Was braucht der Mensch denn wirklich?

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Hi!
Gesunde Ernährung, wer weiß denn darauf noch heutzutage eine antwort.

nahrungsbausteine sind auch nicht mehr so aktuell wie sie wohl heute gebraucht werden. aber was kann der mensch an Minerastoffen, Spurenelementen, Vitaminen ect. denn wirklich gebrauchen, verwerten. Welche halten mich gesund undf welche machen mich den sogar krank
kann eine falsche Zusammensetzung eine katastrophe bedeuten.

Was braucht der Mensch den wirklich?

Gruß Klaudi
 
Hallo Klaudi,

ich bin beileibe keine Ernährungsfachfrau, aber ich glaube, wir brauchen ganz viel unbelassene, natürliche Nahrung. Ich versuche mehr und mehr, die "fertige" Nahrung wegzulassen; damit meine ich nicht nur Fertiggerichte, sondern auch die kleinen Helfer: Tütensoßen, Salatgewürz-Zubereitungen usw. Ich habe bisweilen den Eindruck, das ganze Leben ist "ein Schälen und Schneiden"... *g* Stehe aber immer noch regelmäßig am Tiefkühlregal und kaufe TK-Gemüse (aber nicht "Buttergemüse" oder "pfannenfertig" ).

Tja, so zu kochen kostet echt Zeit, macht Hausfrauenhände und ist ja eigentlich total OUT. Man muss Unmengen an Nahrung heranschleppen und hat viel "Grünmüll" (und das ohne Kompostierungsmöglichkeit!). Na, dann brauchts noch einen guten Bäcker, der nicht nur so Backmischungen macht. Kaufe Naturjoghurt und einfachen Quark und rühre selbstgemachte Marmelade rein. Nicht immer, aber immer öfter... nochmal *g*

Es ist unheimlich schwierig, von der gewohnten, modernen, schnellen Küche wegzukommen. Das ist ein Prozess, in dem ich nun schon seit 2 Jahren stecke und längst noch nicht am Ziel bin.

Aber ich glaube, ich mach' weiter.
LG schurline
 
Hallo schurline!
Ich esse nun überwiegend Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und kein Weizenmehl. Ich nehme Butter aufs Brot und zum Gemüse anbraten auch. Ich trinke Tee in allen Sorten und ab und zu Kaffe, den ich nicht lassen kann.Ab und zu gönne ich mir mal ein Eis. Ich kaufe noch überwiegend im S. Markt, bin aber auf der Suche nach einem Bauern wo ich also direkt kaufen kann. Der W. Markt ist auch ganz schön. Vorher ernährte ich mich, glaube ich, ausgewogen.

Am bekanntesten ist wohl glaube ich die ausgewogene Mischkost.

Ich habe Arthrose und las, dass viele Menschen, Genesungserfolge haben wenn sie die tierischen Produkte einfach weggelassen haben. Wegen dem tierischem Eiweis. Ich fühle mich schon viel besser, nicht nur wegen der Arthrose, sondern auch so. Bin nicht mehr so müde nach dem Essen und kann mich besser konzentrieren. Ich schlafe viel besser. Ein schöner Nebenerfolg ist das ich abgenommen habe, was für die Arthrose auch gut wohl ist. Aber nicht ausschlaggebend.

https://www.br-online.de/umwelt-gesundheit/sprechstunde/200403/st20040322.shtml

Ich brauche immer viel Zeit für die Zubereitung, weil ich noch nicht so viele Rezepte kenne. Da ich auch einen süßen Zahn habe, war ich eine Weile auf der Suche nach einem leckeren Brotaufstrich. hm lecker, die Nougatcreme.
125 gr. Butter-schaumig schlagen
125 gr. Erdnußcreme
100 gr. Honig
1/2 Essloffel echter Kakao
--------------------------------------------------------------
alles vermischen und etwas schaumig rühren, evtl. mit einer Prise Salz abrunden

Es ist wirklich schwierig sich gesund zu ernähren, vor allem weil man schlecht heraus bekommt, was der Mensch wirklich braucht.
Viele Menschen haben ja erst, ihre Erkrankungen durchs essen von Nahrung bekommen. Ist schon doof. Aber essen müssen wir ja alle.

