Chronische Krankheiten

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22.04.06
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Ob die Entzündung im Ohr oder im Hals oder am Bein sitzt, wir gehen davon aus, daß ein intaktes Immunsystem das Problem in den Griff bekommen kann. Wir helfen einfach dem Immunsystem, und der Körper heilt sich selbst.

Bei chronischen Krankheiten ist das überhaupt nicht anders möglich.

Quelle: Dr. Kroiss - ebook

Viele Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet:
Chronische Krankheiten sind ein Zentralproblem der Medizin. Bei den meisten akuten Krankheiten ist die Schulmedizin kompetent, nicht aber bei den chronischen Erkrankungen. Dort hampelt sie mit den Symptombekämpfungen hinterher. Die Medizin hat die Entwicklung der Naturwissenschaft verschlafen. In der Physik ist längst klar, dass Materie und Energie nur die zwei Seiten einer Medaillie darstellen und dass "Information" als wesentlicher Faktor nicht an materielle Erscheinungen gebunden ist.

Die Medizin wird aber immer noch vom linearen Denken dominiert. Eine Ursache, eine Wirkung. Meß- und Laborwerte als heilige Kuh; auch wenn sie morgen gemessen schon völlig anders aussehen könnten. Monokausal hat beruhigende Wirkung, plurikausal verwirrt. In der Realität gilt aber, eine Ursache, viele Wirkungen, eine Wirkung, viele Ursachen (Vester).

Hinter chronischen Erkrankungen steckt eine lange Zeit der Fehlentwicklung auf vielen Gebieten und die meisten fangen mit der Ernährung an. Damit können Magen- und Darmprobleme entstehen; in enger Zusammenarbeit mit der Psyche können sich Intoleranzen und Allergien entwickeln. Umweltbelastungen und Gifte kommen hinzu. Der Körper schafft es nicht mehr alle Schlacken über die vorgesehenen Systeme aus den Körper auszuleiten. Er lagert ab, in Fett- und vor allem Bindegeweben. Die Bindegewebe sind aber für die Versorgung der Organe zuständig. Wenn die Bindegewebe voll sind, wird in die Muskeln abgelagert, um die Organe möglichst lang zu schützen. Und dann kommt die bleierne Müdigkeit und zahlreiche andere Symptome.

Die Sucht der Menschen nach einfachen Lösungen, stellt ein eigenes Problem dar. Die schlichte Kausalkette, zum Beispiel: Amalgam - Gift - Vergiftung ist nicht so einfach. Natürlich ist Amalgam giftig und hat im Mund nichts zu suchen. Aber, erst die Menge der Belastungen des Grundsystems (nach Pischinger) führt zu der irgendwann eintretenden Überforderung. Das Ganzheitssystem Mensch ist viel zu kompliziert, um durch solche einfachen Ursache-Wirkungen erklärt zu werden. So entstehen manchmal Enttäuschungen, wenn monokausale Gegensteuerungen nicht den erwünschten Effekt bringen.

Viele Grüße, Horaz
 
Ein guter Gesundheitscheck um chronischen Krankheiten vorzubeugen.

www.proleben-biocheck.de/tipp.htm

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo,

das hatte ich einmal für einen Gemeindebrief geschrieben:

Essen wir uns krank und dumm?

Ich ernähre mich ausgewogen, denken Sie vielleicht, aber stimmt das auch?

Unsere Essgewohnheiten haben sich verändert. Wir essen zu wenig rohe unverarbeitete Lebensmittel, zu viel Fleisch-, Zucker- und Weißmehlprodukte. Viele Nahrungsmittel werden außerdem durch Konservierung, Präparierung und chemische Manipulation ihres Naturzustandes beraubt. Lebensnotwendige Stoffe, wie Vitamine, Spurenelemente, Enzyme sowie sekundäre Pflanzenstoffe werden zu wenig aufgenommen. Ebenso wird der Transport der Nährstoffe in unsere Zellen behindert. Wie der Motor eines Autos, der mit falschem Benzin stottert und irgendwann seinen Dienst aufgibt, geht es dem menschlichen Organismus mit Nährstoffdefizit. Wir verhungern sozusagen an vollen Töpfen.

