Zusammenfassung Übersäuerung

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22.04.06
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Hallo zusammen,

im Zuge der Diskussion um Wiki, Übersichtlichkeit und verflossene Beiträge versuche ich mich mal an einer pflegeleichten Version für mein Lieblingsthema. Es ist wahrscheinlich besonders schön zergliedert.

Zusammenfassung des Problems „Übersäuerung“

Heute ist vieles anders als gestern und morgen wird vieles anders sein als heute. Auch das Angebot an Nahrungsmitteln verändert sich. Waren es früher nur die Könige, die sich ihre Teller nach Lust und Laune füllen konnten, leben wir heute alle wie die Könige.

Unserem Körper gefällt das weniger. Er ist (seit Millionen von Jahren) den Mangel gewohnt. Der Überfluss, den wir ihm täglich aufs Auge drücken, ist für ihn ein Problem.

Vor ca. 100 Jahren hat sich ein zweites Problem einen Platz in unseren Nahrungsmitteln erobert: raffinierter Zucker. Das klingt recht ungefährlich, aber Zucker ist ein starker Säurebildner. Schon ohne diesen Zucker hatten die Könige Säurekrankheiten. Unsere Chancen, bei der üblichen Kost gesund zu bleiben, sind wesentlich schlechter. Und in der Tat sehen wir mittlerweile in allen Altersgruppen große gesundheitliche Probleme.

Nun stellt sich natürlich die Frage, ob das alles säurebedingte Beschwerden sind. Die Antwort lautet nein. Aber fast alles. Die Spezialisten der Säuren & Basen sind sich darin einig, dass über 90% unserer Krankheiten und Beschwerden säurebedingt sind. Die Bedeutung dieser Zahl ist gewaltig, und es wäre ganz gut, an dieser Stelle innezuhalten, sich zurückzulehnen und die Sache einsickern zu lassen.

Als erstes kann man daraus schlussfolgern, dass es wenig Sinn macht, nach Symptomen der Übersäuerung zu fragen. Man müsste sehr viele Krankheiten aufzählen.

Als zweites kann man daraus ableiten, dass es sinnvoll ist, bei ALLEN Beschwerden zunächst den Säure-Basen-Haushalt zu prüfen. Diese Prüfung ist auf verschiedene Weise möglich. Man kann sich an ein Labor wenden, und man kann die Sache selbst in die Hand nehmen. Wir nehmen, um Fremdfehler auszuschließen, selbst in die Hand, und prüfen unseren pH. Diese Prüfung ist extrem preiswert und präzise und kann beliebig oft, im Sinne einer Fortschrittskontrolle, wiederholt werden. Damit können wir jederzeit selbst feststellen, wie weit wir auf dem Weg ins Säure-Basen-Gleichgewicht schon gekommen sind.

Bei den Säuren und Basen geht es in erster Linie um das Milieu. Daraus bietet sich die Schlussfolgerung an, dass man ein Milieu auch wieder in Ordnung bringen kann, und genau so ist es. Bringt man die Säuren und Basen ins Gleichgewicht, können selbst schwere, langjährige, „unheilbare“ Leiden verschwinden wie ein Schneemann in der Wüste.

Aus den Threads:
ohne Gift leben. Ein runder Tatsachenbericht inkl. Risiken, Nahrungsergänzung, Umwelt, pH-Prüfung, ..
Säuren & Darm
Rolle der Zeit
ständig basisch
Literatur

Fett säurebildend?
pH zuverlässig?
Übersäuerung weit verbreitet?
nur 6 Wochen Basen nehmen?
wann Basen nehmen?

Viele Grüsse
Wero
 
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Zusammenfassung "Übersäuerung"

Hallo Wero,

neulich war ich auf einer Vorlesung von einem sehr renomierten Arzt, der sich mit Allergien, Säure-Basen und Entgiftung sehr gut auskennt. Dr. Runow betreut übrígens die Bleivergifteten Kinder aus dem Kosovo (uff, wie schreibt man das richtig).
Und er hat gesagt: Das man Basen nicht zusammen mit einer Malzeit einnehmen sollte, weil das früher oder später zu Allergien führen könne. Der Körper brauche die Magensäure, um die Allergene, die nunmal in vielen Nahrungsmitteln enthalten sind, unschädlich zu machen.
Man hat da wohl Tests mit Personen gemacht und festgestellt das die jenigen die ein Basenmittel zu einer Mahlzeit einnahmen, nachher die Nahrungsmittelallergene im Blut hatten, wohingegen die andere Gruppe sowas nicht hatte, vorausgesetzt man hat einen gut funktionierenden Magen.