In Tütensuppen sind viele Purine, von den man nach langem Verzehr Gelnkschmerzen bekommt. Tatsache
Mit der Bäckersuch bin ich auch noch nicht fertig, aber vielleicht finde ich ja einen Bauer der das auch anbietet.
So ganz echt lecker und gut versteht sich.
Scha mal im Net nach ob ich was finde und melde mich dann später noch mal.
Gruß Klaudi

:)
 
Da bin ich schon wieder.
Weiß nicht wo du wohnst, aber habe eine seite gefunden da sind viele Bioläden Adressen drin

https://www.oekolandbau-nrw.de/infos/Booklet.pdf
Gruß Klaudi :p
 
Hallo Klaudi,

ich glaube eine ausgewogene Mischkost ist am idealsten.
So wie du dich ernährst brauchst du dir nicht viele Gedanken machen.

So ernähre ich mich auch.
Wenig in der Fabrik gefertigte Nahrung (man lässt sich ja doch mal verleiten :( ) und wenig Fleisch!!!
Ich finde dass sich der Aufwand richtig lohnt. Das Essen schmeckt viiiiel besser.
Bei mir ist es schon so dass ich mich manchmal vor "Fertigessen" ekel.

Ich glaube bei uns in Europa und besonders in der USA ist nicht das Problem des zu wenig sondern des zu viel.
Unsere Körper wissen ja schon garnicht mehr wohin mit dem Überfluss (ich meine damit auch all die ganzen Zusätzen an Vitaminen usw.)
Ich bin der Meinung, wenn man sich ausgewogen ernährt, braucht man das nicht!
Nur wenn ein Mangel besteht sollte geziehlt etwas eingenommen werden, aber nicht wahrlos irgendwelche Nahrungsergänzugsmittel!!! Damit habe ich schon meine Erfahrung, die nicht besonders gut war (Allergien).

Vor ein paar Tagen habe ich einen Bericht gesehen über ein Folk was noch ganz ursprünglich im Urwald lebt. Sie leben nur von und mit den Dingen die es dort in der Natur gibt. Es hieß diese Menschen sind nicht arm sondern in ihrer Welt reich. Sie haben alles was der Mensch benötigt.
Die Männer sind stark und sonst haben sie auch wenige Krankheiten.

Mit besondere Ernährung gegen Arthrose kenn ich mich leider nicht aus.

LG
Sternchen
 
hallo ihr lieben,

eine der wichtigsten dinge bei einer ernährungsumstellung sind zweifelsohne der verzicht auf raffinierten zucker und die starke bzw. völlige redzuierung von getreideprodukten. der glaube, dass getreide ("vollkorn") gesund sei ist ein weit verbreiteter irrtum!

getreideanbau gibt es erst seit ca. 500 generationen. erst mit immer größeren lebensgemeinschaften (siedlungen) ging man dazu über kalorienreiches getreide anzupflanzen und zu verzehren. der mensch hat aber 2 mio. jahre lang ohne diese form der ernährung gelebt. das heißt, wir sind genetisch nicht daran angepasst.

getreide enthalten zahlreiche antinährstoffe, die die aufnahme von nährstoffen wie mineralien blockieren, enzym-inhibitoren, lektine etc. diese stoffe sind verteidigungsmechanismen dieser pflanzen, um die kohlenhydratreiche saat vor fressfeinden zu schützen. beim backen und fermentieren werden nicht alle dieser stoffe zersetzt.

darüberhinaus enthalten getreide viel zu viel kohlenhydrate. für den großteil der bevölkerung (je nach stoffwechseltyp) liegt die ideale kohlenhydrate-menge bei ca. 70 g pro tag.
es sind nicht fleisch und eier, die übersäurungsprobleme mit sich bringen (sofern es produkte aus biologischer tierhaltung sind) sondern v.a. das übermaß an kohlenhydraten (die im körper zur kohlensäure werden). die säuren, die durch eiweiße enstehen, werden vom körper viel leichter abgebaut und ausgeschieden.