Der Säure-Basen-Haushalt gerät aus dem Lot. Die meisten Menschen sind chronisch übersäuert. Der Konsum von Fleisch, Wurst, Käse, Eier, Zucker, Weißmehlprodukten (Säuren) ist zu hoch, der Obst-, Gemüse- und Kartoffelkonsum (Basen) viel zu niedrig. Säuren finden wir beim Zuckerbäcker und Fleischer - Basen beim Obst- und Gemüsehändler.
Die Folgen von chronischer Übersäuerung sind z.B. Calciummangel in den Knochen, was zu Osteoporose führen kann, Schmerzen, Bewegungs- und Funktionseinschränkungen einzelner Zellen durch Ablagerung von Säuren im Bindegewebe, mangelhafte Elastizität der roten Blutkörperchen, welche die kleinsten Kapillargefäße nicht mehr passieren können, ungenügende Durchblutung und infolgedessen mangelnder Sauerstoff- und Nährstoff-transport in die Zellen. Zellen sterben ab. Laut Säurespezialisten sind Schlaganfall und Herzinfarkt reine Säurekatastrophen.

Darmflora und Immunsystem werden geschädigt. Übersäuerung wirkt sich auch äußerst ungünstig auf die Darmflora aus mit dem Ergebnis, dass das Immunsystem schwach wird, weil „gute“ Bakterien sich verabschieden. Ein starkes Immunsystem vernichtet Eindringlinge entweder direkt oder es löst durch die Bildung von Antikörpern gegen die Eindringlinge (Viren, Bakterien) oder durch Vernichtung der infizierten Zellen Immunreaktionen aus. Entzündungen entstehen und Freie Radikale werden freigesetzt, welche Zellen schädigen. Viele, viele Krankheiten hängen mit einem schlechten Immunsystem zusammen, auch Krebs. Ein schwaches Immunsystem kann eventuell zum Beispiel Krebszellen, die täglich entstehen, nicht erkennen und entsorgen.

Freie Radikale greifen unsere Zellen an, schädigen und zerstören sie. Ernährungsmängel, körperlicher oder seelischer Stress und Umweltbelastungen, Krankheiten und Medikamente (auch Pille, Antibiotika, Cortison) führen zu einer unkontrollierten Produktion Freier Radikaler. Antioxidantien heißen die Substanzen, die gefährliche Freie Radikale neutralisieren, sie unschädlich machen. Je mehr „Freien Radikalen“ wir ausgesetzt sind, desto mehr Schutzstoffe (Antioxidantien) sind erforderlich. Antioxidantien sind Vitamine, Mineralien, Enzyme und sekundäre Pflanzenstoffe. Sie ergänzen sich in ihrer Wirkung. Wir finden sie zahlreich und vielfältig in natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln, insbesondere in Obst und Gemüse.

Ernährungsbedingte Krankheiten nehmen zu. Allein in Deutschland belaufen sich die Gesundheitsausgaben für ernährungs(mit)bedingte Erkrankungen inzwischen auf fast € 80 Mrd. - Tendenz steigend. Zu ihnen zählen zum Beispiel: Arteriosklerose (Schlaganfall, Herzinfarkt), Allergien, Arthrose und andere rheumatische Erkrankungen, Alzheimer und Demenz, Parodontitis, Diabetes und Krebs. Viele Kinder leiden an Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, sind langsam, unruhig, depressiv oder aggressiv. Inzwischen gibt es viele Hinweise, dass auch hier die Ernährung eine sehr große Rolle spielt. Allein ein Mangel an B-Vitaminen zeigt sich an folgenden Symptomen: eingeschränkte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, Reizbarkeit, Vergesslichkeit, Gedächtnisstörungen, Konzentrations-schwäche, Verwirrtheit, Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Depressionen.

Essen Sie mindestens 5mal am Tag frisches Obst und Gemüse. So lautet die Empfehlung
führender Gesundheitsinstitutionen wie Deutsche Krebsgesellschaft und Deutsche Gesellschaft für Ernährung, weil man erkannt hat, dass der beste Gesundheitsschutz vor Zivilisationskrankheiten durch eine gesunde Ernährung mit viel frischem Obst und Gemüse und den darin enthaltenden Vitaminen, Spurenelementen, Mineralien und den mittlerweile in ihrer Bedeutung anerkannten sekundären Pflanzenstoffen zu erreichen ist. Andere Institutionen empfehlen bereits bis zu 10 Portionen. Und wie viel Obst und Gemüse essen Sie?

