Die Jod-Lüge. Das Märchen vom gesunden Jod

Hallihallo,

Vitamin C: Also ich starte wie gesagt mit meinem NN-Mix morgens, über Tag komme ich insgesamt auf ca. 3 g Ascorbinsäure (Nachmittags mit Silicea und Magnesium im "Bindegewebe-Mix" und abends mit Lysin, Prolin, Arginin und Ornithin im "Aminoauffüll-und-Wachstumshormon-Mix" und immer mal einfach so mit Wasser oder in Saft). Ich hatte mal versucht höher zu kommen, aber das fühlte sich damals nicht gut an, vielleicht wage ich nochmal einen Versuch und steigere langsam.
3g ist schon mal gut. So wie Du schreibst - schauen, was für Dich passt. Wenn sich höhere Dosen komisch anfühlen, kann es sein, dass sich ein anderes Nährstoffdefizit meldet (das bis 3g "ok" ist/grad noch ausreicht und drüber hinaus dann fehlt, um durch die höheren Dosen angestossene Prozesse weiterzuführen).
Das ist jetzt leider nicht sehr hilfreich, weil einfach doch recht viele Optionen bleiben (von Zink über Salz, über...)

Salz: Du hast ein interessantes Verhältnis von Kalium zu Natrium. Ich merke, dass es mir und meinem Herzen mit vier oder mehr Gramm Kalium pro Tag besser geht als wenn ich weniger habe. Mein Salzverbrauch liegt bei so zwischen 3 und 5 Gramm pro Tag. Ich habe schonmal mehr genommen, als ich mit dem Nebennieren-Mix experimentiert habe, aber das mochte mein Darm auf Dauer nicht so gerne. Glücklicherweise neige ich nicht (mehr) zum Frieren, mag sein wegen mehr Eiweiß oder weil ich mein Aminogramm verbessert habe. Ich habe mal die letzten beiden Tage morgens im Bett meine Temperatur unter der Zunge gemessen: 36,3°C, wenn ich dran denke messe ich auch mal über Tag. Interessehalber habe ich im Sommer Mineralien beim IMD im Vollblut messen lassen: Natrium 1747 mg/l (1500-1850), Kalium 1492 mg/l (1368-1950). Abweichung vom Median für Natrium +7%, für Kalium -6%. Welche Werte physiologisch gut sind, habe ich noch nicht herausgefunden. Aber laut Biovis wäre mein Natriumwert schon über dem Normbereich wenn ich das recht in Erinnerung habe.
Allein wenn Du nicht frierst/Deine Körpertemp in Richtung Optimum geht, ist das schon ein sehr gutes Zeichen und ein guter "Gradmesser", ob Du gut supplementierst.
Interessant, dass Du - im Gegensatz zu mir - so viel Kalium extra brauchst (statt Salz). Bei mir ist es ja umgekehrt. (wobei ich schon drauf schau, dass viel Kalium über die Nahrung reinkommt. Man sagt ja auch ungefähr 5 Gramm/Tag sollte gesamt reinkommen. Das reicht bei mir. Nur Salz muss ich mehr nehmen).

Es gibt verschiedene Stufen der Nebennierenschwäche (die meisten geben 4 Stadien an). Je nach Stadium braucht man mal mehr Kalium, mal mehr Salz im Verhältnis. (so ganz durchschau ich die Stufen nicht. Imho passen die Beschreibungen nicht wirklich. Zumindest nicht bei mir und auch nicht wirklich bei jenen in meinem Umfeld.)

Was tust Du/wie ist Deine Dosierung, wenn Du Stress kompensieren musst? (zB Termine, die Dich gesteresst haben). Bleibst Du bei Deinen Dosierungen, oder nimmst Du da mehr Salz (und Vit C und...?)

Nebennieren: Meine Nebennierenhormone (Adrenalin, Noradrenalin, Serotonin, Dopamin) prüft mein Arzt mehrmals im Jahr und bis auf Noradrenalin sind sie jetzt schonmal immerhin Normbereich Ich bin gespannt wie sich das Progesteron jetzt zusätzlich noch auswirkt, die Hitzewallungs sind jedenfalls schonmal verschwunden
Auf den Seiten von Tom Brimeyer steht einiges über den Zusammenhang von Nebennieren, Sexualhormonen, Leber, Darm und Schilddrüse...vielleicht habe ich vor zweieinhalb Jahren bei Nebennierenschäche mit Lowcarb und Leinsamenbrot (Östrogenartig) tatsächlich meiner Schilddrüse damals nen ordentlichen Stoß versetzt in Richtung Entzündung - auf ärztliches Anraten :-/
Lowcarb ist bezügl. NN umstritten (die Empfehlungen laufen auseinander - manche sagen "ja nicht!" andere sagen: "das Beste, was man tun kann". Ich bin eher der Meinung, dass es (mir) gut tut.

Ich kann mit den meisten Hormonmessung wenig anfangen, da ich die Ergebnisse nicht wirklich interpretieren kann. Die Referenzbereiche sind tlw. immens groß. Und "in der Norm" kann ja bekannter Weise weit entfernt von optimal sein. Dann kommt noch die Tageszeit der Blutabnahme dazu. (meine letzte Blutabnahme bei einem "Spezialisten" war nach 20h... Um die Uhrzeit bin ich fit, wie ein Turnschuh...).
Hab da bislang auch noch keine Arzt kennengelernt, der mir die Ergebnisse gut aufschlüsseln konnte. (die meisten schauen ja tatsächlich nur auf die Referenzbereiche).
Hast Du das Gefühl, dass Dein Arzt das gut im Griff hat? (schon mal toll, dass er mehrfach im Jahr kontrolliert).

