Vorstellung & Therapie - Olaf Bodden

Zur Erinnerung Paule: Es war keine "Reaktion gegen B-Zellen", sondern ein Medikament (Rituximab) gegen B-Zellen, das Olaf abgeschossen hat. Deshalb kann man nicht von Autoaggression sprechen.

Grüße
 
Der Olaf hat sich gut abgesichert. Dadurch hat er heute monatlich etwa 4700 Euro zur Verfügung. Das klingt zunächst nach sehr viel Geld, aber in seinem Fall gehen über 4000 Euro für Medikamente drauf. Allesamt Arzneimittel, die die Krankenkasse nicht bezahlt.

4000 €, was sollen denn das für Medikamente sein? Mit 400 € kann man sich ja schon sehr viel "genehmigen", 4000 ist ja eine vollkommen absurde Dimension. Dem Artikel nach zu urteilen, scheint es ihm zudem auch nicht besonders gut zu gehen bzw. zu helfen.
Klingt eher, als wird hier jemand bis zu absoluten Schmerzgrenze abgemolken. Man kann ja viele Sachen ausprobieren, sollte dann aber auch erkennen, wann man es gut sein lassen kann.
 
Hallo,
anscheinend hast Du es nicht mitbekommen: Olaf Bodden hatte einen massiven (und lebensbedrohlichen) Medikamentencrash (Rituximab). Seit diesem Crash (2013) ist er 24h bettlägerig und nicht mehr in der Lage, auch nur einen Schritt zu gehen. In der Folge (vermutlich die immunsuppressive Wirkung des Medikaments) kam es (u.a.) zu einer massiven Reaktivierung von EBV (fast 10-facher Titeranstieg).

Deshalb ist er auf starke antivirale Medikamente angewiesen (u.a. Valcyte, das bekanntlich schon alleine monatliche Kosten von 1500 € verursacht). Außerdem ist er auf Immunglobuline und weitere immunstabilisierende Medikamente (plus Total-Pflege!) angewiesen. Da kommen dann natürlich Kosten zusammen, die einen Schwindelig machen...

Bei der Spendenaktion geht es aber in erster Linie um eine neuartige (anti-EBV)-Zelltherapie, die nur im Rahmen einer klinischen Studie (Charité) möglich wäre. Sollte es den Initiatoren der Aktion also gelingen, die Kohe zusammen zu kriegen, könnte das u. U. ein "Riesen-Ding" für alle Betroffenen werden. Zumindest was die universitäre Forschung betrifft.
 
4000 €, ... ist ja eine vollkommen absurde Dimension.
Absurd ist allenfalls der Zustand, in den Rituximab Olaf gebracht hat.

Der Gesunde hat 1000 Wünsche. Der Kranke nur einen. Wie anmaßend zu sagen, dass "man es gut sein lassen kann." Ich komme aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus...
 
Deshalb ist er auf starke antivirale Medikamente angewiesen (u.a. Valcyte, das bekanntlich schon alleine monatliche Kosten von 1500 € verursacht).

Valcyte...ist verschreibungspflichtig, und das zahlt er selbst? Warum zahlt die Kasse nicht, wenn es verschrieben wurde?

In dem Fall habt ihr mit dem Vorwurf der Anmaßung vielleicht nicht ganz Unrecht, ich kenne den Zustand nicht, der Artikel gibt wahrscheinlich zu wenig Infos heraus. Ein wenig suspekt erscheint es mir dennoch.
 
Valcyte...ist verschreibungspflichtig, und das zahlt er selbst? Warum zahlt die Kasse nicht, wenn es verschrieben wurde?

Du bist wahrscheinlich völlig neu im Thema ME/CFS.

Deshalb kurz zur Aufklärung: Die Kassen tragen in aller Regel überhaupt keine Kosten für Immunbehandlungen bei ME/CFS. Sie stellen die Erkrankung stattdessen (wider besseres Wissen) als primär psychogen dar. Patienten sind dadurch gezwungen, ihre Therapien aus eigener Tasche zu finanzieren - oder krank zu bleiben. Einige versuchen es auf dem Klageweg, wobei es aber reine Glückssache ist, ob die Kassen auch "verdonnert" werden.

Olaf Bodden hat auf diese Missstände (dankenswerterweise) übrigens immer wieder öffentlich Aufmerksam gemacht (Klick)

Ist das alles zynisch? Ja, das ist es. Leider aber seit Jahrzehnten bittere Realität bei ME/CFS.

Und noch ein Letztes: Nur weil ein Medikament verschreibungspflichtig ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch erstattet wird. Schön wärs...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn selbst zu zahlende, verschreibungspflichtige Medikamente mit ins Boot geholt werden, sind ja nach oben keine Grenzen gesetzt. Wenn ich etwas genauer gelesen und interpretiert hätte, wäre mir das auch aufgefallen, dass Rituximab als als experimentelle und selbst zu zahlende Therapie angewendet wurde.