Pflanzenstoffe sind die Gesundheitsstars, die Obst und Gemüse zu ihrem eigenen Schutz bilden und die auch den Menschen schützen. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen weisen nach, dass sie das Immunsystem stärken, vor Viren und Bakterien schützen, den Cholesterinspiegel senken, die Blutzuckerwerte, den Blutdruck positiv beeinflussen und Gefäßverstopfungen entgegen wirken, die Verdauung fördern und die Bildung freier Radikaler hemmen können. Dadurch wirken sie vorbeugend vor vielen Zivilisationskrankheiten.

Immer mehr Menschen greifen zu Nahrungsergänzungsmitteln. Vitamintabletten sind keine Lösung. Mikronährstoffe arbeiten zusammen und ergänzen sich gegenseitig. Eine Überdosierung einzelner Vitamine kann sogar schädlich sein. Obst und Gemüse ist in seiner Vielfalt viel mehr als eine Summe von einzelnen isolierten Bestandteilen. Nur die Kraft der Synergie führt zum gewünschten Erfolg. Obst- und Gemüsekonzentrate können eine gute Unterstützung bei der Ernährungsoptimierung sein. Da die Zusammensetzung, die natürliche Reinheit, das sonnengereifte Ernten und das Herstellungsverfahren eine große Rolle spielen, ist es ratsam, ausschließlich Produkte zu wählen, deren Wirksamkeit - wie oben beschrieben-durch unabhängige wissenschaftliche Studien nachgewiesen wurde.


Viele Grüße
Erika
 
Chronische Krankheiten sind ein Zentralproblem der Medizin. Bei den meisten akuten Krankheiten ist die Schulmedizin kompetent, nicht aber bei den chronischen Erkrankungen. Dort hampelt sie mit den Symptombekämpfungen hinterher. Die Medizin hat die Entwicklung der Naturwissenschaft verschlafen. In der Physik ist längst klar, dass Materie und Energie nur die zwei Seiten einer Medaillie darstellen und dass "Information" als wesentlicher Faktor nicht an materielle Erscheinungen gebunden ist.

Die Medizin wird aber immer noch vom linearen Denken dominiert. Eine Ursache, eine Wirkung. Meß- und Laborwerte als heilige Kuh; auch wenn sie morgen gemessen schon völlig anders aussehen könnten. Monokausal hat beruhigende Wirkung, plurikausal verwirrt. In der Realität gilt aber, eine Ursache, viele Wirkungen, eine Wirkung, viele Ursachen (Vester).

Hinter chronischen Erkrankungen steckt eine lange Zeit der Fehlentwicklung auf vielen Gebieten und die meisten fangen mit der Ernährung an. Damit können Magen- und Darmprobleme entstehen; in enger Zusammenarbeit mit der Psyche können sich Intoleranzen und Allergien entwickeln. Umweltbelastungen und Gifte kommen hinzu. Der Körper schafft es nicht mehr alle Schlacken über die vorgesehenen Systeme aus den Körper auszuleiten. Er lagert ab, in Fett- und vor allem Bindegeweben. Die Bindegewebe sind aber für die Versorgung der Organe zuständig. Wenn die Bindegewebe voll sind, wird in die Muskeln abgelagert, um die Organe möglichst lang zu schützen. Und dann kommt die bleierne Müdigkeit und zahlreiche andere Symptome.

Die Sucht der Menschen nach einfachen Lösungen, stellt ein eigenes Problem dar. Die schlichte Kausalkette, zum Beispiel: Amalgam - Gift - Vergiftung ist nicht so einfach. Natürlich ist Amalgam giftig und hat im Mund nichts zu suchen. Aber, erst die Menge der Belastungen des Grundsystems (nach Pischinger) führt zu der irgendwann eintretenden Überforderung. Das Ganzheitssystem Mensch ist viel zu kompliziert, um durch solche einfachen Ursache-Wirkungen erklärt zu werden. So entstehen manchmal Enttäuschungen, wenn monokausale Gegensteuerungen nicht den erwünschten Effekt bringen.

Viele Grüße, Horaz

Aus der Physik möchte ich eine weitere Gesetzmäßigkeit notieren, die möglicherweise auch für diesen Zusammenhang gilt: Läßt sich eine direkte oder umgekehrte Proportionalität einer bestimmten physikalischen Größe von anderen derartigen Größen feststellen, hängt diese Proportionalität grundsätzlich vom Produkt dieser Größen ab. Es gilt lediglich, hierfür die Vollständigkeit, damit die Erfassung sämtlicher relevanten Größen, sicherzustellen.