Ich versteh nicht, warum Deine Schilddrüse damals einen Entzündungsschub bekommen haben soll? Meinst Du durch die Leinsamen? Hast Du damals auf Ketose umgestellt?
Viele bekommen imho Probleme mit der Schildi, wenn sie "so richtig" auf Low Carb umsteigen, weil da auch sehr auf Goitrogene (Blumenkohl, Broccoli) gesetzt wird.
Ist nur meine "teilnehmende Beobachtung", weil doch viele in den ersten Monaten der Umstellung auf Keto mit ihrer Schilddrüse kämpfen/tlw. massiv ihre SD Hormone hochfahren.

Leber ist sicher auch ein großes Thema (die ist unter Keto maximal gefordert - einerseits die ganzen Giftsstoffe, die freiwerden wenn Fettdepots aufgelöst werden. Andererseits die Produktion von Ketonen. Und auch bei der Umwandlung der Schilddrüsen Hormone spielt sie eine Rolle.
Schilddrüse leidet (lt. einer mir gekannten Ärztin) auch immer sehr unter Giftstoffen, die kreisen. Ev. spielt das auch mit rein?
Da hab ich auch viele gelernt....(lernen müssen), bezügl. was mein Körper braucht, wenn ich auf Keto umsteige/in Keto bin.
(Beim Umstieg auf Keto musste ich auch vergleichsweise viel Kalium dazu nehmen).

Der Arztbrief des Radiologen ist eingetroffen, ich muss ihn nochmal anschreiben, weil der Brief irgendwie nicht zu dem passt was ich beim Termin verstanden habe. Es sind leider keine SD-Hormone gemessen worden und die Schildi ist immer noch 25 ml groß, paßt auch zu dem leichten Druckgefühl wenn ich versuche meine Rollkragenpullis anzuziehen - muss sie nach fünf Minuten wieder ausziehen. Er empfiehlt Selen abzusetzen (ohne Messwert) und L-Throxin zu nehmen (ohne Messwert) und keine Antwort auf die Frage ob mir Jod fehlt. Immerhin sind weiterhin TG-Antikörper und TSH-Rezeptor-Antikörper deutlich unter dem Grenzwert. Habe ich dann jetzt einfach nur eine Jodmangelstruma? Soviel dazu ob zwei Tropfen Lugolsche Lösung tansdermal pro Woche ausreichend sein können. Mein CFS-Arzt war mit mir einer Meinung erstmal nach Jod zu schauen und es einzunehmen bevor ich künstliche, leberpflichtige Medikamente einnehme. Blut ist abgenommen.
In meiner "vor Jod Zeit" hab ich so komische Druckgefühle am Hals immer mit Hochdosis C "gelöscht". Da hab ich wirklich viel C gebraucht (also weit oben im 2 stelligen Gramm Bereich), bis sich meine "Hashi" beruhigt hat.
(hab das aber ohne "System" gemacht - eher aus dem Bauch raus, immer wenns gezwickt hat).

Ich denk nur mal laut: rein von dem, was wir über Schildi wissen, ist Selen + Salz die Basis, dass Jod gut vertragen wird und auch in die Schilddrüse transportiert wird. (Salz ist das Transportsystem. In der Schildi verhindert Selen dann das Entzündungsgeschehen). Druckgefühl/unangenehmes Gefühl beim Abtasten kann meines Wissens sowohl bei Entzündung, als auch bei "Kropf" vorhanden sein.

Hmmm, für mich wäre der Zugang Deines CFS Arztes der logischere. Den anderen Ansatz (Selen weglassen, Hormone) halte ich auch eher für Plan B (wenn Plan A nicht funktioniert).

Mal sehen, was die Blutwerte sagen (die hat nun Dein CFS Arzt veranlasst. Verstehe ich das so richtig?)
(bezügl. Jodversorgung erwarte ich mir da keine direkten Erkenntnisse. Eher über den Umweg der SD Hormone. Selen wär auch gut einen Stand zu haben).

lg togi
 
Liebe Togi vielen Dank für deinen Post!
Ich versuche mal mehr Vitamin C zu nehmen, habe aber auch Probleme mit meinem Darm, der ist sehr empflindlich. Ascorbinsäure + Salz geht recht gut - ich muss nur dran denken.

Was Kalium angeht, ist das meiste von den 4 bis 5 g pro Tag aus der Nahrung, ich nutze einen Nährwertrechner um das abzuschätzen und je nach dem dann zu ergänzen über Kaliumcitrat oder Kaliumchlorid.

Stress kompensieren ist so eine Sache, mir hilft hinlegen und meditieren (im Yoga: Shavasana) und Magnesium, Kalium, Nebennierenmix in Grapefruitsaft. Manchmal denke ich Chlorophyll hat eine stressreduzierende Wirkung, bin aber nicht sicher. Leberunterstützung durch Lebertee (meine Leber scheint grenzwertig hoch belastet zu sein, wenn eine Kleinigkeit dazu kommt, merke ich dass ich sie unterstützen muss), Leberwickel oder auch Lymphreinigungstee - die Tees aber ganz dünn aufgebrüht, so ein gehäufter Esslöffel auf ca. einen Liter Wasser.