Viele Grüsse von Juliette
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Das leuchtet mir sofort ein, vor allem deshalb, weil es ja Aufgabe der Magensäure ist, die Nahrung zu zerlegen. Das gelingt nicht mehr, wenn der Magensaft/Magensäure basisch und damit recht wenig aggressiv ist.

Gruss,
Uta
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Laut meiner Aufschrift auf der Packung des Basenpulvers soll man das 1/2 bis 1 Stunde nach den Mahlzeiten nehmen. Meine Ärztin meint sogar zwei Stunden. Möglicherweise ist das der Grund.

Anne
 
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Dr Runow sagt auch das man orales Basenpulver nicht länger als 4 Wochen nehmen soll weil es die Allergieneigung erhöht.

Gruß
Sportler
 
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Hallo Wero,

neulich war ich auf einer Vorlesung von einem sehr renomierten Arzt, der sich mit Allergien, Säure-Basen und Entgiftung sehr gut auskennt. Dr. Runow betreut übrígens die Bleivergifteten Kinder aus dem Kosovo (uff, wie schreibt man das richtig).
Und er hat gesagt: Das man Basen nicht zusammen mit einer Malzeit einnehmen sollte, weil das früher oder später zu Allergien führen könne. Der Körper brauche die Magensäure, um die Allergene, die nunmal in vielen Nahrungsmitteln enthalten sind, unschädlich zu machen.
Man hat da wohl Tests mit Personen gemacht und festgestellt das die jenigen die ein Basenmittel zu einer Mahlzeit einnahmen, nachher die Nahrungsmittelallergene im Blut hatten, wohingegen die andere Gruppe sowas nicht hatte, vorausgesetzt man hat einen gut funktionierenden Magen.

Viele Grüsse von Juliette


Dr. Runow ist mir auch ein Begriff... habe auch sein Buch gelesen... aber dennoch:
Wo ist die Logik bzgl. des von ihm empfohlenen Einnahmezeitpunktes von Basenmitteln??
Es ist doch so, dass ein gutes Basenmittel aus Calcium, Magnesium und Kalium besteht, am besten alles in Citratform. Natriumhydrogencarbonat (= Natriumbicarbonat = Natron) hat in oral angewendeter Form nichts zu suchen, da es auf Dauer den Magen kaputt macht (und eben Allergien fördert - und zwar unabhängig vom gewählten Einnahmezeitpunkt)... allenfalls als magensaftresistente Form vertretbar (wie z.B. das im Forum bereits erwähnte bicaNorm, welches das Bicarbonat erst nach der Magenpassage im Dünndarm freigibt).
Als "Notfallmedikation" zur Behebung akuter Symptome ist natürlich auch Natron hin und wieder einzunehmen erlaubt.

Warum sollten Calcium, Magnesium und Kalium nicht zum Essen eingenommen weden? Gutes, gesundes, gehaltvolles Essen enthält diese Mineralstoffe (Basen) ja schließlich auch - und die Magensäure versagt dennoch nicht ihren Dienst.
Der Logik nach müssten die Mineralstoffe (nichts anderes sind diese sog. Basen ja) ja gerade zum Essen eingenommen werden, denn das wäre ja auch der natürliche Weg der Aufnahme, würde unsere Nahrung heutzutage noch über ausreichend Mineralstoffe (Basen) verfügen...

Grüße
Lukas
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Das leuchtet mir sofort ein (dass man Basen nicht zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen sollte), vor allem deshalb, weil es ja Aufgabe der Magensäure ist, die Nahrung zu zerlegen. Das gelingt nicht mehr, wenn der Magensaft/Magensäure basisch und damit recht wenig aggressiv ist.

