Tiere haben keine Emphathie, Gefühle oder Seele

Natürlich ist die Natur auch grausam. Löwen töten die Kleinkinder der zu begattenden neuen Partnerin beispielsweise, um die eigenen Gene weitergeben zu können.

Es gibt auch noch die Welt der Parasiten mit ihrer Manipulation, die Tiere äußerlich und innerlich anfressen und aussaugen. Siechtum gibt es auch im Tierreich, fällt uns aber nicht so auf. Ich habe vor kurzem bei uns einen Fuchs gesehen, alt, dürr, abgemagert, mit kahlen Stellen im Fell, humpelnd, kaum fähig zu laufen . . .

Gut wird es im unteren Link dargestellt. Hyänen haben auch kein Problem damit, Tiere bei lebendigem Leibe stückweise aufzufressen . . .


Diese Welt ist nur oberflächlich eine zeitlang ein Abbild eines anderen Daseins, denke ich.
 
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Es gibt auch noch die Welt der Parasiten mit ihrer Manipulation, die Tiere äußerlich und innerlich anfressen und aufsaugen. Siechtum gibt es auch im Tierreich, fällt uns aber nicht so auf. Ich habe vor kurzem bei uns einen Fuchs gesehen, alt, dürr, abgemagert, mit kahlen Stellen im Fell, humpelnd, kaum fähig zu laufen . . .
Weil es heutzutage vielerorts kaum noch unberührte und wirklich intakte Lebensräume für die Wildtiere gibt! Peter Wohlleben erklärt das auch in seinen Videos, dass das ständige menschliche Eingreifen in die Natur störend wirkt, indem die natürlichen Regulationsmechanismen (natürliche Feinde usw.) ausgeschaltet werden.
 
Weil es heutzutage vielerorts kaum noch unberührte und wirklich intakte Lebensräume für die Wildtiere gibt! Peter Wohlleben erklärt das auch in seinen Videos, dass das ständige menschliche Eingreifen in die Natur störend wirkt, indem die natürlichen Regulationsmechanismen (natürliche Feinde usw.) ausgeschaltet werden.

Danke für Deine Antwort. Ich schätze Peter Wohlleben sehr.
Tiere sind für mich fühlende, empathische Wesen, vor allem, wenn sie gut versorgt sind.
In freier Natur sind sie deren Gesetzen unterworfen und diese haben, wie alles andere auf der Welt, zwei Seiten. Ich bemühe mich beide zu sehen. :) Das kann manchmal recht ernüchternd sein.
 
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@Kandyra

Das ist jetzt aber wieder Deine eigene Interpretation! Von intakten Lebensräumen haben auch wir Menschen etwas. Ich bin der Meinung, dass wir Menschen vielerorts genauso wenig "artgerecht" leben können! Bei uns heißt das nur anders, nämlich "Zerstörung der Gesellschaft" oder Zivilisationskrankheiten oder so. Bei letzterem kann man sich bspw. die Frage stellen, wie "artgerecht" unsere Ernährung hier ist?

Jetzt schweifen wir allerdings ab...
 

DARÜBER denken Katzen WIRKLICH nach!




Meine Katze ist schon etwas älter und mir ist aufgefallen, dass sie länger braucht um zu denken, früher stand sie auf und ging los, heute steht sie auf und guckt erstmal lange in die Richtung wo sie hin will, ob zum Fressplatz, zum Fenster oder zum Balkon oder so..geht alles etwas langsamer.
 
Das ist ein schwieriges Thema. Man sagt nicht umsonst „Wir lieben unsere Tiere zu Tode“.

Natürlich gibt es Freundschaft unter Tieren. Kam vor kurzen interessanter Film darüber. Bei Primaten sind Freundschaften durchaus berechnend. Kommt wohl mit der Intelligenz. Siehe auch Menschen. Die meisten Freundschaften dienen aber rein dem Überleben.

Ich kann aus eigener Erfahrung mit eigenen Pferden seit meiner Kindheit und über zwanzig Jahren Hunden sagen, dass keines meiner Tiere jemals Mitgefühl gezeigt hat, wenn es seinem Kumpel gerade voll eine hingetretenen hat oder nach ner Beisserei mit der besten Freundin.

