Säuren & Basen

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22.04.06
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930
Die folgenden Bücher sind gut geeignet, um dem Thema näher zu kommen.


Dr. Robert M. Bachmann
Natürlich gesund durch Säure-Basen-Gleichgewicht
TRIAS Verlag 1998

Dr. Philippe-Gaston Besson (Frankreich)
Dynamisch leben durch Säure-Basen-Gleichgewicht
Waldthausen Verlag 1997


Detaillierte Beschreibung der Vorgänge im Bindegewebe.

Norbert Messing
Die Säure-Basen-Balance
Verlag Norbert Messing 1996

Dr. Christopher Vasey (Schweiz)
Das Säure-Basen-Gleichgewicht
Midena Verlag 1998

Dr. Michael Worlitschek
Original Säure-Basen-Haushalt
Haug Verlag 2000


Es empfiehlt sich, den Säure-Basen-Haushalt bei allen Beschwerden zu prüfen.

Änderungen der Speisekarte führen nicht vielleicht oder eventuell zu Veränderungen im Körper, sondern mit (fast) mathematischer Sicherheit.

Heike Knophius
Säure-Basen-Balance
GRÄFE UND UNZER 2003

Dr. Robert O. Young / Shelley Redford Young (USA)
Die pH-Formel
Goldmann Verlag 2003


Brilliante Details, was durch eine Änderung des Säure-Basen-Haushalts ausgelöst wird.

Sie werden über mehr Energie und geistige Klarheit verfügen, Kraft und Ausdauer entwickeln und überschüssiges Fett abbauen. Sie werden leuchtende Augen und eine reine Haut bekommen und besser aussehen. Ihr ganzer Körper wird besser arbeiten. Gesundheitliche Probleme jeglicher Art werden weniger werden und sehr wahrscheinlich ganz verschwinden. Kurz gesagt, Sie werden Ihre Mühelosigkeit, Leichtigkeit und das Wohlbefinden wiedererlangen, das Sie mit der Kindheit für immer verloren glaubten. Und Sie werden wissen, daß Sie vor gefährlichen Krankheiten geschützt sind.

Vergessen Sie Blutdruck, Blutzucker, Hormonspiegel und andere Messwerte, die Sie aus der ärztlichen Praxis gewohnt sind. Tatsache ist, daß der einzige für die Gesundheit bedeutsame Messwert der pH-Wert ist.

Viele Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Wero,

hast Du diese Bücher schon gelesen? Welches würdest Du empfehlen.
Ich würde mir gerne ein Buch über Säure-Basen zulegen.

Liebe Grüße
Anne S.
 
Hallo AnneS,

die Dinger stehen in meiner Bibliothek und ich kann sie alle empfehlen. Beim Buchhändler gibt es die mehrfache Auswahl. Wenn Du andeutest, was Dich besonders interessiert, und ob es eher dick oder dünn sein soll, fällt mir ein Tip leichter.

Viele Grüsse
Wero
 
Vergessen Sie Blutdruck, Blutzucker, Hormonspiegel und andere Messwerte, die Sie aus der ärztlichen Praxis gewohnt sind. Tatsache ist, daß der einzige für die Gesundheit bedeutsame Messwert der pH-Wert ist.


... also der pH-Wert ist ein sehr wichtiger Wert, aber mit Sicherheit nicht der einzige von Bedeutung! Gerade was die Hormonwerte angeht! Auch in einem grundsätzlich einmal nicht-übersäuerten Organismus können Hormondrüsen geschädigt oder gar ganz zerstört werden, z.B. durch Schwermetallbelastung (die auch in einem basischen Körper Schaden anrichtet), Unfall, Strahlung etc. Und z.B. in solchen Fällen nutzt - leider! - auch die Be(tr)achtung des pH-Wertes nichts. Da müssen eben Hormone her.

Wie es sich mit den Säuren und Basen nun tatsächlich verhält, ist auch noch so eine im letzten Detail ungeklärte Sache...

