Wundermittel Vitamin D? Das ist die aktuelle Datenlage.

Hallo Bermibs,

es war zu erwarten, daß auch hier im Forum protestiert würde. Ist ja auch ok.

Gibt es Angaben zu Körpergewicht der Probanden, Tagesdosis und Blutspiegel? Ohne diese wichtigen Angaben ist jede Analyse/Metaanalyse wertlos. ...

Bei meinem Körpergewicht von 80 kg nehme ich täglich 8.000 IE zu mir und komme damit auf den idealen Blutspiegel von ca. 80 ng/ml. Und der bringt entscheidende Vorteile für den Körper.
Studien unter 4.000 IE Tagesdosis bei Normalgewicht sind vollkommen wertlos und dienen nur dazu, die Menschen zu verunsichern.
Dazu gibt es also überzeugende Studien, in denen Körpergwicht, Tagesdosis und Blutspiegel berücksichtigt sind? Entsprechende Studien gibt es dann auch für die Einnahme über bzw. unter 4000 IE Tagesdosis bei Normalgewicht?

Ich finde das alles ganz schön verwirrend. Da ich Vitamin D sowieso nicht vertrage, ganz egal in welcher Forum, lasse ich allerdings das Thema inzwischen vor.

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,
kennst du deinen aktuellen Blutspiegel? Es wäre interessant ihn zu kennen.

In Studien wurde nachgewiesen, dass Vitamin D (Hormon) erst ab einem Spiegel von reichlich 80 ng/ml in der Lage ist, alle im zufallenden Steuerfunktionen im Körper vollumfänglich zu erfüllen. Seriöse Experten sprechen deshalb von einem optimalen Referenzbereich von 60 - 100 ng/ml und nicht von 30 oder 40 ng/ml als Unterkante. Für die Schulmedizin beginnt der Mangel erst unterhalb von 20 ng/ml und das ist mehr als katastrophal. Mit den 2.000 IE in Studien erreicht man kaum die 20 ng/ml.

Nur einmal nebenbei: Die KK bezahlen Test und D-Präparate nur unterhalb der ominösen 20 ng/ml.
LG Bernd
 
Die Studie macht eh nur eine Aussage über die (kaum nachweisbare) Verhinderung von Erkältungsinfektionen!

Interessanterweise schneidet die höchste Dosierung (mehr als 2000 IE) am schlechtesten ab:
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1744231443843.png

Die Dosierung mit 400 bis 1000 IE hatte immerhin eine gewisse Reduktion der Erkältungen zu Folge. Gezählt wurde, wieviele Probanden eine oder mehrere Erkältungen bekamen.
 
In Studien wurde nachgewiesen, dass Vitamin D (Hormon) erst ab einem Spiegel von reichlich 80 ng/ml in der Lage ist, alle im zufallenden Steuerfunktionen im Körper vollumfänglich zu erfüllen.
Was sollen das für Studien sein?
Ich verweise auch auf
 
Da stellt sich die Frage, ob nun hier im Forum in erster Linie die KI genutzt wird. Dazu brauche ich ehrlich gesagt, kein Forum. Und PN-Anfragen nach entsprechenden Links sind ja hier eigentlich eher nicht erwünscht, oder?
Bei allem Respekt, bermibs, aber so eine Antwort finde ich in diesem Forum nicht so toll .

Grüsse,
Oregano
 
Da die Antworten - gerade von ChatGPT - öfter mal nicht stimmen (darum ging es meine ich auch in dem Link in Malvegils Beitrag #44!) würde ich da auch mindestens zu einer Überprüfung raten, ob es die genannten Studien gibt und welche Ergebnisse sie tatsächlich hatten.

In dem pdf wird aber gar keine Studie zur dieser Aussage ("idealer Wert bei reichlich 80 ng/ml") angegeben, sondern die "Endocrine Society" als Quelle genannt und empfohlen, in medizinischen Datenbanken zu suchen.
 