Vor dem Entzündungsschub war ich bei einem neuen Doc, der viel gemessen hat und mir dringlichst geraten hat ab 17 Uhr keine Kohlenhydrate zu essen und diese überhaupt möglicht zu reduzieren. Ich habe nachgefragt: alle Kohlenhydrate, auch aus Gemüse. Damals habe ich auch auf den Seiten von Sarah Myhill dazu gelesen, sie hat ein Rezept für Brot aus Leinsamenmehl. Weil ich endlich gesund werden wollte habe ich also Keto probiert und relativ viel Leinsamenbrot gegessen um halbwegs satt zu werden ( vertrage Eier nicht, bei mehr als dreimal Käse pro Woche streikt mein Darm, KH-reiches Gemüse fiel weg und Tiere mag ich nicht essen). Dazu kam ein NEM vom Doc, dass wohl die Entgiftung ankurbelt, aber leider nicht alle Phasen >> Katastrophe.
Dazu kommt dass ich HWS-Instabilitat habe, das erzeugt schon genug Stress. Noch dazu Wechseljahre und die östrogenartige Wirkung von Leinsamen machten das ganze noch schlimmer....
Heute komme ich deutlich besser klar mit 120 bis 160 g Kohlenhydrate pro Tag aus Gemüse, Pseudogetreide, Hafer, dann klappt's auch besser mit dem Durchschlafen.

Selen nahm ich im Schnitt 100 µg pro Tag ein, letzter Wert im Vollblut war im Sommer 123 µg/l (Norm: 90 - 230; Zielbereich lt. Dr. Orfanos-Boekel: 140 - 160). Seit dem habe ich auf 150 µg erhöht.

So und nun die Schilddrüsenhormone von letzter Woche (Biotin 5 mg hatte ich seit einer Woche abgesetzt, im Vitamin-B-Komplex waren 200 µg etwa 24 Stunden vor der Blutabnahme)
fT4 1,1 ng/dl (Norm 0,8 - 1,7)
fT3 4,7 pg/ml (Norm 2,0 - 4,4)
TSH 3,42 (Norm 0,40 - 4,00)
Letzter Tropfen Jod transdermal war drei Tage vor der Blutabnahme, meine Ernährung ist jodarm, ca. 40 µg pro Tag lt. Nährwerttabellen. Auffällig ist mal wieder der niedrige Leukozytenwert 3,2 (Norm 4,0 - 10).
Ich habe diese Werte mit einigen Fragen an den Radiologen geschickt und warte jetzt auf die Antworten.
 
So, endlich kann ich dir antworten, @Laurianna612:

Jod im Serum 57,9 µg/l (Norm: 40 - 80), Labor Mönchengladbach
Den letzten Tropfen Lugolsche Lösung transdermal hatte ich 26 Stunden vor der Blutentnahme.

Ergänzung: Nochmal kurz recherchiert: Fr. Dr. Orfanos-Boekl schreibt in Ihrem Buch " Nährstoff-Therapie" man sollte den oberen Normbereich anstreben, da die Norm auf einem generellen Jodmangel in Deutschland beruht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin Mal zurück zum Eingangspost. Kann die - schlechten - Erfahrungen des Themen-Starters ebenfalls bestätigen.
Thyroxin mit Kaliumjodid, absolute Katastrophe!!!
Folge neben vorrübergehender UBER-Funktion:

AUGENSTICHE, wie wenn man mit nem Messer reinfährt....und extreme Lichtempfindlichkeit.

Folge: JODALLERGIE. Das Buch von Dagmar Braunschweig-Pauli hat mir die Augen geöffnet.

Ein paar Jahre später hatte ich einen Augeninfarkt, infolge dieser überhöhten Jodzufuhr, mit mehreren Rückfällen, bei einem besonders schlimmen Rückfall hätte ich fast mein Augenlicht verloren.
Ich bin sehr dankbar, dass ich trotz allem noch auf beiden Augen sehen kann, auch wenn die volle Sehkraft auf dem Betroffenen Auge noch nicht wieder ganz hergestellt ist.

Mein ganz persönliches Fazit: NIE WIEDER JOD!!!
 
Hallihallo,
Ich bin Mal zurück zum Eingangspost. Kann die - schlechten - Erfahrungen des Themen-Starters ebenfalls bestätigen.
Thyroxin mit Kaliumjodid, absolute Katastrophe!!!
Folge neben vorrübergehender UBER-Funktion:

AUGENSTICHE, wie wenn man mit nem Messer reinfährt....und extreme Lichtempfindlichkeit.

Folge: JODALLERGIE. Das Buch von Dagmar Braunschweig-Pauli hat mir die Augen geöffnet.

Ein paar Jahre später hatte ich einen Augeninfarkt, infolge dieser überhöhten Jodzufuhr, mit mehreren Rückfällen, bei einem besonders schlimmen Rückfall hätte ich fast mein Augenlicht verloren.
Ich bin sehr dankbar, dass ich trotz allem noch auf beiden Augen sehen kann, auch wenn die volle Sehkraft auf dem Betroffenen Auge noch nicht wieder ganz hergestellt ist.
Es tut mir sehr leid, dass Du so heftig reagiert hast.

Ja, Jodzufuhr kann enorme Auswirkungen haben, wenn man gewisse Dinge nicht beachtet (Heiße Knoten in der Schilddrüse? Hashimoto? Genug Selen? usw.)

Allerdings kann es keine Jodallergie geben (somit keine Antikörper gegen Jod gebildet werden). (heftige Reaktionen: JA. Allergie: nein).
Weitere Infos findet man bei Interesse über die Suche hier im Forum.