Ich ging eher von Präparaten im orthomolekularen Bereich aus oder irgend welchen proprietären Therapien, die Unsummen verschlingen.

Ist ja auch irgend wie vorteilhaft, wenn man die Finanzen und einen dazu passenden, experimentierfreudigen Arzt hat, der solche Sachen versucht, nur sind in dem Bereich die Risiken auch nicht zu verachten, wie man sieht.
 
Hallo,
anscheinend hast Du es nicht mitbekommen: Olaf Bodden hatte einen massiven (und lebensbedrohlichen) Medikamentencrash (Rituximab). Seit diesem Crash (2013) ist er 24h bettlägerig und nicht mehr in der Lage, auch nur einen Schritt zu gehen. In der Folge (vermutlich die immunsuppressive Wirkung des Medikaments) kam es (u.a.) zu einer massiven Reaktivierung von EBV (fast 10-facher Titeranstieg).

Deshalb ist er auf starke antivirale Medikamente angewiesen (u.a. Valcyte, das bekanntlich schon alleine monatliche Kosten von 1500 € verursacht). Außerdem ist er auf Immunglobuline und weitere immunstabilisierende Medikamente (plus Total-Pflege!) angewiesen. Da kommen dann natürlich Kosten zusammen, die einen Schwindelig machen...

Bei der Spendenaktion geht es aber in erster Linie um eine neuartige (anti-EBV)-Zelltherapie, die nur im Rahmen einer klinischen Studie (Charité) möglich wäre. Sollte es den Initiatoren der Aktion also gelingen, die Kohe zusammen zu kriegen, könnte das u. U. ein "Riesen-Ding" für alle Betroffenen werden. Zumindest was die universitäre Forschung betrifft.

Bin gerade eher zufällig auf diesen älteren Treed gestoßen. Vielleicht liest es ja noch jemand. Den EBV kann man mit SFT beseitigen, vollständig, da braucht man keine teuren antiviralen Med. Die Kosten betragen gerade mal 6.000 Euro, das sind also gerade mal die Kosten für 4 Monate der antiviralen Med. Habe gerade wieder jemanden erlebt, der den EBV damit komplett los geworden ist.
 
Ob kf-forum das hier meint? :confused::eek:)

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Solution Focused Therapy (SFT) | ssk consult
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https://www.karstennoack.de/steve-de-shazer-und-insoo-kim-berg/

Grüsse,
Oregano
 
Zuletzt bearbeitet:

Genau!
Zitat: "Seit den 90-er-Jahren machte die Amerikanerin Hulda CLARK darauf aufmerksam, dass man Erreger auch mit elektromagnetischen Schwingungen im Rundfunkwellenbereich (Mittelwelle, Bereich von 200-600 kilo-Hertz) schädigen kann. Die Frequenzen muß man aber genau mit einem Frequenzsynthesizer einstellen. Ein von ihr daneben propagierter „Zapper" mit einer Festfrequenz von etwa 30 kilo-Hertz ist weit weniger wirksam."

So ist es. Allerdings kommt es ehr darauf an, welche Parameter für die Erzeugung der Schwingungen verwendet werden. Wenn man keine andere Testmöglichkeit hat, muss man einen Frequenzsysthesizer verwenden, der aber ungenaue Frequenzen liefert. Jede Abweichung von der exakten Frequenz führt zu längerer Behandlungsdauer.

Der "Zapper" ist nicht "weniger wirksam", sondern hat ein ganz anderes Wirkprinzip und dient auch keiner (Erreger-) spezifischen Therapie. Während bei der SFT die Wirkung auf die Frequenz eintritt (und der Erreger tatsächlich durch Resonanz zerstört wird), wirkt beim Zapper (33,333 KHz) einzig hauptsächlich der Gleichstrom (und die Rechteckwelle mit Oberwellen), der Erreger an der Oberfläche verändert, so dass sie sich entweder nicht mehr vermehren können und /oder für das Immunsystem leichter angreifbar sind. Wer allerdings schon ein eingeschränktes Immunsystem hat, sollte immer SFT wählen.

Übrigens erhielten 2 US-Wissenschaftler ein US-Patent für eine Therapie gegen HIV, bei der der Erreger durch Strom an der Oberfläche so verändert wurde, dass er sich nicht mehr vermehren konnte. Das Patent ist bis heute gültig. 3x darf man raten, warum diese Therapie keine Verbreitung fand und in nur einem einzigen Medizin-Journal überhaupt erwähnt wurde ...

Gruß KF
 
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