Hier liest sich das so:

...
Eine gute Versorgung liegt bei Serumwerten ab 50 Nanomol pro Liter vor, entsprechend 20 Nanogramm pro Milliliter.
...
Demgegenüber haben aber Menschen mit einem angemessenen Vitamin-D-Spiegel im Blut großen klinischen Studien zufolge keinen Zusatznutzen durch die Einnahme von Vitamin D. Personen mit adäquatem Status, die in diesen Studien noch zusätzliches Vitamin D erhielten, waren nicht weniger häufig von z. B. Krebs, Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf- Erkrankungen und Knochenbrüchen sowie Stürzen betroffen als Personen, die kein Vitamin- D-Präparat erhielten. Eine generelle Empfehlung zur Vitamin-D-Supplementierung zur Vorbeugung von Erkrankungen ist auf Basis der derzeit vorhandenen wissenschaftlichen Daten also nicht begründbar. Ein Vitamin-D-Mangel sollte allerdings unbedingt vermieden werden.
Wer Vitamin D ergänzen möchte, sollte auf Nahrungsergänzungsmittel mit bis zu 20 μg Vitamin D (800 Internationale Einheiten) pro Tag zurückgreifen, da diese Dosis auch bei einer langfristigen Einnahme und unter Berücksichtigung weiterer Vitamin-D-Quellen (z. B. angereicherte Lebensmittel) nicht mit gesundheitlich bedenklichen Effekten verbunden ist. Mit dieser Dosis lässt sich gänzlich ohne Sonnenbestrahlung der Haut im Allgemeinen eine adäquate Vitamin-D-Serumkonzentration von 50 nmol/L (20 ng/ml) erreichen.
Die Einnahme hochdosierter Vitamin-D-Präparate sollte nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen. In einigen klinischen Studien wurde bei täglicher Gabe von zusätzlich 100 μg
(4.000 IE) Vitamin D über längere Zeit im Vergleich zur Kontrolle eine stärkere Abnahme der Knochendichte bei älteren Frauen, eine Erhöhung des Sturzrisikos sowie eine Verschlechterung der Herzfunktion bei herzkranken Menschen beobachtet. Nach Aufnahme exzessiv hoher Dosen wurde in Fallberichten über Vitamin-D-Vergiftungen bei Kindern und Erwachsenen berichtet, die intensivmedizinisch behandelt werden mussten und in einem Fall zu einem irreversiblen dialysepflichtigen Nierenschaden führte.
Hochdosierte Nahrungsergänzungsmittel mit einer Vitamin-D-Dosis ab 4000 Internationalen Einheiten (100 μg) pro Tagesverzehrempfehlung haben bei zusätzlicher langfristiger Einnahme das Potential, gesundheitlich bedenkliche Gesamtaufnahmemengen an Vitamin D zu verursachen. ...

Grüsse,
Oregano
 
Die Frage ist halt auch ob Vitamin D mit K2 genommen wurde - wurde das (auch in den Studien) immer berücksichtigt?

Das wäre ein wichtiger Faktor - ich nehme seit vielen Jahren 8-9000 Einheiten tgl. mit K2, Blutspiegel bei ca. 90-95 ng und ich habe das Gefühl stark davon zu profitieren, mir geht es mit weniger entschieden schlechter. Und ich spüre keinerlei NW, Nierenwerte und Urin sind in Ordnung. Ich habe auch keine Hyperkalzämie, obwohl ich zusätzlich Calcium (600 mg) nehme, habe aber in der Ernährung auch kaum Calcium.

Was MS angeht, zeigen erste Ergebnisse :

Wie sich zeigte, führte die Vitamin-D-Gabe über zwei Jahre zu einer geringeren Krankheitsaktivität, definiert durch das Auftreten von MS-Schüben und/oder neuen oder Kontrastmittel-aufnehmenden Läsionen im MRT. Krankheitsaktivität wurde bei 94 Betroffenen (60,3 %) in der Vitamin-D-Gruppe und bei 109 (74,1 %) in der Placebogruppe beobachtet (HR: 0,66 [95 % CI, 0,50-0,87]; p = 0,004). Die mittlere Dauer bis zum Auftreten von Krankheitsaktivität war in der Vitamin-D-Gruppe signifikant länger (432 vs. 224 Tage; p = 0,003). Ebenso weisen die Ergebnisse der Bildgebung auf einen positiven Effekt der Vitamin-D-Gabe hin: Bei nur 89 der behandelten Patientinnen und Patienten [57,1 %] gegenüber 96 der nicht-behandelten [65,3 %] zeigte sich MRT-Aktivität, neue Läsionen traten bei 72 vs. 87 Patientinnen und Patienten auf, Kontrastmittel-aufnehmende Läsionen bei 29 vs. 50.

