..... und die Ursachen der Krankheiten zu erforschen.
Mich macht sowas wütend, richtig wütend.
Wie lange wollen sie noch forschen!?
Das ist alles längst bekannt, woher die komplexen chronischen Krankheiten kommen, und das Forum zeigt die Themen:
falsche (genetisch unangepaßte) Ernährung
chronische Metallbelastungen
chronische Chemikalienbelastungen
zu wenig Bewegung
schlechte Schlafhygiene
Leben gegen die Chronobiologie
elektromagnetiche Belastungen
viel zu viel Stress
zu viele synthetische Medikamente und Impfungen
Das Wissen ist
so groß, da muß man nicht mehr viel Forschen.
An ME/CFS „forschen“ sie jetzt schon ca 30 Jahre! Was ist dabei rausgekommen? Nichts.
Anderswo in dieser Welt wird Patienten GEHOLFEN, und sie werden wieder gesund!
Das, was wirklich fehlt, ist endlich die Anerkennung entsprechender qualifizierten Tests und die Aufnahme in den Katalog der GKV !!!
Auto-Antikörper im Blut z.B. findet man 10 Jahre bevor eine Autoimmunkrankheit überhaupt Symptome macht. Zehn Jahre, in denen man gegensteuern kann! Und das steht seit 2003 in der wissenschaftlichen Literatur:
2003,
Melissa R. Arbuckle et al. D
evelopment of Autoantibodies before the Clinical Onset of Systemic Lupus Erythematosus
Oder Prof. Jehuda Shoenfeld, einer der führenden Immunologen weltweit: "
Autoimmune diseases have a long incubation time, sometimes even 40 years.” Das bedeute, SEHR viel Zeit, um den Ausbruch einer chronischen Autoimmun-Krankheit zu verhindern!
Jeder Arzt, den ich aufgesucht habe, hat immer wieder dieselben seit 100 Jahren
üblichen Blutwerte untersucht, die alle immer „normal“ sind. Also Patient nicht krank, bildet sich das ein.
Dieses Muster ist inzwischen so lächerlich, das müßten langsam auch die Ärzte selber merken – oder langsam die Patienten auf die Barrikaden gehen!
Die Tests, in denen die Pathologien gefunden wurden, habe ich, wie so viele hier, ausnahmslos selber veranlaßt und selber bezahlt, da "nur" GKV verisichert. Aber meine finanziellen Möglichkeiten sind schon lange erschöpft, denn ich mußte ja auch die entsprechenden Therapien selber bezahlen, weil diese Test nicht im Leistungskatalog der GKV stehen, also von Kassenärzten auch nicht behandelt werden dürfen. Aber den GKV-Beitrag darf ich jeden Monat zahlen.
Die Kataloge für die Abrechnung von Laborleistungen sind zum Teil 30 Jahre alt und älter. Das heißt, für viele Leistungen, die z.B. in der Privatmedizin
längst Standard sind, haben Kassen-Ärzte gar keine Abrechnungsmöglichkeit.
Was ist das für ein System, in dem Leistungen, die das seriöse Labor LÄNGST durchführen kann, einem Volk
bewußt vorenthalten werden.
Würde die Charite entsprechende Untersuchungen mit ihren Patienten durchführen, würde sich das neuerliche Forschen erübrigen. Sollen sie das Geld in Test und Behandlungen stecken!
ZITAT aus:
Dr. Byron Hyde
The Complexities of Diagnosis
Kap. 3, Handbook of Chronic Fatigue Syndrome
2010
(Übersetzung von mir)
Wenn
vor dreißig Jahren ein Patient wegen unerklärlicher Müdigkeit (fatigue) in einem Krankenhaus vorstellig geworden wäre, dann hätte jeder Arzt, der Medizinstudenten ausbildet, diesen Studenten gesagt, daß sie nach einem versteckten bösartigen Tumor suchen müssen, nach einer Krankheiten des Herzens oder anderer Organe oder nach einer chronischen Infektion !!
Das Konzept, dass es nun eine Entität namens
Chronic Fatigue Syndrom gibt, hat diesen wichtigen medizinischen Grundsatz vollkommen verändert. Jetzt werden Patienten mit CFS diagnostiziert, als ob das eine
eigenständige Krankheit wäre. Aber es ist
keine eigenständige Krankheit. Es ist
ein Flickenteppich von Symptomen, die alles Mögliche bedeuten können.
Wenn sich heute Patienten mit CFS/ME oder anderen mit Müdigkeit assoziierten Krankheiten vorstellen, sind die ursprünglichen Konzepte genauso gültig wie vor 30 Jahren,
nämlich daß der Arzt nach versteckten Krankheiten suchen muß.
Mehr noch:
Wenn man keine Pathologie findet, heißt das nicht, daß da keine ist. Von 1985 bis 1988 habe ich Patienten mit CFS/ME in einer Weise untersucht, die ich für gründlich hielt.
Damals fand ich nur bei etwa 10-20% dieser Patienten eine Erkrankung. Haben die restlichen 80-90% an Somatisierungsstörungen und psychiatrischen Erkrankungen gelitten, oder waren es schlicht Hypochonder? Nein, das waren sie nicht,
der Fehler bei der Analyse lag auf meiner Seite. Nachdem ich mich mit Spezialisten getroffen und mit Ihnen trainiert hatte - Spezialisten wie
Dr. Charles Poser, Neurologe an der Harvard University,
Dr. John Richardson in England,
Dr. Jay Goldstein in Beverly Hills und
Dr. Ismael Mena an der Universität von Los Angeles -,
erhöhte sich meine Fähigkeit, die zugrunde liegende Störung bei Patienten mit CFS/ME zu diagnostizieren auf 50-80%. Heutzutage finde ich eine meßbare zugrundeliegende Ursache bei 70-80% der Patienten, die ich untersuche. Leiden die verbleibenden 20% an Somatisierungsstörungen oder psychischen Erkrankungen? Ich glaube nicht, ich denke vielmehr, daß ich die zugrunde liegende Diagnose schlicht noch nicht gefunden habe.
Rezension eines Lesers auf amaon.com:
Wenn Sie chronische Schmerzen und/oder Müdigkeit haben und keine Diagnose, dann müssen Sie dieses Buch lesen. Sie werden dann verstehen, warum das Medizinische System im Umgang mit ihrer Krankheit keinen sehr guten Job macht. Das Buch gibt außerdem viele Hinweise, was gestört sein könnte. Das Entmutigend ist jedoch, dass ohne mehr Ärzte und Forscher, die dieser Art der Diagnosestellung verpflichtet sind, es für Menschen sehr schwierig ist, jemanden zu finden, der helfen kann. Man kann versuchen, es selbst herauszufinden und privat für zusätzliche Tests zahlen, aber es ist eine umfangreiche systematische Exploration durch einen Experten nötig und wichtig. Es würde unserer Gesellschaft langfristig Geld sparen, wenn in diese Art der Forschung und Diagnostik investiert würde,
aber niemand übernimmt die Verantwortung, um die Situation zu verbessern.
wenn ein einziger Arzt [gemeint ist Byron Hyde, der Autor des genannten Buches] in 70% der unklaren Fälle, die zu ihm kommen, eine Diagnose stellen kann, wie viel könnte dann getan werden, wenn mehr Ärzte die Ausbildung und Erfahrung hätten und sich die Zeit nehmen könnten, um tatsächlich die URSACHEN von Schmerzen und Müdigkeit zu finden.