Wofür das alles? Motivation, Leben, Aufgaben, etc.

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24.09.06
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Ich stelle hiermit allen offiziel die Frage "Wofür?" oder "Wofür das alles?" .
Ich meine damit z.B. wofür die Motivation im Job, wofür gehe ich zur Arbeit (für Geld oder weil ich anderen helfen will, etc.), wofür lebe ich, wofür tue ich überhaupt etwas? All diese "Wofür " Fragen sollte sich mal jeder stellen, der das hier liest und sie bitte beantworten, wer möchte. Man kann sich damit so viele unterschiedliche Fragen stellen, die ein den Weg erleuchten könnten. Es wäre nett, wenn jeder der meint hierüber nachzudenken und sich die Frage wirklich für sich mal gestellt hat, hier seine persönlichen Beantwortungen oder ähnliches einzutippen und der Gesellschafft und mir mitzuteilen was er meint, darüber denkt und seine Frage "Wofür" beantwortet und hier reinschreibt.
Liebe Grüße und alles Gute
Tiger:wave:
 
Wofür (das alles) ? [Motivation, Leben, Aufgaben, etc. ]

Stellt der Tiger, der durch die Savanne streift, sich diese Frage?

Viele Grüsse
Wero
 
Wofür (das alles) ? [Motivation, Leben, Aufgaben, etc. ]

Nein, ich will nur andere dazu aufrufen sich darüber mal Gedanken zu machen!
Schöne Grüße
Tiger
 
Wofür (das alles) ? [Motivation, Leben, Aufgaben, etc. ]

Nun ja, aber wenn das Ergebnis dieser Gedanken vorwiegend unerfreulich ist, geht das ganze nach hinten los.

Viele Grüsse
Wero
 
Nein mit Sicherheit nicht, denn man kann im Leben gar nichts falsch machen:
Gehst einen guten oder richtigen Weg oder triffst eine gute Entscheidung, so gehst du ohne weitere Schwierigkeiten deinen Weg weiter voran. Gehst du einen schlechten oder einen falschen oder ungünstigen Weg oder triffst eine falsche Entscheidung, so lernst du daraus und ziehst deine Erfahrungen aus der Situation, falls nicht, wird dir diese Situation im Leben noch des öfteren begegnen. Darum gibt es eigentlich nichts falsches, nur die Menschen sehen es mit ihrer begrenzten Ansicht nicht immer klar. Ich bitte euch alle mal, ihre Gedanken hier zu verewigen.
Schönen Gruß
Tiger
 
Hallo Tiger

Gehst du einen schlechten oder einen falschen oder ungünstigen Weg oder triffst eine falsche Entscheidung, so lernst du daraus und ziehst deine Erfahrungen aus der Situation,
Bekannte theoretische esotherische Vorstellungen, welche schon in der praxis scheitern.
Bsp: Wie ist es mit demjenige, der zu schnell in die Kurve fuhr und nach dem Aufprall auf der Stelle tot war?
 
Ob nach dem Leben, vor dem Leben oder im Leben ist völlig egal, alles hat seine Bestimmung, die zu leiten wir in der Lage sind. Also erkenne oder auch nicht! ......
Alles Liebe an Alle
Tiger
 
Große Worte, Tiger. Wie kommst Du darauf, daß Du beurteilen kannst, ob hier jemand weise wäre oder glaubt, weise zu sein? Auf welcher Warte stehst Du, um das beurteilen zu können?

Gruss,
Uta
 
Sorry, mensch! Ich wollte mir nur mal ein Späßchen erlauben.
Bitte Verzeih! Das war dumm.
Alles Gute und Liebe Grüße
Tiger
 
Wofür die Motivation im Job?
Damit meine Bosse sich glücklich und fett fressen können.

Wofür arbeite ich?
Dafür, dass ich nicht unter 'ner Brücke wohnen muss.

Wofür lebe ich?
Dafür, dieses Leben gelebt und den Mist dieses Zeitalters erlebt zu haben.

Wofür tue ich überhaupt etwas?
Dafür, dass mein Kopf nicht blau anläuft und ich nicht tot umfalle.

Warum fragst Du solche Sachen?
Das weiss niemand so genau, aber hat Spass gemacht.
 
Mancher Job macht auch Spass, z.B. weil man dabei mit Menschen zusammenkommt, weil man im Austausch steht, weil man auch noch Geld dabei verdient ....
Mancher Boss frißt sich nicht fett und ist dabei glücklich. Mancher Boss macht sich Gedanken über die Zukunft seines Betriebs und manchmal auch darüber, wie er die nächsten Gehälter zahlen kann.
Alles hat mindestens zwei Seiten.

