisch und bedaure Diejenigen, die darauf bewusst verzichten.

In dem jungen Alter weiß noch keiner, wie und was man dann zum Ausgleich essen muss um gesund zu bleiben.

LG K.


Hallo Kullerkugel,

warum bedauerst Du diese Menschen, die bewusst darauf verzichten, Teile von extra für sie getöteten Tieren zu essen? Was ist an diesen Menschen bedauernswert? Oder denkst Du, dass sie einen Genuss verpassen?

In dem jungen Alter weiß noch keiner, wie und was man dann zum Ausgleich essen muss um gesund zu bleiben.

Ich könnte mir denken, dass die jungen Menschen in einem solchen Fall Hilfe von ihren verständnisvollen Eltern bekommen - so geschieht es jedenfalls in den mir bekannten Fällen, in denen sich Kinder für eine vegetarische Ernährung entscheiden - manchmal nur vorübergehend, manchmal wird daraus auch eine Lebenseinstellung.

LG
Inge
 
Jeder muss mit sich selber ausmachen ob und wieviel Fleisch er/sie essen will, aber er/sie kommt nicht umhin mit seiner/ihrer Fleischeslust auch eine sehr große Verantwortung für unsere Umwelt mit zu tragen.
Bei den meisten hört aber das globale Denken und die Verantwortung die wir für unseren Planeten tragen an ihrem Tellerrand auf, aber spätestens wenn sie gerade noch auf Biofleischprodukte achten meinen sie ihre Pflicht damit hinreichend erfüllt zu haben.

Wieviel Fleisch erträgt die Welt?



peta.de :: Fleischessen bedeutet Hunger für die Welt

Dasselbe gilt für gezüchtete Tiere: Von jedem Kilogramm Futter, das an sie
verfüttert wird, wird nur ein Bruchteil der Kalorien in Form von essbarem Fleisch ...
peta.de :: Fleischessen bedeutet Hunger für die Welt



Welthungerkrise durch Fleischkonsum - Vebu

Die hohe Nachfrage der Tierindustrie nach Futter treibt die Preise für diese ...
Darüber hinaus werden für die Produktion von nur einem Kilo Fleisch laut ...
Facebook Page: 107813389172 · Twitter: vegetarierbund · YouTube:
vegetarierbund.
Welthungerkrise durch Fleischkonsum

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo,

ich denke auch, dass zuviel Fleisch gegessen wird und vor allem keines aus halbwegs artgerechter Haltung. Ich denke ebenso, dass die hohe Fleischproduktion (ein kalter Begriff, für das was Tiere dafür erleiden) auch ingesamt nicht gut für die Umwelt ist und man viele Menschen mehr ernähren könnte, wenn wir das was auf dem Boden wächst nicht für die Fleischproduktion verwenden würden. Leider sind wir insgesamt schon zu viele Menschen auf der Welt, mich eingeschlossen. Mir ist klar, dass nicht jeder so leben könnte wie die meisten von uns.
Ich habe kürzlich einen Bericht gesehen, dass in Asien immer mehr auf Insekten umsteigen und diese auch nicht die Umwelt belasten. Sicher sind Insekten gewöhnungsbedürftig, aber ich halte es für vorstellbar.
Bei mir ist es wie bei Kullerkugel ebenfalls so, dass ich nur auf Kohlenhydrate direkt einen ganz sauren Urin und Gliederschmerzen bekomme.
Ich denke insgesamt aber auch nicht, dass es im Sinne des "Erfinders" war, dass wir gar kein Fleisch zu uns nehmen.

Zumindestens ist es in der heutigen Zeit wohl nicht mehr ganz einfach, als Vegetarier in der westlichen Welt alle Nährstoffe zu bekommen, ich denke da besonders an Vitamin B12, siehe Thread:
https://www.symptome.ch/threads/vitamin-b-12-mangel-bei-vegetarischer-ernaehrung.112160/

Ich weiß allerdings auch, dass es in Indien weitaus mehr Vegetarier gibt und die wohl kein Problem mit B12 haben:

Mangel an Vitamin B12?