Alles Gute!

Gerold
 
Hallo Gerold,

könntest du ein Beispiel zu deinem Satz beifügen, weil mir der Zusammenhang zum Thema nicht ganz klar geworden ist. Ich hatte die Physik als sich dynamisch entwickelnde Naturwissenschaft erwähnt, in der zwar nach wie vor auch die Gesetze der Mechanik gelten, aber nicht auf alle Erscheinungen angewendet werden. Weil sie sich damit weiterentwickelt und der Realität besser angenähert hat. Während sich die Medizin nicht von ihrer linearen, monokausalen, materiellen "Mechanik" trennen mag.

Der Mensch, als biologisches Wesen, ist ein offenes System. Geist, Seele und Körper bilden ein Netzwerk, das wiederum mit einem Netztwerk seines Umfeldes verknüpft ist. Jede Nahrung, die dem Körper zugeführt wird, jedes Gespräch, das geführt wird, ist Kommunikation, das die Netzwerke beeinflußt. Deshalb ist das monokausale, statt des ganzheitlichen Denkens der Hemmschuh für eine medizinischen Entwicklung. Ein Organ, das weh tut, nur vom Fachmann für das Organ bewerten zu lassen, führt dazu, dass das Wesen einer Störung möglicherweise völlig verkannt wird. Wenigstens auf Internet-Seiten hat man den Eindruck, dass die Zahl der ganzheitlich denkenden Mediziner zunimmt.

Viele Grüße, Horaz
 
Das alles sind bemerkenswerte Informationen reichlich und sie verdienen mehr als einen Link aus der Wiki. Ein besonderes Gewicht scheint mir der Beitrag von Horaz zu haben (Nr.2). Er beleuchtet mit wenigen Worten den Kern unseres Ziels, hinter die Symptome zu blicken, Bedingungen, Probleme, Chancen usw. und, denke ich, trifft dabei ins Schwarze. Die Formulierungen und die Aussage dieses Beitrags würde ich kräftig befördern, vielleicht sogar bis in den Kopf des Forums.

Viele Grüsse
Wero
 
hallo

da ich ja nun auf die Medikamte gegen die chronische Hepatitis in dem Maße nicht angesprochen habe, dass sie gänzlich vernichtet werden konnten, mache ich mir so nach und nach natürlich Gedanken, warum das so gekommen ist.

Vielleicht braucht ja mein Immunsystem inzwischen auch diese Viren, damit es etwas zu tun hat und nicht auf den eigenen Körper losgehen muss, wie z.Bsp. die Schilddrüse oder andere Autoimmungeschichten.

Dann würde mein Immunsystem, das "zu viel" zu leisten hat, mit den Viren, die dem Immunsystem den Grund dazu geben, eine Art Symbiose eingegangen sein.

Wenn Jemand stärker ist, als ich, und mir unerlässlich schaden will, und ich mich nicht wehren kann, dann wäre es das Beste für mich, ich würde mich mit Demjenigen anfreunden, damit ich ihm die Grundlage für sein Tun entziehe.

Da die Medikamente nicht ausgereicht haben, wäre es sinnvoll, mein Immunsystem dahingehend zu unterstützen, dass es zwar in der Lage ist, diese Viren (rein freundschaftlich) zu eliminieren, dann aber seine Kräfte soweit reduziert, dass es nicht aus lauter Lust und Freude ausartet und weiter gegen den eigenen Körper arbeitet.

Vielleicht sind die Viren ja überhaupt nur in Massen aufgetreten, weil das Immunsystem vorher schon aus dem Ruder gelaufen ist. (Hashimoto)

Jetzt müsste ich herausfinden, warum mein Immunsystem aus dem Gleichgewicht geraten ist.

Was sagt denn Ihr dazu?
 
Hallo Horaz

Die Medizin wird aber immer noch vom linearen Denken dominiert. Eine Ursache, eine Wirkung. Meß- und Laborwerte als heilige Kuh; auch wenn sie morgen gemessen schon völlig anders aussehen könnten. Monokausal hat beruhigende Wirkung, plurikausal verwirrt. In der Realität gilt aber, eine Ursache, viele Wirkungen, eine Wirkung, viele Ursachen (Vester). Wowwww, denke schöner und treffender kann man es so kurz nicht mehr sagen.