gerade bei arthrose (aber auch bei vielen anderen gesundheitsproblemen) bietet sich daher an, viel gemüse zu essen, auch beeren und obst in maßen, aber die kohlenhydrate-zufuhr zu verringern und gute fettsäuren (kokosöl, olivenöl, fischöl(!)) als auch hochwertige eiweiße zu sich zu nehmen (bio-eier, bio-fleisch etc.).

https://www.mercola.com/article/insulin.htm

https://josef-stocker.de/gesund.htm

https://www.mercola.com/article/carbohydrates/paleolithic_diet.htm

lg
wikinger



[geändert von wikinger am 08-08-05 at 11:57 AM]
 
Guten Abend!

@ Klaudi:
Danke für den Link zu den Bioläden. Ich habe das Glück, in meiner Stadt 2 davon zu haben und auch einen alternativen Bäcker.
Meine Art der Ernährung ähnelt deiner stark... und auch ich habe diesen süßen Zahn. Außerdem habe ich den Eindruck, du bist ähnlich wie ich verunsichert, was nun wirklich gut und richtig ist. Das spiegelt sich dann ja auch gleich in Wikinger's Einwand.

@ Wikinger:
Vor ein paar Tagen erst hat jemand unter "Allgemeine Themen" Internetseiten von Dr. Schnitzer verlinkt. Dieser meint, dass Mensch und Getreide untrennbar zueinander gehören. Was soll ich nun glauben?
Du schreibst, dass es den Getreideanbau erst seit ca. 500 Generationen gibt. Ich rechne - glaube ich - niedrig, wenn ich eine Generation mit 20 Jahren ansetze, das macht multipliziert 10.000 Jahre. Ich wär schon froh, wenn ich mich so gesund wie vor 2.000 Jahren ernähren könnte...

Ich glaube gern, dass es Herrn Stocker durch seine Ernährungsumstellung besser geht. Er hat für sich die richtige Art gefunden! Das bedeutet aber nicht, dass sie für jeden passen muss. Man sollte die verschiedenen Ansätze ausprobieren und dann sehen, wobei man sich am Besten fühlt...

LG
schurline
 
Hallo und guten Abend!
@Sternchen:
Ich gebe dir Recht, ich glaube auch das wir von allem viel zu viel haben. Gerade deshalb versuche ich, mein Gemüse Jahreszeiten entschprechend zu mir zu nehmen. 1. ist es dann billiger. 2. hat man früher auch so gegessen. 3. so esse ich alles denke ich mal. Ich habe auch gelesen , dass der Körper genau das Gemüse oder Obst, in den Monaten die Vitamine und Mineralstoffe braucht, welches gerade von der Natur aus zur Verfügung steht.

@Wikinger:
Zucker esse ich fast überhaupt nicht. Ich mag schon den natürlichen Geschmack der Lebnsmittel.
Dein Angebot von Seiten muss ich erst lesen. Dazu kann ich mich ja noch mal an dich wenden wenn ich eine Frage habe oder auch so.
Du scheinst sehr viel über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Stoffwechsel , und sicherlich noch viel mehr zu kennen. Ich interessiere mich für die Dinge in den Lebensmitteln, die wir wirklich brauchen um zu leben.
Zum Beispiel brauchen wir ja bestimmte Vitamine um bestimmte Vorgänge im Körper zu erhalten.
Dann sind da die Mineralstoffe, von denen wir auch eine bestimmte Anzahl brauchen.
Es gibt so viele Erkrankungen die für einen Mangel an Vitaminen oder Mineralstoffen verantwortlich sind oder aber zumindestens eine Rolle spielen.
Ich weiß gar nicht, aber ich glaube nicht das ich so wie ich mich kenne alles beachten könnte, doch ich möchte meinen Kindern viel davon mit auf ihrem Lebensweg geben.