@ Juliette,
@ Uta,
@ Anne,

ich habe gar nichts dagegen, dass das einleuchtend ist. Aber ich weiss nicht, wie stark die Magensäure beeinflusst wird (vielleicht wird einfach noch ein wenig dazugefügt). Ich weiss auch nicht, was im Magen geschieht, wenn er (z.B. vor dem Frühstück) eine Solonummer Basen erhält. Auch was im Dünndarm geschieht, wenn sich der pH plötzlich ändert (durch magenresistente Pillen) ist mir nicht bekannt. Ich weiss allerdings (und zwar ganz genau) dass ich selbst seit 26 Jahren die Basen zu den Mahlzeiten nehme. Und ich kenne natürlich auch mein Befinden. Die einzige Schlussfolgerung, die ich aus all dem ziehe, ist die, dass ich an meiner Verfahrensweise (die Basen zu den Mahlzeiten zu nehmen) nichts ändere. Die gute Erfahrung, die ich mit dieser Methode gemacht habe, sollte ich auch nicht verschweigen.

Wenn man die Menge ausser acht lässt, ist eine Diskussion über den Zeitpunkt der Basen allerdings nur die halbe Miete. Ich habe allergrösste Hochachtung vor unserer Verdauung, wie sie mit der Treffsicherheit eines Genies und der Genauigkeit eines Computers selbst für sie unbekannte Nahrungsmittel verstoffwechselt. Und deshalb betrachte ich die Basenmenge vorsichtig und empfehle, mit ca. 100 mg Ca (pro Mahlzeit) zu beginnen und weitere Steigerungen mit Hilfe des „pHWo“ zu ermitteln. Dabei setze ich voraus, dass die Speisekarte bereits in Richtung Zucker und Fett gebremst wurde. Mit dieser Verfahrensweise haben wir bisher 400 mg (m) bzw. 600 mg (w) Calcium (plus 50% Magnesium) pro Mahlzeit nicht überschritten. Auf diesen Bereich bezieht sich meine Aussage. Vielleicht hören wir im Forum ja noch von anderen Langzeiterfahrungen.

@ Lukas,

so sehe ich es eigentlich auch.

Viele Grüsse
Wero
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Hallo Wero,:)

danke für deine Antwort!
Deine Langzeiterfahrung ist viel wert. Und ich denke jeder sollte da selbst testen was ihm am besten bekommt. Könnte ja auch hier, wie sonst auch, so sein das der eine die Basen zur Mahlzeit nehmen kann und der andere nicht.

Vielleicht gewöhnt der Magen sich an die Basen und produziert nach einer Weile entsprechend mehr Säure, vorausgesetzt das kein Natriumhydrogencarbonat in den Basen enthalten ist.

Viele Grüsse von Juliette
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Hallo zusammen,

ich habe die „Zusammenfassung“, also den ersten Beitrag dieses Threads, rückwirkend ein wenig erweitert. Für eine Zusammenfassung war es doch etwas mager geraten.

Viele Grüsse
Wero
 
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Zusammenfassung "Übersäuerung"

Die Salzsäure des Magens:

sie hat vier Aufgaben:

1)Umwandlung von Pepsinogen zu Pepsin
2) Zerstörung von Bakterien
3) Verquillt Eiweiße
4) Fördert die chemische Eisenumwandlung

die Salzsäure verdaut nicht, sie killt in erster Linie die Krankheitserreger. Helikobakter pylori ist ein sehr säureresistenes Bakterium und fühlt sich regelrecht pudelwohl im Magen, die Salzsäure kann ihm nichts (nur am Rande bemerkt)

Magensäure wird erst dann produziert, sobald Nahrung hineinplumpst. Inwieweit bereits Getränke dazu zählen, hab ich noch nicht herausgefunden.

D.h. im Nüchternzustand ist der Magen auch nicht sauer. Deshalb wird es schon eine Rolle spielen, wann basenreiche Kost oder Medis eingenommen werden.

LG Rosi
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Irgendwie finde ich, daß dieser Beitrag nicht so recht an diese Stelle passt. Aber wohin damit?