Hierin:

https://www.amazon.de/Rheuma-heilt-...=sr_1_3/028-8368487-3784521?ie=UTF8&s=gateway

schreibt der Autor z.B., dass der Mensch als basisches Wesen GAR NIE einen sauren Urin haben sollte, so wie es (so schreibt er es zumindest) bei Neugeborenen und (noch gesunden) Kleinkindern der Fall wäre. Dass also die Aussage, dass es normal und gesund wäre, dass der Urin immer mal wieder sauer zwischendurch sei, grundweg falsch sei und man damit (wie in vielen anderen Fällen auch) Krankhaftes zur Normalität bestimmt habe.

Irgendwie klingts logisch... also dass ein wirklich gesunder Mensch dann immer basischen Urin haben müsste und der saure Urin nur durch Übersäuerung oder eben durch Ausscheidung einer Säurelast zustandekäme. Wäre bei einem gesunden Menschen die Ernährung derart (gesund und richtig) gestaltet, dass die Säuren schon durch das Mehr an aufgenommenen Basen neutralisiert würden, so würde der Mensch auch keinen - also niemals - sauren Urin haben (der demnach also auch nicht, wie so oft behauptet, notwendig sei, um Krankheitserreger abzutöten)...

Demnach sind also all diese als "normal" und "gesund" angegebenen Richtlinien von einem sauer-basisch-wechselnden Urin falsch.


Ich habe es nicht überprüft, aber wenn es tatsächlich so ist, dass bei einem (gesunden, durch Muttermilch ernährten) Baby der Urin immer basisch ist (Marcel hätte ja vielleicht in Bälde mal die Gelegenheit, das zu testen :) ), und das Baby ja trotzdem nicht von Harnleiterinfekten und anderen Krankheitserregern heimgesucht würde, dann klingt der Gedankengang (für mich) durchaus logisch.

Viele Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,

wenn ich dich richtig verstehe, wäre es also doch logisch, dass der ph-Wert des Urin bei einem absolut gesundem Menschen immer basisch sein müsste?

Liebe Grüße
Anne S.
 
Ja, Anne,

genau das habe ich hier geschrieben. :)
Nachzulesen in o.g. Buch.

Meist aber liest man eben, dass der Urin zwischen basisch und sauer wechseln müsse.

Es würde mich wirklich sehr interessieren, wie das bei Neugeborenen der Fall ist...

Liebe Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,

NIE einen sauren Urin haben zu sollen

kannst Du vergessen.

Die pH-Werte eines Neugeborenen liegen bei 6,38 und das ist auch der Mittelpunkt des Säure-Basen-Gleichgewichts. Einzelwerte eines Menschen im Säure-Basen-Gleichgewicht schwanken zwischen 6 und 8 (es kann auch mal darunter oder darüber liegen).

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Wero,

also ganz so voreilig werde ich das besser mal nicht vergessen :)

Wenn Du Deinem Kleinen Saures gibst, wirst Du natürlich auch bei einem Neugeborenen sauren Urin "ernten"...


Basische pH-Werte bei Säuglingen
Wie bei manch anderen Irrlehren in der Medizin ist es auch hier kennzeichnend, dass pathologische Urin-pH-Werte (der pH-Wert ist ein Maßstab zur Bestimmung einer sauren, ausgeglichenen oder basischen Stoffwechsellage) heute weitgehend als normal angesehen werden, während normale Werte zum Teil als pathologisch interpretiert werden. Wenn wir bei Säuglingen und Kleinkindern, deren Stoffwechsellage noch nicht durch lang anhaltende verkehrte Ernährung geschädigt ist, die Urin-pH-Werte messen, so finden wir Werte im basischen Bereich (basisch ist das Gegenteil von sauer), die einen Wert bis über 8 erreichen. Werte von 7 gelten als neutral und sind für einen Erwachsenen ebenfalls noch zu tolerieren. Auf der Säuremaßskala (je tiefer der pH-Wert desto saurer das Testsubstrat) können pH-Werte des Urins Werte von bis ca. 4,5 aufweisen.