Tiere werden mit dem geboren was sie zum Überleben brauchen und mit ihrer eigenen Gefühlswelt, das kann man nicht mit der menschlichen vergleichen.

Viele Tiere sind opportunistisch und haben sich deswegen dem Menschen angeschlossen und unser Verhalten gelernt zu verstehen.

Bemitleide mal einen Hund der gerade was schlimmes erfahren hat. Habe ich einmal aus Unwissenheit gemacht. Der Hund hat diese Situation danach immer mit mir in Verbindung gebracht und vor mir Angst gehabt.

Man muss Tiere kennen um deren Gefühle zu verstehen. Empathie bzw. Mitgefühl hat da keinen Platz. Ein Wolfsrudel bleibt idR auch nicht wegen eines verletzten Tieres zurück. Es sind keine Menschen.
 
Das sehe ich etwas anders, genauso wie diese Studie dies beschreibt:


Selbst habe ich das schon mehrmals erlebt.

Was Du über die Tiere schreibst, Wolfwoman, das stimmt aber genauso. Das kann aber auch auf Menschen zutreffen. Es gibt Menschen, die haben keine Empathie in verschiedenen Situationen, je nach Lebenserfahrung, eigenen Verletzungen und in einer anderen Situation können sie Empathie haben.

Das Tiere etwas falsch deuten können, das kenne ich auch, zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber durch eine Verwandte von mir. Sie wollte dem Tier helfen, hat auch gut funktioniert, aber letztendlich hat das Tier sie dann ihr Leben lang mit der schlechten Situation in Verbindung gebracht.

usw.
 
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Man muss nur aufpassen, dass man es nicht in jedes Tier hinein interpretiert bzw. falsch interpretiert. Mir ist das auch schon mit Pferden und Hunden passiert und hatte ein böses Erwachen.

Es gibt positives und negatives und manchmal beides gleichzeitig. Bei meinen Wellensittichen habe ich auch beobachtet, dass sie sich gegenseitig unterstützen, aber genauso andere Eier einfach zerstören und aufeinander einhacken, obwohl jeder für sich eine Hütte hat und genug Futter und Freiraum für alle da sind.

Partner turteln miteinander, aber sind nicht treu. Stirbt einer, interessiert es den anderen überhaupt nicht und er/sie wendet sich sofort einem anderen zu.

Empathie und Mitgefühl existiert sicher auch unter Tieren, aber es ist keine grundsätzliche Eigenschaft, die man bei jedem Tier so einfach voraussetzen kann.
 
Empathie und Mitgefühl existiert sicher auch unter Tieren, aber es ist keine grundsätzliche Eigenschaft, die man bei jedem Tier so einfach voraussetzen kann.

Empathie und Mitgefühl existiert sicher auch unter Menschen, aber es ist keine grundsätzliche Eigenschaft, die man bei jedem Menschen so einfach voraussetzen kann. 😳

Ich denke, ich weiß für mich, wer 'gefühlsmäßig' am Ende besser abschneidet, Mensch oder Tier.

Stirbt einer, interessiert es den anderen überhaupt nicht und er/sie wendet sich sofort einem anderen zu.

Ich hab letztens ein Video gesehen, wo ein Labrador bei seinem Menschen ein Stück Fleisch erbettelt hat, mit dem er dann, ohne es anzurühren, nach draussen in den Garten gelaufen ist, um es auf das Grab seines Hundekumpels zu legen (da war ein Foto von diesem drauf) und seinen Kopf mit dazu.

Ein Eichhörnchen, das, nachdem seine Partnerin vom Auto überfahren wurde, sich sogleich auch vors nächste Auto schmiss - Suizid. Suizid aus gebrochenem Herzen kommt bei Tieren oft vor (siehe Delfin-/ Wal-Beitrag).
 
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Empathie und Mitgefühl existiert sicher auch unter Menschen, aber es ist keine grundsätzliche Eigenschaft, die man bei jedem Menschen so einfach voraussetzen kann. 😳

so ist es, die meisten Menschen haben weder Mitgefühl, noch Empathie, sie sind sich am nächsten, sind selbst wie Tiere, sonst wäre ja die Erde nicht in dem Zustand indem sie ist und es gäbe keine Fleischesser, wie soll jemand Fleisch essen, der das Tierleid erkannt hat.

Egoismus, Rechthaberei und Besserwisserei regieren die Welt.
 