@schurline
Du hast Recht, wenn du sagst das ich verunsichert bin.
Es ist auch nicht leicht sich so zu ernähren, zumahl die Gesellschaft da auch nicht so mitspielt. Anfangs hatte ich manchmal das Bedürfniss mich zu erklären, dass brauche ich heute nicht mehr. Auf der anderen Seite weiß ich genau was ich essen möchte, habe aber ja leider die Erfahrung mit Arthrose zu leben machen müssen. Das würde ich meinen Kindern schon gerne ersparen.
Was mich allerdings am meisten verwundert ist, dass so viele Krankheiten eine Folge von falscher Ernährung ist, aber kein Arzt daran denkt. Ich glaube jede Mutter möchte das ihre Kinder gesund bleiben und wenn ich kann werde ich dazu beitragen.

Ich glaube ja auch das eine ausgewogene Ernährung gut ist, sei sie denn auch gesund gewachsen. Im Scherz sagte mein Bruder mal zu mir, man könnte mich auf der Wiese an einen Zaun binden, dann könnte ich da den ganzen Tag grasen. :p

Ich grüße euch ganz lieb Klaudi!
 
@schurline
ich war derjenige, der vor eine paar Tagen den Link zu Dr. Schnitzer reingestellt hatte - ich selbst bin seit Jan. 04 Rohköstler und habe durch die Ernährungsumstellung alle bis zu diesem Zeitpunkt "aufgelaufenenen" körperlichen (aber auch psychischen) Beschwerden verloren bzw auf ein kaum wahrnehmbares Minimum reduziert (man kann 42 Jahre "Raubau" an seinem Körper nicht von heute auf morgen ungeschehen machen).

Ich bin von Schnitzer begeistert, weil er seit über 40 Jahren versucht, die Leute aufzurütteln in Bezug auf naturbelassene Ernährung und da er aufzeigt, wie mit unser aller Gesundheit / Krankheit Kasse gemacht wird;
ich bin aber seiner Einstellung gegenüber dem Getreide auch nicht einverstanden und sehe das eher so wie Wikinger.
Ich verzehre nunmehr i.d.R. Getreide nur noch in Form von unbehandeltem frischem Zuckermais (äußerst delikat), ansonsten (äußerst selten) nur noch als angekeimte Körner (Hafer, Roggen); den total überzüchteteten und unnatürlichen Weizen (und daher Allergieauslöser Nr.1) meide ich zur Gänze.
Ich - und andere vor mich auch - stelle fest, daß die geringste Zufuhr von erhitztem Getreide (z.B. in Form von Brötchen, Baguette aber auch "Vollkorn"prod.) bei mir eine spontane Verschleimung auslöst und orthopädische Beschwerden (HWs-Blockaden, Durchfälle und übelriechende Stühle (Stuhlgang ist bei natürlicher Ernährung geruchlos) sowie Rückenschmerzen etc.) auslöst.

Meine Meinung zum Thema Ernährung / Rohkost hatte ich ja bereits im Thread "Rohkost" dargelegt.(https://www.symptome.ch/cgi-bin/cutecast/cutecast.pl?session=W2ZSqBY4p02Tj1GBCQgJoFp3kc&forum=38&thread=101)

Liebe Grüsse Harry
 
Hallo Klaudi,

gerade gestern kam ein Bericht im Frensehen, der mal wieder bestätigt hat das zb dieser ganze "Wellness"-Quatsch in Getränken nur eine Verkaufsmasche ist und sonst nichts bringt.
Das zusätzliche Vitamine in Lebensmittel auch schaden können...

Code:
Eine weitere Getränkegruppe sind Vitamindrinks. Sie werben mit dem hohen Gehalt an Vitamin A, C und E sowie Ballaststoffen. Kritisch sind hier oft die Mengen der zugesetzten Vitamine. 
Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt für jedes Vitamin eine bestimmte Tagesdosis. Bei vielen Säften genügt bereits ein Glas am Tag. 
Aber wer dauerhaft überhöhte Mengen an Vitaminen zu sich nimmt, schadet seinem Körper schnell. So kann ein Übermaß an Vitamin E etwa Herz-Kreislaufkrankheiten fördern.

https://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID1650642_REF2436,00.html

Ich bestreite nicht das Vitamine super wichtig sind.
Aber man sollte sie am besten auf natürliche Art und Weise zu sich nehmen.
Das heißt zB das Essen nicht verkochen lassen. So wie man es früher gemacht hat. Deshalb habe ich auch immer ärger mit meinem Mann,
er kennt es von seiner Mutter nur so verkocht und meint immer mein Essen sei noch roh :mad: Er weiß dass es so wie ich koche gesünder ist aber er mag es nicht! So fäng es schon in der Kindheit an!!!

