Vorsicht bei mehreren Zahnextraktionen !
Ich bin jetzt frei von Amalgam und allen Metallen, die Weisheitszähne sind alle gezogen und auch ein weiterer Backenzahn (ein 7er). Das Ergebnis: Kein Metallgeschmack mehr, kein Funken im Mund, ein deutlich besseres Gefühl. Was bleibt, ist aber der Schmerz in allen Zähnen. Außerdem tut das Zahnfleisch immer noch weh, vor allem an den Zähnen, die vorher mit Amalgam gefüllt waren. Hm. Die anfängliche Euphorie ist also einer Ernüchterung gewichen. Trotzdem hab ich das Gefühl, einigen richtig gemacht zu haben, denn es ist einfach gut, das Gift nicht mehr im Mund zu haben.
Wenn ich nun also alles zusammen betrachte: Reste von Amalgam, Entzündungen, Eiter, Temperaturempfindlichkeit, Einschränkungen beim Kauen, zerbröckelnde Zähne (beim Beissen in eine Reiswaffel ist mir ein Zahn zerbrochen) und fast täglich heftige Schmerzen in diversen Zähnen, dann bleibe ich bei meinem Wunsch nach dem Ziehen. Vielleicht muss ich doch den Weg nach Worms antreten, auch wenn er für mich einen ganz großen Karftakt bedeutet.
Weiter geht's! Blauzimtstern
Als etwas bedenklich sehe ich Deinen
Schmerz in allen Zähnen an. Nachdem ich persönlich meine 16 Amalgamplomben entfernen lies, ertrug ich dieses "Funken" zwischen den Zähnen nicht mehr. An manchen Tagen wachte ich morgens schon von diesem Stechen auf. Es war, als ob mich morgens ein Teufel weckt, indem er mit mit einer Nadel ins Zahnfleisch sticht. Ansonsten litt ich aber mehr unter chronischer Erschöpfung, Nierenschwäche (-zysten) und dem Metallgeschmack - also ständig das Gefühl Staniolpapier zwischen den Zähnen kleben zu haben. Das verschwand dann alles ca. 3 Jahre nachdem ich das Amalgam entfernen lies, doch besser wurde es dadurch nicht (was aber eher an den Zahnärzten lag, die das durch zu viel GIZ nicht zulassen wollten).
Ich wiederhole also nochmal: Zahnschmerzen hatte ich damals noch nicht - die kamen erst
nachdem ich den aggressiven Glasionomerzement (GIZ) bzw. Kunststoff (MMA) in die Zähne bekam. Drei Jahre später sollte ich eine Einverständniserklärung für eine Wurzelfüllung in all diesen mit GIZ gefüllten Zähnen unterschreiben. Die Zahnärztin war felsenfest davon überzeugt, daß ein Zahn so eine GIZ Füllung nicht länger als 3 Jahre überstehen kann. Danach wären die Nerven durch diesen GIZ derart chronisch gereizt/entzündet, daß nur noch eine Wurzelfüllung helfen könne. So eine chronische Entzündung (durch GIZ) bekommt man nie wieder weg. O.k. - das mag eine Zahnärztin von der unverantwortlichen Sorte gewesen sein, doch so ganz Unrecht hatte sie mit dem Fluorid / Rattengift nun auch wieder nicht (was ich später erkennen mußte).