Zum Calcium habe ich noch gefunden:
Auswahl des Arzneistoffs und der Darreichungsform
Die Bioverfügbarkeit von Calcium ist abhängig von der Versorgungslage und vom eingesetzten Salz bzw. Anion. Sie variiert zwischen 20 und 40, eventuell sogar 60 %.

Die eingesetzten Salze unterscheiden sich entsprechend den Molekulargewichten in ihrem prozentualen Anteil an Calcium - und damit auch im Preis. So enthält Calciumcarbonat rund 40 % Calcium , Calciumgluconat nur 9 %. Bei allen organischen Salzen muss insgesamt mehr "Masse" als beim Carbonat verwendet werden, um beispielsweise 500 mg Calcium zu erhalten.

Im nüchternen Zustand erzielen Gluconat, Lactat oder Citrat die höchste Bioverfügbarkeit. Das Calciumcarbonat wird mit Hilfe von Magensäure in das resorbierbare und lösliche Chlorid überführt. Ein Säuremangel wird sich hier ungünstig auswirken.

Insgesamt dürfte bei einer Einnahme zu den Mahlzeiten die Auswahl des Salzes eher keine Rolle spielen
www.ptaheute.de/fortbildung08_05.htm

Gruss,
Uta
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Auch Müller-Burzler äußert sich zur Magensäure:
Auch wenn die Entstehung von Allergien durch einen Magensäuremangel in ihrer isolierten Form relativ selten vorkommt, so weisen dennoch viele Allergiker mit oder ohne bauchspeicheldrüsenbedingter Verdauungsschwäche oft einen leichten bis mittelschweren Magensäuremangel auf. Das liegt daran, dass sich viele Betroffene möglichst gesund zu ernähren versuchen und dabei das Salz in ihrer Ernährungsweise bewusst oder unbewusst zu stark reduzieren....
https://www.gesundheitspower.de/infocenter/magensaeure.htm

Uta
 
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Hallo zusammen, es ist ein wenig Zeit vergangen und so kann ich noch etwas hinzufügen: Ich denke, es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen einer basischen Nahrungsergänzung (Calcium & Co) und einem Säureblocker: Mit einer Nahrungsergänzung kann (und wird wahrscheinlich auch) einfach mehr Magensäure produziert. Mit Säureblockern wird die Produktion verhindert. Die Nahrungsergänzung ermöglicht den optimalen pH im Magen, der Säureblocker verhindert den optimalen pH. Es ist unrealistisch, beides in einen Topf zu werfen.

Hallo Rosi, was hältst Du denn davon, dass die Magensäure (fünftens) einen bestimmten pH erzeugt, der wiederum die Voraussetzung für die Arbeit der Enzyme ist?

Viele Grüsse
Wero
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Hallo Uta,

das mit dem Salz und dem Immunsystem und den Allergien ist ja sehr interessant. Aus der Calcium-Seite habe ich noch entnommen:

bei Carbonaten gilt, dass zur Resorption ausreichend (Magen-)Säure vorhanden sein muss.
Organische Magnesiumsalze wie Citrat, Aspartat oder Orotat sind unabhängig von der Säurekonzentration im Magen

Viele Grüsse
Wero
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Hallo Rosi, was hältst Du denn davon, dass die Magensäure (fünftens) einen bestimmten pH erzeugt, der wiederum die Voraussetzung für die Arbeit der Enzyme ist?

Ich weiß, dass er pH-Wert der Magensäure bei 1 - bis 1,8 liegt... also seeehr sauer. Wie sich das mit den Enzymen verhält, müsste ich erst noch nachsehen, bzw. nachvollziehen.

Welche Enzyme meinst Du jetzt speziell?

LG, Rosi
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Ich meine keine speziellen. Alle Enzyme arbeiten nur bei einem bestimmten pH optimal.

Viele Grüsse
Wero
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Ich habe auch keine Ahnung. Aber ich denke mir, daß der pH, bei dem Enzyme arbeiten, nicht überall gleich sein muss.

Uta
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Natürlich. Ich habe mich etwas dumm ausgedrückt. In den verschiedenen Bereichen arbeiten ja auch jeweils andere Enzyme (Magen, oberer Dünndarm, mittlerer usw.) und überall wird ein anderer pH benötigt, aber eben ein ganz bestimmter.

