Wir brauchen Mut, Ermutigendes und uns!

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youtube.com/watch?v=qer_fiwFPiQ - Im Kampf für Gerechtigkeit: Harry Belafonte | Kulturjournal | NDR

das video fand ich ,wenigstens etwas:)
👋
 
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Danke Köpfli, für dieses Video!
Ich habe auch die Sendung auf NDR Kultur gehört. Dort hat er auch über seine erste Begegnung mit Martin Luther King gesprochen. Es sagte ihm, dass er nicht religiös sei und wenn M.L.King von ihm erwarte, dass er seine Kirche unterstütze, könne er dies nicht tun. M.L. King fragte ihn, ob er an Gott verzweifelt sei. H.Belafonte antwortete, er kenne Gott nicht. Darauf M.L.King: dann können wir zusammenarbeiten, auch ich suche ihn, wir können zusammen suchen. Zum Schlusss des Interviews auf die Frage, welche Erinnerungen er auf eine einsamen Insel mitnehmen würde, antwortete er, die Begegnung mit seiner Frau, über die er sich täglich freue, u.a. auch die erste Begegung mit M.L.King und dass er hoffe, dann zu wissen, wer und was Gott ist.
Unglaublich, dieser Mann! Wenn das Göttliche in ihm nicht lebt, wo dann?

Hier noch mal eine Video, dass für mich die unglaubliche Liebenswürdigkeit, angenehme Zurückhaltung und zugewandte Menschlichkeit aussagt.



Liebe Grüße
Cassandra 56
 
Danke für alle wunderbaren Beiträge!

Da ich die Seite des Projekts, das ich vorstellen wollte, nicht aufrufen kann (die Seite wird offenbar neu gestaltet), sende ich ein paar Gedanken in anderer Form:

An dieser Stelle eine Buchvorstellung:
"Empört Euch" von Stéphane Hessel, Ullstein Verlag, ist auch nicht teuer. Mir wurde jetzt gesagt, es gibt ein neues Buch von ihm. Ich habe es noch nicht gefunden. Vielleicht kennt es jemand?

Herzliche Grüße Euch allen!
Anuka
 
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Hallo Ihr alle,

ich stimme nicht mit allem überein, konnte nur nebenbei auch hören, aber ganz sicher hochinteressant und hörens- und bedenkenswert. Vor allem der wache Geist in diesem Alter'!



Liebe Grüße Euch allen!

Anuka
 
Ich habe auch die Sendung auf NDR Kultur gehört. Dort hat er auch über seine erste Begegnung mit Martin Luther King gesprochen.

Mir sind von diesem Interview, von dem ich nur einen Teil hören konnte Folgendes in Erinnerung geblieben:

Die Erinnerung an ein Treffen mit Dr. Martin Luther King kurz vor seiner Ermordung. Er sei sehr unruhig gewesen und habe bemerkt, nun habe man sich jahrzehntelang um Integration bemüht und müsse feststellen, dass man sich in einen "Brandherd" zu integriegen versuche. Die Antwort darauf sei, man müsse zu "Feuerwehrleuten" werden. (Es ist aus der Erinnerung, daher wahrscheinlich nicht ganz wortgetreu, vor allem, da die Übersetzung nicht immer so ganz übereinstimmen kann).

Was aber heißt es, zu Feuerwehrleuten zu werden, es gibt inzwischen so viele sehr gefährliche Brandherde in der Welt und immer gibt es wirtschaftliche und Machtinteressen, die diese anfachen, u.a. die Rüstungsindustrie, aber auch die Bestrebung um Kontrolle und (wirtschaftliche) Einflußsphären. Die Verletzungen und Ängste der Völker werden dabei benutzt, um Kriegshetze zu betreiben.

Friedensforscher (u. a. die Wissenschaftlerinnen Erika Chenoweth und Maria Stephan, die gewaltsame und gewaltfreie Aufstände untersuchten) haben herausgefunden, dass Umbrüche, Revolutionen, die gewaltfrei waren, nachhaltiger wirkten und demokratische und Versöhnungsprozesse fördern.

Gewalt bewirkt Gewalt. Hass bringt Hass hervor.

Martin Luther King sagte: "Die Dunkelheit kann nicht ausgetrieben werden durch Dunkelheit, nur das Licht kann dies. Hass kann nicht ausgetrieben werden durch Hass, nur die Liebe kann dies."

Zum Schluss des oben erwähnten Interviews mit H.Belafonte hat sich mir ein Satz eingeprägt: Macht korrumpiert, totale Macht korrumpiert total.

Nachdenkliche Grüße
Anuka

P.S.
Zuletzt hörte ich bei einer Rede (nicht H. Belafonte): Das Gegenteil der Liebe ist nicht der Hass, sondern die Gleichgültigkeit. Noch nachdenklicher...
 
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...ich stimme nicht mit allem überein, konnte nur nebenbei auch hören...

