Hallo Alanis
Du schriebst:
Ok, ich weiß, du meinst es gut, aber...

Danke
Ich werde mal versuchen zu erklären wie - persönlich, aus meine persönliche Sicht und Erfahrung

- ich meine das dies ggf hilfreich sein kann
Zitat:
Zitat von KimS
- Die Aufmerksamkeit lenken auf Hoffnung
du bekommst doch, worauf du die aufmerksamkeit lenkst. also bekommst du hoffnung und sonst nichts. das bedeutet nicht unbedingt besserung.
Ehm, doch "Hoffnung" empfinde ich als Positiv (in gegensatz zu komplette Hoffnungslosigkeit) es hat auch was mit Vertrauen zu tun. Dass wie immer es im Zukunft läuft es schon in Ordnung sein wird. - Konkret ist die Verbesserung dan schon, dass man sich geistig besser fühlt, (sehr wichtig! finde ich weil man sich fragen kann, was ist nun am schlimsten, das körperliche leiden, oder das seelische, wenn man es hier zu dem zweck mal völlig von einander getrennt betrachten würde. Ausserdem ist ein was positiveres Gefühl wiederum vom positivem einfluss auf das Körperliche.
Trick: Bei ein negativer Gedanke kan man sich Fragen? Was hilft mir dieser Gedanke? Was kann ich damit anfangen? Wenn ich nichts konkret damit anfangen kann, und der Gedanke mich und meine umgebung schadet, weg damit!
Zitat:
- und nicht die ganze zeit damit befasst zu sein was (vorübergehend) nicht möglich ist
wieso gehst du davon aus, dass ich das tue?

Davon gehe ich überhaupt nicht aus! - Es ist aber menschlich das der Gedanke bei einem aufkommt, so wie ich selber auch erfahren habe, ärger dass man nicht tun kan was man möchte, z.B. Das ist dan so wie ich es Betrachte ein normales "Signal" das sagt: das der Wunsch um mehr daraus zu machen (die Situation, die Körperliche Probleme) dan es jetzt ist, (immer) noch (und stark) anwesend ist. Das ist an sich positiv, ärger wirkt negativ auf einem und sein Körper ein wenn das Anhält, so wie andauerendes Trauern auch. So könnte man kurz Trauern - Mal eine z.B. eine Stunde vom ganzen herzen Weinen, und dann wieder sehen wie man das beste aus der Situation macht.
So war die Bemerkung gemeint, und keineswegs eine "Unterstellung" von irgendwas bei irgendwem, obwohl es um sehr verständliche Emotionen geht.
Zitat:
- Akzeptanz der Situation und sich darüber im Klaren sein dass es (nur) die Situation jetzt ist, es sich auch bessern kann (hoffnung).
da haben wir wieder die hoffnung. aber wer hat gesagt, dass ich meine situation nicht akzeptiert habe, nur weil ich mir gedanken darüber mache?

Niemand

Wenn für dich damit nichts anzufangen ist, dan ist das so. Ich habe bemerkt dass es bei mir auch nicht so sehr die Akzeptanz war woran es scheiterte, sondern die Eile, Druck die ich mich, mein Körper aussetzte um aus der gegebene Situation (der war so wie sie war) (trotz Akzeptanz) doch
schnellstens das beste daraus zu machen. So war bei mir auch nicht das Problem die Akzeptanz von der Situation, sondern das ich mich physisch teilweise überfordert habe, weil mein Tempo zu hoch war (zu grosse Schritte), das hilft dann auch nicht.

Trauert mal, und setzt sich neue Ziele qua Tempo und/oder eine neue Richtung.
Ganz wichtig ist dabei nicht zu vergessen das man auch im Jetzt lebt, und dass nicht die Ziele "Das Alles und Ganze ist" (jetzt leiden, später was erreichen) sondern in das jetzt einfach auch die Ruhe nimmt und das was gut und schön ist und Wirklich wichtig (seelisch), alles wofür man Dankbar sein könnte (oft viel mehr als gedacht!) auch bewusst in's Auge behält.
Zitat:
- Sich zu realisieren dass bestimmte Werte im Leben nicht Abhängig sind (Liebe, Dankbarkeit) davon ob man in ein völlig Gesunder oder kranker oder behindeter Körper lebt.
danke, das weiß ich. es scheinen vielmehr die gesunden zu sein, die das nicht wissen.

