Vorstellung Masala - Buerger Krankheit

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24.01.13
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Hallo, ich bin 45 weibl. und lebe in Norddeutschland .Bei mir wurde vor 18 Jahren ein Winnie Water Buerger diagnostiziert.Natürlich habe ich seit diesem Zeitpunkt nicht mehr geraucht und es gab kaum Beschwerden ,auf Grund der Verschlüssen in den Beinen und der damit verbundenen verkürzten Gehstrecke.Seit ein paar Wochen aber begannen dann meine Füsse zu schmerzen und in den letzte zwei Wochen kann ich ohne Schmerz nicht mehr laufen.Insbesondere meine Fußsohlen schmerzen ,besonders die ersten Schritte nach dem Aufstehen sind besonders schlimm.Weiß noch jemand was über diese Krankheit? Habe schon viel gelesen ,aber leider gibt es keine Berichte über Häufigkeit und Verlauf der Krankheit,damit meine ich eigentlich ,ob es 100% zu einer Ambutation kommen muß.Vielleicht gibt es ja noch mehr Betroffene?Dann meldet Euch bitte,eine verzweifelte Masala
 
Hallo Masala,

die von Dir genannte Erkrankung heißt richtig Winiwarter-Buerger-Syndrom oder üblicherweise Endangiitis obliterans. Es scheint mir nicht, daß Du besonders gründlich recherchiert hast. (Übrigens, warum interessierst Du Dich für die Inzidenz? Die hat doch mit Dir persönlich nichts zu tun.)

Sie ist durchaus behandelbar, z.B. mit Prostaglandin E1, sogar mit Aspirin. (Beides hat Nebenwirkungen.) In schweren Fällen kann eine Sympatektomie gemacht werden, bei schweren Nekrosen wird Amputation empfohlen (ca. 1/4 der Fälle).

Als Erstes würde ich an Deiner Stelle einen Phlebologen konsultieren.

Es gibt aber komplementärmedizinische (v.a. orthomolekurarmedizinische) Herangehensweisen, die höhere Erfolgsraten bei konservativem Vorgehen ermöglichen. Ich schicke Dir per PN einen Hinweis auf einen einschlägig versierten Arzt. In dem Buch von Joachim Mutter "Gesund statt chronisch krank" - das ich sehr empfehle - findest Du eine Menge von Hinweisen (S. 368; Selbstbehandlung aber keinesfalls vertretbar. Auch nicht Herumdoktern mit einzelnen Nahrungsergänzungsmitteln.)

In jedem Fall würde ich auf Ernährung nach dem neuen Buch von Joachim Mutter "Grün essen" umsteigen - sofort und vollständig. Dazu körperliches Training (Ausdauer), soweit wie möglich. Ferner kompetente und gründliche Amalgamentfernung und -ausleitung. Hast eine Menge zu tun.

Verzweiflung ist verfrüht. Die Krankheit verkürzt das Leben nicht. Empfehlung: nimm die Krankheit wirklich ernst und tu was, unverzüglich.

Alles Liebe,
Windpferd
 
Hallo Masala,

willkommen in diesem Forum, ich hoffe Du findest die Informationen und Hilfen die du Suchst.

Lass dich durch solche Aussagen wie:

die von Dir genannte Erkrankung heißt richtig Winiwarter-Buerger-Syndrom oder üblicherweise Endangiitis obliterans. Es scheint mir nicht, daß Du besonders gründlich recherchiert hast.

nicht verunsichern, sie sind meist wenig Hilfreich und zeuchen von Naseweisitis :)

Gruss Haschel...
 
Hallo Masala,
ich habe ein wenige recherchiert und finde immer wieder, dass
Vermutet wird eine autoimmune Ursache.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten ( hier auch als Lebensmittelunverträglichkeiten bezeichnet) gehen oft im Verbund mit Autoimmunerkrankungen einher. Schilddrüse ist die okay, ? das würde auch noch passen, muss aber nicht zwangesläufig sein.
Würde Nahrungsmittelunverträglichkeiten alle gut von einem wirklich kundigen Menschen abklären lassen, inklusive Milcheiweiss und nicht nur die Zöliakie, sondern auch weniger ausgeprägte Formen der Glutenunverträglichkeit.