Das Vitamin B12 ist sowohl für den Stoffwechsel als auch für den Zellaufbau sehr wichtig, insbesondere für die Nervenzellen. Obwohl der Mensch pro Tag nur 1 bis 3 Mikrogramm (Millionstelgramm) dieses Vitamins benötigt, gibt es Menschen, die unter einem Vitamin-B12-Mangel leiden, und zwar wiederum unter Vegetariern und Veganern genauso wie unter Fleischessern. Mit anderen Worten: Die Versorgung mit Vitamin B12 kann nicht einfach durch das Essen von Fleisch abgedeckt werden.

Das B12-Thema muß sehr differenziert betrachtet werden. So haben Untersuchungen gezeigt, daß in Indien lebende Vegetarier kaum unter Vitamin-B12-Mangel leiden. Inder hingegen, die nach England umzogen, bekamen dort plötzlich einen B12-Mangel, obwohl sie ihre vegetarische Ernährung beibehalten hatten. Gerade in den Industrienationen ist trotz des hohen Fleischkonsums immer häufiger ein B12-Mangel zu beobachten. Andererseits gibt es Menschen, die ihr Leben lang nie tierische Produkte konsumiert haben und keinen B12-Mangel aufweisen. Wie lassen sich diese Widersprüche erklären?

Gemäß heute weitverbreiteter Ansicht kommt Vitamin B12 nur in tierischen Produkten vor. Dieses Vitamin kann vom Körper eines Tieres leicht gespeichert werden, weshalb die Menschen, die Tiere essen, zusammen mit dem Fleisch auch deren B12-Vorrat übernehmen. Unerwähnt bleibt dabei mei-
stens, daß die Säugetiere (Rinder, Schweine usw.) dieses Vitamin nicht selbst bilden, sondern daß es in ihrem Verdauungstrakt von Bakterien produziert wird.

Beim Menschen geht man heute davon aus, daß sein Verdauungstrakt keine solchen Bakterien enthält. Ob dies auch auf gesunde, vegan lebende Menschen zutrifft, ist noch nicht definitiv geklärt, denn es wäre durchaus möglich, daß sich bei Menschen mit einem gesunden Darmklima (ohne Übersäuerung, Verklebungen, Schwermetalle, Antibiotika usw.) nach einer oder zwei Generationen eine Darmflora regeneriert, die auch B12-Bakterien aufnehmen kann.

Bakterien, die B12 produzieren, sind jedoch nicht nur im Tierdarm vorhanden, sondern auch in jedem gesunden Humusboden sowie auf allen Pflanzen, die aus einem solchen Boden wachsen. Die pro Tag benötigten 1 bis 3 Mikrogramm B12 könnte der Mensch also leicht (indirekt) über naturbelassene pflanzliche Nahrung aufnehmen. Wenn aber die Mikrostruktur der Böden durch schwere Maschinen, Chemie und Überdüngung zerstört wird, werden auch diese Bakterien abgetötet, und so bekommen weder die Tiere noch die Menschen ausreichend Vitamin B12. Dies wird heute noch verstärkt, wenn das Gemüse chemisch «totgereinigt» wird, bevor es in den Supermarkt kommt.

Für Ovo-Lakto-Vegetarier ist B12-Mangel also kein dramatisches Problem, da sie B12 mit Milchprodukten aufnehmen. Veganern wird empfohlen, bestimmte Algenarten oder «fermentierte» Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, das heißt mit Mikroorganismen versehene Nahrung, die einem bakteriellen Prozeß unterworfen wurde, so daß diese Bakterien zu Vitamin-B12-Lieferanten werden.

Fazit: Der in den Industrienationen verbreitete Vitamin-B12-Mangel hat hauptsächlich mit der Denaturierung der pflanzlichen Nahrungsmittel zu tun. Deshalb bekommt der moderne Mensch sogar über das Fleisch nicht mehr genügend B12, und die Nahrungsmittelindustrie muß immer mehr tierische Produkte mit B12 anreichern.

Vitamin B12 können wir jedoch über gesunde, möglichst ungeschälte Pflanzen aus naturbelassenem Bio-Anbau oder durch mit B12 angereicherte vegetarische Produkte (beispielsweise Sojadrinks) bekommen. Als Ergänzung werden auch auf der Basis von Bakterien erzeugte B12-Tabletten und -Säfte angeboten.