Hast du schon mal überlegt was vielleicht bei dir in jungen Jahren schiefgelaufen ist?
Ich musste leider auch feststellen das Fehler in der Kindheit sich später rächen.

Ich mochte zB in der Schule nie auf Klo gehen, deshalb habe ich auch morgens und in der Schule nie was getrunken. Das ging von der 5ten bis zur 10en Klasse so. Als Rechnung habe ich dann mit 20 Nierengries bekommen und lag 3 Wochen damit im Krankenhaus.
Als Kind weiß man das eben nicht besser!!! ~_~
...das nur so als Beispiel...

LG
Sternchen
 
grüßt euch!

@schurline
Du schreibst, dass es den Getreideanbau erst seit ca. 500 Generationen gibt. Ich rechne - glaube ich - niedrig, wenn ich eine Generation mit 20 Jahren ansetze, das macht multipliziert 10.000 Jahre. Ich wär schon froh, wenn ich mich so gesund wie vor 2.000 Jahren ernähren könnt

jep genau, 10.000 jahre. evolutionär ein klacks. wenn man diese zeitspanne mit unserem bislang bedeutendsten entwicklungsabschnitt von 2 mio. jahren als jäger-und-sammler ins verhältnis setzt, ist das (genetisch) fast bedeutungslos.
wenn du schon die zeit hattest dir das cordaine interview anzuschauen, hast du vielleicht gelesen gelesen, dass knochenfunde gezeigt haben, dass nach entstehung des ackerbaus und des getreideverzehrs die gesundheit der damaligen menschen rapide abgenommen hatt (sie waren kleiner, schwächer, von mehr krankheiten befallen etc.)

was den schnitzer betrifft, da hat sich ja schon harry zu geäußert.

@klaudi
ich kann deine verunsicherung gut verstehen. so natürlich wie möglich - aber was ist natürlich? :)
unsere bedürfnisse sind je nach typ schon etwas unterschiedlich. die einen benötigen etwas mehr proteine, die anderen etwas mehr kohlenhydrate. dann spielen da verschiedene krankheiten hinein - jemand mit candida muss seine ernährung z.b. darauf ausrichten usw.

die folgenden punkte erachte ich bei der ernährung für wichtig:

1. kein, oder kaum getreide (aus genannten gründen + s. die links) und kein raffinierter zucker!

2. viel gemüse - roh und gedünstet, je nachdem.

3. früchte in maßen

3. hochwertiges bio-fleisch und eier

4. nüsse (in maßen) (vorsichtig mit erdnüssen - eigentlich ja eine hülsenfrucht - aufgrund ihres hohen kohlenhydrateanteils sind diese meistens mit schimmelgiften belastet und werden im "nussvergleich" mit dem höchsten pestizidmengen behandelt)

5. fermentiertes (sauerkraut, kefir etc.)

6. gute öle und fette - z. b. butter, kokosöl, olivenöl (KEIN: mais-, distel-, sonnenblumen-, raps-, sesam- oder soyaöl!)

7. verdient außerdem einen eigenen punkt: kokosöl, kokosnuss etc.

8. KEIN soya, höchstens fermentiert

9. wer's verträgt: geringe mengen an hülsenfrüchten

10. nicht- oder wenig-belasteter fisch (z. b. kleine fische wie sardinen). als wichtige nahrungsergänzung fischöl und v. a. für den winter lebertran (vitamin d).