Viele Grüsse
Wero
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

Noch einmal zurück zum Calcium bzw. der Calcium-Resorption:
Verminderte Calciumresorption
Ein Vitamin D-Mangel führt zu einer geringeren Aufnahme von Calcium aus dem Darm. Bei 80% der europäischen Altenheimbewohner wurde eine unzureichende Vitamin-D-Versorgung beobachtet. Ursache hierfür ist die geringe Zufuhr durch die Nahrung, die altersbedingte gestörte Umwandlung in die aktive Hormonform, aber auch die mangelnde Bewegung im Freien.
Auch eine hohe Phosphatzufuhr verschlechtert die Calciumresorption. Deshalb wird empfohlen, den Verzehr von phosphatreichen Lebensmittel wie Schmelzkäse, Wurst- und Fleischwaren einzuschränken. Die Zufuhr von Phosphat sollte die des Calciums nicht übersteigen. (genaue Werte siehe Tabelle)
Organische Säuren wie Oxalsäure (v.a. in Rhabarber, Spinat und Mangold) und Phytinsäure (in ballaststoffreichen Lebensmitteln wie z.B. Kleie) sind in der Lage, Calcium sowie andere Mineralstoffe und Spurenelemente im Darm zu binden und somit deren Resorption zu verringern. Die organischen Säuren werden durch Erhitzen inaktiviert. Rohköstler sollten deshalb darauf achten, dass nicht mehr als 50% der täglichen Nahrung im rohen Zustand verspeist werden.
Menschen, die an einer Milchzuckerunverträglichkeit erkrankt sind, leiden häufiger an Osteoporose, da Milch und milchhaltige Produkte nicht vertragen werden. Für sie eignen sich vergorene, milchzuckerfreie Produkte, calciumreiche Mineralwässer oder Calciumpräparate.
Eine Verbesserung der Calciumresorption wird durch den gleichzeitigen Verzehr von Milchzucker, Zitronen- und Apfelsäure verbessert. Die beiden Säuren sind in verschiedenen Obstsorten enthalten.

Erhöhte Calciumausscheidung
Eine hohe Zufuhr von tierischem Protein, v.a. von den schwefelhaltigen Aminosäuren (Eiweißbausteinen) Cystein und Methionin, führt zu einer Absenkung des pH-Wertes des Harns und zu einer gesteigerten Calciumausscheidung. Den gleichen Effekt besitzen Koffein und Alkohol, die durch die Hemmung des Hormons Adiuretin die Flüssigkeits- und damit auch Calciumexkretion fördern. Auch ein erhöhter Kochsalzverzehr fördert die Ausscheidung dieses Mineralstoffes über die Niere.....
www.vfed.de/osteoporose1.htm

Eines ist auf jeden Fall klar: man tut gut daran, Kindern frühzeitig mit Calcium zu versorgen und sie "in Bewegung zu setzen", damit die Knochen sich gut ausbilden können und stabil sind.

Gruss,
Uta
 
Zusammenfassung "Übersäuerung"

es sprengt zwar dieses Thema hier, aber nur noch ein ganz kleiner Nachtrag zur Osteoporose (weils grad passt):

Uta Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Knochen sind zudem nicht statisch, d.h. sie sind da und das wars... nein, sie befinden sich ständig im Auf-, Um- und Abbau, wichtig ist das Gleichgewicht, da sonst arge Erkrankungen folgen können.

Ab rund 40 Jahren erfolgt naturgemäß eher der Abbau, eine Einlagerung von Kalzium & Co wird schwierig. Man könnte es so sagen: alles was bis hierhin "deponiert" wurde, dient der Aufrechterhaltung. Der Körper / Knochen zehrt davon. Um diesen Prozess möglichst lange "ausschöpfen" zu können, bitte unbedingt auf die Nahrung und auch Bewegung achten, besonders bei Kindern.

Vitamin D kann nur in Verbindung mit Kalzium im Darm resorbiert werden. Vitamin D wird über die Haut aktiviert (Licht), Vitamin D ist eher ein Hormon.

LG, Rosi
 
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