Gruss,
Uta
 
Oh das ist aber auch wirklich selbstlos von ihnen, dass sie sich über ihr Einkommen, äh, die Zukunft ihres Betriebes Gedanken machen. :D
Ich hoffe sogar, dass die wenigsten dabei glücklich sind, dann machen sie sich vielleicht auch mal Gedanken über das ganze kranke Wirtschaftssystem. Allerdings, was solls, ich vergesse immer, dass auch "die Bosse", diejenigen die Oben absahnen was der Schweiss der unteren abwirft, dieses System mit ihren für sie äusserst vorteilhaften pyramidalen Strukturen nicht ändern können; niemand kann das ändern und so hat das Fussvolk auch immer vollstes Verständnis, wenn es dann und wann ein wenig wegrationalisiert wird. Immerhin, diejenigen welche ihre Stelle behalten können, ja, die können den Bossen für ihre Weitsicht und ihre selbstlosen Bemühungen echt dankbar sein. :D
Ich werfe ihnen auch nichts vor, wir haben es alle schwer unter der herzlosen Führerschaft des Kapitals, niemand kann das ändern, schon gar nicht die, die darum wissen und ihren Status mit seinen Privilegien geniessen, man könnte ihn ja verlieren und es ist doch alles was einen von dieser Proletenmasse abhebt... Zudem kann man nie zu viel haben, geht mir ja auch so, ich verstehe das. Sie sind ja auch nicht böse, sind auch nur Opfer; vielleicht nicht alle aber wahrscheinlich die meisten. Ist halt pech wenn sich dieses Pack nicht weiterbilden will und selber Karriere macht, aber den Arbeiter brauchts halt auch und dem ist man auch dankbar.

Jeder kann reich werden, aber nicht alle. :idee: Das ist der Punkt und die Wurzel meiner Abneigung, die allerdings auf eine Gruppe zielt und nicht auf Einzelpersonen. Jeder einzelne ist wahrscheinlich ganz nett, halt ein Mensch...

Vielleicht hätte ich "Das Märchen vom Wachstum" nicht lesen sollen... :)))

Aber was das mit den mindestens zwei Seiten betrifft, streite ich sicher nicht ab, sowas gebe ich selber oft genug von mir.
 
hi liebe Tiger,

jedem muss für sich herausfinden wofür er lebt.welche aufgabe man zu erfüllen hat.womit man sich gut fühlt.
wenn man weiter schaut dan der oberfläche,das heisst die ausserliche beschäftigungen wird man das besser verstehen können.
es ist nicht das was man macht,tut oder nicht tut.das kan aber ein ausdruck sein von,wen du verstehst was ich meine,muss aber nicht.
sein nur weil man ist,bringt schon viel freude.

liebe grüss soul
 
liebe beat,

was ist in dein augen esoterisch?
wer sagt das wenn jemand sich in die kurve todfährt das es kein bedeutung mehr hat für diejenige?'


liebe grüss soul
 
Die anderen ändern zu wollen ist sinnlos - sie im eigenen Saft schmoren zu lassen, hingegen durchaus.:cool: Auch hier die Frage: wie sehr darf's denn schmerzen,:schlag: bis man bereit ist, etwas an seinen eigenen Lebensumständen zu verändern?

Letztendlich bleibt einzig und allein die eigene Authentizität, das eigene sich-selber-sein, ganz im Sinne - einmal mehr - von sich selber treu sein. ;) Natürlich gibt es Vorbilder - für alles. Aber ist das ein Grund, nicht sich selber zu sein und unbedingt ein Klon (Clown?) sein zu wollen?:zunge:

Mit jedem Gedanken, den ich in etwas stecke, das mir nicht passt, nähre ich genau das, was ich nicht haben möchte. Gedanken sind bekanntlich auch messbare Energie und diese bleibt nicht auf das Nervensystem beschränkt, sondern wandert dorthin, worauf ich in Resonanz bin. Einfachste Grundregeln, funktioniert genau so wie Funkverkehr. Und da steuere ich schon selber, worauf ich meine Beachtung lenke.

Natürlich gibt es die Möglichkeit unpassendes zu zerstören, kurzfristig. Aber solange das Milieu sich nicht verändert, wird es immer wieder neu erwachen und auferstehen in immer neuen Formen und Spielvarianten. So könnte man schon zum Schluss kommen, man könne ja eh nix dagen tun und zieht sich in ein Ohnmacht zurück... :confused: Na, solange man mit TUI auf die Trauminsel flüchten kann...