Sauren Urin kann übrigens nur derjenige ausscheiden, der zuvor zu viel Säuren zu sich genommen hat bzw. zu wenig Basen, um die Säuren vor Urinausscheidung zu neutralisieren. Und genau darum geht es. Ist die Ernährung von Anbeginn an immer basenüberschüssig, wie sie es sein soll, kommt der Mensch nie in die Situation, aufgenommene Säure nicht bereits vor Urinausscheidung neutralisieren zu können. Folglich ist der Urin grundsätzlich immer basisch, schlechtestenfalls neutral. Vielleicht gäbe es in körperlich oder mental extrem stressigen Lebensphasen auch einmal Ausnahmesituationen mit einem sauren Urin (was dann sicherlich nur vorübergehend und zu vernachlässigen wäre).
Vielleicht ist dafür auch Voraussetzung, dass der Säugling gesund zur Welt kommt und auch die Mutter grundsätzlich gesund und nicht übersäuert ist und während der Schwangerschaft war...

Viele Grüße
Lukas
 
Hallo Lukas,

für Neugeborene habe ich bisher ausschließlich vom Wert 6,38 gehört. Dass Kleinkinder basischer sein sollen als Neugeborene und Erwachsene halte ich für wenig wahrscheinlich.

Aus der Art, wie unser Körper mit den Säuren verfährt, kann man schlussfolgern, dass die Säuren ein sehr altes Problem der Menschen sind. Wesentlich älter als der Ackerbau. Also auch zu Urzeiten haben wir bereits Säuren gebildet und ausgeschieden.

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo Wero,

Dass Kleinkinder basischer sein sollen als Neugeborene

behauptet ja niemand.

Den Rest sollen wir ja auch nicht für wahrscheinlich oder unwahrscheinlich halten... sondern nachmessen - wer die Möglichkeit dazu hat :)

Den Ackerbau habe ich übrigens gar nicht thematisiert.

Viele Grüße
Lukas
 
Hallo,

das was Lukas schreibt finde ich, wie all die anderen Anregungen sehr interessant und informativ.
Es ist eine Tatsache, dass immer mehr Menschen durch Toxine Gendefekte bekommen, das kann im Kindesalter oder später geschehen. Es sind zwei Gene die dann schlichtweg fehlen. Und diese Gene sind für die gute Entgiftung und für den Säuren-Basenhaushalt zuständig. Fehlen diese Gene, das lässt sich durch eine Untersuchung leicht nachweisen, dann ist der Körper nicht mehr in der Lage genügend Basen zu bilden, egal wie basisch, gesund er sich ernährt. Auch Basenpulver nützen dann nur noch wenig.
Wichtig ist deshalb erstmal eine Entgiftung und das zuführen von gewissen Enzymen kombiniert mit einer Basenbildenden Ernährung, Pulver ect.
Aber wie Wero richtig schreibt sind Säuren Toxine. Und wenn der Körper alleine dadurch aus dem Lot kommt, dann hilft ihm eine Basenkur mit entsprechender Ernährung, so das er wieder vollständig gesundet.
Deshalb ist es wichtig zu erkennen wodurch der Körper krank ist. Allein durch einen Basenmangel oder durch einen angeborenen oder erworbenen toxischen Gendefekt. (ca. 8 bis 10 Prozent der Bevölkerung).

Viele Grüsse von Juliette
 
Hallo Lukas,

gewiss ist das Proben eine sehr effektive Methode, um das eigene Wissen zu erweitern. Genau genommen ist es die einzige zuverlässige Methode, denn alles, was man so hört, sieht und liest, kann falsch sein.

Und die Säuren & Basen sind ein hervorragendes Objekt zum Proben. Zum einen ist es keine Schwierigkeit und zum anderen schaffen wir damit, ganz nebenbei, genau die Bedingungen, die sich unsere Zellen wünschen, und eine bessere Voraussetzung für unsere Gesundheit gibt es nicht.