Auch das Die Sucht der Menschen nach einfachen Lösungen, stellt ein eigenes Problem dar. Die schlichte Kausalkette, zum Beispiel: Amalgam - Gift - Vergiftung ist nicht so einfach. Natürlich ist Amalgam giftig und hat im Mund nichts zu suchen. Aber, erst die Menge der Belastungen des Grundsystems (nach Pischinger) führt zu der irgendwann eintretenden Überforderung. Das Ganzheitssystem Mensch ist viel zu kompliziert, um durch solche einfachen Ursache-Wirkungen erklärt zu werden. So entstehen manchmal Enttäuschungen, wenn monokausale Gegensteuerungen nicht den erwünschten Effekt bringen. ist zutreffend. Würde da noch die ganzheitlichen wechselseitigen (auch Körper auf die Psyche) Beeinflussung erwähnen
 
Hallo Kaba

Denke nicht das es so ist. Der Körper hat ständig Trainingspartner in Form von Bakterien, Vieren etc braucht nicht noch zusätzliche.
Würde das Immunsystem langsam stärken (dazu gehört zuerst der darm) und dann schauen was rauskommt.
 
Chronische Krankheiten sind ein Zentralproblem der Medizin. Bei den meisten akuten Krankheiten ist die Schulmedizin kompetent, nicht aber bei den chronischen Erkrankungen. Dort hampelt sie mit den Symptombekämpfungen hinterher. Die Medizin hat die Entwicklung der Naturwissenschaft verschlafen. In der Physik ist längst klar, dass Materie und Energie nur die zwei Seiten einer Medaillie darstellen und dass "Information" als wesentlicher Faktor nicht an materielle Erscheinungen gebunden ist.

Die Medizin wird aber immer noch vom linearen Denken dominiert. Eine Ursache, eine Wirkung. Meß- und Laborwerte als heilige Kuh; auch wenn sie morgen gemessen schon völlig anders aussehen könnten. Monokausal hat beruhigende Wirkung, plurikausal verwirrt. In der Realität gilt aber, eine Ursache, viele Wirkungen, eine Wirkung, viele Ursachen (Vester).

Viele Grüße, Horaz

dem kann ich nur zustimmen. ich habe heute einen artikel aus usa erhalten, ich denke mal die meisten von uns können englisch, ansonsten gibt es den google-übersetzer.

Fifty Percent of Americans Suffer from Silent Killer

One of every two of you have a deadly disease that's making you fat, sick and will kill you and 90% of you don't even know you have it.

What's worse is your doctor's not trained how to find it and they are not even looking for it.

This problem will cost us $3.5 trillion over the next 10 years. It is bankrupting our economy. In 30 years 100% of our federal budget will be needed to pay for Medicare and Medicaid leaving nothing for education, defense, agriculture, roads or even social security.

So what am I talking about?

Get the story @ drhyman.com/fifty-percent-of-americans-suffer-from-silent-killer-7915/comment-page-1/#comment

sobald ich den nächsten blogeintrag erhalte, poste ich diesen. bei interesse kann er auch abboniert werden.
 
...
Etwa 10 Prozent der Bevölkerung leiden an einer der mehr als 100 verschiedenen chronisch-entzündlichen Erkrankungen. Dazu gehören Arthritis, Lupus Erythematosus, Multiple Sklerose, Colitis und Typ2 Diabetes. Heutige Therapien können die Symptome unterdrücken, aber in den meisten Fällen die Krankheit nicht heilen.
Eine der großen Herausforderungen für die medizinische Forschung, die die Charité jetzt gemeinsam mit dem Leibniz-Institut Deutsches Rheuma-Forschungszentrum angehen wird, hat zum Ziel, die Experten für die verschiedenen chronisch-entzündlichen Krankheiten an der Charité und am Deutschen Rheuma-Forschungszentrum zusammenzubringen und die Ursachen der Krankheiten zu erforschen.
...
https://www.drfz.de/forschung/leibniz-wissenschaftscampus-berlin/


... Den ersten Vortrag am 20. Januar 2017 wird Prof. Dietmar Zehn von der Technischen Universität München halten. Die Veranstaltung findet im Seminarraum am DRFZ statt und beginnt um 15.30 Uhr.
...
Hinweis:
Die Vorträge werden online in der Mediathek des WissenschaftsCampus abrufbar sein. Kinderbetreuung kann organisiert werden.

