grüßt euch!
@schurline
Du schreibst, dass es den Getreideanbau erst seit ca. 500 Generationen gibt. Ich rechne - glaube ich - niedrig, wenn ich eine Generation mit 20 Jahren ansetze, das macht multipliziert 10.000 Jahre. Ich wär schon froh, wenn ich mich so gesund wie vor 2.000 Jahren ernähren könnt
jep genau, 10.000 jahre. evolutionär ein klacks. wenn man diese zeitspanne mit unserem bislang bedeutendsten entwicklungsabschnitt von 2 mio. jahren als jäger-und-sammler ins verhältnis setzt, ist das (genetisch) fast bedeutungslos.
wenn du schon die zeit hattest dir das cordaine interview anzuschauen, hast du vielleicht gelesen gelesen, dass knochenfunde gezeigt haben, dass nach entstehung des ackerbaus und des getreideverzehrs die gesundheit der damaligen menschen rapide abgenommen hatt (sie waren kleiner, schwächer, von mehr krankheiten befallen etc.)
was den schnitzer betrifft, da hat sich ja schon harry zu geäußert.
@klaudi
ich kann deine verunsicherung gut verstehen. so natürlich wie möglich - aber was ist natürlich?
unsere bedürfnisse sind je nach typ schon etwas unterschiedlich. die einen benötigen etwas mehr proteine, die anderen etwas mehr kohlenhydrate. dann spielen da verschiedene krankheiten hinein - jemand mit candida muss seine ernährung z.b. darauf ausrichten usw.
die folgenden punkte erachte ich bei der ernährung für wichtig:
1. kein, oder kaum getreide (aus genannten gründen + s. die links) und kein raffinierter zucker!
2. viel gemüse - roh und gedünstet, je nachdem.
3. früchte in maßen
3. hochwertiges bio-fleisch und eier
4. nüsse (in maßen) (vorsichtig mit erdnüssen - eigentlich ja eine hülsenfrucht - aufgrund ihres hohen kohlenhydrateanteils sind diese meistens mit schimmelgiften belastet und werden im "nussvergleich" mit dem höchsten pestizidmengen behandelt)
5. fermentiertes (sauerkraut, kefir etc.)
6. gute öle und fette - z. b. butter, kokosöl, olivenöl (KEIN: mais-, distel-, sonnenblumen-, raps-, sesam- oder soyaöl!)
7. verdient außerdem einen eigenen punkt: kokosöl, kokosnuss etc.
8. KEIN soya, höchstens fermentiert
9. wer's verträgt: geringe mengen an hülsenfrüchten
10. nicht- oder wenig-belasteter fisch (z. b. kleine fische wie sardinen). als wichtige nahrungsergänzung fischöl und v. a. für den winter lebertran (vitamin d).
11. und natürlich bio bio bio!
falls mir noch etwas einfällt, werde ich das ergänzen.
hier:
https://www.mercola.com/ kann man kostenlos seinen stoffwechseltyp bestimmen lassen. da gibts natürlich auch wieder unterschiedliche philosophien, aber doc mercola ist eigentlich sehr vertrauenswürdig.
beste grüße,
wikinger
[geändert von wikinger am 08-09-05 at 11:01 AM]