Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod

Was soll ich denn deiner Meinung nach sonst tun? Wie lange würdest du abwarten? Ich hab ja schon deutliche Probleme wegen der ÜF.
 
Erstens haben wir dir schon mehrere Möglichkeiten genannt, die man probieren könnte:
Es gibt übrigens nicht wenige Lebensmittel, die die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen, die sog. Goitrogene (oder auch als strumigene Lebensmittel). Dazu findest Du einiges im Forum, z.B.
und
Es gibt auch Stoffe, die die Schilddrüsenhormone dort hemmen, wo sie wirken, also im Gewebe:

(möglicherweise noch mehr in den diversen Threads, in denen du dich über deinen Zustand beklagt hast)

Zweitens würde ich beobachten, ob sich der Zustand tendenziell bessert. Wenn ja, mußt du einfach Geduld haben (ich weiß, ist nicht so dein Ding ;)). Wenn nein, würde ich zum Facharzt gehen. Mit der Schilddrüse kennen die meisten Hausärzte sich überhaupt nicht aus.

Drittens würde ich kein Ashwagandha nehmen.
 
Bitte lass Dir dies von uns Gesagte
Bitte wenn möglich etwas ruhiger und überlegter an die Sache ran gehen. Sonst erhöhst Du die Wahrscheinlichkeit für Fehlenscheidungen, die dann weitere Folgen haben können.
ich habe den Eindruck, du machst denselben Fehler gleich ein zweites Mal, nämlich eigenmächtige und unüberlegte Hauruckaktionen.
zumindest mal in Ruhe durch den Kopf gehen.

Schilddrüsenhemmer zu nehmen wäre das letzte, was ich an deiner Stelle jetzt machen würde.
Ich hoffe, dass so etwas auch kein Arzt nur aufgrund eines TSH-Wertes verschreibt.

Oder waren unter Deinen anderen Blutwerten zumindest fT3 und fT4 noch dabei? (Idealerweise auch die Antikörper, aber nur um die Funktion zu klären reichen auch erstmal die fT's).

Wie hoch sind diese ggf. (bitte Referenzbereich mit angeben)?
 
Und es stimmt doch: Die Jod-Lüge von Dagmar Braunschweig-Pauli....zumindest für die Menschen, die hochsensibel auf zusätzliches Jod reagieren. Und es gibt sie, diese hochsensiblen Menschen.....
Es tut mir sehr leid für Dich, dass Du das jetzt durchmachen musst. 😥
Ich wünsche Dir von Herzen, dass sich das wieder beruhigt. Bis dahin ist wohl Reduktion der Jodaufnahme angesagt...
Bei mir hat es ca. 4-6 Wochen gedauert, bis es einigermaßen erträglich wurde.
Ich weiß schon warum ich seit dem jegliche zusätzliche Jodaufnahme hochgradig kritisch sehe.
Ich bin selbst durch die Jod-HÖLLE gegangen und meide es wie die Pest.
Ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Kraft und gute Besserung Deiner Beschwerden! 🌟🌟🌟🫶
 
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Es ist aber doch ein Unterschied, ob man überdosiert oder nicht.

Er hat ja 20x mehr (oder noch mehr?) am Tag genommen, wenn ich mich richtig erinnere, als der tgl. Bedarf.

Darüber muss man sich klar sein, dass so etwas in die Hose gehen kann. Insofern hat sein Körper normal reagiert und weiß eben nun, dass Hochdosen von Jod nicht die Lösung sind. Normalerweise sollte man sich auch Herantasten bei sowas.

Ich wurde heute auch überrascht, bin ja erkältet und habe etwas gefastet, hatte dann richtigen Hunger, muss aber 1/2 Stunde vorher Schilddrüsentabletten nehmen. Wollte dann essen und beim ersten Löffel, trotz Hunger, wurde mir auf einmal übel, hatte Schweißausbrüche und konnte nichts essen.

Zuerst dachte ich, ob der Hunger zu groß war und mein Magen mir das Fasten übel genommen hatte, oder ob die Schilddrüsentabletten anders gewirkt haben, weil ich neuerdings Selen (Selen Methionin) einnehme und die SD-Dosis dann zu hoch war oder hängt es noch mit der Erkältung zusammen, obwohl es mir bereits besser ging?

Zu Selenmethionin habe ich nachträglich allerdings gelesen, dass Natriumselenit besser ist.

Wenn aber Zusammenhänge geklärt sind, kann man besser darauf reagieren.

Und im Fall von dieser Jod-Überdosierung scheinen mir die Folgesymptome doch eindeutig zu sein.

Natürlich ist der TSH-Wert alleine nicht unbedingt so aussagekräftig, mindestens ft3 und 4 sollten mit dabei stehen. Der TSH-Wert kann auch ohne irgendwelche Einnahmen stark schwanken. Wenn man zum Beispiel eine Nacht nicht geschlafen hat, ist ein Wert um 5 normal.

Ich habe keine Schilddrüse mehr und musste anfangs auch durch eine Art "Einstellungshölle" gehen und war zeitweise in einer starken Überfunktion, da zuviel Hormone. Das äußerte sich vor allem in Durchfall, Magenkrämpfen, Schwächeanfälle, Schweißausbrüche und Schüttelfrost. Allein vom TSH-Wert, der damals O,1 betrug, sagte man mir auch, der wäre bei einer entfernten SD normal bzw. sollte so angestrebt werden.

Aber als ich dann die Hormone reduzierte, hörten die Symptome so ca. nach 5-6 Wochen endgültig auf. Heute fühle ich mich bei Werten zwischen 1 und 2 wohl. Insofern sollte man tatsächlich mehr nach den Symptomen gehen.

Sollten sich deine Symptome @HalfLife nach 5-6 Wochen oder spätestens nach 8 nicht verbessert haben, dann haben diese womöglich noch andere Ursachen. Aber solange auf jeden Fall auf Jod erstmal verzichten und dann nochmals im Blut die SD-Werte kontrollieren. Jod hattest du nicht im Blut bestimmen lassen? (Um einfach auch mal zu sehen um wieviel dein Jodspiegel durch diese Hochdosen angestiegen ist)
 
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