14.03.2011 3sat Vis a vis: Stéphane Hessel - YouTube

Habe jetzt noch mal genau zugehört. Vor allem die Stelle 19.10. Davor war von Widerstand, widerstehen die Rede. An dieser Stelle geht es darum, dass es heute nicht mehr um Patriotismus geht, sondern, dass wir als Weltbürger uns fühlen müssen. Es geht nicht mehr nur um einzelne Länder. Auch, dass er schon ganz zu Anfang den Wunsch, keine Kriege mehr führen zu wollen, darstellte, gefiel mir sehr.

24.17, da geht es ums Glück, selber mit sich glücklich sein und dann anderes Gutes tun. Wie wahr!

Bei einer Stelle wurde ich hellhörig, als es der Interviewer einigen Strömungen, u.a. der Linken, den Vorwurf machte die universalen Menschenrechte über die kulturelle Schiene zu relativieren...Erst habe ich gedacht, der große alte Mann fällt drauf rein, läßt sich reinlegen, wird militärische Interventionen, wie sie in Afganistan angeblich unter anderem zum Schutze der unterdrückten Frauen geführt werden, bejahen, aber nein, er hat den Bogen gut geschlagen.

Von der Freiheit, von den optimistischen Ideen Hegels und Marx (auch wenn in der Realität die Hindernisse einer menschlichen Gesellschaft nicht überwunden werden konnten) sprach er, Von der Gefahr der Übergewichtung des Geldes, des Materiellen, der neoliberalen Finanz-Markt-Wirtschaft, von den Schmerzen der Welt, der Überwindung der Tatsachen, dass es wenige im Wohlstand lebende gibt und Milliarden Arme, Hungernde.

Von der Notwendigkeit sich selbst zu lieben, sich nicht entmutigen zu lassen, sich selbst und gegenseitig zu ermutigen.

Sogar dem, was er über die Bewunderung gesagt hat (ungeheuer schlau und gewitzt!), hat mir imponiert, es gibt bewunderungswürdige Menschen, (auch in der Kunst, Musik und Dichtung) weil man sie bewundert, leiten dahin, mehr zu unternehmen als man sonst tun würde. Vor allem im Zusammenhang mit Menschenrechten, mit dem Eintreten für Menschenrecht, dem Respekt für alle, der Würde ist die Bewunderung vielleicht eine Herausforderung, wenn sie als Anspruch an die Politiker, die uns vertreten sollten, gerichtet wird. Ich schreibe jetzt die Minuten nicht mehr dazu.

Das ganze Gespräch ist absolut hörenswert!

Zum Schluss noch etwas, was mir auch besonders gut gefallen hat: Mut ist ansteckend!

Das Gedicht zum Schluss stelle ich in den Thread Verschiedene Gedichte.
https://www.symptome.ch/threads/verschiedene-gedichte.8515/page-12#post-795294


Liebe Grüße
Anuka
 
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Liebe Ulrike,

ich habe Dein wunderschönes und ermutigendes Video erst heute entdeckt. Danke dafür! Es gehört noch an andere Stellen!
Die Welt ist schön.

Liebe Grüße
Anuka

Dieses habe ich heute per Zufall gefunden. Alles wäre so einfach, oder?

 
Hallo Ulrike,

ich habe das Video auf you tube geöffnet und diesen Schatz dabei gefunden.


nachdenkliche Grüße
aurinko
 
Hallo Anuka, hallo aurinko,

ich freue mich, dass euch das Video gefällt.

Da wo ich meine Aufmerksamkeit drauf richte, dahin fließt auch meine Energie. Deshalb ist es immer wieder wichtig die Achtsamkeit auch auf die guten und schönen Dinge im Leben zu richten. Je mehr ich darauf achte, je mehr werde ich sie auch sehen.

Schön ist auch das video: The Secret-Planet Erde.

Liebe Grüße

Ulrike
 
Liebe Ulrike,

ich habe den Film entdeckt und auch ich finde ihn wunderschön! Danke!

Herzliche Grüße
Anuka

P.S. Dein Bild ist auch sehr schön. Die Spirale ist das Symbol des Lebens.
 
Das hier habe ich gerade gefunden und finde es einfach klasse!!!

"Mehr als 20.000 Menschen haben in Frankfurt am Main gegen die EU-Krisenpolitik und die Macht der Banken demonstriert. Sie folgten einem Aufruf des sogenannten Blockupy-Bündnisses zu einer Kundgebung und einem anschließenden Protestmarsch rund um das Frankfurter Bankenviertel. Die von der Stadt befürchteten Ausschreitungen blieben - auch wegen eines massiven Polizeiaufgebots - zunächst aus.

Die Veranstalter zählten sogar mehr als 25.000 Teilnehmer bei der Demonstration "gegen ein europaweites Spardiktat", wie das Blockupy-Bündnis mitteilte. Ihm gehören unter anderem das Netzwerk Attac, die hessische Linkspartei und die Interventionistische Linke an. "Wir sind mit der Beteiligung sehr zufrieden", sagte Blockupy-Sprecher Roland Süß.

Die Demonstration sollte ursprünglich Teil eines ganzen Protest-Wochenendes sein, zu dem das Blockupy-Bündnis aufgerufen hatte. Mit Ausnahme der heutigen Demonstration hatte die Stadtverwaltung aus Furcht vor Ausschreitungen aber alle anderen Veranstaltungen verbieten lassen. Ein Polizeiaufgebot von 5000 Beamten ist seit Mittwoch in der Stadt, um Bankgebäude zu schützen und nicht-genehmigte Versammlungen aufzulösen.

