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www.ev-akademie-tutzing.de/doku/aktuell/upload/KlangWerkstatt.htmKlangbewegungen im Stein – Ideale Resonanzen
Mannshohe Steine, allein durch das Bestreichen mit den Händen zum Klingen zu bringen, das ist die Kunst, die Professor Klaus Feßmann vom Mozarteum in Salzburg perfekt beherrscht. Was zunächst wie ein Wunder anmutet, ist jedoch das Ergebnis jahrelanger wissenschaftlicher Arbeit. Seit über sechs Jahren untersucht er die Welt des Klanges der Steine und gelangt dabei zu immer wieder verblüffenden Resultaten.
Die Kunst, Steinen Töne und bizarre Klänge zu entlocken, bezeichnen die Chinesen seit Alters her als „Ohrenlicht“ - ein einmaliger Begriff, der die Verbindung von Ohren als Symbol für das Hören und Licht als Symbol für Erleuchtung darstellt.
Somit ist die von Klaus Feßmann praktizierte künstlerische Arbeit mit den Steinen hinsichtlich des ihnen innewohnenden Klanges auch ein Arbeiten am Bewusstsein der Menschen. Die im Abendland als Metapher der Stille geltende Materie wird im Klang zur Erfahrung von Geistfähigkeit, von Lebendigkeit, sie verursacht Betroffenheit: Betroffenheit über die ausströmende Kraft dieser meist mit Füßen getretenen toten Materie....