Auf der anderen Seite muss man immer bedenken, dass es ein von Eltern einer CFS-erkrankten Tochter privat gegründetes Institut ist, wo ich einfach mal nicht von gierigem Profitstreben ausgehe. (wiederum mein Optimismus und der Glaube an das Gute im MEnschen) ^^
Wie dem auch sei- In jedem Fall sollte man davon ausgehen können, wenn es eine Therapie gäbe die man mit Geld kaufen kann, wäre das sicher nicht das Problem dieser Eltern.

Und dann hätten sie kaum das Bedürfnis nach der Ursache zu suchen.
Und das zeigt auch gleichzeitig die Schwierigkeit. Sie wissen eigentlich nur, dass sie nichts Genaues wissen. Und das ist eben verdammt wenig.
Da kommen doch neben den bekannten Gründen für CFS-ähnliche Erkrankungen auch so viele andere Möglichkeiten in Frage, die nicht so einfach festzustellen sind, dass es unter manchen Bedingungen kaum möglich erscheint, sie zu ermitteln.
Da ist z.B. von CFS als Folge der ständigen niederen radioaktiven Belastung die Rede.
Gerade gestern habe ich z.B. von den L-Form Bakterien gelesen. Da soll es rund 50 verschiedene geben, die sich in menschlichen Zelle verstecken können und mit den normalen diagnostischen Methoden nicht nachweisen lassen. Borrelien sind nur ein solches Bakterium, das sich z.B. unter Penicillin so verwandeln kann und die unter anderen Antibiotika oder falscher Dosierung in zellwandlose Bakterien mutieren können, die man auch nicht mehr nachweisen kann.
www.ethlife.ethz.ch/archive_a...rien_per/index[/quote] und das können auch viele andere Medikamente und Gifte. Auch von Impfungen ist es bekannt.
Man bedenke, wie schwer und dauerhaft der Einzelne von Medikamenten geschädigt werden kann. Im Darm sitzt das Immunsystem
Langfristige Schäden der Darmflora durch Antibiotika
20. November 2008
Eine Behandlung mit Anbiotika stört die Darmflora. Meistens erholt sie sich wieder, in einigen Fällen bleiben die Störungen jedoch über Monate bestehen. Das fanden Wissenschaftler der Universität Stanford heraus.
gesundheitsnews.imedo.de/news...oren-darmflora
Da gibt es mittlerweile doch so viele verschiedene Möglichkeiten, die eine ganz reale Möglichkeit als Ursache für CFS darstellen wie das Immunsystem derart geschädigt werden kann, dass es mir persönlich schon lange komplett undurchsichtig erscheint.:schock:
Statt meinem Szenario "Durch die XMRV Forschung wurde allen die Wichtigkeit bewusst, dass man nach körperlichen Ursachen forschen muss", kann durchaus auch das Szenario "XMRV als Kontamination entlarvt, JETZT ERST RECHT ab in die Psychotherapie" eintreten.
Die Tendenz zur Psychiatrisierung der Menschen insgesamt betrifft doch nicht nur CFS-Kranke, sondern schon lange die gesamte Bevölkerung.
Es wird auch den Tatsachen nicht so ganz gerecht, wenn man jetzt so tut als hätte es nur XMRV-Forschung gegeben. Pharma würde sich mit Sicherheit freuen, wenn sie einer weiteren Gruppe von chronisch Kranken Medikamente zur Besserung zur Verfügung stellen könnte. Wo sie schon laufend Grenzwerte nach unten setzen, um noch mehr behandlungsbedürftige Kranke zu erzeugen.

Und da gab es doch auch bereits diverse CFS-Studien mit versch. Medikamenten und uneinheitlichen Ergebnissen.
Vielleicht ist das Problem auch, dass man über CFS als eine Krankheit spricht, was den Eindruck vermittelt, dass es sich bei allen um eine identische Krankheit mit den gleichen Ursachen und Symptomen handelt.
Das tut es aber schon mal nicht bei allen Symptomen. Warum sollte das dann bei den Ursachen anders sein?
Vielleicht ist das Problem, dass es wie eine Krankheit behandelt wird, sich aber genau betrachtet eigentlich um ähnliche Krankheiten mit ähnlichen Symptomen handelt. Dann wäre es jedenfalls auf einmal logisch, dass verschiedene Mittel bei manchen helfen und bei anderen nicht.