Auch die Demonstration am Samstag wurde von einem großen Polizeiaufgebot begleitet: Über weite Strecken zogen Beamte in voller Einsatzmontur auf beiden Seiten des Protestzuges her. Einige Aktivisten hatten sich trotz Vermummungsverbot mit schwarzen Kapuzenpullis, Sonnenbrillen und Schals bis zur Unkenntlichkeit verhüllt.

Zu den von den Behörden befürchteten Ausschreitungen kam es bis zum Nachmittag allerdings nicht. "Es ist bisher alles unter Kontrolle und friedlich", sagte ein Polizeisprecher. Im Gegensatz zu den Vortagen hätten die Beamten zunächst auch keine Aktivisten in vorläufigen Gewahrsam genommen. Am Freitag hatte die Polizei rund 400 Demonstranten vorübergehend festgesetzt. Sie seien zwischenzeitlich alle wieder entlassen worden.

Mit Bannern und Fahnen setzte sich der Blockupy-Marsch nach einer Großkundgebung in der Nähe des Hauptbahnhofs am Mittag zu einer Umrundung der Innenstadt in Bewegung. Die Teilnehmer skandierten "Hoch die internationale Solidarität" und "Anticapitalista"-Rufe.

Wie schon in den Vortagen hatten einige Demonstranten Ausgaben des Grundgesetzes bei sich und hielten es in die Höhe. Sie stellten sich damit gegen die zahlreichen Versammlungsverbote, die die Behörden in den vergangenen Tagen ausgesprochen hatten. Mit einer Schlusskundgebung in Sichtweite der Europäischen Zentralbank (EZB) sollte die Veranstaltung am späten Nachmittag enden..." Yahoo Nachrichten

Sogar der Stern hat berichtet

"Blockupy"-Demo in Frankfurt: 20.000 gegen die Macht der Banken - Panorama | STERN.DE

Ich freue mich!
Anuka
 
Liebe Anuka. :)

Lieber Bodo, Konstantin Wecker ist einer der Schirmherren des Projekts.

Du kannst ihn ja nicht leiden, so habe ich es
jedenfall bei den "Verschwörungstheorien" gelesen. ;)

Tolles Projekt!

Deine Wahrnehmung, der Konstantin ginge mir auf den Wecker, trifft nur sporadisch zu.

Denn im Großen und Ganzen mag ich den ja auch sehr, was Du hier bitte vielleicht nachlesen könntest.

PS: Schön, dass Dir die rauschenden Wälder gefallen. ;)

Liebe
Grüße
Bodo
 
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Danke Bodo für Deine Erklärung. Wir sind da nicht so ganz weit auseinander...

Jetzt will ich noch ein Projekt vorstellen, dass ich auf "Vorfahrensuche" in you tube gefunden habe.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Bergbau als solches besonders erstrebenswert finde. Es sind immer harte Arbeitsbedingungen. Eigentlich bin ich eher für erneuerbare Energien, für neue Energien und vor allem für solche, die keine großen “Netze” und Leitungen benötigen. Das heißt, die vor Ort vorhanden sind oder geschaffen werden können und nicht nur eine Unabhängigkeit von großen Stromanbietern gewährleisten können, sondern auch die Umwelt weitestgehend erhalten oder schonen.

Trotzdem hat mich diese Projekt angesprochen. Weil die Leute sich nicht zufriedengeben mit ihrem “‘Schicksal”, z.B. der Arbeitslosigkeit oder der Arbeit fern von ihren Familien...,weil sie einfach etwas beginnen, das tun, was sie wollen. Weil ein Stolz zu spüren ist! Als zweites gefällt mir folgender Satz: (ab ungefähr 4.33):

“Die Leute wissen, dass sie aufeinander angewiesen sind und aufeinander hören müssen und sich gegenseitig helfen müssen. Und dieses spezielle Fluidum ist eigentlich nur unter Tage ausgebildet, vielleicht auch einem einem Schiff oder so, wo man auf engsten Raum viele Leute hat, aber das ist eben das Besondere am Bergbau...”

Wir sind alle auf diesem Erdenball aufeinander angewiesen. Wir leben nur in der Illusion, es sei nicht so.

Am meisten ärgert mich die arrogante Denk- und Handlungsweise derjenigen, die die Arbeit verwalten und/oder von dieser Arbeit Reichtümer anhäufen, die sie in einem Leben gar nicht in der Lage sind, auszugeben...Die Menschen, die wirklich den Reichtum erzeugen, werden als “Erbsenzähler” bezeichnet, als unwichtig, als hirnlos, man kann sie einsetzen, ausbeuten, klein halten, verarschen...Es macht mich wütend!




Das Video ist von 2010/11. Was daraus geworden ist, konnte ich nicht herausbekommen. Ich wünsche den Bergleuten Erfolg bei ihrem Aufbruch und natürlich Glück auf!

Herzliche Grüße
Anuka
 
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