Ein paar Jahre nach der Jodzufuhr den Augeninfarkt aufs Jod zurückzuführen, halte ich für sehr fraglich. (und uU übersieht man dann andere Ursachen und vA Therapien, wenn man sich nur darauf fokussiert).
Mein ganz persönliches Fazit: NIE WIEDER JOD!!!
Verstehe, dass Dich Dein Erlebnis geprägt hat.
Dennoch mein Hinweis: jede Zelle im Körper braucht Jod. (das heißt natürlich nicht, dass man es nehmen sollte, solange man so heftig reagiert. Aber es gibt Mittel, wie man die Verträglichkeit erhöhen kann. Eventuell magst Dich einlesen).

Alles Gute für Dich
togi
 
Da würde ich eben auch die transdermale Aufnahme empfehlen in Verbindung mit dem Schüssler-Salz Nr. 15.

Ich merke gerade, dass sich mein Haarwachstum regeneriert, las auch, dass Jodmangel schuld an Haarausfall und lichten Haaren sei. Bei mir ist es noch nicht so akut wie bei meiner Mutter, der man sagte, sie solle auf Jod wegen ihrer Knoten an der Schilddrüse verzichten. Auch ich verzichtete darauf lange Jahre, habe aber seit längerer Zeit keine Schilddrüse mehr.

Nun nach einigen Wochen der transdermalen Anwendung sprießen vermehrt "Baby-Haare" und ich bin wirklich happy diesen Rat mit dem Jod bekommen zu haben. Ich habe ziemlich lange Haare, die eigentlich gesund sind, nur am Scheitel zeichneten sich langsam etwas lichtere Stellen ab. Ich bin gespannt, wie sich das damit weiter bessern lässt.
 
transdermale Aufnahme empfehlen in Verbindung mit dem Schüssler-Salz Nr. 15.
Transdermale Iod-Aufnahme ist ein interessantes und ergiebiges Thema, meine ich.
Z.B. kann 5-10 Gramm Iodid in ein Vollbad ganz verschiedene, auch schon (jahrzente)lang bestehende Hautauffälligkeiten beseitigen; die knubbeln sich danach einfach ab. Ich finde das geradezu irrwitzig skurril.

Ich wäre sehr interessiert daran, wenn jemand hier ein dermatologisches Übersichtswerk für Iodid kennt/verlinken kann.
 
Ja, Jodzufuhr kann enorme Auswirkungen haben, wenn man gewisse Dinge nicht beachtet (Heiße Knoten in der Schilddrüse? Hashimoto? Genug Selen? usw.)

Allerdings kann es keine Jodallergie geben (somit keine Antikörper gegen Jod gebildet werden). (heftige Reaktionen: JA. Allergie: nein). (...)

Ein paar Jahre nach der Jodzufuhr den Augeninfarkt aufs Jod zurückzuführen, halte ich für sehr fraglich. (und uU übersieht man dann andere Ursachen und vA Therapien, wenn man sich nur darauf fokussiert).

Verstehe, dass Dich Dein Erlebnis geprägt hat.
Dennoch mein Hinweis: jede Zelle im Körper braucht Jod. (das heißt natürlich nicht, dass man es nehmen sollte, solange man so heftig reagiert. Aber es gibt Mittel, wie man die Verträglichkeit erhöhen kann. Eventuell magst Dich einlesen).
Ich denke schon, dass es eine Allergie ist. Zumal das Buch von Dagmar Braunschweig-Pauli mich erst darauf gebracht hat. Und die Reaktion auf das erhöhte Jod - nämlich die Augenstiche - waren ganz klar eine allergische Reaktion.
Es war - neben der allgemeinen Überfunktionsreaktion - neben Kopfschmerzen und Erbrechen die ALLERHEFTIGSTE Reaktion, die mir ziemlich Angst machte. Diese AUGENSTICHE kamen plötzlich und unvermittelt, ich musste das betroffene Auge halbstundenweise geschlossen halten, weil es so sehr weh tat...In der Folge wurde ich immer lichtempfindlicher.

Der Augeninfarkt war definitiv eine Folge von einer Vorschädigung der Augen, die durch die hohe Jodaufnahme zustande kam. Es gab noch andere Ursachen, ABER die hohe Jodaufnahme war mit Sicherheit eine der Hauptursachen. Auch hier wieder: Stechende Schmerzen und plötzlicher Lichteinfall machte alles noch viel schlimmer. LICHT STICHT....
Nach einem besonders schweren Rückfall stand ich für kurze Zeit mit dem betroffenen Auge vor einer schwarzen Wand.....
Ich bin sehr dankbar, dass ich wieder auf beiden Augen sehen kann, aber in der Folge musste ich mir mehrere Sonnenbrillen zulegen, mit unterschiedlichen Verdunkelungsgraden, die dunkelste hat 95% Verdunkelung.....

Da sowieso hier in D alles zwangsjodiert ist, von Milchprodukten bis hin zu ziemlich vielen Lebensmitteln, in denen man es gar nicht vermuten würde, nehme ich schon mehr als genug auf. Deshalb sehe ich von weiterer gezielten Jodaufnahme mit Nachdruck ab - mein Augenlicht ist mir heilig.