Diesbezüglich hat Amalgam eine betäubende Wirkung (die Wachstumszone der Nervenenden kollabiert durch Amalgam). Insofern habe ich bei Dir erhebliche Zweifel, ob Deine Schmerzen vom Amalgam kommen. Ich würde eher sagen, daß dort irgendwo Zähne sitzen, die als Störherde ausstrahlen. Wahrscheinlicher ist Eiter unter irgendeiner Krone oder eine störende Wurzelfüllung ! Diesbezüglich hatte ich zwei Jahre lang ganz erhebliche Schmerzen in fünf Zähnen, deren Füllungen ich mehrfach auswechseln lies. Erst als ein Backenzahn wegen einer Entzündung mit einer Devitalisierungspaste abgetötet werden mußte, verschwanden die Zahnschmerzen an allen Zähnen innerhalb von drei Stunden. Es stellte sich heraus, daß der Zahn (unter der Krone) zu sehr abgeschliffen wurde, sodaß der Zahnnerv schon fast frei lag. Dummerweise reagiert das Gehirn auf so einen chronischen Reiz, kompensiert ihn mit der Zeit, sodaß man ihn nicht mehr wahrnimmt. Es ist unfaßbar wie sehr ein symptomloser Zahn ausstrahlen kann, wonach dann alle anderen Zähne "grundlos" zu schmerzen beginnen. Vom Amalgam werden Zähne bestimmt nicht zu schmerzen beginnen. Es wäre also ganz schlecht, wenn Du Dir erst alle schmerzenden Zähne ziehen läßt, um den eigentlichen "Störenfried" erst ganz am Schluß entfernen zu lassen. Ganz besonders dann, wenn Du dann auch noch viel betäubendes Amalgam durch "reizendes" Rattengift ersetzen läßt. Das führt dann so nach 1-2 Jahren mit GIZ zu höllischen Schmerzen (chronisch entzündeten Zahnnerven). Überteibe es also nicht, sonst beginnst Du bald am Rad zu drehen ...
Übertreibe es nicht, da das Amalgam zwar betäubend wirkt, aber eben auch (nicht nur auf Nervenenden) wachstumhemmend. Das bedeutet, daß Dir der "Reiz" fehlt, der eine Heilung im Kieferknochen induziert. Es hat schon seine Bedeutung, wenn in der Kindheit Amalgamvergiftete eine besonders große Kieferhöhle aufweisen. Der Knochen wird dort nämlich so lange abgebaut (die Kieferhöhle bildet sich), bis vom Knochen ein Dehnungsreiz kommt (Abbau stoppen - Knochen wieder neu aufbauen !) Wenn zu viel Amalgam im Knochen steckt, bleibt dieses "Stoppsignal" aus und die Kieferhöhle wird immer größer. Irgendwann sitzen dann die gesunden Zähne nur noch in einer hauchdünnen Knochenlamelle. Wenn Du aus so einem Kieferknochen dann einen Zahn ziehst oder sogar ausfräsen läßt, dann kommt nur noch ein ganz schwacher Befehl "Heile jetzt !" beim Immun-und Nervensystem an. Ohne Nervenreiz (TCM = Energieleere !) registriert das Immunsystem nämlich gar nicht, daß dort etwas nicht mehr stimmt.
Außerdem ist auch noch der Knochenstoffwechsel blockiert, da Metallpartikel in die Versorgungskanäle des Knochens entsorgt/entgiftet werden. Diese Metallpartikel werden dort den Freßzellen "präsentiert", die dort aber kaum noch vorbeikommen. An diese Metalle/Antigene heften sich trotzdem Antikörper/Immunkomplexe an, wodurch diese Versorgungskanäle immer mehr verstopfen. (so ähnlich wie bei einer Vaskulitis in den Blutgefäßen). Da kommen dann auch keine Antibiotika mehr an, sodaß dort alle Bakterien eindeutig im Vorteil sind. Wenn dort etwas zu faulen beginnt, stehst Du richtig hilflos da.
Der Knochenstoffwechsel (auch Aufbau und Entgiftung)verläuft bei Amalgamvergifteten somit nur noch extrem schleppend und die Heilung dauert 2-3 mal länger wie bei Gesunden. Bei den meisten Amalgamvergifteten so langsam, daß nach einer Zahnextraktion grundsätzlich der zur Heilung dringend nötige Blutpfropf weggefault. Daunderer verzichtet deshalb gleich auf ein gesundes Heilen (Blutpfropf durchsetzt sich mit Fibrinnetz und bildet dann einen schützenden Leukozytenwall) und tamponiert das Zahnfach sofort mit Antibiotika. Die Wunden bleiben nachher offen und es tut sich rein garnichts (außer daß das Zahnfach zu eitern und zu faulen beginnt). Fäulnis bedeutet dann aber auch das Antikörper gegen diese Bakterien die Versorgungsgefäße restlos verstopfen. Sinnvoller ist es also zuerst das Amalgam zu entfernen, damit nicht immer wieder neues Metall die Versorgungsgefäße verstopft. Dann muß jahrelang abgewartet werden, bis die Immunkomplexe von Freßzellen aus den Versorgungsgefäßen entfernt worden sind und sich neue Nervenausläufer gebildet haben. Erst dann wird der Knochen wieder ausreichend durchblutet, um ein Knochenloch verschließen zu können und erst dann sind die Nervenenden wieder bereit eine Verwundung ans Immunsystem zu melden. Und erst dann kann ein einziger Zahn gezogen werden.