In einer Subgruppenanalyse wurden aus der Studienpopulation ausschließlich 247 Personen ausgewertet, welche die McDonald-Diagnosekriterien für eine schubförmig remittierende Multiple Sklerose erfüllten, aber noch keine krankheitsmodifizierende Immuntherapien erhalten hatten. Bei ihnen konnten vergleichbare positive Effekte der Vitamin-D-Gabe beobachtet werden.

„Dieser Befund könnte bedeuten, dass Vitamin D die Krankheitsprogression nicht nur beim klinisch isolierten Syndrom, sondern auch in der Frühphase der MS signifikant verlangsamen kann“, erklärt Prof. Dr. Peter Berlit, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN). „Immerhin wurde in dieser Studie durch die Vitamingabe eine Schubratenreduktion erzielt wie unter einem Immuntherapeutikum .


Ich hatte die höhere Dosis vor allem wegen dem Desmoid Tumor begonnen - laut Recherchen in betreffenden Foren wurde das angeraten.

Mit K2 und regelmäßiger Kontrolle durch Bluttests etc. sehe ich bei Dosierungen unter 10 000 Einheiten keine Bedenken.

Allerdings würde ich ohne Tumor und MS-artigen Symptomen, die ich auch habe, wahrscheinlich bei 4000 Einheiten tgl. bleiben. Aber ich habe bemerkt, dass unter 7000 Einheiten tgl. mein Sehvermögen verschlechtert und Körperschwäche zunimmt.

Ich denke auch, dass der hohe Blutspiegel hilfreich bei meiner Coviderkrankung war.

Generell würde ich dazu aber auch niemandem zu- oder abraten, weil jeder individuell darauf, auch je nach Verträglichkeit, reagieren kann.

Es wäre bei entsprechenden Krankheiten einen Versuch Wert, aber bei höheren Dosierungen immer unter Kontrolle der Werte. Ich glaube schon, dass es Wunder bewirken könnte, abhängig von der Art der Erkrankung. Aber Erkältungen sehe ich da nicht als Maßstab, da geht es schon um Schwerwiegenderes, wie Nervenerkrankungen, bestimmte Tumore etc...
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Video The Vitamin Harvard Quietly Buried von Dr. Eric Berg DC werden die Hintergründe für die "wissenschaftlichen Studien / Metastudien" zu Vitamin D aufgezeigt. Auch hinter diesen Studien stehen knallharte wirtschaftliche Interessen und ein renommierter Name eines Forschungsinstituts ist keine Garantie für Seriosität und Unabhängigkeit.
 
Nur mal so als Anmerkung:

Gegen wir mal von der Natur aus

Jedes Vitamin und Mineral kann oder konnte durch abwechslungsreiche Ernährung zugeführt werden, in dem Maße das der Mensch/Körper brauchte und verarbeiten konnte
(heutzutage schlechter , weil die Lebensmittel teilweise "Leer" sind durch Überzüchtung und leeren Böden und Monokultur)

bei Vitamin D. hat die Natur sich rar gemacht, es in Lebensmittel anzubieten und dadurch die Möglichkeit eingeschränkt es oral in Mengen aufzunehmen , die solche Pegel erreichen, wie hier teilweise als "gut" dargestellt werden

Nein , die Natur hat sich dabei Etwas gedacht, da Vitamin D. ein Hormon ist , hat es dem Menschen hauptsächlich über die Haut zugelassen, um für den Körper entscheiden zu können, ob jetzt gerade das für den Körper gut ist und/oder die Ressourcen da sind um im Körper umgebaut und genutzt zu werden ,

denn die Aufnahme von Vitamin D. über die Haut hat einen Vorteil : sie kann es ausbremsen , es gibt eine natürliche "Bremsvorrichtung" für den Fall das der Körper, warum auch immer, diese Mengen gerade nicht haben möchte und kann ,

dazu kommt dann noch das durch "Bräunung" auch ein Bremsvorgang stattfindet in der Aufnahme , also keine weiter ansteigende unkontrollierte Aufnahme

dies zeigt auf , das durch orale Aufnahme eigentlich der Körper "überlistet, gar überrumpelt" wird

inwieweit das nicht gut sein kann, kann Jeder für sich selbst entscheiden

ob Hochdosen von Vitamin D. oral in Ordnung sind , sowie Anstrebung hoher Pegel

selbstredend sollte auch kein Mangel da sein
 
Hallo Sweep,
du sprichst hier richtigerweise die natürliche Aufnahme/Bildung von Vitamin D über die Haut an (UV-B-Strahlung der Sonne). Du nennst auch die natürliche Begrenzung der Aufnahme durch die Haut und sprichst gleichzeitig von oralen Hochdosen.

