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... Wenn auch Vitamin D-Präparate nicht erfolgreich sind

Wenn gute, aber dennoch noch “normale” Dosierungen von 1000 IE täglich nicht den gewünschten Anstieg im Blut bewirken, dann klappt etwas mit der Aufnahme oder Umwandlung ins aktive Vitamin D nicht.

Gründe können sein:

- Aufnahmestörung im Darm: Durch chronische Darmleiden wie Morbus Crohn, Zöliakie
- Übergewicht: Zu viel Körperfett beeinflusst die Aufnahme von Vitamin D.
- Zunehmendes Alter: Die Fähigkeit zur Vitamin D-Aufnahme sinkt mit dem Älter werden.
- Medikamente: Cortison und Anti-Epileptika stören die Vitamin-D-Regulation, zerstören das aktive Vitamin-D-Hormon.
- Lebererkrankung: Die Leber ist der größte Speicher für Vitamin D, das dort in die Zirkulationsform von Vitamin D, das 25-OH-Vitamin D, umgewandelt wird. Das ist auch die Form, die bei einem Vitamin-D-Bluttest gemessen wird. Ist dieser Spiegel zu gering, kann das an Leberstörungen liegen. Andererseits ist Vitamin D für eine gesunde Leber wichtig und es kommt zu erhöhten Leberwerten bei Vitamin D-Mangel.
- Nierenerkrankung: Die Umwandlung von 25(OH)D3 zum im Körper aktiven aktiven Vitamin D (=Kalzitriol) findet einerseits konzentriert in den Nieren statt, andererseits dezentral in den einzelnen Zellen. Darüber sagt der Vitamin D-Spiegel im Blut allerdings nichts aus, weil er ja nur die Vorstufe misst. Kalzitriol gelangt ins Blut und reguliert den Vitamin-D-Spiegel. Verschlechtert sich die Funktion der Niere, findet diese Umwandlung gering oder gar nicht statt. Somit bleibt das Vitamin D ungenutzt.
- Bormangel: Eventuell ist aber gar nicht die Niere zu krank, sondern es liegt nur ein Bormangel vor. Ohne genügend Bor wird ein Enzym nicht aktiviert, das für die Bildung des aktiven Vitamin D und auch für die Bildung von Steroidhormonen wie Geschlechtshormonen zuständig ist. Es kommt zu vermehrter Nebenschilddrüsenaktivität, bei der vermehrt Parathormon gebildet und Kalzium aus den Knochen frei gesetzt wird. Mit Bor lässt sich das Problem schnell beheben. Mit Bor behandelte Frauen zeigten schon nach einer Woche einen höheren Hormonspiegel, auch im Wechsel. Ähnlich ist es mit dem Vitamin D-Spiegel. Bor ist als kolloidales Bor erhältlich und etwa in Moringa Blatt enthalten. Vorsicht allerdings vor giftigem Borax, das im Internet hochgelobt wird, was aber wahrscheinlich auf einem Übersetzungsfehler basiert!
- Magnesiummangel: Auch dadurch wird die Umwandlung in die aktiven Vitamin D-Formen im Körper gestört. Besonders gute Magnesiumspender sind die Micro Base mit Magnesiumcitrat und kolloidales Magnesium in flüssiger oder öliger Form.
- Erkrankungen wie manche Erbkrankheiten, Tumore, Schilddrüsen- und Nebenschilddrüsenüberfunktion. ...
Quelle: Newsletter von
https://lebenatur.com

Grüsse,
Oregano
 
Weiß jemand wie es mit der Vitamin D Aufnahme durch Sonnenlicht aussieht?

Ist die dann z.B. bei Malabsorption auch gestört oder betrifft dies nur die orale Einnahme?

Muss jetzt eh bald wieder mit Vitamin D starten...

lg catlady
 
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