yep, das ist nun mal so, macht es einem oft nicht leichter. Aber zum Glück gibt es ja auch diejenigen die schon wissen, auch Gesunden!
Zitat:
Was nicht hilfreich...und Schuldgefühle
das ist interessant. laut dem gesetz der anziehung heißt es doch, wir sind alle für unseren zustand selbst verantwortlich, haben ihn uns selbst manifestiert.
Also ganz in Detail ist mir das Gesetz der Anziehung nicht bekannt, und so wie es diese Schuldgefühle, und daran verbunden für andere offenbar auch ein "Freibrief" zur Gleichgültigkeit der Leidenden (an Krankheit z.B.) oder Bedürftigen Formen kann - gefällt mir persönlich diese Sichtweise nicht. Es ist zu Simplifiziert so - ausserdem trotz das es wichtig ist sich Bewust zu sein von was wirklich zählt im Leben, vergisst man leicht dass nun nicht alle Leiden dadurch auch Vermeidbar ist, und ist der Gedanke so ein regelrechter Weg in's unglücklich werden, früher oder später. Man ist ja Teil des Ganzen und hat seine Einflüsse, bestimmt, aber Allmächtig ist man ja nicht

. Viel mehr kann ich dazu nicht äussern, weil ich die ganze Theorie bisher nicht gelesen habe. Was ich denke ist dass man schon selber immer Möglichkeiten hat aus jede Situation immer das beste zu machen, und die auch nützen sollte. Das heist manchmal dass man nach aussen was bewirken kann, manchmal nach Innen, um mit einer schwierige Situation die nicht direkt veränderbar ist, doch wieder in's Positive gefühl zu kommen. (Ziemlich abstrakt, ich hoffe Du verstehst was ich meine) Meine idee ist, es ist nicht so sehr was uns gescheht im Leben was uns Glücklich oder unglücklich macht, sondern viel mehr wie wir damit Selber umgehen. (Welche Gedanken knüpfen wir daran, und wie lassen wir das unser Dasein beeinflüssen?) Gar nicht leicht. Schon gar wenn man Krank ist, da hat man ja nicht nur zu tun mit das "Körperliche", sondern auch prozesse von Akzeptanz, usw, dann noch die Einflüsse aus der Umgebung (sozial) und Konsequenzen für die Existenz.
Manchmal unterschätzt man die "harte" Arbeit, auch intern die das mit sich bringt, für diejenigen die sich bemühen wieder gesund zu werden. Da kann man nur Dankbar sein dass es da zum Glück auch wieder diejenigen gibt die das schon verstehen.
neueste studien haben aber ergeben, dass die menschen die besten heilungsaussichten hatten, die sich eben klargemacht haben, dass sie NICHT an ihrem zustand schuld waren.
Ja das scheint mir sehr Logisch. Schuldgefühle (wie alle Gefühle) sind meiner meinung nach kleine "Botschafter", wenn man sich schon über was Schuldig fÜhlt heisst das, nur eine Anregung mal bewusst nachzudenken was der "Botschafter" zu sagen hat. Dabei fragt man sich: Ist das hier gerechtfertigt? Kann ich was tun? Wenn es so ist dass ich da ein Fehler gemacht habe, welcher war es sodass ich daran was ändern könnte? Ja, nein, was? Und was bringt das an Positives? Und dabei soll es bleiben. (Man kann sich selbst auch verzeihen, muss es auch, so wie man andere auch verzeihen kann) Wälzen und hängen bleiben in (eingeredete oder falsche) Schuldgefühle oder andere negative Gefühle bringt meines erachtens nichts, ist m.E. Lebensfeindlich. (nicht nur für sich Selbst auch oft).
das ist ein widerspruch, wobei ich übrigens auch ganz eindeutig der meinung bin, dass ich nicht schuld an meinem zustand bin.
Na ja, ich sehe da keinen wiederspruch. Na ja, ich basiere mich auf nicht auf die Theorie die Du erwähntest. Und wenn das aus die Theorie so spricht, und man das Glaubt, dann denke ich da Fehlt dann mindestens was ganz Wesentliches darin.
Und ich glaube auch dass man ganz viel bewirken kann, und dass es "Wunder" gibt, aber ich glaube nun wirklich nicht dass per Definition alles "Machbar" ist. Wir sind ja nicht Gott, wir sind Teil des Ganzen, mit Einflüsse und die möglichkeiten Positives zu bewirken, aber wie gesagt, Allmächtig? das wäre schön...

! (Aber... hihi, wie soll denn das gehen wenn wir das alle sind mit ganz unsere eigene, selbstbezogene und unterschiedliche Ziele? Hihi, ein grosses Chaos worin man sich freuen kann über Harmonie die man hier und da trotz allem doch noch beobachten und erleben kann, oder wenn ein sich gesetztes Ziel volbringen liess, trotz allen streitigen Kräften, die Ihre einflüsse mal gross mal klein auch haben, eigentlich so wie das Leben jetzt auch zu beschreiben wäre
Herzlichst

Kim