Das, was ich da erleben musste, hat mich geprägt wie eine Münze.....ich bleibe dabei, für mich persönlich: NIE WIEDER JOD......vor allem , NIE WIEDER irgendwelche JODTABLETTEN.......oder sonst irgend ein isoliertes Jodprâparat, NIE MEHR.......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallihallo,
Ich denke schon, dass es eine Allergie ist. Zumal das Buch von Dagmar Braunschweig-Pauli mich erst darauf gebracht hat. Und die Reaktion auf das erhöhte Jod - nämlich die Augenstiche - waren ganz klar eine allergische Reaktion.
Nochmal: es gibt keine Jod Allergie (man kann keine Antikörper gegen Jod entwickeln).
Es kann gut sein, dass Du eine Histaminreaktion hattest (weil Jod was entgiftet hat oder der Körper latenten Infekt bekämpft hat oder Schilddrüse Gas gegeben hat ... irgendwas, dass Deinen Körper (kurzfristig) gestresst hat, ausgelöst hat. Aber es ist KEINE Jodallergie). Es kann gut sein, dass Dein Blutdruck kurzfristig (zu hoch) geschossen ist etc. Sicher kein angenehmes Erlebnis.

Das Buch enthält viele richtige Beobachtungen. Deutet sie aber imho falsch. Die Autorin zieht falsche Schlüsse. (siehe meine vorigen Posts zu dem Thema).
Da sowieso hier in D alles zwangsjodiert ist, von Milchprodukten bis hin zu ziemlich vielen Lebensmitteln, in denen man es gar nicht vermuten würde, nehme ich schon mehr als genug auf. Deshalb sehe ich von weiterer gezielten Jodaufnahme mit Nachdruck ab - mein Augenlicht ist mir heilig.
Auch da (nochmal) Milchprodukte sind nicht zwangsjodiert. Sondern die Kuh BRAUCHT Jod für IHRE Gesundheit/ihre Schilddrüse und ihr Kalb. WEIL Jod so wichtig ist für die Entwicklung, pumpt der Körper der Kuh möglichst viel Jod in die Milch (quasi fürs Kälbchen). Dass wir die Milch den Baby Kühen wegtrinken (oder dann in Form von Käse etc. konsumieren), steht auf einem anderen Blatt.
Den Kühen Jod wegzunehmen wäre Tierquälerei. Wenn man sie nicht innerhalb kürzester Zeit sehr kränklich haben wollte, müsste man sie dann mit Schilddrüsenhormonen füttern.
Wie absurd.

Zu Deinen Augen gäbe es sicher viel zu sagen/viele Möglichkeiten sie bei der Heilung zu unterstützen (von Vit C, über Magnesium, Vit A..) - ist hier im Thread aber imho nicht gut aufgehoben.

Zum Rest: ich will Dich auf keinen Fall bezüglich Jod überzeugen es nochmals zu probieren. (ich will aber für nachfolgende LeserInnen auch nicht die Falschinformationen aus dem Buch von Braunschweig unkommentiert stehen lassen).

Dir alles Gute auf Deinem individuellen Heilweg!

lg togi
 
Transdermale Iod-Aufnahme ist ein interessantes und ergiebiges Thema, meine ich.
Z.B. kann 5-10 Gramm Iodid in ein Vollbad ganz verschiedene, auch schon (jahrzente)lang bestehende Hautauffälligkeiten beseitigen; die knubbeln sich danach einfach ab. Ich finde das geradezu irrwitzig skurril.
Früher hatte ich für die Pferde immer Jodseifen. Heute gibt es das glaube kaum noch. Für Menschen Betaisodona für Sitzbäder, Wundspülungen etc.

ich nehme lugl Lösung mit DMSO transdermal, weil ich wg Histamin oft Herzrasen, Herzrhytmusstörungen bekomme aber habe oft Zweifel was transdermal wirklich ankommt. Dieser Hauttest? Naja, das Zeug oxidiert ja sicherlich auch an der Luft. Transdermal ist sicher ein interessantes Thema.
 
Hallo Togi,
Noch einmal möchte ich mich zu Wort melden, bevor ich mich aus dieser Diskussion zurückziehe.

Ich finde es sehr schade und bedauerlich, dass Du offensichtlich die Urteilsfähigkeit von Betroffenen bezüglich ihrer eigenen Symptome anzweifelst.

Gerade das Buch von Dagmar Braunschweig-Pauli hat mir SO SEHR geholfen, meine Symptome zu verstehen, ihre Aussagen sind Richtig und Wichtig! Gerade Menschen, die von einer SEHR WOHL existierenden Jodallergie betroffen sind,
kann dieses Buch sehr weiterhelfen.

Mir hat sogar eine Ärztin attestiert, dass ich eine Jodallergie HABE!

Einfach zu behaupten, eine Jodallergie gebe es nicht, finde ich, mit Verlaub, schon ein wenig übergriffig.

Ich möchte das mit einem sehr aktuellen Beispiel verdeutlichen:

Die Covid-Impfschäden.
Da gibt es Menschen, die ungeheure Schädigungen seit der Impfung an sich beobachten müssen, sie rennen von einem Arzt zum anderen, und jeder plappert das nach, was schon sein Vorgänger gesagt hat: Es gibt keine Impfschâden! - Na super. Da haben die Menschen mit unsagbaren Qualen zu kämpfen, und ZUSÄTZLICH kommt noch der schlaue Satz: Das kommt nicht davon!

Was glaubst Du, was diese Leute da empfinden?

Ich selber bin ungeimpft, habe also KEINE Impfschäden, aber ich habe unendliches Mitgefühl mit diesen Menschen, die da verzweifelt um Anerkennung ihrer Schäden kâmpfen!