11. und natürlich bio bio bio!

falls mir noch etwas einfällt, werde ich das ergänzen.

hier: https://www.mercola.com/ kann man kostenlos seinen stoffwechseltyp bestimmen lassen. da gibts natürlich auch wieder unterschiedliche philosophien, aber doc mercola ist eigentlich sehr vertrauenswürdig.

beste grüße,
wikinger



[geändert von wikinger am 08-09-05 at 11:01 AM]
 
hallo wikinger
vielen dank für deinen Beitrag
muss mich nun erst einmal damit auseinandersetzen.
Du schreibst, das man nur gute Öle und Fette benutzen soll. Hatte mir gerade ein kalgepresstes Raps Vitalöl mit Omega-3-Fettsäuren gekauft, dachte ich tu mir damit was gutes. Stiftung Warentes beschreibt hier wörtlich
,, Das Aldi Rapsöl ist eine echte Konkurrenz für alle nativen Testöle. Vergleichbar, mit den guten Ölen

Das mit den Nüssen ist ja ein Hammer.

Im großen und ganzen bin ich mit meiner Ernährung schon nah dran, allerdings esse ich kein Fleisch, wegen dem tierischem Eiweiß und meiner noch leichten Arthrose.
bei mercola schau ich gleich mal rein, weil ich jetzt erst mal weg muss und mit dafür mehr Zeit nehmen möchte.
Danke

@ Sternchen
ich danke dir auch für deinen Beitrag
oh ja, ich habe schon oft über meine Kindheitserinnerungen bez. des essens nachgedacht.
vielleicht mache ich mir ja gerade deswegen so meine Gedanken. Wenn ich nur von den Krankheiten dadurch, die meine Familie hat, verschont bleibe, dann hat sich das enorm gelohnt.
Am schlimmsten fand ich das ich, das ich Fett und alles aufessen musste.

Ich kann mir allerdings wirklich schwer vorstellen , dass man von zu viel Vitaminen z.B. eine Herzerkrankung bekommt. Ich habe immer geglaubt, dass die Vitamine die zu viel eingenommen würden wieder ausgeschieden werden.
Naja, will mich aber unbedingt schlauer machen, deshalb bin ich ja hier.
Danke
@ Hallo Harry
Auch dir danke für deinen Beitrag
Isst du denn gar kein Brot.
Ich brauch einmal am Tag Brot, wobei ich auch auf den Verzicht für Weizen bin. Kann man denn mit den Dingen die du beschreibst auch Brot herstellen. Das wär ja schön. Ich habe mal ein Rezept mit Brot von Maismehl gehabt. wer das was, oder?

Danke
 
Hallo Wikinger
Ich kann leider gar nicht gut Englisch .
Hast du vielleicht eine andere Seite im Angebot
Danke
 
Hallo Klaudi,

ich bin da auch nicht so der Fachmann,
ich schaue aber gerne solche Sendungen an in denen es um Ernährung usw geht.

Ich bin auch mit dem Glauben aufgewachsen dass viel Vitamin gesund macht.
Es gibt so viele Studien und immer wieder neue Erkenntnisse.
Jeder legt sich alles so hin wie er es braucht, besonders die Industrie.
Die wollen ja dass man ihre Produkte kauft!!!
Also ehrlich gesagt bin ich mir da eigentlich ziemlich unsicher da immer was neues
entdeckt wird. Nicht nur in Sachen Vitamine.
Also, weil ich nichts falsch machen will verzichte ich auf den künstlichen Kram und versuche mich
so natürlich wie möglich zu ernähren.
Die Tiere in der Natur leben ja auch nicht von künstlichen Vitaminen usw.
Also gehe ich davon aus dass, wenn der Mensch gesund ist, das auch nicht braucht.
Ja, und wie du schreibst, immer mit den Jahreszeiten.
Spargel gibt es bei uns nur einmal oder zweimal im Jahr, hmm lecker, da freu ich mich das ganze Jahr schon drauf.
Den kaufe ich direkt beim Bauern, muss ich eine halbe Stunde für fahren und er ist auch nicht ganz billig.
Aber es lohnt sich!!!
Es soll ja immer noch Leute geben die Spagel aus dem Glas essen, igitt!!!