Kontakt

Dr. Elke Luger, Geschäftsstelle WissenschaftsCampus „Chronische Entzündung“, DRFZ, Charitéplatz 1, 10117 Berlin. [email protected]
...
https://idw-online.de/de/news666696

Das ist immerhin ein gutes Ziel, endlich mehr LIcht in die Chronischen Entzündungen zu bringen! Ich drücke die Daumen, daß bei so vielen Experten und Geld auch etwas dabei heraus kommt.

Wie ist das zu verstehen?:
Die Vorträge werden online in der Mediathek des WissenschaftsCampus abrufbar sein

Braucht man da einen speziellen Zugang oder geht das einfach so?

Grüsse,
Oregano
 
..... und die Ursachen der Krankheiten zu erforschen.

Mich macht sowas wütend, richtig wütend.
Wie lange wollen sie noch forschen!?

Das ist alles längst bekannt, woher die komplexen chronischen Krankheiten kommen, und das Forum zeigt die Themen:

falsche (genetisch unangepaßte) Ernährung
chronische Metallbelastungen
chronische Chemikalienbelastungen
zu wenig Bewegung
schlechte Schlafhygiene
Leben gegen die Chronobiologie
elektromagnetiche Belastungen
viel zu viel Stress
zu viele synthetische Medikamente und Impfungen

Das Wissen ist so groß, da muß man nicht mehr viel Forschen.

An ME/CFS „forschen“ sie jetzt schon ca 30 Jahre! Was ist dabei rausgekommen? Nichts.

Anderswo in dieser Welt wird Patienten GEHOLFEN, und sie werden wieder gesund!

Das, was wirklich fehlt, ist endlich die Anerkennung entsprechender qualifizierten Tests und die Aufnahme in den Katalog der GKV !!!

Auto-Antikörper im Blut z.B. findet man 10 Jahre bevor eine Autoimmunkrankheit überhaupt Symptome macht. Zehn Jahre, in denen man gegensteuern kann! Und das steht seit 2003 in der wissenschaftlichen Literatur:
2003, Melissa R. Arbuckle et al. Development of Autoantibodies before the Clinical Onset of Systemic Lupus Erythematosus

Oder Prof. Jehuda Shoenfeld, einer der führenden Immunologen weltweit: "Autoimmune diseases have a long incubation time, sometimes even 40 years.” Das bedeute, SEHR viel Zeit, um den Ausbruch einer chronischen Autoimmun-Krankheit zu verhindern!

Jeder Arzt, den ich aufgesucht habe, hat immer wieder dieselben seit 100 Jahren üblichen Blutwerte untersucht, die alle immer „normal“ sind. Also Patient nicht krank, bildet sich das ein.

Dieses Muster ist inzwischen so lächerlich, das müßten langsam auch die Ärzte selber merken – oder langsam die Patienten auf die Barrikaden gehen!

Die Tests, in denen die Pathologien gefunden wurden, habe ich, wie so viele hier, ausnahmslos selber veranlaßt und selber bezahlt, da "nur" GKV verisichert. Aber meine finanziellen Möglichkeiten sind schon lange erschöpft, denn ich mußte ja auch die entsprechenden Therapien selber bezahlen, weil diese Test nicht im Leistungskatalog der GKV stehen, also von Kassenärzten auch nicht behandelt werden dürfen. Aber den GKV-Beitrag darf ich jeden Monat zahlen.

Die Kataloge für die Abrechnung von Laborleistungen sind zum Teil 30 Jahre alt und älter. Das heißt, für viele Leistungen, die z.B. in der Privatmedizin längst Standard sind, haben Kassen-Ärzte gar keine Abrechnungsmöglichkeit.

Was ist das für ein System, in dem Leistungen, die das seriöse Labor LÄNGST durchführen kann, einem Volk bewußt vorenthalten werden.

Würde die Charite entsprechende Untersuchungen mit ihren Patienten durchführen, würde sich das neuerliche Forschen erübrigen. Sollen sie das Geld in Test und Behandlungen stecken!

ZITAT aus:

Dr. Byron Hyde The Complexities of Diagnosis
Kap. 3, Handbook of Chronic Fatigue Syndrome
2010
(Übersetzung von mir)

Wenn vor dreißig Jahren ein Patient wegen unerklärlicher Müdigkeit (fatigue) in einem Krankenhaus vorstellig geworden wäre, dann hätte jeder Arzt, der Medizinstudenten ausbildet, diesen Studenten gesagt, daß sie nach einem versteckten bösartigen Tumor suchen müssen, nach einer Krankheiten des Herzens oder anderer Organe oder nach einer chronischen Infektion !!