Quelle: Vegetarisch Leben: Kapitel 1

Sojadrinks wie im obigen Beitrag sehe ich nicht als gute Empfehlung, auch nicht als Fleischersatz an, hierzu gibt es genügend Berichte, bsp. von Pollmer. Ich bin nicht immer seiner Meinung, aber das Video deckt sich in etwa mit dem, was bsp. auch Dr.Mutter in "Gesund statt chronisch krank" schreibt:
https://www.youtube.com/watch?v=E5Qe1DlWzIY&

Was ich insgesamt sagen will: aus gesundheitlicher Sicht sollte man meines Erachtens nicht einfach das Fleisch weglassen und denken, dass es damit getan wäre. Man sollte sich schon eingehend darüber informieren, wie man die ganze Ernährung darauf ausrichten (bsp. wie die Inder mehr pflanzliches Eiweiß in Form von Linsen o.ä.) und wie man Nährstoffmängeln vorbeugen kann. Auch Eiweißersatz wie bsp. in Form von Soja sollte man prüfen, bevor man es in ebenso großen Mengen wie zuvor Fleisch zu sich nimmt.
Bekommt man trotz größtem Bemühens wie im Beispiel Vitamin B12 nicht die Nährstoffe aufgrund der westlich geprägten Bewirtschaftung von Böden, so sollte man sich nicht scheuen, entsprechende Nährungsergänzungsmittel zu sich nehmen, bevor man ernsthaften körperlichen Schaden nimmt.

Herzliche Grüße,
Mingus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Unser Blinddarm hat - sofern er nicht den allzu beliebten Massenoperationen zum Opfer gefallen ist - ein komplettes Backup aller jemals in unserem Körper vorhanden gewesenen Bakterienarten zur Verfügung.

Wenn jemand Nahrungsmittelintoleranzen oder auch einen Leaky Gut hat und wirklich mal mindestens 10 Tage lang Tee- oder Saftfasten macht und anschließend langsam, gescheit und und vernünftig seine Ernährung aufbaut wird er/sie nicht nur in vielen Bereichen bessere Blutwerte haben, sondern auch die Bakterienflora regeneriert sich über das Backup weil ja dann nicht dauernd wieder störende Nahrung hinein kommt.

Auf Pseudo-Soja-Würstchen oder Pseudo-Soja-Gulasch stehe ich absolut nicht, das ist für mich einfach wie gewollt und nicht gekonnt. Es gibt Millionen von Rezepten, da wird einem - wenn man halbwegs kochen kann - noch eine Menge besseres und leckeres einfallen als einfach den nächsten Industrieschrott als Fleischersatz zu verarbeiten.

Unser Körper kann - wenn man ihn lässt - verdammt viel selber regulieren.
Wir sollten ihm nur nicht dauernd dazwischen funken oder ihm Knüppel zwischen die Beine schmeißen und uns selbst im Weg stehen.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Kullerkugel,

warum bedauerst Du diese Menschen, die bewusst darauf verzichten, Teile von extra für sie getöteten Tieren zu essen? Was ist an diesen Menschen bedauernswert? Oder denkst Du, dass sie einen Genuss verpassen?



Ich könnte mir denken, dass die jungen Menschen in einem solchen Fall Hilfe von ihren verständnisvollen Eltern bekommen - so geschieht es jedenfalls in den mir bekannten Fällen, in denen sich Kinder für eine vegetarische Ernährung entscheiden - manchmal nur vorübergehend, manchmal wird daraus auch eine Lebenseinstellung.

LG
Inge

Hallo Inge,
Genuss kann man auch ohne Fleisch bekommen.
Gesundheit nicht immer.
Ich habe bei meiner Tochzer aufgepasst und helfend zur Seite gestanden.
Mit 20 Jahren (ab 11 Vegetarier ) wurde die erste Autoimmunkrankheit und riesige Mängel bei. den Nährstoffen entdeckt.
Mit eigentlich recht guter Ernährung.

LG K.
 
Jetzt bin ich aber mal neugierig, was versteht man unter einer "eigentlich recht guten Ernährung?".

Ich kenne sehr viele Leute die trotz Fleischgenuß starke Mängel und Autoimunerkrankungen haben.