Zwei verschiedene Themen, aber gleiches Prinzip: Es geht um die Anerkennung oder um das Zugestândnis, dass der Betroffene seine EIGENEN Symptome sehr wohl selbst einschätzen kann bzw.weiß, woher sie kommen.

Und ja, es geht auch um die vielen stillen Mitleser, die vielleicht auch Symptome einer Jodallergie haben, und deren Existenz einfach wegdiskutiert wurde bzw. wird.

Und gerade diesen Menschen will Dagmar Braunschweig-Pauli mit ihrem Buch helfen. Willst Du diese Hilfe tatsächlich verhindern, nur weil Du eine andere Sichtweise auf die Dinge hast? Du darfst gern Deine andere Sichtweise haben, aber anders Denkenden in diesem Punkt eine Hilfe verhindern wollen, die diese Menschen vielleicht aufbauen kann, das geht dann doch ein bisschen weit..
Den einen ist dieses Buch vielleicht ein Ärgernis, die von diesem Problem halt nicht betroffen sind, den anderen ist es aber eine große Hilfe.

Es wäre schön, wenn man das einfach Mal so akzeptieren und respektieren würde, dass es eben Menschen mit unterschiedlichen Sichtweisen gibt, die man NICHT für sich übernehmen muss aber eben doch nebeneinander stehen lassen kann.

Ich wünsche Dir einen schönen Tag und eine gute Zeit. Liebe Grüße.🌻
 
Hallo Eichhörnchen,

ich hätte da mal eine (nicht angriffig gemeinte, rein interessierte) Nachfrage:
Mir hat sogar eine Ärztin attestiert, dass ich eine Jodallergie HABE!
Wie hat sie das festgestellt? Hast Du einen Prick- oder Epikutantest gemacht (gibt es Jod dafür überhaupt als Reinsubstanz) oder Dich auf IgEs oder per LTT untersuchen lassen?

Von der Symptomatik her kann mensch ja Allergie (heißt Reaktion mit Immunbeteiligung), Pseudoallergie und Unverträglichkeit nicht unbedingt unterscheiden (die Unterschiede kennen auch manche Ärtzte nicht, wie ich schon feststellen durfte).

Einfach zu behaupten, eine Jodallergie gebe es nicht, finde ich, mit Verlaub, schon ein wenig übergriffig.

Tja, das scheint komplex zu sein, nur ein kurzer Ausschnitt aus einem Artikel (den ich jetzt auch nicht ganz zu lesen schaffe):
IgE−mediierte anaphylaktsche Reaktionen auf Povidon−Jod wurden selten beschrieben,hier scheint Povidon selbst das auslösende Antigen zu sein.

(Wobei ich den Satz sogar uneindeutig formuliert finde: "selten" kann ja genau genommen von "nie" bis "ab und zu" heißen; und "scheint" hilft nicht wirklich weiter. Der Artikel widmet sich aber den verschiedenen bekannten Reaktionen.)

... dass der Betroffene seine EIGENEN Symptome sehr wohl selbst einschätzen kann bzw.weiß, woher sie kommen.
Das erste natürlich (und das kann nur der Betroffene) und Deine Symptome zweifelt hier bestimmt keiner an :) Beim zweiten denke ich(!), dass das nicht möglich ist.

Aber natürlich kannst Du Dich auch aus der Diskussion zurückziehen, wenn Dich das zu sehr belastet. Das ist ja auch nicht gut für die Gesundheit.

Alles Gute Dir
Kate
 
Was Braunschweig-Pauli da (sicher gut gemeint, aber unfassbar "in die Hose gegangen") macht, erschüttert mich.
Ich vestehe, dass sie mit Basedow (Schilddrüsen ÜF) ein "gebranntes Kind" ist und zweiffelos vor ihrer OP sehr acht geben musste bezüglich Jod, aufgrund heißer Knoten. (was dann imho auch recht gut ihre Überreaktionen nach der OP auf Jod erklärt, da ihr Körper durch die Jodmeidung von Kopf bis Fuß fehlbesetzte oder nicht besetzte Jodrezeptoren hatte. Das muss für sie sehr unschön gewesen sein, wie da Jod dann unerwünschte Halogene mobilisiert hat...).

Das Trauma scheint sie meiner Wahrnehmung nach nicht aufgearbeitet zu haben und gibt nun weiterhin Jod an allem und jedem die Schuld.

In ihrer Welt sind so ziemlich alle Symptome und Krankheitsbilder von A-Z von Jod verursacht. Von ADHS, Akne, Arthritis, ...Bindehautentzündung, Brustkrebs (genau das Gegenteil!!!), Brennen in der Speiseröhre (ist für sie eine Verätzung durch Jodsalz!!! :rolleyes:), Depression, Diabetes (die Bauchspeicheldrüse braucht Jod!!!), Durchfall, Haarausfall, Herzinfarkt, Hirnödem, Hornahaut-/Netzhautablösung, Karpaltunnelsyndrom, Kopfschmerzne, Krebs, selbst Kropf (!!! das typische Jodmangelsyndrom wird lt. ihr durch zu viel Jod verursacht... - ich denk mir ab dem Punkt kann man getrost aufhören zu lesen)...
"Schädigung Ungeborener" (durch Jod) picke ich mir noch raus: wenn während der Schwangerschaft zu wenig Jod vorhanden ist, kann das Kind das nie wieder aufholen (kommt behindert/kognitiv stark eingeschränkt) auf die Welt (Kretenismus).