Vielleicht ist diese Arztsuche da hilfreich für Dich.

Arztsuche | Livevortraege | Videos | Medivere - Gesundheit im Netz

Sind häufig Privatärzte, bist Du gesetzlich versichert, frag in deren Praxis einfach nach, ob die einen kennen, der hier auf Kasse arbeitet und sich super auskennt, denn das ist eben eher selten. Für Hamburg wurde mir Dr. Hartjen, Colonnaden empfohlen als Kassenarzt, der macht auch Umweltmedizin, was z.B. in puncto Schwermetalle hilfreich wäre.

Mir hat ne nicht erkannte Zöliakie vermutlich die Nieren zerstört (Autoimmunerkrankung) und zusammen mit den anderen nicht erkannten Intoleranzen hatte ich ungefähr 30 Symptome irgendwann. Musste ich komplett selbst drauf kommen wie so viele andere auch.
Mittlerweile ist alles auch ärztlicherseits bestätigt soweit es noch möglich ist.

Man kann denken, man verträgt alles und hat ausgewachsene Probs mit Nahrungsmitteln, denn die Reaktionen können erst nach Tagen kommen und in vielfältigster Gestalt. Ging mir so und kenne ich auch gut von anderen.

Alles Gute.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Masala,

Du schreibst ja, daß Du mit dem Rauchen aufgehört hast. Glückwunsch! Hat sich dadurch denn etwas verbessert?

Therapeutisch steht die Nikotinkarenz an erster Stelle, darunter kommt es zu einem sofortigen Stillstand der Krankheit und gelegentlich auch zu einer Zurückbildung der Beschwerden. Weiterhin kann durch medikamentöse Therapie die Durchblutung verbessert werden.
Winiwarter-Buerger-Syndrom

Weißt Du von solchen Medikamenten zur Durchblutungsverbesserung? Wenn nicht, würde ich bald einen GEfäßspezialisten bzw. eine entsprechende Abteilung in einer Klinik aufsuchen.

Neben unabdingbarer Nikotinabstinenz hat sich in den letzten Jahren verstärkt eine entzündungshemmende Therapie durchgesetzt. So konnte mit Acetylsalicylsäure (1,5 - 3g/d) oder Prednison (30mg/d, ggf höheren Dosen) der Verlauf der Thrombophlebitis saltans und der Thrombangiitis selbst günstig beeinflußt werden.
Thrombangiitis, M. Buerger, Winiwarter-Buerger, Buerger-Syndrom

Zur Gefäßerweiterung sind Prostaglandin-E1-Analoga, die intravenös gespritzt werden (i.v.-Injektion), die erste Wahl. Zur "Blutverdünnung" werden meisten 100 mg Acetylsalicylsäure pro Tag verschrieben. Gerinnungshemmende Medikamente wie Marcumar oder entzündungshemmende Medikamente wie z. B. Kortison sind wirkungslos. Vorbeugend sollten durch lokale Maßnahmen wie polsternde Verbände und bei Geschwüren Desinfektion und ggf. Antibiotikagaben Infektionen verhindert werden.
MedizInfo®: Therapie der Thrombangiitis obliterans

Grüsse,
Oregano
 
Hallo Oregano,danke für deine Hilfe . Als die Krankheit 1995 bei mir aufgetreten ist, hatte ich einen super Arzt, der mich damals zu allen Gefäßspezialisten in Deutschland und Schweiz geschickt hat. Medikamente haben bei mir nicht so viel gebracht.Prostavasin nur eine kurzzeitige Verbesserung der Gehstrecke.Durch ein gezieltes Gehtraining und alltägliche Ratschowübungen konnte ich gute Umgehungskreisläufe herausbilden.Rauchen habe ich auch ziemlich bald nach der Diagnose aufgegeben und vermeide auch Passivrauchen.Irgendetwas muß in den letzten Wochen passiert sein, was einen erneuten Schub ausgelöst hat.
Liebe Grüsse Masala
 
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