Das Konzept, dass es nun eine Entität namens Chronic Fatigue Syndrom gibt, hat diesen wichtigen medizinischen Grundsatz vollkommen verändert. Jetzt werden Patienten mit CFS diagnostiziert, als ob das eine eigenständige Krankheit wäre. Aber es ist keine eigenständige Krankheit. Es ist ein Flickenteppich von Symptomen, die alles Mögliche bedeuten können.

Wenn sich heute Patienten mit CFS/ME oder anderen mit Müdigkeit assoziierten Krankheiten vorstellen, sind die ursprünglichen Konzepte genauso gültig wie vor 30 Jahren, nämlich daß der Arzt nach versteckten Krankheiten suchen muß.

Mehr noch: Wenn man keine Pathologie findet, heißt das nicht, daß da keine ist. Von 1985 bis 1988 habe ich Patienten mit CFS/ME in einer Weise untersucht, die ich für gründlich hielt. Damals fand ich nur bei etwa 10-20% dieser Patienten eine Erkrankung. Haben die restlichen 80-90% an Somatisierungsstörungen und psychiatrischen Erkrankungen gelitten, oder waren es schlicht Hypochonder? Nein, das waren sie nicht, der Fehler bei der Analyse lag auf meiner Seite. Nachdem ich mich mit Spezialisten getroffen und mit Ihnen trainiert hatte - Spezialisten wie Dr. Charles Poser, Neurologe an der Harvard University, Dr. John Richardson in England, Dr. Jay Goldstein in Beverly Hills und Dr. Ismael Mena an der Universität von Los Angeles -, erhöhte sich meine Fähigkeit, die zugrunde liegende Störung bei Patienten mit CFS/ME zu diagnostizieren auf 50-80%. Heutzutage finde ich eine meßbare zugrundeliegende Ursache bei 70-80% der Patienten, die ich untersuche. Leiden die verbleibenden 20% an Somatisierungsstörungen oder psychischen Erkrankungen? Ich glaube nicht, ich denke vielmehr, daß ich die zugrunde liegende Diagnose schlicht noch nicht gefunden habe.

Rezension eines Lesers auf amaon.com:

Wenn Sie chronische Schmerzen und/oder Müdigkeit haben und keine Diagnose, dann müssen Sie dieses Buch lesen. Sie werden dann verstehen, warum das Medizinische System im Umgang mit ihrer Krankheit keinen sehr guten Job macht. Das Buch gibt außerdem viele Hinweise, was gestört sein könnte. Das Entmutigend ist jedoch, dass ohne mehr Ärzte und Forscher, die dieser Art der Diagnosestellung verpflichtet sind, es für Menschen sehr schwierig ist, jemanden zu finden, der helfen kann. Man kann versuchen, es selbst herauszufinden und privat für zusätzliche Tests zahlen, aber es ist eine umfangreiche systematische Exploration durch einen Experten nötig und wichtig. Es würde unserer Gesellschaft langfristig Geld sparen, wenn in diese Art der Forschung und Diagnostik investiert würde, aber niemand übernimmt die Verantwortung, um die Situation zu verbessern. wenn ein einziger Arzt [gemeint ist Byron Hyde, der Autor des genannten Buches] in 70% der unklaren Fälle, die zu ihm kommen, eine Diagnose stellen kann, wie viel könnte dann getan werden, wenn mehr Ärzte die Ausbildung und Erfahrung hätten und sich die Zeit nehmen könnten, um tatsächlich die URSACHEN von Schmerzen und Müdigkeit zu finden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....Jeder Arzt, den ich aufgesucht habe, hat immer wieder dieselben seit 100 Jahren üblichen Blutwerte untersucht, die alle immer „normal“ sind. Also Patient nicht krank, bildet sich das ein....

Hallo Luft,
ich stelle seit einiger Zeit in Frage, diese Bluttests morgens nüchtern zu machen, nachdem man natürlich nichts Giftiges mehr im Blut hat.

Sollen die doch mal das Blut testen, nachdem man einen Schweinsbraten, eine Pizza oder eine Torte mit Schlagsahne gegessen hat, dann würden sie vielleicht endlich mal ernährungsbedingte Krankheiten erkennen.
 
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