Kennst du die Obergrenze, ab der die Haut bei der Bildung von Vitamin D dicht macht? Nach meinen Kenntnissen sind das ca. 20.000 IE täglich.
Damit liegen meine täglichen oralen 8.000 IE weit darunter. Viele meinen aber, das sei schon "Hochdosis". Für mich ist es die Grundlage für einen idealen Blutspiegel.
Wir sollten auch nicht vergessen, wo der Mensch entstanden ist, in Afrika mit ganzjährlich hochstehender Sonne (> 45 Grad). Damit sollten wir wenigstens im Winterhalbjahr nicht auf die orale Aufnahme verzichten.
Liebe Grüße
Bernd
 


Hallo Sweep,
du sprichst hier richtigerweise die natürliche Aufnahme/Bildung von Vitamin D über die Haut an (UV-B-Strahlung der Sonne). Du nennst auch die natürliche Begrenzung der Aufnahme durch die Haut und sprichst gleichzeitig von oralen Hochdosen.

Kennst du die Obergrenze, ab der die Haut bei der Bildung von Vitamin D dicht macht? Nach meinen Kenntnissen sind das ca. 20.000 IE täglich.

Hallo bermibs

Das mag sein, aber du kannst als "Ur-Mensch" nicht jeden Tag 20.000IE aufnehmen , ohne verbrutzelt zu sein als nicht vermehrt pigmentierter Mensch, der dadurch schon allein eine verminderte Aufnahme hat , denn Sonnenschutz-Creme gibt es nicht in der Natur

der Körper schiebt dir da eine Aufnahmegrenze rein :

die für Jeden individuelle Aufnahmegrenze

und die Pigmentierung/Bräunung der Haut

es wird im Körper gespeichert und sollte dann für die nicht so erträglichen Sonnenzeiten reichen , so hat die Natur sich das ausgedacht

deswegen haben ja auch Menschen durch ihre vermehrte Pigmentierung außerhalb der Länder mit den meisten Sonnenstunden ein Vitamin D. Problem , weil sie eben diesen natürlichen Schutz (Pigmentierung) haben , um nicht "Überdosierungen" von Vitamin D. über die Sonne ausgesetzt zu werden, bzw.Dieses aufnehmen zu können
Damit liegen meine täglichen oralen 8.000 IE weit darunter. Viele meinen aber, das sei schon "Hochdosis". Für mich ist es die Grundlage für einen idealen Blutspiegel.
du kannst das gerne für dich so als richtig ansehen, Jeder halt wie er mag , ich habe dazu eben eine andere Meinung , wie die Natur sich das so gedacht hat
Wir sollten auch nicht vergessen, wo der Mensch entstanden ist, in Afrika mit ganzjährlich hochstehender Sonne (> 45 Grad).

ich bin eher für die Theorie der parallelen Entwicklung des heutigen Menschen , eine einseitige Entwicklung ist eher unwahrscheinlich

für mich

aber das würde jetzt hier den Faden sprengen

Damit sollten wir wenigstens im Winterhalbjahr nicht auf die orale Aufnahme verzichten.
auch da ist meine Meinung eine andere , die Natur hat da so gemacht das wir eben als Urmensch , in den vermehrten Sonnenstundenzeiten die "Speicher" auffüllen und somit gut davon profitieren können in der Restzeit
Liebe Grüße
Bernd
liebe grüße sweep
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, dass der individuelle Bedarf und die Aufnahme von vielen Faktoren abhängig sein kann.

Je nach Alter, Sonnenexpositon, Gewicht, Stress, körperlicher Leistung und Erkrankungen kann das schon sehr stark variieren.

Und die Natur hat auch nicht vorgesehen, dass Menschen den ganzen Tag in Gebäuden verbringen. Der Spielraum von genügender Sonneneinstrahlung auch im richtigen Winkel ist tageszeitlich in den nordischen Breiten ziemlich begrenzt. Kein Wunder erreicht weniger als die Hälfte überhaupt einen optimalen Level von 30 ng/ml. Bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland sind es laut perplexity nicht einmal 44% die überhaupt einen Level von 20 erreichen.