Hier gehts um Tiere, nicht um Menschen.

Und was in den Medien so alles gebracht wird, na ja. Klicks und Likes zählen.

Da habe ich auch mal eine kleine Studie über Affenvideos gemacht. Nur für mich selbst. Grausam. Da sieht man wie am Bildrand Futter auf die Straße geworfen wird um dann die überfahrenen Tiere zu filmen. Usw. usw. Bäh.
Oder diese Tierschutzvideos. Halten minutenlang die Kamera darauf anstatt den armen Viechern sofort zu helfen.

Ich habe die Eindruck, dass von Menschen enttäuschte Menschen in Tiere gerne rein interpretieren was sie gerne anders hätten und ich kenne einige „Tierschützer“ die ihr eigenes Leben nicht im Griff haben oder ihr Helfersyndrom ausleben. Da kriegt dann jemand keinen Hund, weil er raucht, draussen, oder der Hund nicht auf die Couch darf, das erhöhte Körbchen steht aber direkt daneben.
Oft sind diese ruppig wirkenden Tierschützer die besten.
Ich nehme mich hier in manchen Dingen nicht raus, aber das Alter macht einen etwas weitsichtiger.

Mein Vater sagte immer „ ein echter Tierliebhaber hält sich keine Tiere“. Wie recht er im Prinzip dich hatte.
 
Hier gehts um Tiere, nicht um Menschen.

Nein, hier gehts um diese leider verbreitete Ansicht:

Um vermenschlichende Projektionen zu verhindern, halten die Neurologen, Psychiater und Tierärzte nüchtern fest: Auch Empathie könne man dem Pferd nicht zuschreiben. Empathisch seien Menschen.

und deren Sehr-In-Frage-Stellen, falls noch nötig...


Mein Vater sagte immer „ ein echter Tierliebhaber hält sich keine Tiere“. Wie recht er im Prinzip dich hatte.

meiner sagte das auch, er war Biologe und Tierliebhaber... und das kann und sollte man so sehen, Tiere gehören in ihren nat. Lebensraum. Bereits genetisch auf den Menschen fixierte Haustiere wie Hunde zB spielen aber eine Sonderrolle in meinen Augen. Ein echter Tierliebhaber schafft sich aber keinen an, wenn er dessen Bedürfnissen (je nach Rasse unterschiedlich) nicht gerecht werden kann.

“Das Leben von Hunden ist zu kurz. Das ist eigentlich ihr einziger Fehler.” (Agnes Turnbull)

“Die Welt wäre ein schönerer Ort, wenn jeder die Fähigkeit hätte, so bedingungslos zu lieben wie ein Hund.” (M.K.Clinton)

“Hunde kommen in unser Leben, um uns das Lieben zu lehren und sie gehen, damit wir lernen, mit Verlust zu leben. Ein neuer Hund ersetzt niemals einen alten Hund. Er weitet lediglich unser Herz.” (unbekannt)
 
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Ich denke, ich weiß für mich, wer 'gefühlsmäßig' am Ende besser abschneidet, Mensch oder Tier.
Kann man das überhaupt miteinander vergleichen, ohne die ganzen Umwelteinflüsse und die Komplexität des Menschseins zu berücksichtigen?

Sind Tiere quasi "unschuldiger"? Was wäre, wenn sie den gleichen Widrigkeiten, die im Sozialverhalten der Menschen passieren, ausgesetzt wären? Wie verhalten sich Menschen, die in einer gesunden Umgebung aufwachsen?

Ich hatte auch viel mit Tieren zu tun, war im Bauernhof, Pferdehof unterwegs, hatte selbst viele Tiere - ich kann nicht bestätigen, dass ich dort mehr Mitgefühl und Empathie beobachtet hätte, als unter den Menschen mit denen ich zu tun hatte.
 
Widrigkeiten, die im Sozialverhalten der Menschen passieren

warum passieren die denn, in so abweichender Art u Weise von der Tierwelt ?

dass ich dort mehr Mitgefühl und Empathie beobachtet hätte, als unter den Menschen mit denen ich zu tun hatte.

dem entnehme ich aber, ebenso wie den anderen Aussagen, daß es aus deinem Empfinden zumindest auch nicht weniger war (oder gar überhaupt nicht, wie ja behauptet wird) ?
 
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