LG
Sternchen

PS. hier habe ich noch was gefunden:

https://home.arcor.de/jodkrank/Ernahrung/Nahrungserganzungsmittel/nahrungserganzungsmittel.html
 
hi klaudi!

außer dem stockner ist alles auf englisch. aber auf der stocknerseite gibts ja ne ganze menge artikel (auch wenn ich da nicht bei allem mit jedem einzelnen punkt übereinstimme).

die "qualität" des rapsöls ist nicht der springende punkt, denn auf basis der informationen, auf die ich mich beziehe ist das öl an sich giftig.

es gibt drei hauptprobleme: da die öle mehrfach ungesättigt sind führen sie zu erhöhtem oxidativem stress, außerdem stören sie die balance des hormonhaushalts und schwächen das immunsystem.

der grund:
die mehrfach-ungesättigten fettsäuren der pflanzenöle (insbesondere raps- und soyaöl) blockieren enzyme, die der eiweißaufspaltung, der produktion von schildrüsenhormonen, der entfernung von blutgerinnseln, immunität und der allgemeinen zellgesundheit dienen.
damit führen die öle zu erhöhtem risiko von blutgerinnselbildung, entzündungen, immunschwäche, beschleunigtes altern, dickleibigkeit und krebs und die produktion des schildrüsenhormons und progesteron werden vermindert. da die proteinaufspaltung blockiert wird können auch mangelerscheinungen trotz ausreichender proteinzufuhr auftreten.

https://www.efn.org/~raypeat/efatox.rtf
https://www.shirleys-wellness-cafe.com/canola.htm

gute öle sind wie gesagt das ungesättigte kokosöl (das eine riesen bandbreite an positiven wirkungen im körper entfaltet) und das einfach ungesättigte extra virgine olivenöl.

lg
wikinger
 
Hallo Sternchen! und
hallo wikinger!
da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt
Da wurde mir doch mein leben lang was anderes erzählt und in dem glauben, haltet euch fest, wurde meine Tochter in ihrem Hauswirtschaftsunterricht auch so was erzählt. mehrfach ungesättigte Fettsäuren wären besser als ungesättigte.
Ja jetzt bin ich aber platt.

Da frag ich mich nun gar nicht mehr, warum ich so viele scheiß krankheiten habe.

Um so wichtiger ist es aber, vor allem natürlich auch für die kiddis, das ich das, dank eurer Hilfe ja nun berücksichtigen kann
Prima :D :) :) Gruß Klaudi
 
Das alles stimmt so vereinfacht nicht, von wegen nur dieses oder jenes Fett ist gut und das andere ist schlecht...!

Grundsätzlich gilt, dass die künstlichen Transfettsäuren (gehärtete Pflanzenfette, z.B. Margarine, gemieden werden sollten, da unnatürlich).

Die natürlichen Fette (gesättigt; einfach ungesättigt; mehrfach ungesättigt - Omega 3; mehrfach ungesättigt - Omega 6) werden ALLE vom Körper benötigt und sollten in gewissen physiologischen Verhältnissen zueinander im Körper vorliegen und demgemäß dem Körper auch zugeführt werden.
Wer über seine Situation Aufschluss erhalten möchte, kann sich im Labor einen sog. Fettsäure-Status erstellen lassen.
 
hallo lukas!

dass "das alles so vereinfacht nicht stimmt" stimmt so vereinfacht gesagt nicht. in meinen postings habe ich zwar meine aussagen auf den punkt gebracht, wenn du aber auch die entsprechenden quellenverweise gelesen hast, wirst du entdeckt haben, dass da ein bissl mehr hinter steckt als nur "alles so vereinfacht".

