Frühling
Liebe Ihr Alle, insbesondere die Königin und die beiden letzten Schreiber;
ich komme gerade von einem Spaziergang zurück und bin vom Frühling begeistert. Und das mit den Allergien, die mich früher geärgert haben, spielt keine Rolle mehr - schön.
Im letzten Jahr war das noch anders, und ich hatte viel Energie in Probleme auf meiner damaligen Arbeit und im Leben Anderer, denen ich glaubte helfen zu können und zu sollen verwendet, was mich nicht glücklicher machte.
Und natürlich hat mir mein weiser Körper auch vielfältig rückgemeldet, daß irgendetwas in meiner Situation nicht stimmt. Damals nahm ich aber noch an, daß mit mir etwas nicht stimmt. Wie selbstbezogen von mir! Nun, aber ich konnte es eben damals weder sehen noch annehmen. Es ist wie es ist!
Als ich beim Mittagessen in der Kantine des benachbarten Instituts mit einer chilenischen Freundin zu Mittag aß - die im Übrigen der Meinung ist, das eigentlich alle Krankheiten, sogar alle Probleme sich mittels (selbstloser) universeller Liebe auflösen lassen, sie kennt aus ihrer Heimat offesnsichtlich nichts anderes, ihre zwei Hochschulabschlüsse haben daran zum Glück nichts geändert - und ihr von meinen Problemen erzählte, hörte sie mir lächelnd zu, aß weiter mit Genuß ihr Mahl und antwortete nur auf englisch: "ENJOY THE SPRING!" - "Genieß´den Frühling!"
Ich habe ein paar Monate gebraucht um zu begreifen, daß dieses Mittagessen mit Paula mein Leben tiefgreifend verändert hat.
Ich habe durch sie begriffen, daß man vor Nichts weglaufen muß und Niemanden fürchten braucht. Dazu muß man nur sehen was ist, annehmen was ist, da sein und sich dessen freuen, was ist. Dazu sind wir hier!
(aus Asien)
"Glücklich zu sein ist nicht das Ziel. Glücklich zu sein ist der Weg."
Alles Liebe für Euch!
Co (MDLE)
hallo, jetzt antworte ich auch endlich mal auf deine posts!
erstmal danke, dass du so fleißig mitgeschrieben hast!
weißt du, ich finde das ziemlich schwierig.
also einfach nur zu genießen.
nicht nur psychisch sonder auch physisch.
ich denke, wäre es so einfach, dann täte ich es bereits.
meine erfahrung hat mir gezeigt, dass sehr vieles wirklich
körperlich ist, auch wenn andere das gegenteil behaupten.
wie gesagt, für mich ist es eher somatopsychisch.
ich bin ja nichts anderes als mein körper.
und für mich sind gefühle und gedanken praktisch ein und dasselbe,
nur auf anderer ebene.
die behauptung, zuerst hätte ich einen gedanken, der dann ein gefühl auslöst,
kann ich nicht beipflichten.
für mich ist das synchron, bzw. wenn zeitversetzt, dann kann ich aber trotzdem für meinen gedanken nichts, denn er kommt unvorhersehbar aus dem nichts. ich kenne ihn zuvor nicht. und dann folgt auch schon das gefühl, also wie sollte ich mich davor schützen? ich hatte es sehr lange zeit versucht und micvh damit selbst verrpckzt gemacht.
nun seh ich, dass meine gedanken sehr stark von meinem körperlichen befinden abhängig sind. für mich ist es zb so, dass wenn ich essen schlecht verdauen kann oder durchfall habe, das mit meiner psyche nicht anders ist.
dann bin ich auf einmal gut drauf, obwohl eine und dieselbe situation vorherrscht und ich wundere mich und weiß nicht wieso.
manchmal kommt es mir so vor als würden meine gedanken direkt von meinem darm beeinflusst werden und sie sind sowas wie ein spiegel des körpers.
wenn jemand dauernd mies drauf ist und eine graue brille auf hat, dann hat das für mich weniger mit seinem charakter zu tun, sondern vielmehr damiit, dass sein körper nicht optimal funktioniert.
manchmal ist es so, dass ich mich noch so sehr zwingen will, dass es mir gut geht oder ich mich entspannen kann und es will und kann nicht funktionieren.
für mich herrscht der geist nicht über die materie.
aber ich kann versuchen über meinen körper meine gedanken zu beeinflussen und meine stimmung. zum beispiel mit pflanzen.
aber so hat jeder seine eigene realität.
ich denke die hauptsache ist, dass man mit ihr klar kommt.
lg!