Liebe Grüße Tarajal :)
 
Hallo Ihr Lieben,

Die Diskussion Vegetarier, Veganer oder mit viel oder wenig Fleisch wird wohl nie enden. Bei uns zu Hause hieß es auch, was auf den Tisch kommt, wird gegessen, Punkt. Bis ich nach dem Verzehr von Nieren und Leber rückwärts aß! Das dickste Ei war wohl, daß sich eines meiner Lieblingskarnickel so schwer verletzte, daß es notgeschlachtet werden mußte und das sollte ich dann essen!

Dennoch, gute Ernährung sollte ausgewogen sein. Ich habe eigentlich immer Fleisch gegessen (kein Schwein), aber eher selten - einmal die Woche oder nur alle zwei Wochen... Seit etwa einem Jahr habe ich auf überwiegend vegetarisch umgestellt. Während ich früher nach Rohkostsalaten immer noch Hunger hatte, ist das heute nicht mehr so - mein Stoffwechsel hat sich wohl verändert. Schon viel länger habe ich auf Bio umgestellt, besonders was Brot, Nudeln, Reis u.ä. anbelangt. Also Vollwertiges! Davon wird man satt, von Industriebrot, -nudeln, -reis jedoch nicht. Davon ißt man folglich zu viel.

Doch jetzt mit sehr viel Rohkost habe ich bei mir festgestellt, daß ich nach 4 bis 12 Wochen richtig Hunger auf Fleisch bekomme. Nicht wegen des Geschmacks, sondern irgendwie fühle ich mich dann geschwächt. Da ich inzwischen gelernt habe auf meinen Körper zu hören, esse ich dann ein Steak oder ähnliches - nur Rind. Dann bin ich wieder fit, bis zum nächsten Mal.

An Diabetes, Bluthochdruck, Gicht u.ä. habe ich noch nie gelitten, auch nicht unter Nahrungsmittelallergien. Meines Erachtens sind die Ursachen eher die Fütterung à la Mc's... Fertiggerichte, Süßkramtüten und ähnlich Unsinnigem, was die Industrie einem als "muß" vorgaukelt. War gestern einkaufen, in einem riesigen Supermarkt - die meisten Regalreihen brauche ich gar nicht erst betreten, dort kann einem nur schlecht werden.

Ich gehe davon aus, daß jeder seine eigene "gesunde" Ernährungsweise selbst finden muß und auch sollte. Der Eine mag ganz ohne Fleisch, bei Veganern auch ohne Eier, Milch, Käse usw. auskommen, der Andere benötigt eine andere Mischung, wobei Maßhalten (auf die Dosis kommt es an!) wohl ein sehr wichtiges Kriterium ist. Wenn man etwa seinen Vit. B12 Bedarf mit einmal Fleisch alle 4-12 Wochen decken kann, braucht man keine NEMs.

Dabei bleibt unbestritten, daß Massentierhaltung, Schlachthofmethoden usw. absolut verabscheuenswürdig sind und einem den Appetit verschlägt. Es gibt aber Biobauern...

Und es gibt eine Religion (welche fällt mir im Moment nicht ein), bei der zwischen Tier/Pflanze und Mensch ein besonderes Verhältnis gepflegt wird - Tier/Pflanze stellen sich dem Menschen letztlich zum Verzehr zur Verfügung, der Mensch achtet Tier/Pflanze und beschert ihnen im Gegenzug ein schönes natürliches Leben und die Schlachtung/Ernte geht sanft und liebevoll vor sich. Und noch etwas: auch Pflanzen empfinden Schmerzen, wenn sie aus der Erde gerissen, geschnitten werden usw. Dazu gibt es sogar Forschungsberichte... Den Tieren und Pflanzen wird hier ausdrücklich gedankt, daß sie sich dem Menschen zur Verfügung stellen.

D.h. für mich, egal was wir essen, wir schaden Tier und Pflanze gleichermaßen, doch von irgendetwas müssen wir uns schließlich ernähren - zumindest noch so lange, bis wir gelernt haben uns von Licht und Luft zu ernähren - vielleicht schon in nicht so ferner Zukunft ;). Bis es soweit ist, sind Maßhalten, die Liebe zu und Achtung bzw. Respekt vor Tier und Pflanze wichtige Kriterien bei der Ernährung.