Braunschweig-Pauli ist Musikerin. Bezeichnet sich aber als "Medizinjournalistin".
Ich bin die Letzte, die was gegen QuereinsteigerInnen hat. Jede/r kann sich zu einem Thema fundiert einlesen und auf dem Weg Kompetenz erlangen.
Aber bei ihr nehme ich keine wie auch immer geartete Fachkompetenz wahr. Da scheiterts an absoluten Basics (Verätzung durch Jodsalz. Somit Unkenntnis der Existenz von Magensäure? Jod in Schwangerschaft meiden und so Kinder mit Behinderung "fabrizieren"? Das ist weit entfernt von harmlos) etc...
Kein einziges Wort zu SELEN oder anderen Nährstoffen, die für die Schilddrüse wichtig sind.
Und ihre weitereichende Forderung Tieren kein Jod zu geben, damit "Jodkranke" jodfreie tierische Produkte essen können. (imho sagt das ohnehin eh schon - fast - alles.)

Ihre einzige Mission ist GEGEN JOD. Um jeden Preis. Ohne Rücksicht auf Verluste.

Mich wundert auch nicht, dass sich manche bei ihr wiederfinden. Jeder hat das eine oder andere Symptom, das sie auflistet. Wenn man noch dazu mit der Schilddrüse beschäftigt ist, kann man dann bei jedem neuen Wehwechen schlussfolgern, dass noch immer zu viel Jod dabei war oder dass man was jodhaltiges gegessen hat, und das schuld sein muss am neuen "Schub" (an den neuen Symptomen).
Und es ist so einfach - an allem ist Jod schuld. Und auch die Gesellschaft, die alles mit Jod "vergiftet". Puh....

Bei ihr geht der Wahn soweit, dass sie zuletzt ein Buch darüber geschrieben hat, dass selbst der Partner Jod in der Nahrung meiden muss, sonst könne selbst ein Kuss einen weiteren Schub auslösen. (Buch: "Liebe und Partnerschaft vertragen kein Jod").

Selbst Salzkristalllampen lösen lt. ihr Schübe aus...
Also zu jedem ihrer Symptome scheint sie eine Jodquelle zu "identifizieren".

Wahnsinn!

Wenn sie nicht so vielen damit geschadet hätte (siehe auch Kommentare bei Amazon), hätte ich Mitleid mit ihr.

lg togi
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur "Jodallergie" allerdings in Bezug auf Lugolsche Lösung:

Das elementare Jod hingegen ist ein sehr potentes Oxidationsmittel, welches an alle möglichen Fette sowie Proteine und Kohlenhydrate bindet. Diese jodierten organischen Verbindungen können allergische Reaktionen auslösen, die dann fälschlicherweise als ‚Jodallergie‘ bezeichnet werden.“


Ebenfalls ein guter Artikel zum Thema von René Gräber:

und ein Thread aus dem Schwesterforum (Yamedo Forum):

Zur Aufnahme über die Haut:

Die Lugol’sche Lösung ist nicht als Nahrungsergänzung oder Medikament zugelassen, sondern nur zur äußeren Anwendung als Antiseptikum oder Desinfektionsmittel. Dies aber auch nur in Ausnahmefällen, da das Jod auch über die Haut aufgenommen werden kann.

Es gibt unter dem Artikel Quellenangaben, würde mich interessieren, ob dort etwas über transdermale Aufnahme steht, hab das noch nicht durchforstet.
 
Hallo @Laurianna612, es gibt auch einen Artikel von Abraham zur Aufnahme von Jod über die Haut im Vergleich zur oralen Aufnahme, allerdings in englisch. Ich habe einen Teil davon in den google Übersetzer gegeben, die Übersetzung ist sehr holprig, aber mehr kriege ich heute nicht mehr auf die Reihe.

Auf dieser Seite, recht weit unten, kann man das pdf runterladen:
PUB. #20
The Bioavailability of Iodine Applied to the Skin
by Guy E. Abraham, MD

Are there any data confirming the validity of the iodine skin patch test to assess body sufficiency for iodine?
Automatische Übersetzung mit google:
Gibt es Daten, die die Gültigkeit des Jod-Hautpflastertests zur Beurteilung der Jodversorgung des Körpers bestätigen?

To answer the first question, we will use the data in the
six subjects who were exposed to 160 mg iodine via cu-
taneous application, because the mean serum iodide lev-
els were relatively constant over the 24-hour period:
0.27 mg/L at 2 hours; 0.2 mg/L at 6 hours; and 0.24
mg/L at 24 hours post-intervention. The mean value of
the three means is 0.24 mg/L iodide. The average
amount of iodine bioavailable in these six subjects
would be the product of the serum iodide levels by the
renal clearance of iodide — 0.24 mg iodide/L × 43.5
L/day = 10.4 mg. The percent of bioavailable iodine
from 160 mg applied to the skin is 6.5% (10.4 x
100/160). If the data reported by Nyiri and Jannitti1
in
dogs can be extrapolated to humans, (that is 12% of the
applied iodine was available for utilization by the body),
then some 50% of the remaining skin depot of iodine
was available during the first 24 hours following skin
exposure to iodine. One can conclude that skin applica-
tion of iodine is an effective, if not efficient and practi-
cal, way for supplementation of iodine with an expected
bioavailability of 6-12% of the total iodine applied to the
skin. The serum iodide levels were 10 times higher at 2
hours post-intervention with oral ingestion of 100 mg
iodide than with 160 mg iodine applied to the skin
(Figure 2).
Übersetzung mit google:
Um die erste Frage zu beantworten, verwenden wir die Daten in
sechs Probanden, die über 160 mg Jod ausgesetzt waren
kutane Anwendung, da das mittlere Serumjodid
Die Werte waren über den Zeitraum von 24 Stunden relativ konstant:

0,27 mg/L nach 2 Stunden; 0,2 mg/L nach 6 Stunden; und 0,24
mg/L 24 Stunden nach der Intervention. Der Mittelwert von
der drei Mittelwert beträgt 0,24 mg/L Jodid. Der Durchschnitt
Menge an bioverfügbarem Jod bei diesen sechs Probanden
wäre das Produkt der Serumjodidspiegel durch die
renale Clearance von Jodid – 0,24 mg Jodid/L × 43,5
L/Tag = 10,4 mg. Der Prozentsatz an bioverfügbarem Jod
von 160 mg auf die Haut aufgetragen beträgt 6,5 % (10,4 x).
100/160). Wenn die von Nyiri und Jannitti1 gemeldeten Daten
bei Hunden kann auf den Menschen übertragen werden (das sind 12 %).
angewendetes Jod stand dem Körper zur Verwertung zur Verfügung),
dann etwa 50 % des verbleibenden Hautdepots an Jod
war in den ersten 24 Stunden nach der Haut verfügbar
Jodbelastung. Man kann daraus schließen, dass die Haut
Die Anwendung von Jod ist eine wirksame, wenn nicht sogar effiziente Lösung
Praktische Möglichkeit zur Jodergänzung mit erwarteter Wirkung
Bioverfügbarkeit von 6-12 % des insgesamt angewendeten Jods
Haut Die Serumjodidwerte waren bei 2 um das Zehnfache höher
Stunden nach dem Eingriff bei oraler Einnahme von 100 mg
Jodid als mit 160 mg Jod, das auf die Haut aufgetragen wird
 
Hallo @undichschaffsdoch ,

nur 2 kleine technische Tipps: Der deepl-Translator liefert wohl oft bessere Ergebnisse. Kopiert man aus pdfs Text, muss man im Nachhinein die zusätzlichen Zeilenumbrüche entfernen (manchmal recht mühsam), um vernünftige Übersetzungen zu erzielen (der Übersetzer "kapiert" sonst nicht, dass die Zeilen zusammen gehören; in Deiner Übersetzung sind einige Holprigkeiten nach meiner Einschätzung dadurch entstanden).

Aber so ungefähr versteht man es :)

Gruß
Kate
 
Also kann man davon ausgehen, dass rund 10% über die Haut aufgenommen wird?

Ein Tropfen Lugolsche Lösung enthält ca. 6,5 mg Jod, 10% sind 0,65 mg oder 650 Mikrogramm. Empfohlene tgl. Aufnahmemenge ist 200 Mikrogramm.

Dann wäre es eigentlich ausreichend 2 Tropfen davon in einer Woche transdermal zuzuführen - sehe ich das richtig so?
 
Dann wäre es eigentlich ausreichend 2 Tropfen davon in einer Woche transdermal zuzuführen - sehe ich das richtig so?

Siehe #62 und #63 - bei mir (54kg) reichen zwei bis drei Tropfen pro Woche trandermal nur für mittlere Jod-Normwerte im Blut und erhöhten TSH ( nach den neuen Normwerten, die bis 2,5 als gesund ansehen).
Seit ich die Blutwerte habe und mit meinem CFS- Doc gesprochen habe, nehme ich jeden Tag einen Tropfen LL transdermal mit etwas Öl und fühle mich damit soweit gut, die Schilddrüse ist ruhig.
 
( nach den neuen Normwerten, die bis 2,5 als gesund ansehen).
Ich habe gelesen, das im Alter ein höherer TSH-Wert sogar besser sein soll, und bei über 70 ist alles was unter 10 liegt noch tolerant und muss nicht therapiert werden, könnte sogar gefährlich werden.

Auch scheinen die Werte sehr abhängig von der Lebenssituation zu sein. Nach einer Nacht mit wenig Schlaf ist es normal, wenn der Wert über 5 steigt, oder wenn man unter Stress etc steht.

Ich habe jetzt eh keine Schilddrüse und nehme Hormone. Hat Jod für eine bessere Umwandlung da auch Einfluss? Bei mir dümpelt der Wert momentan bei 3,8 (nach den alten Normwerten eigentlich auch noch in Ordnung)- allerdings nach einer Stunde Hormoneinnahme und da bin ich mir nicht sicher, wieweit in dieser Zeit die Umwandlung von T4 zu T3 voran geschritten ist, das flutet ja zeitversetzt an. Ich habe allerdings auch keine guten Nächte momentan, CMD Schmerzstress und Schlafstörungen. Rein vom Alter her sollte es wahrscheinlich etwas niedriger sein, aber durch die ganzen Umstände ist es dann schon wieder normal.

Man könnte wahrscheinlich die Umwandlung noch unterstützen - ich hatte aber auch Mal das reversive T3 gemessen und das war in Ordnung.

Jod nehme ich eigentlich nicht wegen der Schilddrüse sondern wegen anderer Dinge, die mit Jodmangel verbunden sind, aber es würde mich trotzdem interessieren, welchen Einfluss es bei Hormonsubstitution nehmen könnte.
 
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