Somit bleibt mir persönlich nichts anderes übrig als mich aus all dem was mir nicht passt zu verabschieden, mit allen daraus folgenden Konsequenzen, nicht immer angenehm, aber sehr, sehr befreidend.:holzhack:

Unangenehm vor allem deshalb, weil viele Mitmenschen aus "lauter Angst" davor, dass es tatsächlich möglich ist sich aus all dem Üblen zu verabschieden, mit viel Lärm und nochmehr Ausreden bis hin zu Verurteilen und Schuldzuweisen ein friedliches Lelben ungleich schwieriger machen. Dabei wäre es so einfach, und je mehr sich selber treu sind und je mehr sich von all dem unheilen verabschieden, um so mehr verändert sich das Milieu bis es sich deutlich verbessert. Na ja, aus lauter glauben dieses und jenes haben zu müssen haben sich auch viele in die Abhängigkeit irgendwelcher Geldgeber begeben...::babyisst:

Allerdings ist das mit dem Verabschieden so eine Sache: zum einen kann man seine Lebensumstände wie oben beschrieben verändern, zum andern kann man auch einfach unheilvoll weiterleben bis zum Zeitpunkt wo's dann halt kracht. :schock: Letztendlich geht's ja um die Balance des Systems Leben hier unten - dabei können wir mit dem oder gegen das Leben handeln. Was nicht passt wird früher oder später weggeputzt, so wie's derzeit ausschaut, vermutlich eher früher...

Die einzige wirkliche Motivation für das Leben hier unten ist - für mich und mein Seelenalter - mir selber treu zu sein und all das dankbar und demütig zu geniessen, wozu ein grobstofflicher Körper fähig ist.:bier: Wozu sollte ich sonst hier unten sein? Alles andere kenne ich schon - danke ich habe schon gegeben!:hexe:

herzlichst - Phil
 
Hallo Soul

wer sagt das wenn jemand sich in die kurve todfährt das es kein bedeutung mehr hat für diejenige?'
Schrieb nicht, dass es keine bedeutung hat sondern das man keine Lehre daraus mehr ziehen kann, da man ja Tod ist.

was ist in dein augen esoterisch?
Per Definition ist es eine Geheimlehre.
Sehe es in etwa so: https://www.nikodemus.net/756?page=-1
 
Danke, dass ihr alle fleißig weitergeschrieben habt, sehr interessant!
Und tolle Ansichten Phil und Elli! Klasse, ich stimme zu.
Liebe Grüße
Tiger
 
Ich stelle hiermit allen offiziel die Frage "Wofür?" oder "Wofür das alles?" .
.......wofür lebe ich, wofür tue ich überhaupt etwas? .... Tiger:wave:

Hallo Tiger,

nun möchte ich auch ein paar Sätze zu Deiner Frage schreiben.

Ich habe in den letzten Jahren festgestellt (und zwar über meine Auseinandersetzung mit meiner Berufsmotivation) dass eine besonders starke Triebfeder in meinem Leben das ist, was auf diesem Bild hier aus den Blicken der beiden Katzen zu sprechen scheint:



Neugierde


Neugierde, etwas über meine Umgebung, aber auch über die "weite Welt" zu erfahren, über die Menschen, deren Werke (zum Beispiel Gebäude, Kunst, Geschichte), deren Denken, deren persönlichen Geschichten usw., über die Natur usw. . Alles, was meine Neugierde beschäftigt!

Ich erwähnte das Stichwort Geschichte/n! Ich bin ganz wild auf Geschichte/n!
(Geschichte sind geschichtete Geschichten!).
Darum lese ich gerne und liebe Filme (wenn sie Geschichten erzählen).

Das beantwortet wahrscheinlich nicht die Frage "wofür?", denn die spricht wohl eher den "Sinn" an, vielleicht auch das "Ziel", sondern mehr die Frage "Was bewegt mich?" "Was treibt mich an? - Was ist meine Motivation?".

Herzliche Grüße, an alle, auch an den Tiger
von
Leòn
 
Hallo, einen Gruß an Tiger und an alle anderen!

Folgender Satz, von der Geigerin Anne - Sophie Mutter, die ich sehr schätze,
https://www.anne-sophie-mutter.de/md_index.php

hat mir auch sehr gut gefallen:

"Was mich antreibt, ist die große Freude am Leben."

Hier wäre also die "Freude", die "Lust" eine mächtige Motivationsquelle. Das kann ich auch gut nachempfinden.

Herzliche Grüße von

Leòn
 
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