ich kenne den "status quo" - mehrfach ungesättigte fettsäuren sind gesund und ungesättigte fettsäuren verursachen herzbeschwerden und krebs. das ist die gängige "öffentliche meinung", die aber einer kritischen betrachtung nicht standhält

du hast recht, dass vor allem die hydrogenisierung von ungesättigten fettsäuren gesundheitsschädliche transfettsäuren hervor bringt (außerdem für diesen prozess u. a. typischerweise nickeloxid beigemengt). du hast auch recht, dass wir omega-3 und omega-6 benötigen - daher "essentiell".
es hängt der form ab, wie wir diese fette zu uns nehmen, in welchen mengen und vor allem in welchem verhältnis. allerdings enthalten die oben genannten samenölen viel zu viel der in unserer ernährung zumeist eh überschüssige omega-6-fettsäuren (eine ausnahme ist hier das leinsamöl).
außerdem werden sie an offener luft und bei wärmeeinwirkung "ranzig". sie oxidieren also. das gleiche passiert auch im körper, es entstehen freie radikale, die u. a. zell- und erbgutschädigend wirken. der opitmale kalorienanteil ungesättigter fettsäuren sollte bei ca. 4 % liegen, bewegt sich aber häufig bei 30 %.

omega-3-fettsäuren versorgen den körper mit linolen-säure bzw. alpha-linolensäure, die dann zu eicosapentaensäure epa und docosahexaensäure dha umgewandelt werden. diese erfüllen wichtige funktionen im bezug auf z. b. blutgerinnung, blutplättchenfunktion, weiße blutkörperchen, darmwandkontraktion, entzündungs- und immunreaktion etc.

allerdings kann der körper aus der zugeführten linolensäure nur 10 % (!) epa und dha gewinnen (und das wenn man von einem gesunden menschen ausgeht. bei vielen krankheiten stehen die enzyme, die das bewerkstelligen kaum zur verfügung). deshalb ist es sinnvoll seine epa und dha-bedarf mit fischöl zu decken, weil dieses bereits das fertige epa und dha enthält.

die wichtigsten fettsäuren, und diese sollten den größten bestandteil bei der fetteinnahme ausmachen ( 50 % ), sind gesättigte fettsäuren. gerade das kokosöl mit seinem großen anteil an laurinsäure (antimikrobbielle wirkung) und caprylsäure (ebenfalls antimikrobiell v. a. gegen candida) ist sehr gesund.
gesättigte fettsäuren verleihen zellstabilität, helfen bei der calciumaufnahme in die knochen, schützen die leber vor toxinen, stärken das imunsystem, verbessern die umsetzung der omega-3-fettsäuren u. v. m.

zwei der führenden wissenschaftlern auf dem gebiet der fette sind falon und enig. hier ein sehr informativer text von den beiden:

www.westonaprice.org/knowyourfats/conola.html

hier eine übersicht bezüglich quellen "guter" und "schlechter" fette:

www.westonaprice.org/knowyourfats/index.html

wikinger



[geändert von wikinger am 08-11-05 at 03:58 PM]
 
Hallo Lukas
Hallo wikinger
hab hier grad was in deutsch gefunden, schaut mal ob das euren Kenntnissen entspricht, steht so in meinem Kochbuch

gesättigte Fettsäuren:Sterinsäure,Palmitinsäure(Buttersäures9
einf.unges. Fs: Ölsäure
mehrf.unges.Fs:Linolsäure( 2fach)
Linolensäure(3fach)
Die Art der Fettsäure bestimmt den Schmerzpunkt des Fettes.Dieser wiederum ist maßgebend für seine Verdaulichkeit.
Je höher der Anteil aus ges. Fs, je höher ist sein Schmerlzpunkt. Je höher der Anteil an unges. Fs. im Fett, um so wertvoller ist es.
Fette sind Träger lebensnotwendiger Stoffe, der essentiellen Fettsäuren. Die wichtigste dieser Fs ist die Linolsäure. Das Verhältniss unges. zu ges. Fettsäuren soll in der Nahrung 1:2 betragen. Es ist unbedingt notwendig, einen ausreichenden Gehalt an Linolsäure unter den unges. Fssicherzustellen. Nämlich ca. 1/4 der unges. Fs.
Die Bewertung der Speisefette erfolgt nach der wichtigsten vorh. essentiellen Fettsäure. Der Linolsäure.
( essentielle, lebensnotwendige Fettsäuren) kann der Körper selber nicht herstellen, und müssen mit der Nahrung zugeführt werden.
Die ges. Fettsäure erhöht den Cholesteringehalt im Blut

Ist das mit euren Kenntnissen identisch?
Gruß Klaudi
 
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