Da renommierte Studien bei bestimmten Krankheiten positive Effekte durch höhere Dosierungen beschreiben und nachgewiesen haben, müsste man da schon von pauschalen Aussagen differenzieren.
 
Wir sollten auch nicht vergessen, wo der Mensch entstanden ist, in Afrika mit ganzjährlich hochstehender Sonne (> 45 Grad).
Genau das
Und die Natur hat auch nicht vorgesehen, dass Menschen den ganzen Tag in Gebäuden verbringen.
... wollte ich auch ergänzen. Und vielleicht noch: dass sie sich den ganzen Sommer über immer mit Sonnencreme "rüsten", wenn sie raus gehen (manche machen das wohl tatsächlich immer).

Einen schönen Sonntag und
 
Allerdings hat der nördliche Mensch seine ganze Hautpigmentierung verloren, um den Sonnenmangel gegenüber Afrika wettzumachen. Und die genetischen Varianten zwischen Low-, Normal- und Highrespondern haben sich vielleicht auch aus dem Grund entwickelt. Wir können also nicht einfach "Afrika" zum Maßstab machen.

Dass heißt, ein Mensch mit einem Spiegel von 25 ng/ml könnte die gleiche epigenetische Reaktion zeigen, wie jemand anders erst mit einem Spiegel von 80 ng/ml?

Genau. Und das bedeutet auch: Wenn ein High-Responder im Winter einen mangelhaften Blutspiegel aufweist, hat dies vermutlich keine dramatischen Auswirkungen. Für diesen Menschen wären auch keine großen täglichen Dosen während des Winters nötig, um die physiologische Funktion des Vitamin D aufrecht zu erhalten.

Vgl. auch den Thread
 
Wie will der einzelne Mensch seine individuelle Vitamin D-Sensitivität ohne ärztliche Hilfe selbst bestimmen? In meinen Augen unmöglich. Hier wird ihm die Eigenverantwortlichkeit entzogen.

Das normale und ideale Level von ca. 80 ng/ml kann er durchaus selbst erreichen und dazu bedarf es zu Beginn nur einer Bestimmung des aktuellen Blutspiegels und gegebenenfalls einer jährlichen Wiederholung. Und diese 80 ng/ml sind in der Regel weit entfernt von schädlichen Auswirkungen, wie Nebenwirkungen und Toxizität.
 
Das normale und ideale Level von ca. 80 ng/ml
Ich fürchte, es ist eine fixe Idee von dir, daß das ein normales und ideales Level sein soll.

Solche Werte erreichen auch Primaten, die noch natürlich leben, nicht:
Als weiteres Indiz für einen natürlichen Vitamin-D-Spiegel können Menschenaffen herangezogen werden, die genetisch unsere nächsten Verwandten sind – auch wenn der Vergleich aufgrund der unterschiedlichen Behaarung sehr hinkt, lassen sich hier interessante Indizien gewinnen. Dabei haben frei lebende Javaneraffen und Rhesusaffen einen Vitamin D Spiegel von 61 bis 65 ng/ml. Als weiterer Vergleich kann man Naturvölker heranziehen die in der Nähe des Äquators leben und sich mit wenig Bekleidung sehr viel im Freien aufhalten. Der Durchschnittswert eines Massai in Ostafrika liegt bei 48 ng/ml und schwankt dabei zwischen 23 und 67 ng/ml.
Quelle: https://veganfitness.de/Das-Sonnen-Hormon-Vitamin-D-Nutzen-und-Wirkung

So wurden bei einer 2013 veröffentlichten Studie 5 ostafrikanische ethnische Gruppen (Maasai, Hadzabe, Menschen aus Same, Sengerema, Ukerewe) über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg beobachtet. Der Mittelwert aller untersuchten Probanden belief sich auf 46 ng/ml wobei schwangere Frauen höhere Werte aufwiesen als nicht nicht Schwangere (8).
Quelle: https://sonnenallianz.spitzen-praevention.com/der-optimale-vitamin-d-spiegel/

Und dabei ist noch nicht einkalkuliert, daß wir Europäer einen geringeren Bedarf haben könnten!
 
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