Hallo Juliette,

das mit den Genen ist mir neu. Vielleicht kannst Du das (wenn wir verschoben sind) etwas ausbauen?

Viele Grüsse
Wero
 
Hallo,

den Artikel kenne ich auch.

Aus dem Artikel:

Säure-Basen-Diagnostik kann sinnvoll nur im Blut erfolgen.
Wenn schon Urin zur Untersuchung herhalten soll, dann allenfalls mit dem von Sander beschriebenen Verfahren, bei dem in sechs Urinproben des Tages mit Evakuierung und mehrfachen Titrationen nach oben und unten in einem sehr aufwendigen Arbeitsgang die Netto-Basen-Exkretion des Tages gemessen wird. Meines Wissens wird das nur noch in zwei Laboratorien praktiziert.

Den Sander-Test habe ich auch machen lassen. Labor Bayer führt ihn durch.

Für die Blutanalyse wird übrigens frisches arterielles Blut benötigt! Das darf nicht verschickt werden sondern muss sofort nach Abnahme untersucht werden.

Was Juliette von wegen Genen schreibt, kann ich nur bestätigen, da ich zu genau diesem Personenkreis gehöre. U.a. SOD2-Gen-Untersuchungen geben gute Hinweise... demnach ist es auch nicht verwunderlich, dass ich nach weit über 200 Natroninfusionen in den letzten eineinhalb Jahren, tgl. hohen Gaben an Kalium wie auch Calcium, Magnesium, Mangan, Zink, Bor u.a. - des öfteren auch per Infusion - (bei regelmäßigen Laboruntersuchungen), Basenbädern und einer grundsätzlich basenüberschüssigen Ernährung dennoch stark übersäuert bin und sich an diesem Zustand leider auch nichts ändern wird...

Grüße
Lukas
 
Hallo Christian,

den Artikel kenne ich. Er sagt, dass der pH für eine zuverlässige Prüfung des Säure-Basen-Haushalts nicht geeignet ist. Diese Meinung wird nicht nur von Jörgensen vertreten, sondern auch von einigen anderen Autoren und Spezialisten der Säuren & Basen. Die Ursache für diese Meinung ist, dass die Analyse einzelner (oder weniger) pH-Werte tatsächlich nur ein unscharfes Bild des Säure-Basen-Haushalts ergibt, und diese Unschärfe hat der pH-Prüfung einen schlechten Ruf eingebracht. Der Wochen-pH löst dieses Problem.

Hallo Lukas, hallo Juliette,

was haltet Ihr denn davon, die Sache mit den Genen hier weiter zu verfolgen ?

Viele Grüsse
Wero
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo an alle,

ich habe diesen Link gefunden. Werde jedoch noch weiter forschen. Ein Bekannte von mir, die MCS hat, hat mir gesagt das dieser genetische Defekt beim Robert-Koch-Institut bekannt ist und auch erforscht wurde. 10 Prozent der Bevölkerung sollen diesen Gendefekt haben. Aber auch viele die MCS haben, haben diesen Gendefekt und entwickeln auch dadurch eine toxisch bedingte Porphyrie. Und bei einer Porphyrie ist der Säure-Basenhaushalt fast nicht in den Griff zu bekommen. Ein falsches Nahrungsmittel und alles kippt ins Saure ab egal ob das Nahrungsmittel sauer oder basisch ist.

https://www.vital-age.de/Genovation/Profil_Entgiftung.htm

Ich habe meiner Bekannten jetzt geschrieben. Vielleicht hat sie genaue Unterlagen darüber.

Viele Grüsse von Juliette
 
Hallo zusammen

Das Säure-Basen-Gleichgewicht schein wohl Wero's Spezialgebiet zu sein... Super Wero! :klatschen


www.krebsforum-lazarus.ch/forum/forumdisplay.php?f=59


LG Alkan
 
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