Gruß,
Clematis
 
Zitat von Clematis:
Bis es soweit ist, sind Maßhalten, die Liebe zu und Achtung bzw. Respekt vor Tier und Pflanze wichtige Kriterien bei der Ernährung.
Zitat Ende

Das sehe ich genau so. Man kann mich ruhig für bescheuert halten, aber ich sag auch einem Apfelbaum oder einem Pflaumenbaum ein "Danke" für seine Früchte und beim Gemüse ebenso.
Deine Religion (bei der mir der Name auch gerade nicht einfällt) entspricht auch sehr der Einstellung der Indianer und der Aborigines.
Respekt vor dem Leben, Dankbarkeit für diese Gaben und Liebe für alles, sind da wohl die entscheidenden Schlüsselwörter auf die es ankommt.
Wer ein Tier mit Liebe aufzieht und es auch sehr sanft tötet hat selber ein besseres Gewissen (vielleicht auch nur unbewusst), denn das Bauchhirn spürt die kleinste Nuance an Ungerechtigkeit und reinem Egoismus und tut sich dann auch schwerer die Nahrung gut zu verarbeiten. Ich selber komme allenfalls höchsten auf die indische Menge (2 kg im Fleisch im Jahr) und bin mir auch voll bewusst, dass für diese 2 kg auch ein Tier sterben muss.
Schwein esse ich schon seit Jahrzehnten nicht und Innereien übrigens auch nicht. Im muss mir mit dem Verzehr der Innereien auch keine zusätzlichen überflüssigen Giftstoffe reinpfeiffen, ich kann ganz gut ohne dem leben und habe noch nie in meinem Leben NEMs benötigt. Ich mache aber auch seit Jahrzehnten einmal im Jahr eine Teefasten- oder eine Saftfastenkur von mindestens 10 Tagen, auch während anstrengender Arbeit, aber für gewöhnlich suche ich mir dafür einen für meinen Körper und meine Seele geeigneteren Zeitraum aus. Nachher hat man wieder ein ganz besonders feines Gespür für das was man benötigt und was nicht. Man kann ja auch mal anstelle vom üblichen Urlaub eine geführte Fastenwanderung machen, es muss ja nicht immer das all-inklusiv-Büffet sein.
Das nebenbei gemerkt auch der Infrastruktur des besuchten Landes schadet.

Ein großes Problem bei aller Nahrung die wir zu uns nehmen ist, das zu 99% zu wenig gekaut wird.
Selbst wenn man etwas püriert und normal ißt, werden durch mangelndes Einspeicheln der Nahrung gar nicht erst genügend Verdauungssäfte zur Verfügung gestellt, so daß unsere Nahrung gar nicht erst richtig aufgeschlossen und für den Körper aufbereitet werden kann.
Ich habe kaum jemand gesehen, der sein Fleisch bewusst 42 mal kaut bevor er es runter schluckt, bei den meisten Menschen wird es nach 5-6 mal draufrumkauen runter geschluckt. Es schmeckt sonst meist einfach nicht mehr besonders toll. Beim Gemüse ist das etwas anderes, gutes Bio-Gemüse wird mit jedem Bissen besser.

Liebe Grüße tarajal .-)
 
Ein großes Problem bei aller Nahrung die wir zu uns nehmen ist, das zu 99% zu wenig gekaut wird.
Selbst wenn man etwas püriert und normal ißt, werden durch mangelndes Einspeicheln der Nahrung gar nicht erst genügend Verdauungssäfte zur Verfügung gestellt, so daß unsere Nahrung gar nicht erst richtig aufgeschlossen und für den Körper aufbereitet werden kann.

Hi Tarajal,

das ist zum großen Teil darauf zurückzuführen, daß man oft nur 30 Minuten Mittagspause hat, entweder am Schreibtisch zwischen zwei Telefonaten kaut oder zum Schnellimbiß wetzt, schnell hinunterschlingt... Tja, dann macht man es bald auch dann, wenn keine Eile besteht...

Hier auf den Dörfern in Lothringen halten die Geschäfte es immer noch mit 2 Stunden Mittagspause - wie vielfach in ganz Frankreich (große Märkte jedoch nicht), da haben die Leute noch Zeit zum Essen ohne Stress ... und natürlich zum Kauen und einem Gläschen Rotwein... ;)
Insgesamt weniger Herzinfarkte!

Man kann auch sagen: Die Hektik bringt uns noch um! Neben manch Anderem.

Gruß,
Clematis
 
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