Es macht also einen erheblichen Unterschied, ob Du als noch Vergifteter einen zahn extrahierst, oder ob Du es erst nach einer Entgiftung machst. (Entgiften können im Knochen sowieso nur die Freßzellen). Es macht auch einen erheblichen Unterschied, ob Du einen einzigen Zahn oder gleich mehrere Zähne extrahierst. Ziehst Du einen, dann konzentriert sich das Nerven- und Immunsystem auf die Heilung dieser einzigen Wunde und der Impuls zum: "Heile jetzt !" erfolgt kräftig und reicht evtl. gerade noch aus, um eine Wundheilung zu induzieren. Das hast Du evtl. auch schon bei Zahnschmezen festgestellt, denn wenn ein Zahn besonders schmerzt, spürst Du alle anderen Zähne nicht mehr (da dieser Zahn dann alle Energie abzieht). Ist bei diesem Zahn das Problem behoben, wir die Energie von ihm nicht mehr abgezogen und die vorherigen Störherde beginnen wieder zu schmerzen. Je mehr von denen Du dann sanieren läßt, umso stärker werden die Schmerzen bei den noch verbliebenen Störherden. Nachdem Du also den schlimmsten Störherd beseitigst hast, beginnt der weniger starke Störherd zu schmerzen, da sich dann alle Energie auf diese konzentriert. Durch diese Energie-Konzentration kann es sogar passieren, daß der Schmerz in einzelnen Zähnen immer stechender und stärker wird, je mehr Zähne Du sanieren läßt. Andererseits verteilt / verläuft sich die Energie (Impuls zur Heilung) auf mehrere Wunden, wenn Du mehrere Zähne gleichzeitig extrahieren läßt. Das schmerzt dann pro Zahn zwar weniger, aber evtl. reicht der Heilungsimpuls pro Wunde nicht mehr aus. Dann reagiert der Organismus auf gar keine Wunde mehr und in allen fehlt der Reiz um die Knochenheilung anzustoßen.
Genau das führt bei den meisten "radikalen Amalgamsanierern" zur Katastrophe. Ganz besonders, wenn noch nicht genug Zeit zwischen Amalgamentfernung und Zahnextraktion vergangen ist. Wenn sie sich dann auch noch ihr "dämpfendes" Amalgam durch "reizenden" GIZ oder Kunststoff austauschen ließen, haben sie es meist mit der Extraktion besonders eilig (anstatt noch länger zu warten, denn auch diese Gifte müssen erst noch abgebaut werden). Dann dauert es 1-2 Jahre bis die Zahnnerven durch die neuen Füllstoffe ausreichend gereizt / entzündet sind und sie erst so richtig am Rad drehen. Dann halten sie die Schmerzen keinen Tag länger aus und flippen völlig aus. Aus Verzweiflung lassen sie sich dann einen Zahn nach dem anderen ziehen. So nach dem Motto: "Was weg ist, schmerzt wenigstens nicht mehr !" Das Gegenteil ist der Fall, weil all diese Wunden wegen Energieleere jetzt gar nicht mehr heilen können und die Versorgungskanäle im Knochen (evtl. durch Kunststoffadditive) erst recht verstopft sind. Letztlich haben sie dann in den leeren Zahnfächern (Knochennekrose) mehr Schmerzen wie vorher. Nun bekommen sie ihre NICO gar nicht mehr unter Kontrolle, denn nun binden sich die Antikörper auch noch an die sich dort ausbreitenden Bakterien, wodurch die Versorgungskanäle endgültig verstopft werden. Nun rennen sie jedes Jahr zum Nachfräsen und werden von Dr. Daunder irgendwann als "typisch schiozophren" bezeichnet. Also: "Eile mit Weile !"
Sowohl die Entgiftung durch Fresszellen, wie auch die Heilung benötigt Kraft (Energiefluß !) und Zeit ...